Alesis Micron...klein finde ich aber durchaus fein

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idioblast
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Hey...

Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einer Setup Erweiterung und bin durch viele verschiedene Seiten auf den Alesis Micron gestoßen...war mir nie so primär ein Begriff aber der Sound ist ja für das Kinderzimmer Keyboard echt gut...hatte auch andere Vertreter im Rang...Akai Miniak...M Audio Venom...

Meine allgemeine Frage stellt sich einfach...ja ehmm zum Sound Flair der Kongurenz...ob meine Ohren Schmalz haben oder nicht?

Bin hauptsächlich im Trance...oder Minimal Sektor tätig und suche halt eine soundtechnische Erweiterung zu meinem Hardware Setup...keine VST

LG an Euch
 
Eigenschaft
 
Ich hatte vor einiger Zeit überlegt, meinen Microkorg zu verkaufen und durch was neueres im gleichen Formfaktor zu ersetzen. Den Micron fand ich auch interessant, allerdings war schon mit dem Microkorg mein Problem, dass die Programmierung sehr umständlich war. Hat mir jedenfalls nicht so viel Spaß gemacht. Wenn dir das wichtig ist, würde ich mir auch mal den Novation MiniNova angucken. Ist vom Neupreis her (beim Micron hinfällig) sogar ein bisschen unter dem Micron und von den Features her um einiges üppiger. Aber er ist halt nicht rot, sondern blau. ;)
 
...Danke...der große Raus Faktor bei der Mininova war...er sie es...ist nur monotimbral...einen neuen Synthi nur für einen Sound im Setup ist...finde ich...zu wenig...sonst ein tolles Teil
...keine Frage...und von der Bedienung bestimmt auch etwas angenehmer...im Studio aber für mich erst mal nicht ganz primär...hätte ich vielleicht vorher noch mal schreiben sollen!LG
 
Der Alesis micron hat exakt die gleiche Soundengine wie der Akai Minaik. Beide stammen ab vom Alesis Ion, haben aber, da sie zusätzliche DSP-Chips haben, mehr Effekte und Rhythm und einen anderen, leistungsfähigeren Multimodus.

Anders gesagt, micron und Miniak können jeweils die Klänge des anderen und des ion erzeugen und der ion kann auch die meisten Single-Voices des micron/Miniak laden/wiedergeben.
 
Jeep...mir fällt die Wahl auch nicht leicht zwischen Miniak und Micron...finde von den Soundbeispielen nur den Micron noch etwas dicker und analoger klingenderer oder die Soundbeispiel geben das nur falsch wieder...wieder rum hat der Miniak noch das Microfon...ein Vocoder fehlt mir in meiner Raupensammlung noch...aber den haben ja auch beide...LG
Schwer,schwer...
 
Vom Klangcharakter her sind Micron und Miniak 100% identisch, von der Engine her auch. Wenn du die Werkssounds eines Micron in einen Miniak spielst, klingt er genau wie der Micron – und umgekehrt.

Die einzigen Unterschiede zwischen Micron und Miniak sind:
  • unterschiedliche Werkssounds (noch einmal, die verwenden trotzdem exakt dieselbe Soundengine)
  • der Micron hat 1 Querwheel (Pitch Bend) und 2 Fader (für mehr ist kein Platz), der Miniak hat für dieselben Aufgaben 3 beleuchtete Wheels in üblicher Anordnung (weil er Platz hat)
  • der Miniak hat möglicherweise das stabilere Gehäuse
  • beim Micron ist bekannt, daß der Daten-Knob irgendwann ausfällt; beim Miniak ist das noch nicht passiert, weil die Encoder da am Gehäuse verschraubt sind, während sie beim Micron nur aufgelötet und durchs Gehäuse durchgesteckt sind
  • der Micron hat dafür das bessere Display

Martman
 
Danke Martman...habe mich ja nun für einen Micron entschieden...manchmal entscheidet auch das Bauchgefühl mit......aber nun habe ich ja das Problem mit den Nrpn Controller Daten...in Sachen Midi...wie in meinem anderen Thread beschrieben......irgendwas ist ja immer...

Das mit der identischen Leistung war mir gar nicht so primär auf dem Schirm...habe da wirklich nach den Soundbeispielen entschieden...

Was Veranlast zwei verschiedene Hersteller identische Geräte zu bauen...die Bedienung mal außen vor?:weird:
 
Keinen Dunst – abgesehen davon, daß beide Marken Numark-Töchter sind (waren?).

Ich mein, der Micron ist ja nicht schlecht. Sieht nicht gerade wie'n aus'm Vollen gefräster Kunststoffbunker aus, hat richtige Seitenteile, gibt's auch in blau, und er hat, wie ich schon sagte, das bessere Display von den beiden. Unterm Strich ist es auch irgendwie geil, einen Synth zu haben, der vor Features geradezu platzt und eine der besten Sequencer-Implementationen in einem VA hat, aber kaum größer ist als die eigene Tastatur.

Beim Soundbau wird man bei beiden blöde, weil alles über einen Regler (und evtl. die Hotkeys) geht, außer man ist schmerzbefreit. Aber einer unserer User hat mal einen gar nicht so verkehrten Editor in Python geschrieben.


Martman
 
Keinen Dunst – abgesehen davon, daß beide Marken Numark-Töchter sind (waren?).

Alesis war eine Numark-Tochter seit 2011.

2012 wurden Numark, Alesis und Akai von Jack o'Donnells' InMusic Brands aufgekauft.


Der Akai Miniak war so gesehen auch nur ein weiteres OEM-Produkt!
 
Ich denke damals lief AKAI unter Alesis bzw. wurde dort eingegliedert, und so wurden Alesis-Entwicklungen in einige AKAI-Produkte verbaut. Siehe z.B. auch SR-18 vs. XR-20. Identische Hardware, unterschiedliche ROM-Samples. MPC5000 wurde auch unter Alesis gemacht und hat auch den VA-Synth von Alesis drin. Wahrscheinlich wurden auch dieselben DSP's verwendet bzw. die gleiche DSP-Familie, so dass der Code direkt übernommen werden konnte. An der MPC5000 hat man z.B. 12 Regler und 12 Taster um die VA-Sounds zu schrauben. Durch mehrere Display-Seiten erhalten sie verschiedene Zuordnungen. Leider hier kein Abholmodus für die Regler, so dass es ungewollte Werte-Sprünge geben kann. Der DSP, der für die Klangerzeugung zuständig ist, reicht für 64 Stereo-Sample-Stimmen oder ca. 21 VA-Stimmen, weil eine VA-Stimme aus 3 Oszillatoren besteht. Multitimbralität ist auf der MPC5000 64-fach gegeben. Der Track wird nicht jeden Musikgeschmack treffen, ist aber komplett VA-Synth der MPC5000 - alles zur gleichen Zeit von der MPC5000 gespielt, inkl. interne Effekte und als Stereo aufgenommen:
 

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