Allgemeine Fragen zu Softwaresynths / VSTis

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narcoticxxx
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Hallo Leute,
hab mich jetzt auch mal dazu durchgerungen und mal Software-Synthies ausprobiert, um mein Sound-Repertoire zu erweitern. Hab mir auf kvraudio.com ein paar kostenlose VSTis runtergeladen und muss sagen, ich bin bisher absolut begeistert über die Möglichkeiten und dass es bisher so unkompliziert geklappt hat. In dem Zusammenhang würden mich ein paar Dinge interessieren, die ich so im Forum bzw. im Netz noch nicht beantwortet bekommen habe:

- wieso gibt es eigentlich so viele kostenlose VSTis? Ist das als Werbung, damit der Kunde irgendwann auch kostenpflichtige Produkte abnimmt, werden da neue Sachen erstmal 'getestet' oder sind vielleicht die kostenlosen extrem abgespeckt im Vergleich zu kostenpflichtigen Synths?
- was macht - abgesehen davon, dass der Sound Geschmacksache ist und zur eigenen Musik passen muss - einen guten Softsynth aus? Viele Parameter zum Sounddesign? Gute Bedienoberfläche? CPU-Verbrauch? Midi-Fähigkeiten? Speichermöglichkeiten? ...
- wie werden die kostenpflichtigen Synths, z.B. auf www.kvraudio.com in den meisten Fällen bezahlt bzw. was ist da die gängige Bezahlweise? Braucht man da eine Kreditkarte oder geht auch vieles über PayPal oder so?
- Wie ist das Thema Lizenz bzw. Kopierschutz gelöst? Wie funktioniert das, wenn ich z.B. ein VSTi online kaufe, jedoch in einem halben Jahr nen neuen Rechner für Audio habe?
- Habt Ihr schonmal schlechte Erfahrungen mit kostenlosen VSTis hinsichtlich Viren gemacht?

Danke schonmal für Eure Antworten

Grüße
narcoticxxx
 
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Hey,

- wieso gibt es eigentlich so viele kostenlose VSTis? Ist das als Werbung, damit der Kunde irgendwann auch kostenpflichtige Produkte abnimmt, werden da neue Sachen erstmal 'getestet' oder sind vielleicht die kostenlosen extrem abgespeckt im Vergleich zu kostenpflichtigen Synths?
Das ist ganz unterschiedlich. Es gibt Leute, die zum Spaß in Ihrer Freizeit mal einen Synth zusammenbasteln (ist nicht abwertend gemeint, einige dieser Bastler haben wirklich was drauf). Andere Synths sind abgespeckte oder ältere Versionen von Kostenpflichtigen, Werbung sozusagen.

- was macht - abgesehen davon, dass der Sound Geschmacksache ist und zur eigenen Musik passen muss - einen guten Softsynth aus? Viele Parameter zum Sounddesign? Gute Bedienoberfläche? CPU-Verbrauch? Midi-Fähigkeiten? Speichermöglichkeiten? ...
Naja, das ist eine sehr subjektive Sache, da ja jeder andere Anforderungen an einen Synth stellt. Der eine hat einen MacPro mit 8 Kernen und 32GB RAM. Dem wird der CPU verbrauch nicht so wichtig sein, wie jemandem, der einen Pentium II sein eigen nennt. Für mich sind folgende Dinge wichtig:

- Sound
- Intuitive Bedienbarkeit
- Wie schnell ich mit dem Synth den gewünschten Sound erreiche

- wie werden die kostenpflichtigen Synths, z.B. auf www.kvraudio.com in den meisten Fällen bezahlt bzw. was ist da die gängige Bezahlweise? Braucht man da eine Kreditkarte oder geht auch vieles über PayPal oder so?
Uh, es gibt so viele :redface: Ich habe die meisten Sachen bisher via Kreditkarte bezahlt.

- Wie ist das Thema Lizenz bzw. Kopierschutz gelöst? Wie funktioniert das, wenn ich z.B. ein VSTi online kaufe, jedoch in einem halben Jahr nen neuen Rechner für Audio habe?
- Habt Ihr schonmal schlechte Erfahrungen mit kostenlosen VSTis hinsichtlich Viren gemacht?
Das mit dem Kopierschutz ist ganz unterschiedlich geregelt. Für einige brauchts einen Dongle, für andere gibts ne Seriennummer. Mit Viren hatte ich bisher keine Probleme.

Grüße
Nerezza
 
..vielen Dank für Deine schnelle und ausführliche Antwort! Sehr interessant - wieder etwas mehr Durchblick :) Grüße
 
Womit ich definitiv schlechte Erfahrungen gemacht habe, ist die Dokumentation von VSTis. Kaum ein VSTi kommt mit einer MIDI Implementation Chart, sodaß man fast nie weiß, was das VSTi an MIDI-Daten verarbeiten kann bzw. wie es diese umsetzt. Das macht das Arbeiten mit VSTis schwieriger als mit Hardware-Synthesizern, denn bei denen ist eine MIDI Implementation Chart immer im Handbuch mit drin.

Harald
 
...ja, das habe ich auch festgestellt. Wenn ich das so richtig sehe, müsste man bei vielen VSTis erstmal austesten, welcher virtuelle Poti auf welchen CC-Befehl reagiert und dann noch die Einstellungen für jeden Synth separat im Controller speichern, oder? Hinzu kommt noch, dass man zum einen vielleicht nicht immer soviele Potis am Controller hat wie der virtuelle Synth und zusätzlich müsste man sich dann auch noch für jedes VSTi merken, was man wo hinterlegt hat... Wie löst Ihr das? Ich glaube ich werde die Softsynths schwerpunktmäßig mit der Maus bedienen und nur ein paar wenige Befehle auf den Controller legen, wie z.B. Cutoff oder so.
Wie ich festgestellt habe, gibts beim Bedienen mit der Maus auch ganz schöne Unterschiede. Schön gelöst finde ich das beim Synth1 - wenn ich einen Poti anklicke, erscheint so ein Balken, den man sehr gut bedienen kann. Bei vielen anderen muss man die Maus ganz komisch bewegen, damit sich der Poti dreht - sicher natürlich auch Gewohnheitssache. In einem Lernvideo hatten die ein VSTi, da konnte man den gewünschten Poti am VSTi anklicken und dann den gewünschten Poti am Controller bewegen und schon war das ganze zugewiesen. Das fand ich mal richtig gut..
 

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