Alpenländisches Akkordeon für Anfänger bis max. 500 €

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Hallo zusammen,

Ich bin jens und seit eben neu in diesem Forum.ich habe mich hier angemeldet um mich hier bezüglich Anfängergeräte zu informieren.

Musikalische erfahrung habe ich gitarre spielen.habe es später jedoch verwürfen da es nicht meiner Interesse entstpricht.dahet möchte ich nun das Akkordeon spielen versuchen.

spielen möchte ich hauptsächlich bayrischen und volkstümliche Musiktitel aus der Alpenland Region.Andere Titel nur hin und wieder mal.
Klang mäßig sagt mir eine steirische Harmonika zu!
Diese ist allerdings sehr teuer,zu teuer für einen Anfänger um genau zu sein,und zu selten um in Kreis heinsberg in NRW einen Musiklehrer zu finden der sowas spielen kann.Daher ist diese leider fürs erste nicht konkurrenzfähig.daher soll nun das Akkordeon beinahe so klingen wie eine steirische.

Womit ich mich bisher beschäftigt hab,
Nach Meinen Kenntnis sollte sie
3 chörig sein
70-98 Bässe haben.
und die neuen hohner fliegen raus da diese made in China sind und nach diversen Beiträgen alles andere als qualitativ hochwertig sein sollen.Preis mäßig sollte es was Gutes gebrauchtes sein was sich bis maximal 500€ einpendelt.gerne auch günstiger.Auch ein Mietkauf wäre intressant.reine Miete nicht,da das Geld dann weg wäre .Und bei ebay Kleinanzeigen bin ich skeptisch wegen der Gefahr von schwarzen Schafen.und ich nicht wirklich weiß woran man gute Mechanik erkennt bei Akkordeons.

Freue mich schon auf euere Antworten

Mit freundlichen Grüßen jens
 
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Hallo Jens,

herzlich willkommen im Musiker-Board!

Ich nehme an, Du hast Dir schon ein paar Threads zum Thema durchgelesen, denn solche Anfragen sind hier recht häufig.

Ein alpenländisches Akkordeon wirst Du kaum für 500 € gebraucht bekommen. Es ist sogar relativ schwierig, für diesen Preis ein spielbereites Standard-Instrument bei einem vertrauenswürdigen Händler zu ergattern.

und die neuen hohner fliegen raus da diese made in China sind und nach diversen Beiträgen alles andere als qualitativ hochwertig sein sollen.

Naja, ich würde mich da eher auf persönliche Erfahrungen verlassen. Und außerdem benutzt Du sicher viele andere alltägliche Dinge, die ebenfalls "Made in China" sind.

P.S. Ich habe Deinen Threadtitel mal ein wenig aussagekräftiger gestaltet - bitte lesen:
https://www.musiker-board.de/threads/aussagekräftige-threadtitel.551806/
 
Danke für deine Antwort,
Die Überschriftvist wirklich passender,danke dafür.

Welche Akkordeons sind denn alpenländisch,und wo fangen diese preismäßig an?

Was wäre denn alternativ möglich an Standard Geräten?
Ich dachte da entweder an
Einer concerto 2 oder 3?
Wobei ich die concerto 3 bevorzuge wegen den 3 Chören.

Das bleibende Problem ist nur einen guten zustand selbstständig zu erkennen.

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...ner-concerto-iii-,-72-bass/294990034-74-17009

Bisher find ich das Angebot preismäßig intressant.
Nur der Zustand sagt nichts über sich.
Daher bin ich etwas skeptisch.

Lg jens
 
Hallo Jens,

ich dachte, Du suchst etwas, das wie eine Steirische klingt, und da wären wir bei den typischen Folklore- oder Alpin-Modellen, die selbst gebraucht ein Vielfaches von Deiner Preisvorstellung kosten.

