Aktuelle Fender Road Worn Tele ... taugt die was?

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Hallo,
die Frage ist kurz u. auch schon im Titel ersichtlich.

Frage weil ich jetzt des öfteren schon hörte das die ab 2010/2011 nicht mehr so gut sein sollen. Iss da was, oder Mumpitz?
Hab leider momentan keine Zeit Musikgeschäfte abzuklappern.

Tipps zum Kauf einer solchen wären auch nicht schlecht. Also worauf achten? Bin Stratter ... darum.
Achso ist die dünnhalsig, oder hat der Hals Fleisch wie sich das gehört?

Was wäre eine preisliche Alternative von Fender? Hab da auch eine Japan Thinline im Auge.

War dann doch wieder was mehr :)
Danke schon mal für eure Antworten.

LG
Franz
 
Eigenschaft
 
Gibts die denn schon so viel länger? Habe 2010 eine angespielt erstmals, da waren sie noch relativ neu. Afaik hat sich erst vor ca. 2 Jahren was geändert, das Relic ist seitdem nicht mehr so extrem und sieht imho deutlich echter aus und nicht mehr nach nem Dremel-Unfall ... 2010 hatte das Exemplar beim Händler ein total verbogenes Pickguard, das sah eher nach Mangel als nach Vintage aus. Da machen aktuelle Modelle einen deutlich besseren Eindruck.

Den Hals habe ich eher so mitteldick in Erinnerung. Kein Baseballschläger wie bei der Baja, und auch medium Jumbo Bünde drauf. Alternativen gibt es natürlich einige bis 1000 Euro ... die jetzt alle aufzuzählen ohne eingrenzende Anforderungen macht wohl wenig Sinn, bzw das kann die Suchmaschine von Thomann besser als ich ;)
 
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Gibts die denn schon so viel länger? Habe 2010 eine angespielt erstmals, da waren sie noch relativ neu.

Die Serie gibt es seit 2008. Hatte mal eine Strat von 2009. Hab sie leider vekauft ;-(
Der Hals war nicht 100% grade. Eine Begradigung u. Neubundierung beim Fachmann hätte sich auf jedenfall gelohnt. Die hatte Soundmässig CS Niveau.

Meine Anforderungen: Hals nicht zu dünn... sollte Fleisch haben. Swamp Ash Body, nicht zu steril, klar Twang schon, aber nicht zu übertrieben u. dürr im Sound ... sollte einen holzigen Einschlag im Ton haben. Keine Vintage Bünde!

Sensible Ansprache auch auf jedenfall. Sowas hatte meine Road Worn Strat.

Gruß
Franz
 
Ich hatte letztens mal wieder eine Road Worn 60s in der Hand, hat mir sehr gut gefallen. Das Aging ist zum Glück recht dezent, nicht übertrieben. Hatte die eigentlich schon immer Nitro-Lack? Ich meine ich hätte mal eine ältere in der Hand gehabt, die keinen Nitro-Lack hatte, aber da kann mich meine Erinnerung vielleicht trügen. Dieser ist auf jeden Fall etwas besonders, was der Haptik und wahrscheinlich auch dem Klang gut tut und bei den Standard Fenders selten zu finden ist. Allerdings kostet die Road Worn 60s neu mittlerweile über 1000€, das ist schon happig und in dieser Preisklasse tummeln sich noch viele andere gute Gitarren. Gebraucht tauchen die Road Worns auch eher selten auf, zumindest bei Ebay gehen auch die Gebrauchtmarktpreise deswegen meist recht hoch. Aber generell geht mein Daumen für die Road Worn eindeutig nach oben.

Dicker Hals und Swamp Ash ist nicht so häufig zu finden, am ehesten würdest du wohl bei einer Haar Strat fündig werden, meine Haar Strat (habe ich leider nicht mehr, *schnief*) hatte einen mega schön greifbaren Hals, typisch für Haar und sonst kaum zu finden, geht so in Richtung U mit leichtem V, herrlich zu greifen. Neupreis sollte so um die 1600€ / 1700€ liegen, gebraucht -grob- um die 1200€.
 
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Die Roadworns sind super. Aber dicke Hals?... Da wäre die Baja eine super Wahl. Spiele die Baja Tele selbst und bin seeehr zufrieden! :)

Aber teste selbst an...!!! Die Teles haben teils große Unterschiede.
 
Hatte die eigentlich schon immer Nitro-Lack? Ich meine ich hätte mal eine ältere in der Hand gehabt, die keinen Nitro-Lack hatte, aber da kann mich meine Erinnerung vielleicht trügen.

am ehesten würdest du wohl bei einer Haar Strat fündig werden, meine Haar Strat (habe ich leider nicht mehr, *schnief*) hatte einen mega schön greifbaren Hals, typisch für Haar und sonst kaum zu finden, geht so in Richtung U mit leichtem V, herrlich zu greifen. Neupreis sollte so um die 1600€ / 1700€ liegen, gebraucht -grob- um die 1200€.

