Allen & Heath GL 2400 432 oder Alternative

phillo
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Hallo zusammen!
Ich habe schon seit 2 Jahren die ehrenvolle Aufgabe in unserer Schule das sehr aufwendige Abschlussmusical abzumischen. Jetzt wo etwas Geld hereingeflossen ist, wollen wir uns ein brauchbares Mischpult anschaffen. Es soll jedoch nicht zu hoch hinaus gehen, ich glaub 2200Euro sind so die Grenze. 32 XLR Eingänge wären schon von Nöten.
Gibt es zum oben genannten in dieser Preisklasse alternativen? Ich hab so ein bisschen in der Beschreibung gestöbert und bin eigentlich sehr begeistert, ich muss mich aber - so der Auftrag - etwas umschaun, welche Alternativen es noch geben könnte. Vor und Nachteile abwiegen etc ...
Ich habe bemerkt, dass es keine Aux-Returns gibt, ist das bei größeren Mischpulten so üblich? Muss ich man die Effekte in einen eigenen Kanal einschleifen. (15 und 16 sind ja bei A&H auch Stereo möglich) Oder wie wird das gehandhabt?
Bin dankbar für jedes Statement ...
 
Eigenschaft
 
bei 2200€ kann ich bei den ansprüchen eig nur zum gebrauchtkauf raten.
neu kriegste nix in deiner preisklasse, dass deine ansprüche deckt.
 
Nur damit ich das - als älteres Semester - kognitiv auf die Reihe bekomme: Zum Abmischen eines Auftritts anlässlich der Abschlußfeier sollen gute zwei Mille in den Kauf eines Mischpultes investiert werden? Wie handhabt Ihr das bei Euch dann mit der Milch zum Kaffee? Kuh kaufen? ;):D


SCNR
domg
 
Zum Abmischen eines Auftritts anlässlich der Abschlußfeier sollen gute zwei Mille in den Kauf eines Mischpultes investiert werden?
Ich denke mal es soll sowieso eines angeschafft werden,nicht extra.
bei 2200€ kann ich bei den ansprüchen eig nur zum gebrauchtkauf raten.
neu kriegste nix in deiner preisklasse, dass deine ansprüche deckt.
Steh ich da jetzt gerade auf dem Schlauch.
Warum sollte das GL2400/32 nicht reichen,was wäre denn verkehrt an diesem Mixer.
 
Die Gl2400/32 kann er nehmen, bräuchte aber noch nen Case.
Mit etwas handeln könnte er so seine 2200€ decken.

Ich denke aber, dass ein gebrauchter guter Tisch wie ne GL4, die um einiges mehr bietet,
mitunter mehr sinn machen könnte. Manko wäre natürlich die fehlende Garantie beim Gebrauchtkauf.

Die GL2400 hat meines wissens nach keine Effekt Returns, was letzlich die beiden Stereo Kanäle Opfern würde und damit die nicht mehr für Zuspielgeräte frei wären, was die Kanalanzahl dezimiert und grade im Musical eng werden kann.
Ich halte ne GL4 in sofern auch für besser, weil man mit den Sub Gruppen angenehmer arbeiten kann, da mehr vorhanden sind, die Aux-Master haben Fader, was mich persöhnlich mehr anspricht als Potis und die GL4 hat meines Wissens nach 8 Mute Gruppen, was natürlich für Musicalproduktion sehr angenehm sein kann.

mfg Alex
 
Ehmm, Danke Rockopa ... ich dachte auch schon ich wär im falschen Film! Bis jetzt hatten wir ein Behringer 32 Kanal ausgeborgt und es mit einem Yamaha 16er erweitert. Das Behringer diente in erster Linie für die 18 Headsets die, manchmal 4fach belegt sind. Ich dachte schon dass A&H eine enorme Steigerung sei. Das Lehrerkollegium wird sicher keine 5000Euro für ein Mischpult ausgeben wollen - (festhalten, obwohl es möglich wäre), das 2-3x im Schuljahr zum Einsatz kommt. Ich kanns ja vorschlagen, aber ich glaube die würden dann mich schlagen:D.
Das Musical - nicht eine Abschlussfeier - wird über ein halbes Jahr vorbereitet und ich finde es für Musikhauptschüler - sehr professionell. Das meiste wird in der Schule selbst gemacht, Bühnenbilder etc ...
Sicher wäre mir für die 2-3 Wochen eine riesen Konsole - wo ich alles unterbringen könnte lieber und das GL4 wäre auch nett, aber gebraucht ist eben so ein Ding, und nach Deutschland fahren - von Österreich aus?
Ich hätte das GL2400/32 mit meinem Mackie Onyx 1642 verwendet, das Problem ist eben, das die Konsolen mit über 32 Kanälen sehr schnell teurer werden.

