"All-in-one" oder "pur-mit-stomps"?

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Noch eine "VS." :confused: Frage an alle:

Ratet ihr zu einem Amp mit Reverb, Vibrato, Distortion, PPMIV, Master und allem pi pa po eingebaut, oder eher zu einem ganz simplen amp, den man dann mit den nötigen Pedalen vorschaltet?
Es gibt ja z.B. 18W Marshall Klone, die wesentlich mehr features verbaut haben, als das 1974x Original.

Auch Danke dafür.
LesPowl
 
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Noch eine "VS." :confused: Frage an alle:

Ratet ihr zu einem Amp mit Reverb, Vibrato, Distortion, PPMIV, Master und allem pi pa po eingebaut, oder eher zu einem ganz simplen amp, den man dann mit den nötigen Pedalen vorschaltet?
Es gibt ja z.B. 18W Marshall Klone, die wesentlich mehr features verbaut haben, als das 1974x Original.

Auch Danke dafür.
LesPowl

Das hängt davon ab was du brauchst. Für manchen ist ein 1974x ein "one-trick-pony" für nen anderen hat er eine Soundfülle auf die er jederzeit, zusammen mit Volume-Tone-Poti an der Gitarre, zurückgreifen kann und mit dem er alle Sounds parat hat die er braucht. Hängt ja auch von der Musikrichtung ab.

Jemand braucht unbedingt auch Effekte im Amp selber und will darauf nicht verzichten.

Reverb ist eine feine Sache, falls du das in deine Musik miteinbringen kannst, wobei manche haben Reverb in ihrem Amp und nutzen es kaum.

Der Original 1974x hat Tremolo und ist mMn ein nettes feature, das sich prima anhört und das man auch gut nutzen kann, je nach dem.

Meine Meinung ist, daß manche Effekte in machen Amps von der Qualität her nicht so das Wahre sind. v.a. denke ich an irgendwelche eingebauten Phaser, Choruse und tralalas, da denke ich doch, lieber einen externen Chorus einsetzen als das was im Amp verbaut ist.

Aber Geschmäcker sind verschieden, es gibt auch Leute die es durchaus gut finden, daß in ihrem Amp ein Chorus oder Phaser oder was auch immer eingebaut ist. Geschmackssache.

Gruß
Goran
 
Für mich ist's ein Amp der komplett die Klangformung übernimmt (EQ, Drive und Lautstärke) sowie einem gut klingenden Loop, der im Idealfall wie alles andere per Midi schaltbar ist. Effekte mache ich dann extern, aber nur für Modulation, Echo/Reverb oder spezielles wie Wah oder Fuzz.

D.h. ich brauche mehrere Kanäle und/oder boosts im Amp um glücklich zu sein.

Also so Amps wie der Triamp, der XTC, der Steavens, der VH4, etc ...

Having that said ... ich würde sehr gerne mal ein Setup aus 50W Plexi und Pedalen zusammenstellen. Das muss auch ziemlich cool sein und es ist etwas peinlich, dass ich nach so vielen Amps genau das noch nicht selbst besessen habe.
 
ich hab meine effekte lieber extern: ich weiß, das ist viel zu schleppen, aber mir ist nun mal ein halber quadratmeter analogeffekte mit 3500 verschiedenen knöpfen (von denen ich aber weiß, was sie im einzelnen bewirken) tausendmal lieber als ein pc mit 50W-soundkarte.

bei einer jam session, die ich öfters besuche, steht so ein modeller-ungetüm auf der bühne - ich werd da immer wahnsinnig, weil ich in so einem fall einfach einen trockenen, effektfreien, volumepotiabhängigen und mittigen crunchsound will und 10min brauche, diese per se einfache aufgabe dieser scheißkiste zu vermitteln. (markennamen vorsorglich gar nicht erst reingeschrieben... ;))

mir reicht im prinzip ein einfacher zweikanaler mit schöner zerre in mindestem einem kanal, ein wah, ein delay und ein weiterer zerrer aufm board - alles weitere ist schnickschnack.

und btw: im moment übe ich sogar mit ganz kleinem besteck: ein kleiner, aber feiner und schön zerrender 6W-DIY-Hybrideinkanaler an einem mesa-cabinet - das wars und lässt sich sogar tagsüber in der mietwohnung ausfahren :)
 
Mir ist Simples auch lieber. Ein guter Einkanaler mit einem schönen leichten Crunchsound, mehr brauch ich nicht. Wenn es etwas mehr sein soll hab ich nen TS und nen Fuzz. Univibe,Delay und Reverb in Pedalform dicken den Sound an und ein Wah kommt manchmal einfach gut.

