Alt Saxophon

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Krakatoa
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Ich habe seit kurzem 1 neues bzw, 2 neue Selmer Super Action 80 Serie III in silber zuhause!
Sind echt edel, übrigends auch sehr teuer!!
Ich habe noch keines gekauft bin aber gerade am probieren, bis jetzt bin ich sehr positiv überrascht! Das Sax ist einfach der Hammer, und der Klang ist wirklich ausgezeichnet!!
Irgendwie aber auch kein Wunder ich hatte bzw habe noch immer ein Jupiter....
Aber was sagt ihr dazu....
Vielleicht habt ihr Meinungen oder andere Ideen???
Mfg Krakatoa
 
Eigenschaft
 
Ich würd dir mal raten noch andere Marken anzuspielen, preismäßig geben sich die meisten eh nich viel. Spiel mal noch Keilwerth, Cannonbal, die teureren Yanagisawa und Yamahas an...

Philippe
 
Ich habe auch eine Selmer SIII (alt; mattlack) zu hause, spiel sie aber nicht mehr, weil mir mein Cannonball besser gefällt. Magste es vielleicht kaufen, ist dann nicht ganz so teuer.

Ich habe auch noch nen franz. Vintage Tenor, ein neues Yahmaha Bari, ein super Sequoia Sopran, ne tolle Yahama Custom Klarinette und ne olle Querflöte hier.
Was sagt ihr denn dazu.
 
Danke für die Antworten bzw. Tipps....
Ich glaube aber ich bleib bei meinem Selmer!!! :D
Mfg Krakatoa
 
Musst etwas nach dem gehen, was du mit dem Saxofon machen willst.
!!!ACHTUNG ich werde im nächsten Satz gnaaadenlos verallgemeinern! Im Kern trifft diese Aussage die Dinge wie sie sind, aber nehmt den Absatz einfach nicht zu voll!!!

Selmer ist eher gut für etwas Oldschooligeren Swing und Jazz. Man kann zwar auch ein Selmer ordentlich rocken, aber meiner Meinung nach hört man immer ein bisschen, dass ein Selmer sich eher im dezenten Spiel wohlfühlt.
Ein Keilwerth ist etwas einfacher zum rocken zu bringen, allerdings auch wunderbar für Swing geeignet.
 
Musst etwas nach dem gehen, was du mit dem Saxofon machen willst.
!!!ACHTUNG ich werde im nächsten Satz gnaaadenlos verallgemeinern! Im Kern trifft diese Aussage die Dinge wie sie sind, aber nehmt den Absatz einfach nicht zu voll!!!

Selmer ist eher gut für etwas Oldschooligeren Swing und Jazz. Man kann zwar auch ein Selmer ordentlich rocken, aber meiner Meinung nach hört man immer ein bisschen, dass ein Selmer sich eher im dezenten Spiel wohlfühlt.
Ein Keilwerth ist etwas einfacher zum rocken zu bringen, allerdings auch wunderbar für Swing geeignet.

Dem kann ich mich nur anschließen.

Ich empfehle dir aber auf jeden Fall andere Marken anzuspielen. Ansonsten ärgerst du dich, wenn du hinterher ein Saxophon findest, dass du lieber gekauft hättest.

Die teureren Yamaha bzw. Yanagisawa, Hentzen (wenn du die möglichkeit hast) solltest du anspielen.
Nichts desto trotz ist Selmer ne super Sax-Marke für Swing, Bebop usw.
 
Sorry, das ist quatsch!

Selmer sind Allroundhörner. Das Mk6 ist das allroundhorn schlechthin, das liegt nicht umbedingt daran, dass es so flexibel ist. Sondern, dass Selmer überall von fast allen, und von vielen größen Gespielt worden ist.
Die richtigen Oldschoolsachen im Jazz, da wurden andere Hörner gespielt, die alten Amerikaner. Conn und Konsorten.