Das Case extra wäre wieder eine andere Rechnung, wir benötigen sowieso noch mehr wie Multicore, usw ...

Bildausschnitt vom letzten Musical_ Zauberer von Oz
zauvonoz.jpg
 
Gebraucht scheidet bei Schule nun mal aus, das ist klar. Sonst hätte man für das Geld auch richtig dicke Schiffe wie eine Target Q-Serie für ganz kleines Geld nehmen können.

Viele Alternativen zum GL2400 sehe ich da jetzt auch nicht... Soundcraft GB2 hätte zwar ein paar Kanalzüge mehr, liegt aber dann noch weiter über dem Etat, der jetzt schon kein Case zulässt. Wenn man das Pult natürlich abgedeckt gut wegsperren kann, daß es sicher untergebracht ist, muß ein Case vielleicht nicht sein...


domg
 
2-3 mal im Jahr? Ich weiß nicht wie eure "normal großen" Veranstaltungen aussehen; aber mein Tipp: Kauft euch ein passend großes Pult für die Standard-Geschichten. Für größere Sachen könnt ihr entweder mit einem andern Pult erweitern (die Nachteile wie Routing, Monitoring, usw... kennst du ja anscheinend schon) oder ein für den Anlass entsprechend großes Pult mieten und nur mit den Ausgängn in die Verstärker gehen.

MfG, livebox
 
Naja Analog dann halt ne Gl2400, wenns neu sein muss...
Multicore wird je nach Kabelstrecke auch nochmal nen richtig teuere spaß!
Letzlich brauch ihr nen Core mit Harting, nen Mischpultsplit, ne Siderack Verkabelund und und und...
Wäre es letztlich, grade was das Siderack anbetrifft nicht evtl. überlegenswert auf sowas wie 01v o.ä. mit 32Ch umzusteigen? ich denke, dass sich auch die Szenenspeicherung als Vorteil erweisen könnte.
Mit ner 01v kann man eig ziehmlich leicht lernen umzugehen, ist eigentlich ein leicht zu bedienendes Pult!

mfg Alex

P.s. warum muss es für schule eigentlich immer neu sein? wir kaufen auch gebraucht für die Schule
 
Ganz ketzerisch werfe ich hier noch mal das Yamaha in den Raum.
Leider nur 3 Band semiparametrik EQ pro Kanal,was ihn eigentlich disqualifiziert.
Wäre sonst meiner Meinung nach eine Option.
Mehr Mischpult ist für 2200€ nicht zu bekommen,davon sogar 2.
Yamaha MG-32 14 FX


Multicore wird je nach Kabelstrecke auch nochmal nen richtig teuere spaß!
Letzlich brauch ihr nen Core mit Harting, nen Mischpultsplit, ne Siderack Verkabelund und und und...
Die machen das nicht zum ersten mal,d.h entweder das Material ist vorhanden und /oder zugemietet.
SDie wollen einfach nur einen neuen Mixer.
Das sich LS 9> auch besser macht (schon alleine durch Szenenspeicher) wird der Treadsteller auch wissen.
Davon ist er aber noch 7000€ entfernt.
Immer realistisch bleiben,wollen tun wir natürlich alle mehr.
 
@Rockopa
ich bezog mich nicht auf LS-9 sonder auf 01v96 VCM
Die kostet listenpreis beim großen T 2500€ + Erweiterung auf 32 Inputs ca. 500€ sind wir bei 3000€.
Dazu sollte man wissen, dass es bei Thomann speziell für Schulen noch Rabatte gibt, die beantragt werden können und der Preis von 2500€ für ne 01v überzogen ist und noch verhandelbar ist.