Meine Devise ist es das Effekte den Klang ergänzen, nicht tragen sollen.
Der Vorteil an meinem simplen, aber vielseitigen Board ist das ich über jeden Amp ziemlich genau meinen Sound erzielen kann.
 
An ein gutes Bias-Vary-Tremolo (wie beim Fender Princeton Reverb und etlichen braunen und blonden Fender-Combos, NICHT aber bei den blackface/silverface Fender) kommt kaum ein Pedal ran (auf jeden Fall kein günstigeres), und auch der tolle Sound eines echten Fender-Federhalls ist kaum zu schlagen, insofern hab ich das gern im Amp an Bord.

Ich selber spiele großteils clean, das bissl Verzerrung, das ich brauche, kann ich mir leicht von einem Pedal holen (Barber LTD, Liquid Sunshine, Nobels ODR1, Award Session JD10, Fulldrive 2, oder was in der Richtun); bei den mehrkanaligen Amps, die ich bisher probiert habe, wardas Umschalten mit Kompromissen behaftet - entweder teilten sich beide Kanäle einen EQ, und da war bei gutem Cleansound der Drive-Sound zu fizzelig, oder bei gutem Drive-Sound der Clean-Sound zu Dumpf; und selbst wenn's extra EQs gab - für meinen altmodischen Geschmack ist gute Zerre Endstufenzerre, und das bekomm ich mit einem Mehrkanäler nicht hin (dann schon lieber ein kleinerer Einkanäler, der mittels Bosster zum Zerren gebracht wird) - und im Vergleich zu reiner Vorstufenzerre (wie bei Mehrkanälern üblich) klingt ein OVerdrive-Pedal mindestens genausogut...

Also für mich auf jeden Fall einen einkanaligen Amp mit gutem Cleansound und ausreichend Headroom, Federhall im Amp ist Pflicht, und Tremolo wär fein - und dazu ein kleines Pedalboard, mit Overdrive, evt. Booster, evtl. Tremolo (falls nicht im Amp), Delay und Volumenpedal.
 
ich mags auch einfach, trotz allem spiele ich gern mit meinem amp herum :D sprich ich probiere gerne und wenn ich was geiles gefunden habe, will ichs auch behalten.
daher gabs nur eine lösung für mich, was das alles vereint=> SWITCHBLADE^^
ich habe mit diesem amp alles was ich brauche (bis auf ein volume-pedal, das kommt noch)
 
Also ich fahre sehr gut mit der Amp->Multieffekt im 19" Format ->Gitarre-Aufstellung. Da habe ich einen 'vernünftigen' Amp, der den Klang sinnvoll regelt und die Effekte zentral im Multi, per midi-Fußleiste steuerbar.

Da habe ich kein unnötiges Rumgeschleppe mit zichtausenden Fußpedalen und doch Effekte und Grundsound von recht hoher Qualität. Überdies sind die Einstellmöglichkeiten in der Regel größer.

Das hängt natürlich auch davon ab, ob man nun genau den Sound eines bestimmten Pedals haben möchte, oder nicht. Ich persönlich brauche das nicht so sehr, weswegen ich auf ein großes Pedal-Board verzichten kann.
 
Mir reicht ein Amp mit gutem, cleanen Grundsound und Reverb (AC30, Deluxe Reverb, etc) als Basis aus. Der Overdrivesound kommt Live nur aus den Pedalen, für mich einfach die flexiblere Lösung. Wichtig ist halt, dass der Grundsound des Amps stimmt, denn den kann man nur minimal zurechtbiegen.

Die Reihenfolge der Pedale in der Signalkette beeinflusst den Sound auch maßgeblich, man kann hier also auch noch rummexperimentieren.