Zudem hat Selmer den modernen Sound geprägt. Die Selmerteile sind im allgemeinen, wenn man sie mit alten Amis (King) oder aktuellen (Keilwerth) vergleicht, eher deutlich schlaker im Ton, etwas fokussierter, reiner/feiner. Klassik geht mit ihnen Tadellos. Zudem finde ich, dass sie alle immer eine kleine note dieses franz. näseln im Sound haben.
Yamaha und Yanagisawa waren anfangs nur Selmerklone. Alle anderen China und Taiwantröten sind größtenteils Selmer und Mk6 Klone.
Die Japaner haben sich aber entwickelt. Yamaha ist straight, dadurch sehr flexibel, Yanagisawa ist für klassik Ideal geeingnet.
Keilwerth war immer fetter, breiter und wärmer. Man könnte vieleicht sagen etwas brötziger, alles andere als Jazz.

Wenn du nen typischen modernen Powerpoprockaltsound suchst, ist das idealste, dass du dir nen Mundstück mit riesem Baffle/Stufe zulegst und nen Selmer spielst.
Die klingen dann ordentlich hell, laut und schneidend.

Wenn du nen Vintageklang wie für die Oldschool sachen möchtest, dann besorgst du dir entweder Vintageequipment (also alles älter als das Mk6) da sind dann die alten Amihörner prädestiniert oder man probiert mal die Vintagehörner von Mauriat oder Cannonball mit nem großkammrigen Mundstück.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich CharlieParker mit nem Selmer gesehen habe.

Wer nen typischen Rock'n'Roll Brötzsound sucht, kann sich gerne mal ein Keilwerth schnappen, jedoch finde ich es bescheuert, sie darauf zu beschränken, und wer brötzen will, soll sich nen Tenor zulegen und ein Mundstück mit Öffnungen größergleich 9
 
Wer nen bestimmten Sound möchte, sollte in erster Linie
an sich arbeiten und dann zusätzlich das Equip dazu holen :great:
Man bestimmt den Sound selbst! Klar kann man mit Equipment-
Änderungen nachhelfen, aber der Sound sollte so weit wie möglich
"selbst" produziert sein.
Meiner Meinung nach macht außerdem das Horn am Wenigsten aus.
Wesentlich stärker ändert sich der Sound mit verschiedenen Blättern
und MPC's.
 
Jein sehe ich nicht ganz so. Ich habe während meiner Materialschlacht folgende Dialektik festgestellt. Einerseits ist es egal was man spielt, da der Körper/Gehirn viel wieder ausgleicht, andererseits ist es entscheidend, einen Weg vorzugeben und sich entfalten zu können.

Das klingt jetzt paradox, aber lasst es mich erklären.
Für sowas ist es ganz gut, wenn man wie ich zwischen Soundqualität (Volumen, Projektion, Dynamische Bandbreite, Fülle usw, kurz objektive Kriterieren) und Soundfarbe (hell, dunkel, warm, weich, cool, straight, hart usw, kurz die subjektiven geschmalcklichen Kriterien entscheided)

Für eine gute Soundqualität ist das Saxophon entscheidend, fast genausowichtig wie das MPC, für die Farbe machen Blatt und MPC deutlich mehr aus.

Aber gerade was die Qualität angeht, muß man selber sehr viel entwickeln und kommt ums jahrelange üben nicht umweg. Aber am Ende, ist für die optimale Qualität auch das richitge Equipment von nöten. Zwar kann ein Profi auf allem gut klingen, aber das beste ergebnis läßt sich immer nur auf dem passenden guten Equipment erzihelen.

Durch Spieleweise (artikulation, luftführung und lippenstellung) läßt sich in der Farbe und sound noch recht viel variieren, jedoch ist es keinem möglich zu sagen, jetzt klinge ich hell und im nächsten Stück klinge ich dunkel.
So kann keiner umstellen. Es stimmt zwar, dass nach einem Equipment wechsel, sich der Sound wieder dem Alten annährt (ich habe ne zeitlang nur hell und schrill geklungen, dass hat ewig gedauert und eine komplette equipment änderung, bis ich den jetzigen Sound hatte), jedoch gibt das Equipment sehr viel vor. Man kann sich nur in einem gewissen Grad damit bewegen.
Zudem kommt noch, dass die persönliche Physiomie eine entscheidende Rolle spielt. Selbst der gesprochene Dialekt macht sich noch beim Sound bemerkbar.
Es gibt Leute, die klingen einfach von sich aus heller.