Hi,
die hatten schon immer Nitro Bodie u. Poly Hals.

Ich suche eigentlich eine Tele.

Haar ist mal eine gute Idee. Krieg ich sowas für 1100 Okken? Und wenn wo (Händler)?

Hatte auch schon öfters eine Tele zu kaufen versucht u. am Ende iss es immer 'ne Stratt geworden ;-)
Aber diesmal soll es bestimmt ein Eierschneider werden hahaha...

LG
Franz
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Roadworns sind super. Aber dicke Hals?... Da wäre die Baja eine super Wahl. Spiele die Baja Tele selbst und bin seeehr zufrieden! :)

Aber teste selbst an...!!! Die Teles haben teils große Unterschiede.

Danke für den Tipp. Werde bei Gelegenheit mal eine in die Hand nehmen ;-)

LG
Franz
 
Naja, sind doch schon recht konkrete Vorstellungen, und eigentlich auch die richtige Gitarre ins Auge gefasst. Da eine Tele ein simples Brett ist, bin ich gerade hier ein großer Freund des direkten Vergleichs. Denn die Unterschiede sind eben teilweise fein, wo die Basis schlicht und sehr ähnlich ist. Und erschließen sich erst, wenn man direkt vergleicht. Wenn Du eine RW bestellst, wird sie wohl in der Regel gut sein - aber ob es noch was besseres gäbe für Dich, findest Du vermutlich nicht heraus. Das hat Stärken (weniger Kopfzerbrechen, mehr Spielen) aber auch Schwächen.

Ich fand ja auch die American Special sehr gut, war leider nicht meine Soundnuance, eher rockig als vintage. Dann gibt es jetzt die neuen Laquer-Serien, auch ne hübsche Idee, aber an die Road Worn dürften sie nicht ganz rankommen, wenn man eine gute erwischt. Im Flohmarkt hier stand kürzlich auch eine 52 VIntage Reissue. Zwar Vintage-Bünde, aber insgesamt noch mal ne ganz andere Liga. Preislich dann auch nicht mehr weit entfernt von einer neuen RW ...
 
Ebenfalls ein großer Tipp:

Squier Classic Vibe Teles! :great:
 
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Die Frage ist, ob ihm eine Vintage-Tele gefiele.

Mir gefallen die dünnen Bünde nicht... Im Direktvergleich gefiel mir eine Classic Vibe, Baja oder eine andere Tele mit größeren Bünden wesentlich besser! Beim Blind-Bestellen kann man schnell was falsches greifen...
Die 52er ist hammergeil, aber für mich wäre sie spieltechnisch weniger komfortabel. Daher auch der Griff zur Baja und CV.
Gerade bei den Teles habe ich beim Anspielen die Erfahrung gemacht, dass man genau wissen sollte, wohin man will: Die CV ist wärmer im Klang, als die Baja. Aber bei kleinen Dingen ist eines empfehlenswert: Stimmt an der Tele der Sound und der Komfort, lassen sich Kleinigkeiten wie 4way Switch für serielle Schaltungen und andere Brücken schnell umsetzen/ändern.


Was bin ich froh, dass ich meine 2 für's Leben gefunden habe... die CV für Rock und die Baja die klassische mit dem Plus an zusätzlichen Sounds. :great: :)
 
eine 52 VIntage Reissue. Zwar Vintage-Bünde, aber insgesamt noch mal ne ganz andere Liga. Preislich dann auch nicht mehr weit entfernt von einer neuen RW ...

Die kommen neu so um die 1700 Okken. Lohnen sich die 600 mehr zur Road Worn? Wie klingen die anders?
Bünde kann man wechseln ... zur Not... ich hab ja auch eine 56er CS Strat mit diesen Bünden.

Noch eine wichtige Frage: was darf eine gute Tele maximal wiegen? Eine Strat für mich nie mehr als 3,5kg. Tele müßte doch eigentlich leichter sein wegen des fehlenden Trems ... oder?

LG
Franz
 
Die Classic Vibe Tele würde ich aber eher nicht mit einer Gitarre dieser Preisklasse vergleichen.
Im Gegensatz zur Roadworn ist sie doch sehr 'plastic fantastic' - auch wenn sie in ihrer Preisklasse um 350€ natürlich sehr gut ist.

Für 900€ bekommst Du eine USA Special Tele. Die hatte ich letztes Jahr und fand sie wirklich klasse. Nur roadworn musst Du sie selber machen.
 
Der Sound ist 1A. Ebenso die Verarbeitung. Also zu den US Kollegen ein sich lohnender Vergleich. Zumal die US Stds. - und ich glaube auch die Deluxes - mit Polylack lackiert werden.
Klar ist die CV dicker lackiert..., aber wenn es mir jetzt darum geht, welche dicker eingepackt ist...: Dann sehe ich das Gras wachsen! Dünner lackierte Instrumente sind nicht = besser klingend.

