Alternative Griffe

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Metavira
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Tach,
Ich schaffe es einfach nicht, mit meiner linken Hand dieFinger über 5 Bünde zu legen.
Siehe LINK https://www.youtube.com/watch?v=mOPMFcflAi0

Insbesondere macht der kleine Finger Probleme. Gibt es einenalternativen Griff?

Gruß
M
 
Eigenschaft
 
Hallo, wie lange spielst du denn schon? Oftmals sind gerade bei Anfängern die Finger noch nicht auf so extreme Spreizung trainiert. Und welche Gitarre hast du? Falls du eine mit einer längeren Mensur hast, versuche es doch mal auf einer Gitarre mit kürzerer Mensur, also eine Gibson wie im Video oder ein Nachbau davon.
 
hi,
sind doch nur 5 Bünde, diese Rock'n'Roll/Blues-Figuren gehen oft auch über 6 Bünde :)

du könntest zum Üben erst mal die Akkorde mit Bass auf der E-Saite spielen, die beiden Anfangsakkorde sind C und Bb. Dann sind sie im 8. und 6.Bund, da musst du dich lange nicht so weit spreizen wie im 3. und 1.Bund. Sind die selben Akkorde, das klappt also gut.
Beim F, das später kommt, könntest du eine Oktav höher spielen: diesmal A-Saite im 8.Bund.
 
Meister fallen selten vom Himmel. Also: üben, üben, üben...
 
Bei mir war es seinerzeit (ist noch nicht so lange her) The Police mit Message in a Bottle in der originalen Griff-Version von Andy Summers. Anfangs dachte ich auch das sei anatomisch unmöglich, aber nach kurzer Zeit war es gar kein Problem mehr. Der Reiz muss eine Weile anliegen und die Muskeln animieren sich entsprechend zu entwickeln. Das ging bei mir aber recht schnell.
 
Seit Weihnachten 2012; Lidl Gitarre


20080_E-Gitarren-Komplettset-7733_xxl.jpg
 
Zunächst mal sollte man darauf achten, dass man das Handgelenk weit genug nach vorn bringt. Das heisst, dass die Gitarre dabei nicht zu tief am Gurt hängen darf. Ansonsten kann man die Quinte auch mit dem Mittelfinger greifen, dann kommt man mit dem kleinen Finger weiter und schafft (mit einiger Übung) in der ersten Lage nicht nur die Sexte sondern auch noch die kleine Septime.

Gruss, Dietlaib
 
Hallo, wie lange spielst du denn schon? Oftmals sind gerade bei Anfängern die Finger noch nicht auf so extreme Spreizung trainiert. Und welche Gitarre hast du? Falls du eine mit einer längeren Mensur hast, versuche es doch mal auf einer Gitarre mit kürzerer Mensur, also eine Gibson wie im Video oder ein Nachbau davon.

Eine solche Problemstellung auf eine zu große Mensur zu schieben, klingt natürlich immer verlockend, passt aber eher nicht.
Wenn man es sich einmal näher anschaut, reden wir hier über einen Unterschied der Mensuren zwischen Gibson und Fender in den ersten Bünden von ca. 4 bis 6 mm, in höheren Lagen noch weit weniger. Wenn man weiterhin bedenkt, dass die Toleranz innerhalb derer man den kleiner Finger bei diesem R'n'R - Riff treffen "muss"
(schließlich muss die Saite ja lediglich auf dem nächsthöheren Bund aufliegen!), dann reduziert sich der Unterschied stark in Richtung Null!

Also kann man das Problem in diesem Fall nicht wirklich mit einer neuen Gitarre lösen, sondern nur mit dem lapidaren, und hier schon öfter gemachten, Tipp: Üben, üben!

Auch der Hinweis, alternative Griffmöglicheiten in höheren Lagen zur Umgehung der Schwierigkeit zu umschiffen, umgeht das Problem nur! Früher oder später fällt einem das auf die Füsse! Das kann man später zur Erleichterung gerne machen. Aber nicht wenn man anfängt! ("Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!", spiessiger Spruch, stimmt aber leider gerade beim Gitarre - Lernen zu 100%!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also: Erstmal kann man den gespreizten Griff sehr gut üben und zwotens würde ich das so wie im Video definitiv nicht greifen. Anatomisch gesehen kann man Zeigefinger und Mittelfinger weiter voneinander spreizen als Ringfinger und kleiner Finger. Wenn man wie ich sehr kleine Hände hat, stösst man sehr schnell an seine anatomischen Grenzen, wenn man es wie der Typ im Video machen möchte.

Ich würde daher dass was er da mit den Ringfinger greift mit dem Mittelfinger greifen und dann wird das gleich viel einfacher.
Als Übung würde das hier emfpehlen:

D-3-5-7
A-3-5-7
E-3-5-7
R-M-K

R=Ringfinger
M=Mittelfinger
K=kleiner Finger

Einfach chromatisch wie eine Tonleiter rauf und runter spielen. Am Besten mit Metronom.
 

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