Aber worauf ich eigentlich hinauswill, ist das man durch das Eqiupment am Anfang einen Sound forgeben kann. Je schlechter man ist, um so höher ist der Anteil des Equipments beim Sound.
Wenn ich am Anfang ein Equipment habe, dass einfach nur hell und Schrill ist (z.B. YAS 82Z mit einem Guaradala King MPC) dann merkt sich unserer Ohr diesen Sound. Wenn wir dann später das Equipment wechseln, hat das Ohr immer noch diesen hellen schrillen Sound als "richtig" im Kopf und will sich dem anpassen.
Also das Equipment spielt entscheidend zur Soundfindung mit.
Und je besser man wird, umsomehr hört man, umso wichtiger werden Nuancen und genau da fängt es auch an, dass es Sinn macht, sich über Sachen gedanken zu machen, wie die passende Andruckplatte der Blattschraube oder die Oberfläche des S-Bogens.
(und fast leider gilt überall, je teuerer desto besser)
 
Für eine gute Soundqualität ist das Saxophon entscheidend, fast genausowichtig wie das MPC, für die Farbe machen Blatt und MPC deutlich mehr aus.

Hmm, sowas Ähnliches hab ich gemeint, vielleicht nicht präzise
genug ausgedrückt ^^ Ein Top-Sax liefert einem eine annehmbare
Intonations-Grundlage, saubere Ansprache, gute Mechanik und eine
"Soundgrundlage". Letztere bietet einem versierten Spieler die
Möglichkeit seine Soundvorstellung umzusetzen, natürlich nicht nur
von sich selbst, sondern grade mit MPC's, Blättern und sogar noch
tiefergehenden Details, wie Blattschrauben oder sogar bestimmten
Lackierungen.


Durch Spieleweise (artikulation, luftführung und lippenstellung) läßt sich in der Farbe und sound noch recht viel variieren, jedoch ist es keinem möglich zu sagen, jetzt klinge ich hell und im nächsten Stück klinge ich dunkel.
So kann keiner umstellen.

Seh ich echt nicht so. Klar, lässt sich jetzt über hell und dunkel streiten,
aber selbst mit nem Guardala oder nem Berg Larsen kann man unglaubliche
Soundunterschiede hinbekommen.


Selbst der gesprochene Dialekt macht sich noch beim Sound bemerkbar.

:eek::D Das hab ich noch nie rausgehört. Ich werd mal drauf
achten, ob ich hier jemanden schwäbisch spielen hör ^^


Wenn ich am Anfang ein Equipment habe, dass einfach nur hell und Schrill ist (z.B. YAS 82Z mit einem Guaradala King MPC) dann merkt sich unserer Ohr diesen Sound. Wenn wir dann später das Equipment wechseln, hat das Ohr immer noch diesen hellen schrillen Sound als "richtig" im Kopf und will sich dem anpassen.
Also das Equipment spielt entscheidend zur Soundfindung mit.

Guardala auf m Alt ist eh so ne Sache ^^
Naja, dass wir uns den Sound merken, stimmt wohl. Der Sound wird anfangs
auch meist dem Alten ähnlich sein, da der Ansatz noch etwa derselbe ist.

Und je besser man wird, umsomehr hört man, umso wichtiger werden Nuancen und genau da fängt es auch an, dass es Sinn macht, sich über Sachen gedanken zu machen, wie die passende Andruckplatte der Blattschraube oder die Oberfläche des S-Bogens.
(und fast leider gilt überall, je teuerer desto besser)

Da stimm ich dir voll und ganz zu. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an
dem man einen kleinen Überblick über sich hat, seine Fähigkeiten etc.
Dann kann man am Sinnvollsten an den Faktoren, die nicht von sich selbst,
(z.B. Ansatz, Technik, Physiognomie) ausgehen, arbeiten. Sprich: am Equip.
 
