AKAI MPC X/Live/One/Key Thread

Ich bin nach den Rückmeldungen inzwischen auch völlig ernüchtert - von den dicken Lieferverzögerungen (die sich erfahrungsgemäß dann nochmal nach hinten verschieben, wenn es soweit ist, nachdem 4-5 Geräte ausgeliefert wurden) ganz zu schweigen.

Akai stellt gerade den negativen Ruf der letzten Jahre als schlampige OS-Qualitäts-Firma wieder her, statt mit einem klaren Neustart eines ausgereiften Geräts (mit nur minimalen OS- und Konzept-Problemen) zu punkten. Und meine Bereitschaft, teure Geräte mit eklatanten Konzeptschwächen und Bugs betazutesten, liegt exakt bei Null.
 
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Zumal der Preis ja vor dem eigentlichen Release-Termin dann noch angezogen wurde. Zum aktuellen Preis würde ich mir die MPC nicht kaufen wollen. Für unter 1000 Euro wäre ich ja doch mal gewillt gewesen etwas zu probieren, aber so rückt die Kiste in Zonen, wo ich einen gebrauchten Kronos bekomme und der IST ausgereift.
 
Preislich wäre mir das fast schon egal, wenn ich wüsste, dass es auf Jahre das Gerät ist, mit dem ich arbeiten kann. Glaube auch, dass durchaus schon viele ausgeliefert worden sind.

Mal sehen, was das erste große Update bringt, das in Kürze kommt.
 
Beim großen T liegt das nächste Lieferdatum Ende Juli. Und im Kölner Store steht was von Mitte Juli, aber deren Lieferangaben sind bei neuen Produkten auch fast immer "chronisch daueroptimistisch", um es mal höflich auszudrücken.
 
Bei 520MB Samples macht er Schluss. "2GB Sample RAM" für mich ein glatter Betrug. Tja, das wars für mich erstmal.

 
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Hat niemand kommen sehen. :engel:
 
Die internen Effekte wurden scheinbar gegenüber der MPC5000 nicht verbessert, sondern vielleicht sogar 1 zu 1 übernommen. Jedenfalls sind sie im Manual verdächtig ähnlich bzw. größtenteils gleich bezeichnet und parametrisiert, und "MPC Live"-User berichten, dass Reverbs nicht so toll seien. Sie waren schon auf der MPC5000 schlecht, und evtl. wurden sie "einfach" 1 zu 1 übernommen. Sprich, die Algorithmen auf die neue Plattform quasi 1 zu 1 portiert. Wäre ja möglich. Selber habe ich nicht verglichen, aber wären es neue Effekte, warum sollte man sie absolut identisch bezeichnen und parametrisieren? Wobei die restlichen Effekte außer den Reverbs m.E. schon viel brauchbarer sind – ausgehend von meiner Erfahrung mit der MPC5000. Der Unterschied bei den Reverbs ist z.B. im Vergleich zu Lexicon MX400 wie Tag und Nacht. Deshalb habe ich noch den zweiten MX400 gekauft, um bis zu 4 verschiedene Reverb&Delay-Kombis gleichzeitig zu haben. Lexicon MX400 kann zwar auch Chorus, Compressor usw., aber dann würden noch mehr dieser Geräte gebraucht. Deshalb lasse ich Chorus und Compressor doch intern im AKAI machen, um MX400 für Reverb&Delay frei zu haben.

Hier ein Beispiel – zunächst beide MX400, die insgesamt 4 Stereo-Stränge bearbeiten, auf Bypass, dann aktiv:

 
Bei 520MB Samples macht er Schluss. "2GB Sample RAM" für mich ein glatter Betrug. Tja, das wars für mich erstmal.



Unglaublich...ich wollte das ja nicht glauben, war aber doch irgendwie abzusehen, als sie auf der Akai-Page diese Bezeichnung von "RAM" / "Sample-RAM" immer wieder geändert haben. Das war auch der Grund, warum ich nicht vorbestellt habe, der Informationstechniker in mir hat gewarnt: Ein ARM-basiertes System mit einem Multitasking-OS, muss über RAM verfügen. 2GB RAM ohne Audio-Streaming sind dann nicht wirklich viel, plus nicht bekannter Ladezeiten von Festplatte, keinen Setlist-Modus oder ähnliches.

Vielleicht bringen ja künftige Updates wenigstens das Streaming für die Live, bis dahin bin ich auch erstmal raus. Ich werde es dann doch noch mal mit Ableton versuchen als Live-Host und Backing-Track-System.
 
Ja leider. Deswegen gab es da auch auf meine gefühlten 1000 Anfragen auf allen möglichen Plattformen keine Antwort von AKAI. Bez. RAM hat es geheißen, dass der eher nicht erweiterbar ist. Bez. Streaming gab es kein Dementi. Mir würde es reichen, wenn die 8 Audiotracks PRO SEQUENZ einfach gestreamt werden. Der Rest vom Fest dann über die 500MB. Dann wäre ich wieder an Board.