Thema MuCo:

Zitat: "Das Case extra wäre wieder eine andere Rechnung, wir benötigen sowieso noch mehr wie Multicore, usw ..."
 
Ans 01v96 habe ich auch erst mal gedacht, wenn's um theaterähnliche Geschichten geht.

Das Pult müsste man halt im Gesamtkontaxt sehen, denn wenn aktuell auch kein Siderack vorhanden ist, bzw. da ebenfalls geplant wäre, einiges dazu zu kaufen, könnte so ein kleines Digipult mit seinem "Alles-in-einer-von-einem-Mann-schleppbaren-Kiste-Konzept" natürlich enorm punkten.

Einziger Kritikpunkt wären die nicht speicherbaren Gains, denn sonst hätte man auch gleich eine schicke Alternative zum MuCo.

Sollte es wirklich so sein, daß Core und Peripherie zusätzlich angeschafft werden müssten, rückt auch ein ls9 preislich in greifbare Nähe...


domg
 
Hallo zusammen,

mir ist bekannt, dass der Trend immer mehr hin zu digitalen Pulten geht. Die haben ja auch 'ne Menge Vorteile (Scenenspeicher, integrierte Effekte Kompressoren und Gates, ...), es gibt aber nach wie vor einige Argumente für die analoge Welt.

Speziell für den oben beschriebenen Verwendungszweck (Schulmusical) bzw. generell für den Einsatz mit Kindern und Jugendlichen als Akteure auf der Bühne ist es von unschlagbarem Vorteil, wenn man alle Parameter im direkten Zugriff hat. Die wenigsten Kinder und Jugendlichen sind so professionell, dass nicht noch einiges an spontanem Eingriffen am Pult notwendig ist, um zum Beispiel Unzulänglichkeiten in der Mikrofontechnik oder generell der Gesangs- und Sprechlautstärke auszugleichen.

So wie phillo schreibt, wir das Pult ja nicht im Dauereinsatz sein und der Bediener (oder wechseln die auch noch?) werden deshalb kaum die super Routine an dem Pult entwickeln. Dadurch steigert sich noch die Gefahr, dass im Zweifelsfall, z.B. bei aufkommendem Feedback, die notwendige Schnelligkeit bei der Bedienung nicht vorhanden ist.

Ich habe in der Vergangenheit mehrere Musicals für eine Musikschule gemischt und dabei gute Erfahrungen mit dem A&H GL 2200 gemacht (dem Vorgänger vom GL 2400).

Bei einem Musical war der Aufwand so groß, dass das GL 2200 nicht gereicht hat. Da habe ich ein "prähistorisches" Behringerpult angedockt. (Jetzt bitte keine Behringer-Diskussion, es war kein anderes verfügbar, durfte nichts kosten).

Aus der Erfahrung heraus würde ich mich an so eine Veranstaltung auch mit dem von Rockopa verlinkten Yamaha-Pult rantrauen. Natürlich wären 2 parametrische Mitten besser, aber im Notfall würde auch das gehen.

Gruß

mHs
 
Mittlerweile danke ich für die konstruktiven Antworten und Anregungen. Das Yamaha MG32-FX14 war das erste, das ich mir angeschaut habe, das würds auch im Set mit Case geben, hat aber wiederum nur 24 XLR da wusste ich noch nicht, dass wir so bis knapp 2500 gehen dürfen.
Ein Digitales hat - gerade im Musicalbereich - sicherlich so seine Vorteile, wenn ein rascher Szenenwechsel stattfindet und "`zig" Akteure die Bühne gleichzeitig betreten, nebenbei noch einen "Schlaraffen-stimmeneffekt benötigen, der dann später nach Headsettausch wieder weg sein muss ...
Oft vergessen Schüler ihre Headsets aufzudrehen, dann muss ich schnell den "Gain" des Nachbarn raufdrehen können. Ob ich in solchen Situationen ein Digitalpult richtig bedienen könnte?
Ein Lehrerkollege spielt in einer Gruppe, die sich nach noch ca 3 Auftritten auflösen wird und ihr Equipment verkauft, darunter wäre auch ein Mackie TT24 !? Hab aber keine Ahnung was die verlangen würden, außerdem wie sollte man die 24 kanäle aufrüsten mit Onyx 800R's?
mHs hat wirklich gute Gründe auch für ein analoges Pult genannt.
wir brauchen nicht so ein dickes Multicore Kabel, die Headsets Sender stehen direkt vor dem Pult, einzig die Band, Chor und ein paar Monitorboxen müssen wir noch vorn verkabeln. Hatten da ein 16/4 bis jetzt.
wie verhält sich eigentlich ein digitales pult bei stromausfällen, die Stromversorgung ist bei uns nämlich ein Witz. Voriges Jahr, zum Glück nur Schulvorstellung, hatten wir während der Aufführung 3x Stromausfall! Dauert das, bis der wieder hochgefahren ist?

