Am Leben

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Vincent Stone
Vincent Stone
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Hallo Mitsammen! Einen stell ich noch ein.
Genre: Ska, bzw.: Fun-Ska. Melodie gefühlt wie Pippi Langstrumpf (Noten sind angehängt.)
Aufnahme gibt es keine.
Der Text ist kurz, weil das Lied im wesentlichen aus Instrumentalteilen besteht.

AmLeben

Wozu noch hoffen
alles steht Dir offen
mach Deine Scheiße
mach Dich auf die Reise

Alles verloren
ist wie neu geboren
fang nochmal an
und schmeiß Dich wieder ran

rette die Welt
oder rette Dein Leben
tu was du willst
es ist alles nicht vergebens

denn solang du kackst
und solang du pißt
kannst Du nicht bestreiten
das Du noch am Leben bist


Na, ich hoffe die Moderation streicht mir da nichts weg:)
 
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10 kleine jägermeister...lalalalaaa

joa, ne, kacken und pissen sind natuerlich nicht zwingende indikatoren fuer ein lebenswertes leben, aber ich versteh die aussage. Ambitionsloser Text, aber dafuer auch eben punkig. geht schon, fuer mich sind zu viele fäkalien drin, das wirkt immer ein wenig ideenfrei funzt aber als provokation.

gruesse,
jte
 
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... ich glaube, als provokation funktioniert das schon seit längerem nicht mehr - finde ich aber auch nicht erheblich, da es meines Erachtens gar nicht darum geht, ob man nun offene Türen einrennt oder trübe Tabus bricht: einfache Aussage: mach dein Ding bzw. versuch´s zu machen ... reicht ja auch ... ambitionslos finde ich sowas nicht, die Ambition liegt darin, so eine einfache Aussage ohne Schnörkel so rüberzubringen, dass sie sofort einleuchtet, nicht stresst oder künstlich klingt und man im Zweifel sofort mitsingen und -pogen kann ...

... die zeile mit: " es ist alles nicht vergebens" finde ich in dem zusammenhang sprachlich noch nicht so gelungen "Du greifst eh nicht daneben" oder sowas kommt imho glatter und erfüllt auch seinen Zweck ...

x-Riff
 
Der Text ist hart aber gut.

Kleine Verbesserung in der ersten Zeile. Statt "Wozu noch hoffen" schlage ich vor "Wozu nur hoffen". Das "noch" hört sich nach aufgeben an, während man bei "nur" den Protagonisten in Wartestellung sieht, denn dann kommt "alles steht Dir offen" das zeigt ihm, dass er Möglichkeiten hat aus seiner Wartestellung heraus etwas zu tun.

Carlos
 
Hmmm... "nur hoffen" auf jeden Fall eine Möglichkeit. Allerdings sollte das "Aufgeben" ja der Ausgangspunkt sein: Wozu noch Hoffen = keine Chance mehr übrig = alle Möglichkeiten offen. Das "lyrische Du"hat nichts mehr, an das es sich halten kann, - und genau das ermöglicht ihm die Freiheit, zu tun was er will. Deshalb: "wozu noch hoffen". Wenn es "nur hoffen" wäre, dann wäre die Hoffnung ja noch da, und damit das behindernde alte Leben. Solange der Protagonist in Wartestellung steht, also noch Hoffnung hat, solange ist er nicht frei. Erst wenn er seine Hoffnung aufgegeben hat, offenbart sich ihm die Freiheit des "einfach Lebens". Deswegen auch: Tu Deine "Scheiße". Nicht: "Gib Dein Bestes" oder "wenn Du Dich bemühst, dann wirst Du es auch packen", ne: es kommt nicht darauf an, daß das was du tust irgendeinen Wert hat, es kommt nur darauf an, daß du es tust, denn das ist dein Leben. ... ... ... ... ...
 
Aus der Sicht des lyrischen Du's schreibst Du aber nicht weiter. Das lyrische Du wird nämlich in der nächsten Zeile von einer anderen Person angesprochen:

...alles steht Dir offen
mach Deine Sch....

Wenn das ein Selbstgespräch des lyrischen Du ist, dann ist "wozu noch hoffen" u. U. akzeptabel. Dann wäre es jedoch verständlicher, wenn Du danach fortfahren würdest:

...alles steht mir offen
mach meine Scheiße...
mach mich auf die Reise.

Gut, die künstlerische Freiheit ist grenzenlos, aber je mehr die Grenzen verschwimmen je schwieriger wird Kunst verständlich.

Noch eine kleine Berichtigung:

kannst Du nicht bestreiten,
dass Du noch am Leben bist.


LG
Carlos
 

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