akustikgitarre abnehmen mit relativ dürftigen mitteln

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hallo!

ich nehme zwar schon länger per homerecording songs auf, langsam versuch ich aber auch mal bessere qualitäten zu zaubern. meine ausgangssituation ist: beyerdynamic tgx-61, kabel, (sounblasterlive) computer.
wie soll ich das mikro optimal positionieren, damit ich guten klang bekomme? am schalloch kommt zwar die nötige lautstärke aber störendes dröhnen. zu weit weg vom schalloch einfach zu wenig lautstärke, das verhältnis zum rauschen ist dann zu gering...

kann mir wer helfen?
 
Eigenschaft
 
mit eien dynamischem mic wirst du immer sehr viel "bass" mit aufnehem !
beser wäre da ein condeser!
wenn deine gitarre noch ein piezo hatt würde ich beide signale mischen! d.h. du benötigst eine soundkarte mit mind. 2 eingänge!
die mic position musst du versuchen! ich nehme akkustische instrumente in der regel
mit einem grossmembran mic, zusätzlich noch den peizo sound, manchmal noch ein kleinmebran gegen den hals gerichtet!
wichtig bei solchen aufnhmen mit dem mic ist das der raum gut klingt!!!!(ok die gitarre sollte auch was hergeben....)
 
gitarrenabnahme.jpg


Du musst das mic hier positionieren. dort wird der ton der gitarre erzeugt. das loch ist nur ein luftloch... du wirst auch merken das dort am meisten lautstärke rauskommt...

am besten mit einem kondensator mic aufnehmen.
 
Hallo squini!

Ich hab mal soeben deine Variate versucht, mit einer 1-Mic abnahme!
Und ich weiss nicht, liegt es an mir, aber diese Micpositionierung ist einfach schlecht. Der Sound kommt vollig verschwommen, undifferenziert in den Rechner.

Am Mic selbst liegts sicher nicht, da es ein recht gutes Kleinmembranmic ist.

Ich werde das Mic weiterhin am ca.10. Bund leicht schräg positionieren (bei 1-Mic-Abnahmen).
 
Vielleicht erklärt uns squini mal, woher er diese Idee hatte...
 
Ich fand` das jetzt mal richtig amüsant ... die Erklärungen von Squini zaubern immer wieder ein Lächeln in mein Gesicht +ggg+ das sind wohl die ganz ganz versteckten Ideen, die sonst noch niemand rausgefunden hat :D

Grüße

Manuel
 
das lernt man auf dem musik konservatorium wenn man klasik gitarre studiert...
 
OT: Studierst du Klassische Gitarre auf dem Musikkonservatorium?

Was hat das mit der eigentliche Frage bzw. mit der Aufnahmetechnik zu tun?

Grüße

Manuel
 
squini schrieb:
das lernt man auf dem musik konservatorium wenn man klasik gitarre studiert...

Sry, aber etwas OT:
Ich hab mir jetzt mal so angeschaut was du sonst so für Beiträge schreibst!! Also echt: MANN!!!

zum negativen:
Ich bin mir vollkommen bewusst, dass ich bei weitem nicht ein guter Musiker oder gar guter "Recorder" bin, aber wenn ich von etwas keine Ahung habe, dann bleib ich einfach still. Ist ja nicht schlimm, etwas nicht zu wissen.
Aber SCHLIMM ist, in einem Forum zertörendes Halbwissen zu verbreiten. Zum Glück gibt es da einige gute User, die da immer wieder eingreifen!!

zum positiven:
amüsant ist es trotzdem, diese "Märchen" zu lesen!! :D:D
 
squini schrieb:
das lernt man auf dem musik konservatorium wenn man klasik gitarre studiert...
Womit der 18-jährige Informatiker wann anzufangen gedenkt?

Selbst wenn der "Ton" dort (unterhalb der Brücke) "entsteht", heißt das noch lange nicht, dass dort auch der richtige Ort ist, um ein Mikrofon hinzuhalten, um den bestmöglichen Sound einzufangen.

Aber weil wir gerade dabei sind, etwas Instrumentenkunde:
"Entstehen" tut der Ton bei einer Gitarre selbstredend an der Saite.
Auf den Korpus übertragen wird er im Wesentlichen am Steg und zu einem sehr kleinen Teil auch über den Sattel und den Hals.
Abgestrahlt (und nur darauf kommt es bei der Mikrofonierung an!) wird über den gesamten(!) Korpus, wobei verschiedene Frequenzen an verschiedenen Stellen bevorzugt abgestrahlt werden.
Das Schalloch ist dabei nicht nur ein Luftloch, sondern Teil des Resonators, und in diesem Bereich wird bevorzugt der Grundtonbereich abgestrahlt.
Dazu kommt noch ein kleiner, aber wichtiger Teil der Tonabstrahlung direkt von den Saiten, insbesondere Anschlaggeräusche und Obertöne.
Bei deiner Mikrofonierung unterschlägt man diesen Teil komplett, und dass das Ergebnis demnach "muffig" klingt, wie von Musictoon beschrieben, ist kein Wunder.

Also, auch hier wieder: (Zitat D. Nuhr, bitte selbst nachschlagen).

Schreib doch zur Abwechslung mal Beiträge zu Themen, in denen du dich wirklich auskennst.

Jens
 
was lol... das stimmt zu 100%... es ist mir auch eigentlich wurscht ob ihr das für richtig haltet oder nicht... ich mag mich auch garnicht mehr erklären oder rechtfertigen...

war nur ein tipp... machs so oder machs nicht...
 
squini schrieb:
das stimmt zu 100%...
Was jetzt genau? Dass der Ton dort entsteht? Nenn mir bitte eine Quelle für diese Behauptung.
Oder dass dort der richtige Ort für's Mikrofon wäre? Auch da hätte ich gerne eine Quelle. Oder wenn du das selbst schon probiert hast (was ich nicht glaube, sonst hättest du gemerkt, dass das nicht gescheit klingt): Dann poste doch bitte mal einen Ausschnitt aus dieser deiner so gemachten Aufnahme (10-20 Sekunden MP3 dürften reichen), um uns davon zu überzeugen.

Jens
 
ich habe schon 2 gitarristen so aufgenommen, welche das konservatorium besuchen, die mich auch belehrt haben... als ich das mikro woanders hingestellt habe... und es klingt viel besser... wie irgendwo anders...

aufnahme bring ich dir mit, kein problem
 
Na, ich bin gespannt...
 
.Jens schrieb:
Na, ich bin gespannt...

Ich auch. Denn wie gesagt, ich habs mit dieser "Konservatorium-Methode" :)D) versucht, und es klang schrecklich!
 
Ich mach es so: Nehme eine Shure SM58 Kopie, stöpsel das Ding ganz einfach in den Mic In Port meiner Stinknormalen Soundkarte und gehe damit in das Aufnahmeprogramm. Anschließend bearbeite ich das relativ muffige Signal mit einem Kompressor, entferne das Rauschen von der Aufnahme und packe einen leichten Halleffekt drüber - Tadaaa - super Sound!
Nehme hierbei genau vom Schallloch ab. EQ-Angleichungen sind hier auch nicht von nöten, bei zu viel Bass kann man den jedoch etwas rausdrehen.

Im richtigen Studio hat der Tonmeister es so gemacht: Zwei Mikros. Eins an den Hals, das andere vors Schallloch. Kann aber nicht sagen, was es für Mikros waren. Klang natürlich noch geiler ;)
Aber wie gesagt: Halbwegs gutes Mikro, danach mit Kompressoren u. Hall aufbessern, und es klingt sehr akzeptabel.
 

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