Amp Modeller-Software richtig benutzen...

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Hallo liebe MB Community,

Ich spiele zwar schon einige Zeit Gitarre, kenn mich aber mit Recordings etc. gar nicht aus...
Vor ein paar Tagen wurde ich auf Amp Modelleres in Software Form aufmerksam gemacht, es handelt sich um das von Nomad Factory produzierte

http://www.nomadfactory.com/products/rockamp/index.html

Ich benutze selber einen Mac Book Pro mit der neusten Intel Generation...

Kann ich z.B. so ein Teil von Lexicon kaufen-->

http://www.musik-service.de/Recordi...ware-Lexicon-Omega-Studio-prx395739765de.aspx

und zusammen mit dem Cubase, welches mit dem Lexicon kommt, Gitarrestücke mit dem Modeller von Nomad factory aufnehmen? Oder müsst ich da nach etwas anderem suchen?

Ich kenn mich da fast gar nicht aus und bin auf eure Hilfe angewiesen....

Danke schon mal im voraus!
 
Eigenschaft
 
Ich kenne jetzt speziell dieses Simulationsprogramm nicht. Der Beschreibung nach sollte das aber so gehen, wie du dir das vorstellst.

Allerdings frage ich mich ein wenig, warum du unbedingt einen Software-Ampsimulator haben willst. Ich halte sowas für eher unpraktisch. Wenn du die netten Sounds haben willst, bist du immer auf deinen Computer angewiesen.
Für den nicht gerade günstigen Preis kannst du dir auch einenn Hardware-Ampsimulator kaufen. Den kannst du dann auch an das Lexicon-Teil anschließen und so aufnehmen. Gleichzeitig hast du aber auch die Möglichkeit, nur mit dem Ampsimulator zu spielen. Oder du kannst ihn vor einem "großen" Gitarrenamp als Effektgerät einsetzen. Kurz: Ein externer Ampsimulator bietet meiner Meinung nach mehr Möglichkeiten fürs Geld.

Nur mal drei Beispiele:

http://www.musik-service.de/Behringer-V-Amp-II-prx395533403de.aspx
(Recht gute Amp-Modelle vor allem für härtere Musik, Effekte allerdings eher mittelprächtig - aber da könntest du auch mit Cubase-Plugins arbeiten).

http://www.musik-service.de/zoom-g-2-1u-guitar-effects-pedal-prx395751915de.aspx
(In Sachen Amp-Modeling etwas schwächer als der V-AMP, aber schon anhörbar. Dafür vieeele, für den Preis geradezu sensationell gut klingende Effekte).


Eine weitere Variante wäre die "Bohne":

http://www.musik-service.de/line-pocket-pod-prx395760996de.aspx
(Hab ich selbst nur kurz getestet - von daher kann ich da nix Abschließendes zu sagen. Ersteindruck war aber sehr gut.)
 
Ich benutze zwei Röhrenverstärker zum Live-Spielen, die klingen auch live gut, aber für das Homerecording, und auch nur für das, ist mir so ein guter Simulator den Preis wert... Was ich tun will ist, die Drumbeats, die mir ein Kollege schickt in einem recording programm mit gitarre und bass zu ergänzen. Ich denke mal Cubase sollte dafür reichen... und dieser Modeller klingt wie ein Traum...



genau das, was ich will eben.

Ich frag mich halt nur, ob so ein Lexicon Teil auch gut ist zum recorden... und ob dieser Simulator überhaupt geht mit dem Lexicon...
 
Also ich habe immer viel Spass mit Guitarrig, da gibt es auch wieder eine neue Version mit Demo, die läuft nur 30 Min und man kann nicht aufnehmen, aber zu Spass haben und nen Gefühl dafür kriegen reichts.

http://www.native-instruments.com/index.php?id=gr3demo

Natürlich ist sowas für nen Livegig nicht unbedingt Ideal, wer will schon das einem in nem Song der Amp abstüzrt, aber um einfach was ausprobieren, bisschen Kreativ sein oder auch um unterwegs mitm Laptop einfach ein wenig zu Schraddeln find ichs Ideal :)
 


genau das, was ich will eben.

Okay, ich sehe schon: Du weißt, was du willst. :) Dann keine weiteren Alternativvorschläge. ;)

Ich frag mich halt nur, ob so ein Lexicon Teil auch gut ist zum recorden... und ob dieser Simulator überhaupt geht mit dem Lexicon...


Das Lexicon ist ein recht komfortabel ausgestattetes Audio-Interface. Klanglich liefert das Ding gute Ergebnisse. Da ja auch die Ausstattung mit dem Cubase zu dir passt, spricht nichts gegen das Gerät.

Generell sähe das Setup so aus: Du gehst mit der Gitarre in einen der Instrumenteneingänge am Lexicon und nimmst dann mit Cubase auf. Der Amp-Modeler kommt als sogenanntes VST (Virtual Studio Technology) Plugin ins Spiel: Er wird aus Cubase heraus praktisch wie ein Effekt aufgerufen. Diese Methode ist eigentlich gar nicht schlecht - anders als bei der Aufnahme über einen externen Amp kannst du so nämlich nachträglich noch an den Einstellungen des Modelers drehen und damit den Sound anpassen.

Das Einzige, was eventuell-vielleicht-möglicherweise passieren könnte ist, dass das Eingangssignal der Gitarre etwas zu schwach ist. Normalerweise sollte es gehen, aber man weiß nie. Schlimmstenfalls müsstest du durch einen vor das Lexicon geschalteten Preamp den Pegel der Gitarre anheben.
Das wäre aber kein Drama: Man kann zum Beispiel ein simples Mini-Mischpult (4-Kanal oder sowas) als Pre-Amp verwenden. Die Dinger kosten gebraucht fast nix. Ich denke aber mal, das wird gar nicht nötig sein.

Langer Rede kurzer Sinn: Deine Kombination sollte so hinhauen, wie du dir das wünschst.

EDIT: Noch als kleiner Tipp: Um ganz sicherzugehen, dass du keine 300 Dollar in den Sand setzt, kannst du dir ja vorher den Amp-Modeler als Trial downloaden und testen. Dann weißt du hundert pro, dass es geht.
 

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