Amp ohne digitalen schnikschnack . . .

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feli
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hey
ich suche einen RÖHRENverstärker der komplett ohne simulierte und digitale sounds ausgastattet ist! einfach ein schlichter amp mit (einer) verzerrung. Ich spiele weitgehend punk, rock, metal und zwischendurch auch mal clean! :)
könnt ihr mir weiterhelfen??

PS: egal ob topteil oder combo, würde aber topteil bevorzugen:great:
 
Eigenschaft
 
Die wichtigste Frage: Wieviel möchtest du ausgeben? Und: willst du einen neuen Amp oder geht auch gebraucht? Dann können wir dir auch weiterhelfen ...
 
Und warum sollen unbedingt Röhren drin sein?
 
Und warum sollen unbedingt Röhren drin sein?

Weil sich die Meinung eingebürgert hat, dass Röhren, egal in welcher Preisklasse, immer besser als Transen sind! :D
Wenn dein Budget unter 500 Euro liegt, wird du jedenfalls keine richtig gute Vollröhre kriegen.
 
Und wieviel Saft brauchst du? Spielst du alleine im Schlafzimmer oder planst du einen großen open air Auftritt in Kürze?
 
hey
ich suche einen RÖHRENverstärker der komplett ohne simulierte und digitale sounds ausgastattet ist! einfach ein schlichter amp mit (einer) verzerrung. Ich spiele weitgehend punk, rock, metal und zwischendurch auch mal clean! :)
könnt ihr mir weiterhelfen??

Gute Einstellung! "Ton" statt Features, die man selten braucht und doch mitbezahlt... Klingt besser und schont den Geldbeutel ;-)

Ehrliche "No-Nonsense"-Amps mit Minimalausstattung und deshalb nicht zu weit weg von der 1.000,- EUR-Marke, dafür aber mit amtlichen Sound für die von Dir genannten Genres:

- Engl Blackmore ca. 1200,-
- Peavey 6505 ca. 1200,-
- Earforce One ca. 1400,-

Letzter ist allerdings "nur" ein 1-Kanal-Amp. Dafür ist er - obwohl in Deutschland hangebaut und qualitätsmäßig eher in der Diezel-/Bogner-Ecke anzusiedeln - kaum teurer als die oben genannten Amps; Fast-Clean geht nur mit zurückgedrehtem Gitarren-Volume. Wobei man sagen muss, dass der Clean-Sound des 6505 komplett für die Tonne ist, der Blackmore macht das schon besser. Musst Du eben gewichten, wie wichtig Dir der Clean-Sound ist.

Eine absolute Low-Budget-Variante wäre noch der Peavey Valve-King, ein für den Preis eigentlich unglaublich guter Amp! Vielleicht kein Amp für die nächsten 5-6 Jahre Deines musikalischen Schaffens aber für Aufsteiger aus der "Transen-/Modelling"Liga doch schon ein Schritt nach vorne ;-)
 
Schau dir mal die Crate Flexwave Serie an. Ich habe mir so ein Teil gekauft und der röhrt mehr als man glaubt. Röhrenverstärker haben außer im Nostalgiezimmer und bei Hochleistungssendern heute nichts mehr zu suchen. Wenn du Verlässlichkeit, guten Sound, geringen Verschleiß etc. willst ist ein Transistoramp deine Wahl. Wenn du wackelige, für Mikrophonie empfindlichem verschleißende Röhren willst, dann nimm einen Röhrenverstärker. Ich habe einen Blick auf den Schaltplan des ENGL Powerball geworfen und ich muss sagen, da haut mich nichts vom Hocker: Technik wie vor 60 Jahren, sonst nichts. Simpel, weil aufwändig teuer ist und die Verarbeitung bei Röhrenverstärker wegen höherer Empfindlichkeit eine größere Gewichtung hat.

Wie gesagt, wenn du zuviel Geld hast, kauf dir einen guten Röhrenamp. Schlecht ist der mitnichten, aber das liegt mehr an der Tatsache, dass das Budget größer ist. Für den Preis kriegt du einen Transistoramp vom Allerfeinsten.
 
Röhrenverstärker haben außer im Nostalgiezimmer und bei Hochleistungssendern heute nichts mehr zu suchen. Wenn du Verlässlichkeit, guten Sound, geringen Verschleiß etc. willst ist ein Transistoramp deine Wahl.

