Amp Improvement // Piranha->Transistor

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angelsfall
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Hi.

Ich spiele ein Rocktron Piranha (2 Röhren am Anfang der Kette), in den ein Rocktron Intellifex eingeschleift ist, über ein Rocktron Velocity 100 (Transistor) in eine Hughes&Kettner Attax 212 (wird nicht mehr hergestellt ... Speaker kommen nach, muss im Bandraum schauen :)).

Prinzipiell mag ich den Sound. Er klingt schön rockig. Allerdings klingt es beim Palm-Mutes auf den unteren Saiten wie ein sterbender Schwan. Das macht mich nicht ganz glücklich ;)
Ich möchte einfach etwas mehr Druck untenrum, bin mir jedoch unsicher, ob man und wie man das hinbiegen kann. Leider lässt sich sowas schwer testen, da Musikläden irgendwie kein richtiges 19"-Equipment mehr führen. Ich würde aber auch ungern meine 2x12er gegen eine 4x12er austauschen.
Testweise habe ich auch mal einen Engl Powerball gespielt, der ja gedrückt und gepuncht hat ohne Ende (= zuviel des Guten), aber ich fand, der klang steril.
Nungut, ich spiele auch eine Strat mit Humbucker im Singelcoilformat am Steg, was ja nicht das gelbe vom Ei ist für solche Zwecke, aber ich bin schon auf der Suche nach etwas, was mehr Dampf macht (siehe Thread im E-Gitarren-Teil).

Da ich nicht ganz weiss, wo ich ansetzen soll, wären Erfahrungswerte von euch ganz hilfreich. Danke :)
 
Eigenschaft
 
Es gibt jede Menge 19" Röhrenendstufen am Markt!
 
Es gibt einige, ja.
Aber keiner der großen abtelefonierten Musikläden in Berlin hat eine zum Anspielen.
Ausserdem weiss ich nicht, in wie weit da die Endstufe das reissen kann. Da fehlt mir einfach die Erfahrung mit der Röhre ...
 
Hi.

Ich spiele ein Rocktron Piranha (2 Röhren am Anfang der Kette), in den ein Rocktron Intellifex eingeschleift ist, über ein Rocktron Velocity 100 (Transistor) in eine Hughes&Kettner Attax 212 (wird nicht mehr hergestellt ... Speaker kommen nach, muss im Bandraum schauen :)).

Prinzipiell mag ich den Sound. Er klingt schön rockig. Allerdings klingt es beim Palm-Mutes auf den unteren Saiten wie ein sterbender Schwan. Das macht mich nicht ganz glücklich ;)
Ich möchte einfach etwas mehr Druck untenrum, bin mir jedoch unsicher, ob man und wie man das hinbiegen kann. Leider lässt sich sowas schwer testen, da Musikläden irgendwie kein richtiges 19"-Equipment mehr führen. Ich würde aber auch ungern meine 2x12er gegen eine 4x12er austauschen.
Testweise habe ich auch mal einen Engl Powerball gespielt, der ja gedrückt und gepuncht hat ohne Ende (= zuviel des Guten), aber ich fand, der klang steril.
Nungut, ich spiele auch eine Strat mit Humbucker im Singelcoilformat am Steg, was ja nicht das gelbe vom Ei ist für solche Zwecke, aber ich bin schon auf der Suche nach etwas, was mehr Dampf macht (siehe Thread im E-Gitarren-Teil).

Da ich nicht ganz weiss, wo ich ansetzen soll, wären Erfahrungswerte von euch ganz hilfreich. Danke :)

Tja, für Deine Endstufe wäre der Tech21 PSA1 Preamp die bessere Wahl gewesen. Der erzeugt einen Mordspunch bei muted Sachen auf den tiefen Saiten.
Aber wahrscheinlich liegts an Deiner Box. Haste keine Möglichkeit Dein Equipment mal an 'ner anderen Box zu testen?
 
Im Musikladen kann ich Boxen testen. Aber bevor ich den logistischen Aufwand betreibe, das mit dem abzuklären und ein Auto zu organisieren, um es von unserem Bassisten abzuholen, wollte ich vorher doch fragen ;)
Die Endstufe ist übrigens das Temoprärste an dem ganzen Konstrukt.

/edit: Mal schnell die Gitarre&Bass Juni 2006 rausgekramt und den Test gelesen. Hört sich sehr vielversprechend an. Muss ich auf jeden Fall mal antesten.
 