Wenn man jedoch das 01v96 VCM mit Erweiterung nehmen würde, wie schaut da die Erweiterung aus? Ist das so ein D-Sub 25 Pin?
 
Das TT24 kenne ich persönlich nicht. Erweitern kannst du das mit den Onyx - aber für live-Geschichten reicht so einer absolut aus:

Behringer ADA-8000


Per Lichtwellenleiter (ADAT) ran - und gut ist!
(Was ich eigentlich in die Bewertung reinschreiben wollte... und vergessen hab: Dem Gerät liegen keine LWL-Kabel bei, die müssen extra bestellt werden)

Je nach Band und Chor können 16 Send-Wege schnell knapp werden. Aber wenn schon ein 16/4er vorhanden ist, kann man ja noch erweitern - zB noch mal 6 Hin- und 2 Rückwege oder so...
https://www.thomann.de/de/cordial_cmg8_multicore.htm
(irgendjemand wird ja schon löten können)

Das 01v96 hat schon einen ADAT-Eingang (und Ausgang) on Board, du kannst es über einen Steckplatz noch mal mit 1-2 Ein- und Ausgängen erweitern.
Yamaha MY-16 AT

Yamaha MY-8 AT

Ich finde die Dinger allerdings schweineteuer :evil:

MfG, livebox
 
Ok, jetzt hab ichs verstanden, das heißt ich bräuchte für das
DIGITAL
Yamaha 01V-96 eine Erweiterungskarte und 2x ADA8000, dann kämen wir auf 3277 Euro und da hab ich grad mal 28 XLRs.
Sollten wir das Mackie TT-24 "günstig" bekommen, da sind schon 2 ADAT Anschlüsse integriert, so bräuchte man nur noch 2 ADA8000 (+438 Euro) und dann hätten wir 40 XLRs.
ANALOG:
Das Allen&Heath GL2400-32 käme samt Case auf ca. 2400 Euro.
oder das Yamaha MG32 hat aber nur 24 XLRs ca. 1138 Euro.
 
Ich misch mich dann auch mal ein:

ANALOG:
Das Allen&Heath GL2400-32 käme samt Case auf ca. 2400 Euro.
oder das Yamaha MG32 hat aber nur 24 XLRs ca. 1138 Euro.

Das ist wohl richtig, aber dir fehlen dort immer noch Komps.,Gates,Effekte (beim A&h) und EQs. Das typische Outboard eben. Bei den Digitalpulten hat man das normalerweise in guter Qualität und hoher Zahl mit drinne.
 
genau
zum Thema Stromausfall
Das Pult brauch seine 10-15 sec. zum hochfahren, dank der presets und allem stimmt dann wieder auch alles, was dir beim analogen effektgerät z.b. schief gehen kann.

Die Gains sind alle Analog vorhanden, von daher sollte das kein problem sein.

mfg Alex
 
Beim Analogpult machst du die Sicherung wieder rein, wartest 3-6 Sekunden für die Einschaltverzögerung der Amps und machst einfach weiter, wo die Sicherung rausgeflogen ist.
Die Grundeinstellung der Effekte sind alle gespeichert. Das Feintuning kann erfolgen, während die Show schon wieder läuft.
 

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