Das Concerto aus den Kleinanzeigen ist eine alte Kiste, und anhand der Beschreibung des Privatverkäufers (ohne Gewährleistung und Rückgabemöglichkeit) kannst Du nicht erkennen, ob es ein Schnäppchen oder herausgeworfenes Geld ist. Deshalb wie immer der Tipp, ein wenig mehr Geld in die Hand zu nehmen und das Instrument bei einem vertrauenswürdigen professionellen Händler vor Ort zu kaufen.
 
Hallo wil_riker,

Vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe grad achon gesehen.die alpin Modelle scheinen selbst gebraucht sehr teuer zu sein.unter 1000€ gibt's da nix gebrauchtes bei bayerland zb.
Also werd ich wohl ein Standardgerät suchen müssen welche ebenfalls gut klingt.Oben der genannte Link,von den concerto Modellen häufen sich die Angebote im Internet.wobei diese wegen made in Germany hoch gelobt werden,reiße ich mich ehrlich gesagt nicht darum.da diese stellenweise über 40-50 Jahre alt sind...

Welche könntet ihr mir sonst noch empfehlen ?
Was ich auch gesehen hab ist die
Hohner Bravo 48
Nur ob die 48 Bässe reichen ist die Frage.?Ich hab gelesen das 76-96 besser sein sollen ,da man beim basswechsel nicht so große Sprünge machen muss,als bei 48 Bass Modellen?
Ist da was dran?

Lg jens
 
Hallo Jens,

ein 48-Bass-Instrument ist, wenn man als Erwachsener ernsthaft Akkordeon lernen möchte, eigentlich zu klein, sowohl was die Ergonomie als auch was den Tonumfang betrifft.

Ich wollte Dir nicht generell von einem Concerto III abraten - ganz im Gegenteil! Nur das oben von Dir verlinkte Modell ist eben eine alte Kiste. Concertos wurden in verschiedenen Modell-Generationen über ca. 40 Jahre gebaut. Die neueren Modelle besitzen die Baureihen-Bezeichnungen S und T und sind vermutlich nur selten für 500 € oder darunter zu ergattern.
 
Das hab ich eben schon Gesehen.
Die liegen gebraucht bei 700-900€.
Da kann man sich ja schon bald ein neues Kaufen.
Hat einer Erfahrung mit dem Bravo 3 78bass version (oder ähnliche basszahl)
Gemacht ?

Lg Jens
 
Hallo Jens,

der Mehrpreis lohnt sich, denn entweder hast Du dann länger Freude daran oder, wenn Du ein größeres Instrument haben möchtest, kannst Du das Akkordeon ohne großen Wertverlust wieder abstoßen. Neu bekommst Du nicht einmal annähernd etwas vergleichbares für diesen Preis - oder wo hast Du so etwas gesehen?
Bravo ist meiner Meinung nach ein Level unterhalb von Concerto (sowohl klanglich als auch von der Verarbeitung).
Und 78 Bässe gibt's nicht, nur 72 ;)...
 
Guten Morgen Jens,

ich möchte nur kurz meine Erfahrungen zusammenfassen. Ich hatte eine Concerto III ausgeborgt und war begeistert, sie war eine Offenbarung im Vergleich zu dem Ding, das ich vorher ausgeborgt hatte und welches mit einem Akkordeon nur das Aussehen gemeinsam hatte. Dann kaufte ich mir eine gebrauchte Verdi IIM mit 96 Bässen, die optisch sehr gepflegt war. Da eine Taste klapperte, ging ich damit zu einem Servicetechniker. Der öffnete das Akkordeon und schlug die Hände über den Kopf zusammen, als er den Bass sah. Alles verrostet.

Nach und nach merkte ich, wie sehr die Bässe dröhnen, speziell wenn ich Köpfe in der Nähe des Randes drücke. Ich borgte mir die Concerto wieder aus, die mich so begeistert hatte. Und siehe da, deren Bässe dröhnen auch, wenn auch nicht ganz so stark wie die der Verdi. Außerdem klingt die Concerto im Vergleich zu Verdi blechern, mit anderen Worten, der Klang sagt mir überhaupt nicht mehr zu.