Andere Frage an dieser Stelle:

Wieviel Power sollte eine Transistoren-Endstufe bei einer 2x12er bringen? Kann man ja nicht mit der Röhre vergleichen. Hab auch in dem entsprechenden Thread gelesen, habs leider nicht ganz verstanden.
Angenommen, die Speaker haben jeweils 60W. Prinzipiell muss man drauf achten, dass die Endstufe nicht clippt, man braucht also etwas Headroom. Soundtechnisch ist es bei Transistoren aber egal wie viel Watt, solange sie nicht clippen, weil sie nicht erst ab einer bestimmten Lautstärke klingen (wie Röhren das ja tun), richtig verstanden?
Sollte in dem Fall also die Transistoren-Endstufe min. 2x60W betragen?
 
ich bin zwar nicht der techniker, aber ich kann mir nicht vorstellen dass die endstufe die selbe wattzahl haben MUSS wie die speaker. deswegen haben die ganzen 412er boxen ja meistens ab 200 watt aufwärts.
wenn die leistung der endstufe zu hoch ist, besteht ja das risiko, dass die speaker den sound verzerrt wiedergeben oder grad bei den bässen anfangen zu flattern. die müssen die leistung ja auch noch verarbeiten können.
von daher ist es besser wenn die speaker eher mehr watt haben als die endstufe
 
Okay. Das war auch nur ne Milchmädchenrechnung von mir, weil ich keinen Ansatz hatte ;)
In der Gitarre&Bass wurde neben dem PSA-1.1 auch die Monoendstufe (300W) von Tech21 getestet. Da stand Folgendes:
G&B 06.06 schrieb:
Die 300 Watt sind auch nicht zum Ausreizen gedacht wie bei einer Vollröhren-Konstruktion, sondern dienen als Reserve bei hohen Impulsspitzen.
Allerdings wurde das Tier auch an einer 4x12er getestet. Daher frage ich nach 2x12er :)
 
Bei ner 2x12"er würde meiner Meinung nach eine 100W Endstufe völlig ausreichen. Es sei denn Du würdest den Ultramördertöterdruck haben wollen, aber dann liegst Du ja bereits mit na 2x12"er falsch. Demnach reichen 100W auf jeden Fall.

Schau Dich mal nach einer Peavey Classic 50/50 bzw. 60/60 um, sehr solide Konstruktion, kosten nicht mehr Welt und haben (wenn gewünscht) richtig Bums ;)
 
Bevor Du Dich unnötig in Unkosten stürzt, probiere es erst einmal mit einer effizienteren Box. Da brauchst Du Dich um stärkere Endstufen nicht mehr zu bemühen.

Zitat: (Quelle FAQ AX84.com)
"Now, if you move from the 103dB speaker to a 97dB speaker that is otherwise identical, that -6dB drop is like moving from a 100W amp to a 25W amp. That being the case, a 25W amp played through 103dB speakers is exactly as loud as a 100W amp being played through 97dB speakers."
 
Ich kauf sowieso nix (mehr), was ich vorher nicht selbst getestet habe.
Danke für das Zitat. Es ging mir aber gar nicht um die dB-Zahl der Speaker, sondern wieviel die Box an Watt maximal aushält, was zu wenig ist, oder ob es prinzipiell egal wäre. Das wäre interessant für mich zu wissen.
Ich werde auf jeden Fall aber mal unterschiedliche Boxen mit verschiedenen Speakern probieren.

Hat denn jemand auch Erfahrung mit dem PSA-1.1?
Da der ja wohl nur mit Transistoren richtig klingt, wär der ja wirklich ideal (wenn er denn auch klingt ;)). Ich steh leider nicht so auf Röhren (jedenfalls nicht auf den damit verbundenen Aufwand an Wartung, Achtsamkeit und Preis). Im Zusammenhang mit dem PSA-1.1 stand oft auf harmony-central, dass dieser nur mit "full range speakern" zusammen funktioniert. Was meint das?
 
Ich kauf sowieso nix (mehr), was ich vorher nicht selbst getestet habe.
Danke für das Zitat. Es ging mir aber gar nicht um die dB-Zahl der Speaker, sondern wieviel die Box an Watt maximal aushält, was zu wenig ist, oder ob es prinzipiell egal wäre. Das wäre interessant für mich zu wissen.

Da Du eine Transistorendstufe hast, sollten die Speaker mindestens die gleiche Leistung haben (insgesamt). Falls Du eine Röhrenendstufe anschaffen solltest, müssen die Speaker etwas überdimensonierter sein, falls Du voll aufdrehen können möchstest (1.5 fache Leistung etwa).

(...)
Im Zusammenhang mit dem PSA-1.1 stand oft auf harmony-central, dass dieser nur mit "full range speakern" zusammen funktioniert. Was meint das?

