AMP macht lauten KNALL

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Guten Tag,
obwohl ich alles runter drehe, was runter zu drehen geht, kommt immer ein KNALL beim ausschalten in meinen Boxen.
(Marschall Lead 3310 - Leicht unbekanntest Ding, is 'n kleiner Fullstack)

Edit:
Ich habe zwar nach Threads dieser Art gesucht, aber nicht so wirklich gefunden.
Wenn es schon einen gibt mit Lösung und alles, dann könntet ihr mir auch den Link dazu geben und dann kann dieser Müll hier gelöscht werden.

Ich bedanke mich im vorraus.
 
Eigenschaft
 
(Wie kann man Antorten wie diese von einen selbt löschen?)
 
Normalerweise entstehen diese sog. Leistungsspitzen durch den Reststrom im Netzteil... beim abschalten wird der Stomverbrauch und die Stromzufuhr gekappt - der Reststrom muss jedoch noch weg und entläd sich in solch einer Spitze... insbesondere bei Bassverstärkern und Gitarrenverstärkern der Marke Hughes&Kettner gibt es häufiger Probleme mit diesen Spitzen! Insbesondere da diese die Speaker beschädigen können!

Normalerweise hilft es den Volume Regler auf 0 zu drehen und das Gerät dann auszuschalten... jedoch nicht immer (wie es wohl in deinem Fall ist). DU sltlest auf jeden Fall versuchen das Problem zu beseitigen... wie genau du das machen kannst kann ich dir jedoch leider nicht sagen, da ich von Physik und technischen Eingriffen und Veränderungen keine Ahnung hab... allerdings denke ich dass diese in deinem Fall auf Dauer von Nöten sind!

Aber hier im Board sind einige Leute sehr gut darin auch bei diesen technischen DIngen zu helfen!

MfG Czebo
 
naja ist bei mir auch so.. eigentlich hab ich gedacht des ist bei allen Transen so. :screwy:
 
Hallo!

So weit ich weiß, handelt es sich hierbei um Selbstinduktion:

Selbstinduktion [Bearbeiten]

Wirkprinzip [Bearbeiten]

Elektrische Leiter oder Spulen, die durch den Stromfluss ein Magnetfeld erzeugen (Elektromagnetismus), können durch diesen Vorgang auch in sich selbst wieder eine Spannung induzieren. Dieser Vorgang wird Selbstinduktion genannt. Die Polarität der selbst-induzierten Spannung ist dabei der Erregerspannung entgegengerichtet. Technisch wird die Selbstinduktion in vielfacher Weise benutzt.
Störende oder gefährliche Spannungsveränderungen in der Leitung, zum Beispiel durch Ab- oder Zuschalten großer Verbraucher oder durch Blitzeinschlag, können durch Einbau einer Drossel gedämpft werden. Bei Wechselstrom wachsen die Selbstinduktion und die bremsende Gegenspannung mit der Frequenz, da mit deren Zunehmen auch eine Zunahme der Magnetfeldänderung einhergeht. Die Selbstinduktion wird auch genutzt, um mit einer Zündspule den Zündfunken bei Ottomotoren oder die erforderliche hohe Zündspannung bei Leuchtstofflampen zu erzeugen. Die Wirkung entsteht, wenn der Stromfluss durch die Zündspule übergangslos unterbrochen wird. Das dann abrupt zusammenbrechende Magnetfeld erzeugt eine hohe Gegenspannung.

Gesetz der Selbstinduktion [Bearbeiten]

In einer Spule der Länge l mit n Windungen, in der ein elektrischer Strom I fließt, entsteht das Magnetfeld mit der Feldstärke H

H = I \cdot \frac{n}{l}

und die Flussdichte B ergibt sich mit den vom Spulenkern abhängigen Materialkonstanten μr und der magnetischen Feldkonstanten μ0 = 4 · π · 10-7 H/m.
B\, =\mu_r \cdot \mu_0 \cdot H
=\mu_r \cdot \mu_0 \cdot I \cdot \frac{n}{l},

Wegen Φ = B · A folgt dann
U_{\rm ind}\, =\,- n \cdot \frac{\mathrm{d}\Phi}{\mathrm{d}t}
=\,- n \cdot \mu_r \cdot \mu_0 \cdot \frac{\mathrm{d}I}{\mathrm{d}t} \cdot A \cdot \frac{n}{l}
=\,- (\mu_r \cdot \mu_0 \cdot A \cdot \frac{n^2}{l}) \cdot \frac{\mathrm{d}I}{\mathrm{d}t}.

Die erste Klammer enthält nur Maße und (Material-)Konstanten der Spule und wird als ihre Induktivität L bezeichnet, d. h.

U_{\rm ind} = - L \cdot \frac{\mathrm{d}I}{\mathrm{d}t}= - L \cdot \dot I.