Sieh dir mal Cantabile an, das kann echt was! Ich würde sage, bei Focus auf Backings, Ableton Live, bei Focus auf VST Host, Cantabile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cantabile müsste ich echt mal ausprobieren, falls ich nächstes Jahr den Schritt vom Mac weg zum Windows-Bühnenrechner machen sollte. Nicht dass ich vorher gerne Mainstage benutzt hätte*, aber einige der Features dort hätte ich schon gerne auch im Ableton integriert - und damit ist noch nicht mal sowas wie visuelle Splits gemeint, die kann ich mir auch selber merken, aber alleine schon die Tatsache, eben nicht zwanzig Instanzen Omnisphere aufmachen zu müssen... Mal gucken, was Cantabile da leistet, sollte ein ev. Rechnerwechsel tatsächlich in Richtung Windows gehen (bei den aktuell unbezahlbaren Macbookpros, die thermisch auch noch so schlecht sind, dass sie die CPU drosseln müssen und damit unter den alten Retina-Geräten liegen, liegt der Schritt leider irgendwie nahe...)


*(neulich musste ich, weil ich für vier Tracks und ein paar gesplittete Sounds keinen Bock auf n ganzes Ableton-Set hatte = Absturz-Bluescreen-Absturz-Absturz-Aufhänger-Beachballofdeath-Absturz-undsoweiter. Und das beim Soundcheck. Abends lief die Maschine dann idiotischerweise komplett rund.)
 
Solang es nicht umgekehrt ist. ;)

Nein, das nervt extrem.
 
Hier die Antwort von AKAI wegen dem Sample RAM. Offenbar versteht er weder den Sachverhalt, noch das Speicher/RAM System. Oder es ist schon wieder bewusste Falschinformation.


Hello,

Thank you for your email.

With regards to your previous message, the MPC Live does come with 2GB of RAM – though not all of this 2GB is available as empty storage.

As you may not be aware, the internal memory also stores the OS which takes up around 700MB of space. We also need to take into account the original bit depth of your samples (i.e. 16 bit or 24 bit). When loaded into the MPC, these samples are automatically converted into 32-bits to confirm to the MPC workflow – this again takes up more space.

If you find that your internal memory is filling up quickly, I would recommend installing a 2.5” drive to act as a second internal location. Alternatively, you may want to consider using removeable storage.

Should you have any further questions or require any additional information, please let me know.



Kind Regards,

Billy Waller

UK Aftersales Manager

inMusic Europe Ltd
 
When loaded into the MPC, these samples are automatically converted into 32-bits to confirm to the MPC workflow
Lädt man also 500 MB 16-Bit-Dateien, werden sie automatisch nach 32 Bit umgewandelt und belegen dann 1 GB RAM?
Und wenn man 500 MB 16-Bit-MONO-Dateien lädt, werden sie womöglich ganze 2 GB RAM benötigen wegen 32 Bit und Stereo, weil "MPC workflow" nicht nur 32-bit, sondern auch stereo ist? :weird:
 
Haben die Typen das Gerät je gesehen?
 
Frag ich mich auch. :nix:
 
"Akai Professional gibt die Veröffentlichung des MPC Firmware Updates 2.0.5 bekannt. Dieses Update enthält einige neue performante Funktionen für die MPC Live und MPC X. Zudem enthält die neue Firmware einen kompletten neu gestalteten Echtzeit-Pitch-Shifting- und Time-Stretching-Algorithmus zur Manipulation von Loops und Hits auf den jeweiligen Pads, verbesserte Programm- und Audio Bearbeitungsfunktionen, Bluetooth® 4.0 MIDI sowie eine erweiterte Unterstützung für Speichererweiterungen und externe Laufwerke.

Eine weitere nennenswerte Neuerung in der 2.0.5 ist der Ableton Link Support über WLAN. Somit sind MPC Live und MPC X die ersten Standalone Geräte, welche mit Ableton Link kompatibel sind. MPC User können mit diesem Update sofort über WLAN ihre Hardware in Echtzeit mit anderen Instrumenten und Apps synchronisieren (inklusive der iMPC Pro).

Die Features



    • Ableton Link via WLAN – synchronisiert die Standalone MPC Live oder X mit anderen Ableton Link – Apps und Anwendungen. Eine komplette Liste aller unterstützten Apps finden Sie hier: https://www.ableton.com/de/link/apps
    • Bluetooth® 4.0 MIDI Support – Controller wie z.B. das Akai LPK25 Wireless und LPD8 Wireless finden nun Verwendung, um MPC Instrumente und Kits kabellos zu spielen
    • Neugestalteter Echtzeit Pitch-Shifting und Time-Stretching Algorithmus – Samples auf jedem Pad innerhalb eines Drum Programms können jetzt individuell per Time Stretch oder Pitch Shift in Echtzeit manipuliert werden
    • Verbesserte Audio- und Programmbearbeitung
    • Erweiterte Unterstützung für Speichererweiterungen – Festplatten können nun mit der MPC formatiert werden
Dieses Firmware-Update erhebt die MPCs auf eine völlig neue Ebene„, sagt Pete Goodlife, Leiter der Softwareentwicklung für Akai Professional. „Die neuen Features machen die MPC zu einem echten Performance-Kraftpaket und die verbesserte Konnektivität bietet eine Welt der neuen kreativen Möglichkeiten.

Das 2.0.5 Update ist steht ab sofort auf der Webseite von AKAI Pro für alle registrierten MPC Live und MPC X User kostenlos zur Verfügung."
 
Das ist wirklich unverständlich...53 Minuten Samplespeicher, bei 8 Stereo Audiotracks. Wie lange sind denn die Ladezeiten?

Ist aber auch ungewöhnlich, dass alle Audiodateien in 32bit ungewandelt werden. Auch das sie bei diesem Konzept kein streaming benutzen...naja...betrifft mich nicht mehr.
 

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