Der PSA ist ein SansAmp (franz. für Ohne Amp), er kann bestimmte Soundstile imitieren (Marshall, Vox, Fender, ...). Ist aber kein Modeller in dem Sinne. Das Teil ist sehr flexibel, da Du es, sowohl mit einer "echten" Endstufe fahren kannst (dann gewöhnliche Gitarrenboxen verwenden) als auch über eine P.A. direkt spielen kannst (dann die Fullrange Speaker). Normale Gitarrenboxen beschneiden das Outputsignal, da sie einen sehr beschränkten Frequenzbereich haben. Fullrangeboxen sind sozusagen HiFi Boxen, Du kannst sämtliche Musikquellen darüber abspielen. Würdest Du eine Fullrangebox an einen Gitarrenamp hängen, würde es sich furchtbar kratzig anhören (diesen kratzigen Teil schneiden normale Gitarrenboxen einfach ab).
 
Danke!

Hat das Teil jemand bzw. mal getesten und kann ein paar Worte verlieren? G&B-Tests sind zwar ganz toll, aber viele Geräte schneiden eigentlich immer gut ab, da sie unter Gesichtspunkt des Preises und der anzuwendenden Umgebung getestet werden.
 
Hi...

ich bin auch Piranha und Velocity spieler. Allerdings geht das ganze bei mir in ne 4x12. Selbe Problem. Sound gut, aber drucklos.

Ich, und jetzt bitte net lachen, habe nen Behringer Ultrafex 1954 Exiciter Seriell laufen.. und zwar als letztes in der Signalkette vor der Velocity.. kosten: 100 € bei der Bucht. Sound: Deutlich besser. Mehr bass, mehr presence...

ich mag den Boogie sound.... und bin im moment nah dran...
 
Okay, danke. Also scheint die Wurzel allen Übels wahrscheinlich nicht die Box zu sein, wenn sie auch etwas dazu beitragen wird.
Mir wurde auch mal empfohlen, nen vollparametrischen EQ vorzuschalten (nicht grade von Behringer ;)), z.B. der TC 1140 ... leider gibts den nicht mehr, nicht mal bei eBay :(

/edit: Hab diese Speaker verbaut: Celestion G12 Vintage Rockdriver 8 Ohm ... auf der Box steht zusätzlich 200W
 
Okay, danke. Also scheint die Wurzel allen Übels wahrscheinlich nicht die Box zu sein, wenn sie auch etwas dazu beitragen wird.
Mir wurde auch mal empfohlen, nen vollparametrischen EQ vorzuschalten (nicht grade von Behringer ;)), z.B. der TC 1140 ... leider gibts den nicht mehr, nicht mal bei eBay :(

/edit: Hab diese Speaker verbaut: Celestion G12 Vintage Rockdriver 8 Ohm ... auf der Box steht zusätzlich 200W

was spricht gegen behringer? die sind was rackeffekte angeht wirklich saugut für den preis. ich spiele selbst seit jahren übern behringer dualfex (ist absolut vergleichbar mit dem sonic maximizer von BBE) und das kostet grad mal so um die 50 bis 60 euros.
pro kanal 3 potis und fertich...
bringt soundmäßig wirklich sehr viel, das beste...
man bemerkt das gerät erst wenn es aus ist:D
 
Ich halte es da immer so:

Es ist mir egal was draufsteht. Wenn es klingt wird es genommen.

Ich habe mir diese Woche bei Aldi eine Westerngitarre gekauft. 50 €. Der klang ist super. Genau den Sound den ich wollte. Nicht Bandtauglich. Aber viel Bass und Höhen. Als Lagerfeuergitarre Optimal. 300 € teurer Gitarren hatten nicht den gewünschten Sound.

Behringer hin, TC her, Fender hin, Zerberus her, Boogie hin, Fame her.... ich spiele das was mir in den Ohrengefällt und nicht nach dem Namen.
 
Klar, ich wollte hier auch keine Markennamendiskussion auslösen. Klanglich ist gegen Behringer auch gar nichts einzuwenden, wenn es einem denn gefällt. Mir geht es eher um die Verarbeitungsqualität von Behringer, von der ich eigentlich nur Schlechtes gehört habe. Und bevor ich doppelt kaufe, höre ich da doch lieber auf die Erfahrung anderer. Aber wenn du damit gute Erfahrung machst, lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren :)

(Mein Lehrer hat auch eine Westerngitarre von Johnson (oder wie eine dieser Billig-Firmen heisst), neu für 50 Euro erstanden. Und das Teil klingt gut, da ist auch noch nach einem Jahr nix verzogen. Im Preis/Leistung-Verhältnis schlägt das einfach mal alles. (Bis auf deine ebenbürtige Aldi-Gitarre :D))
 

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