Ahead Switch Kick

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Hallo Leute,

habe gerade dieses Drumeo-Video zu den (neuen?) Switch Kick Beatern von Ahead gesehen:



Hat die schon jemand getestet oder gar gekauft? Ich liebäugel extrem damit, weil ich das System echt cool finde.

Klar kann man argumentieren: spiel deinen Stil, dann reicht dir ein Beater, der dazu passt, da muss man nicht dauernd tauschen.

Allerdings finde ich die Idee ziemlich cool, während zwei Songs mal schnell nicht nur den Sound der Becken/Toms anhand der Sticks ändern zu können, sondern auch den Sound der Bass im Handumdrehen anzupassen. Die Auswahl der Beater ist ja auch ziemlich fett. Besonders interessiert mich der John Bonham-Fell-Beater, den man ja perfekt für einen fetten groovigen Big Beat oder ähnliches verwenden kann. Zudem mag ich es, dass man, wenn man viel auf und abbauen muss, die kurzen Stangen dran lassen kann und dann einfach die Beater draufsteckt. Kein nerviges Justieren und Rumfummeln mit dem Stimmschlüssel mehr, insbesondere, wenn man da unten auch nicht so viel Licht hat.

Das Einzige, was mich etwas traurig stimmt, ist, dass nicht nur die Idee, sondern auch der Preis fett ist :(
69€ für das Grundsystem und 49€ (!) für jeden weiteren Beateraufsatz. Wohlgemerkt für eine Single-Maschine. DoFuMas kosten dann doppelt, in der Standardversion ist man damit fast 150€ los. Da kann man sich eigentlich fast nur an den Kopf fassen :redface:
Dafür kaufe ich mir ein neues, tolles Becken :eek:

Und wie es mit der Langzeithaltbarkeit ausschaut...? Mir kommt das System etwas windig vor, weiß nicht, wie lange dieser Aufsteckmechanismus hält...

Eure Meinungen?
 
Eigenschaft
 
Ahead ist ja recht bekannt für seine sehr männlichen Preise.
Das system dahinter ist interessant - aber nicht 150 EUR interessant.

Ich finde es eigentlich sogar überflüssig weil das Publikum nicht sagen wird: OH der hat auf einmal einen anderen Bassdrumsound! Wie Innovativ!!
Sondern "Tanz Tanz, Beat Beat, Fette Mucke Fette Mucke, Jeah Jeah!! Und so weiter - du weißt was ich meine.

Ich glaube, das ist eine Spielerei, deren Sinnhaftigkeit eher im Studio zu Tage kommen könnte, wo ein Tontechniker andere Nuancen für die Bassdrum braucht als live.
 
150 € - ist das aus Mondgestein, oder was?

Nee, das ist wieder so ein überflüssiges Produkt, bei dem sich jemand eine goldene Nase verdienen will.

Also ich habe diesen Beater, mehr braucht man meiner Meinung auch nicht.



Hab ich doch glatt über 140€ gespart. :D

Ist auch keine Fummelei. Die Höhe stelle ich vorher durch den verschiebbaren Anschlag her. Dann Befestigung an der BD lösen, kurz Beater weiterdrehen, festziehen. Dauert ca. 30 Sekunden.
 
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Genau dieser Tritonal-Beater kam mir auch als erstes in den Sinn!

Ich finde die Idee an sich schon ziemlich lustig...aber eben irgendwie auch ziemlich überflüssig.

Denn mal ehrlich:
Wie oft braucht man live denn einen Soundwechsel der Kick? Allenfalls in einer Coverband oder einer eigenen, experimentellen, die ein breites Spektrum abdecken muss.
Und selbst da sollte es eigentlich reichen, einen zwei- oder dreiseitigen Beater zu verwenden. Mal davon abgesehen, dass man nach vorne raus bei einer Semi-Profi-Band garantiert keinen großen Unterschied hören sollte.

Dass man diesen dann nicht im Handumdrehen wechseln/drehen könnte und man auf alle Fälle dieses System braucht, wie Jared im Video meint.
Das erinnert mich an diese Teleshopping-Videos, in denen dann in schwarz-weiß gezeigt wird, wie Leute zu blöd sind um mit einem herkömmlichen Messer eine Gurke zu schneiden und auf alle Fälle einen Nicer-Dicer brauchen :D

Ich bezweilfe jedenfalls, dass Herr Falk noch nie etwas von Memory Locks gehört hat, die standardmäßig mittlerweile ja eigentlich bei jedem Beater dabei sind.
Beater lösen, umdrehen, fertig.
Nach wie vor frage ich mich allerdings, was ein Jazzer mit einem Plastikkopf anfangen sollte oder ein Metaller mit einem Besen. Denke, da würden sich die Kosten für das System einfach nicht lohnen, wenn man nicht alles ausnutzen würde.

Sofern wir von einer Studiosituation ausgehen und man klanglich flexibel sein muss glaube ich auch hier nicht, dass die fünf Sekunden, die man (unter Umständen!) spart, dazu beitragen würden den Budgetrahmen einzuhalten. Im Zweifelsfall hat man da eher andere Kickdrums bzw. andere Stimmungen und Befellungen drauf :D
 
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