Dann noch ein schönes Delay zum Andicken des Solosounds, ein Volumenpedal, ein Compressor und ein Wah, mehr brauchts nicht zum Gitarristenglück.
 
scheinbar gibts ja nicht so viele Leute, aber ich stimme da echt mit jaeger überein - am besten 4 Kanäle, mehr brauche ich eigentlich nicht. Jetzt wo ich den Spidervalve habe, hab ich sogar bei einem Preset ein bisschen Delay drin, das wars dann aber auch.
 
Ich bin eher Fan von nem Amp + Treter. Ein schöner 1 Kanal Master Volume Amp, davor noch ein Wah, Chorus, Phaser, Fuzz und evtl n Booster oder Overdrive. Ein vorhandener Effektloop ist natürlich richtig toll, dann kann man nochn Delay und vllt Reverb einschleifen. Die anderen genannten Effekte gehören imo eh vor den Amp, vllt alle außer Chorus, da geht eigentlich beides.
 
Momentan ist meine Ideallösung ein Amp mit nem ordentlichen Lead-Kanal. Clean und Effekte kommen dann vom Boss GT. Ich hab es gerne kompakt und die Sounds mit einem Step auf Abruf. Ein Fuhrpark von Einzeltretern wäre überhaupt nix für mich.
 
Naja, ich bin generell niemand der mehrere Sounds hat quasi. Ich hab einen Sound in den ich manchmal ein paar Effekte einstreue. Mehrere Effekte auf einmal ein/ausschalten oder sowas muss ich da nie. Clean und verzerrt mach ich mitm Volpoti, meine verzerrter Sound ist Rhythmus und Lead Sound gleichzeitig, was eh das einzige ist was bei meinen/unseren Songs Sinn macht, weil einfach dauernd Leads eingestreut werden und ich keine Lust hätte, da die ganze Zeit rumzutreten und Sounds zu wechseln.
 
Having that said ... ich würde sehr gerne mal ein Setup aus 50W Plexi und Pedalen zusammenstellen. Das muss auch ziemlich cool sein und es ist etwas peinlich, dass ich nach so vielen Amps genau das noch nicht selbst besessen habe.

Das hätte ich von dir nicht erwartet! Find ich interessant! Bin schon gespannt was du bevorzugst!

Ich stelle mir zur Zeit die selbe Frage.
Tendiere aber im Moment in Richtung kleiner Einkanal-Amp+kleinem Rack mit Looper für Effekte und Zerre+kleiner Midi-Leiste!
Ist aber noch in Planung.
Werde in Zukunft mal ein paar Zerrer antesten ob die mir den gewünschten Sound liefern.
Kommt Zeit kommt Rat.

mfg
 
Ich selber finde den Weg über Pedale schöner. Meine Amps habe ich immer nach Cleansound ausgesucht und danach, wie sie mit Pedalen harmonieren. Also Cleansound eingestellt, und Zerre dann über Pedal. Im Moment sieht das bei mir so aus, daß ich den Golden Ton VT-30 (30 Watt Vollröhre) nutze und Zerre über ein Fulltone Fulldrive 2. Damit habe ich 3 Sounds (Clean, Overdrive, Overdrive + Boost), damit komme ich gut klar.

Effekte sind natürlich auch über Treter realisiert, liegt vor allen Dingen daran, daß ich auf klassische Analog-Effekte stehe - auch wenn´s hier und da mal rauscht. Delay, Chorus und Flanger werden bei mir durch drei alte Ibanez bzw. Maxon Effekte erzeugt (AD-9, CS-9, FL9).

Mehr brauche ich nicht, es klingt unglaublich gut und es ist einfach zu bedienen. Die Effekte sind einfach vorgeschaltet, eine Loop habe ich zwar, brauche ich aber nicht, da ich den 2. Kanal des Amps eh nicht nutze.

Ach ja, Hall macht der Amp - Federhall.

Wenn man auf klassische Sounds steht, kommt man da kaum dran vorbei.
 
Ich spiele so ein mischmasch. Ich spiele zwar ein stereo-setup aus zwei 4-kanalern, das Delay kommt aber vom 19" Gerät, der chorus im Treterformat ist sowieso immer da (irgendwie muss man das Signal ja auch auf die beiden amps bekommen ;) ), der Booster ist auch immer an. Clean und Crunch mache ich mit dem Volumepoti, nur für Lead dapp ich halt mal kurz auf die Fußschalter (die sind ausgeklügelt angeordnet, ich kann also alles mit einem Tritt schalten).
 

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