Das mit dem Dialekt hat was mit dem Gebrauch des Rachens zu tun. Nordeutsche klingen recht hell und klar, während Süddeutsche Dialekte viel farbigere Vokale habe und insgesammt dunkler klingen. Das macht sich auch beim Spielen leicht bemerkbar. Ich habe auf jeden Fall ein eher helleren Grundklang, das habe ich aber mit der Zeit überarbeiten können.

Ich habe zudem auch festgestellt, dass ich mit jeder größeren Equipment aufwertung auch selber immer einen Sprung gemacht habe.

Nur mal so nebenbei bemerkt, habt ihr euch eigentlich schonmal gedanken über die Soundauswirkung der Bißplatte gedanken gemacht?
Tatsächlich hat sie einen Einfluß. Na, wer weiß, wie das funktioniert??
 
Könnte es sein, dass das was mit den Schwingungen zwischen Instrument und Körper zu tun hat? Ist jetzt wahrscheinlich total daneben, aber die Bissplatte schluckt doch sicherlich nen Teil der Vibrationen...könnte mir vorstellen, dass da ein Zusammenhang besteht..

Philippe
 
jup, ist der richtige ansatz, aber wie wirkt sich das letzendlich auf den Sound aus?
 
keine Ahnung....Sags uns
 
^^ Ich glaub nicht, dass die Bissplatte sich so direkt auswirkt,
wie ein MPC, Blatt oder auch die Lig, aber wie hurdy schon richtig
gesagt hat, dämpft die Bissplatte die Vibrationen auf den Zähnen
und damit hat man einen kontrollierteren Ansatz. Ganz nebenbei
ist es auch viel angenehmer zum Spielen und besser für das MPC.
 
Über das Mundstück wird recht viel Körperschall übertragen, mehr als man eigentlich denkt.
Tatsächlich verändert es die Selbstwahrnehmung ob man nun gar keine Bißplatte, eine dünne harte oder eine dicke weiche spielt. Viele Metallmundstücke lassen sich ohne Bißplatte gar nicht spielen, bei Kautschuk oder Holz ist dieses Problem nicht so vertreten. (das ist auch einer der Gründe, warum MetallMPC einem eher heller vorkommen und Kautschuk eher dunkler). Je weicher das material, umso gedämpfter kommt der Körperschall und so dunkler und weicher hört man sich. Nun allerdings wenn man jetzt mal ne dickere Platte drauf packt und sich plötzlich dunkler hört, gleicht man unterbewußt aus und spielt tatsächlich heller.
Es gibt spieler, die wegen dem Sound bzw. dem Monitoring auf Bißplatte verzichten. Beim krassesten Fall hat der Spieler schon abgenutzte Zähne und man konnte die Mundstückform erahnen, der hat aber auch 3-4 Meyermundstücke pro Jahr zerbissen.
 
Ich spiel auf allen MPC's, die ich regelmäßig spiel mit beiden
Bissplatten ... eine dünne, zähe von Vandoren und drunter ne
dicke, schwarze. Hält ewig, da man die dicke, aber weiche nicht
zerbeißt und ist angenehm zum Spielen.
Das mit den Metall-MPC's würd ich so nicht sagen. Ich würd sie eher
als schwerer zu kontrollieren beschreiben.
Aber stimmt schon, ist ne interessante Sache, mein Lehrer hat mal
mit verschiedenen Materialien für Bissgummis experimentiert.
 
Ich kann nicht auf MetallMPCs ohne Gummi spielen!

Aber der Bißgummi ist eh einer der besten erfindungen beim Saxophon
 
ein Weltklang tenorsax ist ehct gut,..
Jupiter und yamaha sind tolle altsax..
meine meinug
 
Yeah, 1,5 Jahre Abstand...Aktualität ahoi :D
 

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