Weshalb ja auch kaum ein Gitarrist die Dinger noch benutzt ... schon gar keiner, der guten Sound und Zuverlässigkeit will ... kein Wunder, die sind so unzuverlässig, jeder Gang in den Proberaum ist ein Thriller ... hat der alte Kolbenhaufen aufgeräumt, wieder alles mit Asche vollgekrümelt, ist er mit der hübschen Frequenzweiche ein paar Gleichrichter durchziehen gegangen oder hat er sich mal wieder die Kathoden vergiftet? :rolleyes: Im Ernst, diese EInstellung kann ich nicht nachvollziehen, aber jedem seins ... nur warum sollte man sich einen Amp kaufen, der mehr röhrt als man denkt, wenn man einen bekommen kann, der so röhrt wie ich mir das vorstelle? ;)

Brauchbare Röhrenamps gibts ja mittlerweile in fast jeder Preisklasse und für fast jeden Anwendungszweck, also sollte der TE noch etwas Input liefern ... wie gross, wie teuer zB.
 
Weshalb ja auch kaum ein Gitarrist die Dinger noch benutzt
Bei Gitarristen ist breite Verwendung nicht zwingend gleich vernünftig... da würden mir jetzt mehr Beispiele einfallen als die Forensoftware pro Beitrag zulässt. ;)


Aber weil eben grundsätzlich im teureren Preisbereich nichts anderes gekauft wird (und der Bau eines Transistorverstärkers eben auch mehr Fachkenntnis erfordert die so einige Ampschmieden nicht besitzen) als schwere Röhrenboliden gibt es da eben auch mehr Auswahl. Allerdings lässt die Wahl Röhre/Halbleiter keinen Rückschluss auf den Klang zu, da ist immer noch das Schaltungsdesign ausschlaggebend.


Wenn es nicht kategorisch ausgeschlossen wäre würde ich empfehlen bei PCL anzufragen ob sie ihre an sich schon sehr übersichtlichen Modelle nochmal ein wenig simpler ausliefern würden, dann hat man großartigen Klang mit einfacher Bedienung, vernünftigen Preis und wenig Gewicht.


Aber es wurden ja auch schon ein paar Röhrenkisten empfohlen, und es wäre ja auch schade wenn man NF-Röhren nur noch im Museum sehen könnte.
 
Bogner Extacy
Mesa Dual Recto
Peavey JSX
Mesa MK4
Marshall 410
Krank Revolution
Soldano Avenger
Laney VH100r

und noch ungefähr eine Milliarde anderer.....kommt auf deinen Geschmack und dein Budget an
 
Röhrenverstärker haben außer im Nostalgiezimmer und bei Hochleistungssendern heute nichts mehr zu suchen. Wenn du Verlässlichkeit, guten Sound, geringen Verschleiß etc. willst ist ein Transistoramp deine Wahl. Wenn du wackelige, für Mikrophonie empfindlichem verschleißende Röhren willst, dann nimm einen Röhrenverstärker.

Das ist das unqualifizierteste Statement, das ich in diesem Forum bisher gelesen habe ;-) Natürlich gibt es hervorragende Transistor-Amps, insbesondere für Clean-Sound (Roland Jazz Chorus 120, Polytone). In punkto harmonische Verzerrung, Druck und Durchsetzungsfähigkeit reicht jedoch kein alternatives Konstruktionskonzept an die Eigenschaften von Röhren, weder Transistoren noch digitales Modelling.

Ich habe einen Blick auf den Schaltplan des ENGL Powerball geworfen und ich muss sagen, da haut mich nichts vom Hocker: Technik wie vor 60 Jahren, sonst nichts.

Richtig! Die ist Jahrzehnten bewährt, kaum noch zu verbessern und vor allem bis heute nicht zu ersetzen.

Kleiner Exkurs: Anfang der 70ern haben es die Controller + Marketing-Experten geschafft, dem HiFi-Hörer einzureden, dass die damals neue Transistor-Technik VIEL besser klingt, als der HiFi-Röhrenverstärker. Hat geklappt, Röhren verschwanden aus dieser Branche. In Wahrheit ging es nur darum, dass Transistor-Verstärker viel günstiger zu produzieren sind und so eine größere Marge zu erzielen ist...

Bei Gitarristen hat diese Strategie bis heute nicht gefruchtet, bzw. wurde glücklicherweise von den Herstellern aufgegeben, Röhrensounds prägen die Klanglandschaft, wie schon in den 50ern und 60ern.

Übrigens erlebt die Röhre im High-End-HiFi seit Jahren ein Comeback. Klingt eben auch (und gerade!) dort einfach wärmer, natürlicher, lebendiger, authentischer als Transistoren.

Wie gesagt, wenn du zuviel Geld hast, kauf dir einen guten Röhrenamp. Schlecht ist der mitnichten, aber das liegt mehr an der Tatsache, dass das Budget größer ist. Für den Preis kriegt du einen Transistoramp vom Allerfeinsten.