Es kommt also darauf an, was man gewohnt ist. Eine Concerto würde ich definitiv nicht mehr kaufen, das Akkordeon muss mindestens 96 Bässe haben. Man tut sich auch beim Spielen leichter, wenn man mehr Volumen hat, weil einem da nicht so schnell die Luft ausgeht. Wenn du eine Gebrauchte von privat kaufst, musst du damit rechnen, dass das Innenleben nicht mehr in Ordnung ist, Rost z.B. Als Unerfahrener merkst du das erst viel später im Lauf des Übens.

2-300 Euro sind einerseits nicht viel Geld im Vergleich zu einer Neuanschaffung, andererseits doch nicht zu vernachlässigen. Ich jedenfalls bin auf der Suche nach eine Neuen, weil ich vom Gebrauchtkauf die Schnauze voll habe. Unlängst fand ich eine Anzeige, eine Hohner Lucia um knapp 400,--, wo das Innenleben zu sehen war und auf den Bildern top aussah. Inzwischen hat der Besitzer den Text dahingehend geändert, dass er ein 20stündiges Service durchgeführt und alle Belederungen getauscht hat, die Lucia ist jetzt um ca. 100,-- teurer geworden. Aufgrund solcher Erfahrungen traue ich mir überhaupt nicht mehr zu, zu beurteilen, wie der Zustand eines gebrauchten Akkordeons ist.

Ich bin jetzt auf der Suche nach einer Neuen und bereit, dafür 2-3k Geld in die Hand zu nehmen. Hohner wird es definitiv keine werden.

Falls du doch eine Gebrauchte erwerben willst: korrodierte Balgecken deuten auf Rost hin, so wie hier z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Manuela,
Vielen Dank für dein netten Bericht.der hilft schonmal weiter.
Würde es denn was bringen wenn man vor Ort den Deckel abschrauben würde um zu gucken wie es innen drin aussieht?
Oder ist das einfach zu aufwendig?

Alternativ denk ich macht es Sinn vielleicht mehr Sinn wenn. Es etwas gebrauchtes aus einem Fachhandel ist?
Da diese ja stellenweise diese bereits Kontrolliert haben.
Zb die Seite musik-Center.de
Wäre das was oder ist das am Ende das selbe wie ebay?

Lg jens
 
Würde es denn was bringen wenn man vor Ort den Deckel abschrauben würde um zu gucken wie es innen drin aussieht?
Oder ist das einfach zu aufwendig?

Alternativ denk ich macht es Sinn vielleicht mehr Sinn wenn. Es etwas gebrauchtes aus einem Fachhandel ist?
Da diese ja stellenweise diese bereits Kontrolliert haben.
Zb die Seite musik-Center.de
Wäre das was oder ist das am Ende das selbe wie ebay?

Wenn du handwerklich ein wenig geschickt bist und das passende Werkzeug besitzt, kannst du ohne weiteres vor Ort reinschauen. Mit Schrauben ist da nix, du musst die Balgnägel rausziehen. Vorausgesetzt, der Besitzer ist damit einverstanden.

Wenn ein Fachhändler gewährleistet, dann sehe ich kein Problem. Es gibt auch bei Ebay Verkäufer mit Gewährleistung und Rückgaberecht.

Musikcenter hätte sogar 4 Akkordeons für mich (96 Bässe, Musettestimmung, 4chörig) *seufz*
 
Hmm,
Dann ist das wohl keine gute Idee die Kiste zu zerlegen.ich dachte da müsste man einfach bloß Schrauben raus drehen.
Könnt ihr mir denn andere Händler empfehlen die gebrauchte ,gute Geräte anbieten ?zu anständigen Preisen ?
Da ja das Musik-Center.de offenbar nicht ganz so optimal sein soll?

Lg jens
 
Ich lebe in der Nähe von Wien, kann dir daher mit Gebrauchthändlern nicht weiterhelfen. Per Internet kaufen und mit der Post schicken lassen, davor bin ich bisher noch zurückgeschreckt. Auch deswegen, weil relativ hohe Werte unterwegs sind und ich nicht weiß, wie ruppig mit den Paketen umgegangen wird.