Die Änderung des Stroms in einer Spule induziert also in der Spule selbst eine Spannung.
wikipedia.de
 
hm, also wenns n lauter Knall ist weiss ich auch net, aber mal versucht 10 Sekunden vor dem Ausschalten den Standbyschalter zu bemühen und erst dann auszuschalten ?
weil ein knacken ist schon zu hören wenn man einfach ausmacht, zumindest bei manchen AMps

Edit:
ist ja ne transe ... hm naja dann ist der vorschlag natürlich sinnlos :)

Robi
 
hm, also wenns n lauter Knall ist weiss ich auch net, aber mal versucht 10 Sekunden vor dem Ausschalten den Standbyschalter zu bemühen und erst dann auszuschalten ?
weil ein knacken ist schon zu hören wenn man einfach ausmacht, zumindest bei manchen AMps


Robi

Standby? Ist das nicht ein reiner Transenamp?
 
Ja das ist immer so ne Glückssache, manchmal BOOOMMM und manchmal nicht.
Einen Standbyknopf gibt es leider nicht, sonst hätte ich den benutzt. Hier nochmal ein Bild von meinen Süßen.
marshall3310leadew0.jpg


Edit:
Ich drehe absolut alles runter, Gitarre, "Boost", Mater, Reverb und so. Trotzdem ist das eine 80/20 chance.
 
Ginge nciht einfach vorher die Speakerkabel zu ziehen??? Bei ner Transe kann da doch nicht viel schiefgehen oder?
 
ich hab das gleiche problem bei meinem valvestate, hab aber leider keine ahnung, woran das liegt. scheint aber ziemlich verbreitet zu sein. speaker kabel ziehen geht, aber dafür war ich meistens zu faul :D
 
Ginge nciht einfach vorher die Speakerkabel zu ziehen??? Bei ner Transe kann da doch nicht viel schiefgehen oder?

Druch das Entfernen wäre aber nur der "Knall" weg, aber das Signal, dass im Amp erzeugt wird, nicht. Es erreicht die Box eben einfach nur nicht mehr.
 
hab selber auch´n transen combo. das kancken ist dabei vollkommen normal. :great:
 
Hast Du eigentlich Hall in dem Amp? Ist der an? Davon könnte auch was kommen. Hab' ich bei meinem kleinen erlebt.
 
Warum wird hier eigentlich noch rumgerätselt? Das mit der Selbstinduktion halte ich für sehr plausibel, da die Änderung des Magnetfeldes in so einem Fall enorm sein müsste, was eine sehr hohe Spannung verursacht. Punkt. Aus. Bei Röhren gibt es das sicher auch, nur kommt das Signal nicht bis zu den Speakern, denn wenn keine Anodenspannung weiß der Geier vorhanden ist, kann auch nix da durchfliegen also verpufft das sozusagen. Ende. Aus.
 
Hmm, ich hatte das gleiche Problem mit meinem Matrix 100 Combo.

Bin dann zu meinem Händler gegangen der die Seriennummer gecheckt hat und festgestellt hat, dass es sich um eine ältere Serie handelte bei der dieses Problem öfters festgestellt wurde. Das defekte Teil wurde ausgetauscht und seit dem habe ich keine Probleme mehr beim Ausschalten.
 
Hi,
versuch doch mal, statt den An/Aus-Schalter zu verwenden, den Netzstecker an der Steckdose zu ziehen. Bei meinem selbstbau Bassamp wird so ein Knall verhindert.

Viele Grüße
Matze
 
Normalerweise entstehen diese sog. Leistungsspitzen durch den Reststrom im Netzteil... beim abschalten wird der Stomverbrauch und die Stromzufuhr gekappt - der Reststrom muss jedoch noch weg und entläd sich in solch einer Spitze...

Nein.

So weit ich weiß, handelt es sich hierbei um Selbstinduktion:

Eher nein.

Warum wird hier eigentlich noch rumgerätselt? Das mit der Selbstinduktion halte ich für sehr plausibel, da die Änderung des Magnetfeldes in so einem Fall enorm sein müsste, was eine sehr hohe Spannung verursacht. Punkt. Aus. Bei Röhren gibt es das sicher auch, nur kommt das Signal nicht bis zu den Speakern, denn wenn keine Anodenspannung weiß der Geier vorhanden ist, kann auch nix da durchfliegen also verpufft das sozusagen. Ende. Aus.

Welches Magnetfeld? Wie soll das durch die Endstufe kommen? Vor der Endstufe hängen dicke Elkos, diese integrieren das meist tot.

Der Grund ist ein anderer: Beim Ausschalten bricht die Spannung im Netzteil zusammen. Da dies in den allermeisten Amps nicht symmetrisch geschieht, weil die + und die - Schiene des NTs nicht absolut gleich belastet sind, ziehts die Endstufe " aus der Mitte" raus, das scheppert dann. Induktionseffekte können eine Rolle spielen, aber der ausschlaggebende Punkt ist die Unsymmetrie beim Einbruch der Betriebsspannungen.

Abhilfe bringt da wohl nur, das Lautsprecherkabel rauszuziehen oder den Amp umzubauen...

MfG OneStone
 

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