Sorry, es gibt für das, was die allermeisten Gitarristen von einem Amp erwarten, keinen Transistor-Amps "vom Allerfeinsten" :-(


PS: "sonus", gib's zu: Dein ganzer Beitrag war doch wohl humoristisch gemeint, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich wirklich, warum hier schon wieder eine Grundsatzdiskussion ausbricht.

Der Fragesteller hat klipp und klar gesagt, daß er Röhre sucht und das auch noch GROß geschrieben. Was gibt es daran mißzuverstehen?

On Topic:
Ein puristischer Röhrenamp mit attraktivem Preis ist der Laney GH50 bzw GH100.
Klingt den alten Marshall Einkanälern recht ähnlich, aber etwas flexibler.
Auch oft als Gebraucht-Schnäppchen zu bekommen.
 
In punkto harmonische Verzerrung, Druck und Durchsetzungsfähigkeit reicht jedoch kein alternatives Konstruktionskonzept an die Eigenschaften von Röhren, weder Transistoren noch digitales Modelling.
Welche hast du denn schon gespielt?

In Wahrheit ging es nur darum, dass Transistor-Verstärker viel günstiger zu produzieren sind und so eine größere Marge zu erzielen ist...
Da waren die Verstärker günstiger, DEUTLICH besser, zuverlässiger und leistungsstärker, bei keinem einzigen Nachteil außer dass man einen Atomschlag und dem verbundenen EM Puls nicht so gut überstanden hätte, was aber durch die höhere mechanische Belastbarkeit mehr als ausgeglichen wird.

Übrigens erlebt die Röhre im High-End-HiFi seit Jahren ein Comeback.
In Kreisen die entweder Spaß am Basteln haben und versuchen mit Uralt Technologie in die Nähe von dem zu kommen was moderne Technik leistet oder aber der Fraktion die sich Kabel für 5000 Euro leistet und vorm Hören (natürlich mit am Rand geschwärzten CDs) die Klangschalen anstubst.

Als nächstes wird das Comeback von Röhrencomputern vorhergesagt... Das ist einfach Museumsreif, veraltet und mit vielen Nachteilen verbunden. Ist ja nicht schlimm, Oldtimer sind cool. Aber man sollte doch nicht so tun als wäre die Entwicklung stehen geblieben.
Ich finds aber aus nostalgischen Gründen immer schön dass es noch Röhrenverstärker gibt.


@ Topic.
Einen Amp nach deinen Spezifikationen kann du dir auch selber raussuchen, da gibt es hunderte von. Wir können eigentlich nichts konkretes empfehlen wenn du nicht sagst wo du klanglich hin willst, wieviel du ausgeben willst und was sonst so noch geforderte Eigenschaften sind.
 
Ich könnte dir auch auf jeden fall den Peavey Valve King ans Herz legen...

Aber ich glaub das Ganze hier wär einfacher, wenn der Thread-Steller uns endlich mal sein Budget nennen würde xD
 
Ich frage mich wirklich, warum hier schon wieder eine Grundsatzdiskussion ausbricht.

Weil ein gewisser "Mogadischu" die ganze Sache ins Rollen gebracht hat. Mit einer kleinen winzigen, aber provokanten Frage, sobald man sich seine Signatur reinzieht ;)
Nich böse gemeint Mogadischu ;)

Aber jetz mal ehrlich. Der Threadersteller hat ganz klar gesagt er will nen Röhrenamp. Dann versucht ihn doch nich zu belehren oder sonstiges. Er will hier n paar Vorschläge für irgendwelche Amps, die geht er dann sowieso anspielen und wenn sie ihm gefallen is doch alles gut. Wenn nicht, dann wird der Verkäufer ihm mit Sicherheit noch andere Amps ans Herz legen.
Is doch völlig egal, wer was für nen Amp spielt. Es muss nur dem Eigentümer gefallen. Ich spiel auch ne Strat mit nem Humbucker, an der Stegposi ==> Stratpuristen, würden sich an Kopf fassen. JA UND ??? MIR GEFÄLLTS !!! :great:
 
Kauf dir nen Engl Screamer! Kleiner einfacher Amp der alles kann und er kostet nich die Welt.
Hatte auch einiges an Amps, von allen möglichen Marken. Aber der Screamer ist einfach der beste.
 
Man kann doch 0 (NULL) Empfehlungen aussprechen, wenn der Thread-Steller sich nicht meldet und uns sein Budget nennt!
Das bringt doch alles nix...
 
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