Zu der American Special schrieb er bereits etwas.
Das man für weniger Geld eine US Gitarre bekommt, hilft da (finde ich) nicht wirklich weiter. Die RoadWorns sind erstaunlich gute Gitarren und sehen mittlerweile mit dem dezenteren Aging auch noch für die, die das mögen super aus! Ein Kauf ist bei Gefallen der Specs sehr lohnenswert. Man bekommt eine richtig gute Telecaster!

Ich persönlich finde da keinen großen Unterschied zu den RIs... Sie haben die damaligen Specs, aber "andere Liga"...? Naja, muss jeder für sich selbst herausfinden.
 
Naja, alle US-Fender haben zumindest eine Urethan-Lackierung, während die Squiers (wie auch die günstigeren Mexiko-Serien) mit Polyester überzogen sind. Das ist schon ein Unterschied ;) Siehe auch: http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/lack.html
 
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Hatte die eigentlich schon immer Nitro-Lack?
Jupp, vom ersten Tag an.
Mir haben die 60 RW auch immer sehr gefallen und heute ärgere ich mich, dass ich damals keine für 799€ Neupreis bei JM gekauft habe!!!

moto
 
Naja, alle US-Fender haben zumindest eine Urethan-Lackierung, während die Squiers (wie auch die günstigeren Mexiko-Serien) mit Polyester überzogen sind. Das ist schon ein Unterschied ;) Siehe auch: http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/lack.html

Die USA Fenders haben auch eine dünnere untere Spezial-Lackschicht, so dass sie stärker resonieren. Außerdem sind die Griffbrettränder abgerundet, was sehr komfortabel ist.
Bei den aktuellen China-Squiers kommt es vor allem auf das Aussehen und auf den Preis an, die Mexikaner sind da schon etwas elaborierter.
Wie gesagt - für 'nen guten Gebrauchtpreis würde ich die Roadworn nehmen, aber für 1000 Euro NP dann doch lieber die USA.
 
Ich stimme dem Soul Agenten völlig zu.
Die RW prang ja auch die Vintage Welle auf, die mir immer noch völlig unverständlich ist aber das ein anderes Thema ;],
allerdings ist der Preisunterschied zu den USA Dingern nicht mehr so hoch. Und dann greif ich lieber zu der Serie, bei der ein Angestellter mindestens zwei Jobs haben muss um über die Runden zu kommen als zu denen, die in der Sonne leben und morgens schon Tequila trinken ;]

Vielleicht mach ich mich jetzt auch unbeliebt, aber muss es denn wirklich Fender sein??
Hier in HH bei No1 findet man einige Teles von FGN. Da bekommt man gute Qualität zum fairen Preis, die Relict Serie mal außen vor... ;]

moto
 
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Hallo,
schaue mich immer noch nach einer passenden Tele um. Diese US-Standard spricht mich optisch sehr an. Ausserdem möchte ich sowieso lieber eine mit Rosewood Neck, da ich schon etliche Strats mit Maple Neck habe.

Und die hat Custom Shop Pickups.

https://www.thomann.de/de/fender_am_standard_2012_tele_rw_nat.htm

Was mir etwas Kopfzerbrechen bereitet, ist die Kombination von Esche mit Rosewood Neck. Wie kann man das einordnen? Klingt das nicht etwas zu dünn u. spitz?

Ansonsten würde mir die Bierbauchfräsung sehr entgegenkommen ;-)

LG
Franz
 
Also die Road Worn Serie an sich ist nicht schlecht, wenn man die optik mag. Ich selbst spiele eine 50s Road Worn Strat. Mich hat die BEspielbarkeit überzeugt, im vergleich zu den american Standards, gefiehl mir der Hals viel besser, da dieser etwas rauer und nicht so dick lackiert ist. Das muss man aber auch mögen. Bei der Strat hatte ich das Problem, das relativ günstige Mechaniken verbaut wurden, die habe ich dann durch locking Tuner ersetzt. Bei der Tele wird das sicher ähnlich sein. Sinnvoll bei der Tele wäre auch der Austausch der Saitenreiter, Fender hat da aktuell sehr gute mit der sich die Intonation sehr gut einstellen lässt. Alles in allem kann ich sagen das man schon eine tolle Gitarre bekommt, die sich nicht verstecken muss, aber eventuell etwas verbessert werden muss. ALternativ würd ich dir sehr G&L empfehlen, da bekommst du sehr geile Telecaster, oder FGN wurde auch schon erwähnt. Mein Favorit allerdings in dem Preisbereich wäre die Tokai Breezysound. (siehe link) kosten neu zwischen 799 und 899€ und sind echt spitze.
http://www.tokaiguitar.de/produkte.php?kategorie=1-1-4

Gruß Kevin
 
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