Wo findet man denn die negativen Meinungen zu musik-center.de?
 
Auch ein Mietkauf wäre intressant.reine Miete nicht,da das Geld dann weg wäre

Google doch einfach mal "Akkordeon Mietkauf"
Da findet sich doch schon einiges.
Für "Steirischen Klang" such ein Instrument mit Helikon-Bässen und 3-chörigem Diskant.
z.B. Beltuna Harmonikordeon, Zupan Alpe, Weltmeister Monte, Fismen Alpline,...
Die bewegen sich aber neu um die 3-4TEUR!

Falls Du doch noch Steirische lernen willst, ist Hlavacek eine von den günstigsten - so zum anfangen (hab selber eine in B-ES-AS)

Gruß
Jonny
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Leute,aber selbst die hlavacek ist recht teuer.
Das Problem ist vielmehr auch noch das ich dieses Instrument hier schlecht lernen kann.ursprünglich wollte ich es mit einem guten Buch selbst lernen,und falls es massive Probleme gibt zur Musikschule .
Dabei ergibt sich leider das große Problem mit einer steirischen.die in nrw Kreis heinsberg gar nicht vertreten ist.

Daher werde ich mich am besten nach einen Standart gerät umschauen.
Entweder mit Piano Tastatur oder mit Knöpfen.(bin noch nicht sicher was leichter ist)
Und später dann mit dem Wissen auf steiriscje warscheinlich umsteigen.

Was noch ein Rätsel bleibt warum alle Händler einen Anfänger ein 48 Bass Gerät empfehlen ?

Lg Jens
 
Hallo Jens,

warum alle Händler einen Anfänger ein 48 Bass Gerät empfehlen ?

zum 48-Bass-Akkordeon: je kleiner, desto billiger und je kleiner, desto mehr Kinder können es spielen und desto mehr Nachfrage erleichtert den Wiederverkauf. Sonst spricht nichts für die kleinen und wenn du erwachsen bist oder zumindest größer und nicht im Stehen spielen willst, kann man so ein kleines Akkordeon auf keinen Fall empfehlen.

Entweder mit Piano Tastatur oder mit Knöpfen.(bin noch nicht sicher was leichter ist)
Und später dann mit dem Wissen auf steiriscje warscheinlich umsteigen.

Ich würde dir, wenn du nicht vorhast, auch noch Klavier, Orgel, Keyboard u.ä. zu lernen, ein (chromatisches) Knopfakkordeon empfehlen. Die Töne liegen näher beieinander, Jeden Ton gibt es mehrfach, d.h. du kannst den Knopf benützen, der günstiger liegt. Jeder Akkord greift sich in jeder Tonart gleich. (Alles Unterschiede zum Tastenakkordeon!) Es gibt leider im deutschsprachigen Raum deutlich weniger Gebrauchtinstrumente. Allerdings wohnst du nahe der Grenze zu Frankreich. Dort hast du dieses Problem nicht.

Wenn du allerdings vorhast, irgendwann auf Steirische umzusteigen (was dir ohne zusätzliche Möglichkeiten eine Beschränkung auf wenige Tonarten einbringt), wäre es sinnvoller, einfacher und erheblich billiger, zuerst diatonische Mundharmonika in Richter-Stimmung, auch Blues-Harp genannt, zu lernen, damit du mit der Tonanordnung und der Wechseltönigkeit umzugehen lernst. Ein Akkordeon hilft dir da gar nichts.

Ganz viel Erfolg!
 
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Was sagt mein Akkordeonlehrer? Egal ob Knöpfe oder Tasten, üben muss man auf beiden :)

Gruß grollimolli
 
Hallo Jens,

wenn Du vor hast später auf die Steirische umzusteigen dann schaff dir gleich eine Steirische oder zumindest was diatonisches an.

Lehrbücher und Tonträger gibt es genug um die Steirische zu lernen, das Älteste was ich kenne und was gut ist ist die Schule
von Max Rosenzopf mit MC, ob und in wieweit die neueren Schulen besser sind weiß ich nicht.

Gruß Kurt
 

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