Amp Tuning

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Redamntion
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Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Amptuning, eigentlich seitdem ich mir einen alten JCM 800 günstig geschossen habe.
Die einfachste Methode, so habe ich erfahren, einen Amp zu tunen, ist, eine Vortufenröhre gegen eine 6C10 zu tauschen.
Hat einer von euch irgendwelche Erfahrungen damit?
 
Eigenschaft
 
Du sprichst so einen Adapter von THD an.

Hier mein Sammelsurium an JCM800 Tuneups:
2203/2204
Find the 68K input resistor (R3) and place a 330pf 1kv ceramic cap across it. Beefs up the
mids and lows
Change the 10K cathode resistor (R6 found on V1B) and replace it with a 4.7K resistor. This
will give you more gain, but if you want more still, try a 1.5K.
Locate the 820ohm cathode resistor (R9 found on V2A) and place a .68uf cap across it. This
will increase the gain a little, but will mostly give you a mid range boost.
I personally find that just changing the 33K tone slope resistor (R15) with a 56K sounds
awesome in almost any Marshall. JCM800's are certainly NO exception! While you're at it,
change the treble cap from a 470pf to a 250pf. Both of these bring the brightness down, and
bump the bottom and mids up.
If you want a darker tone overall, try this one:
Change C1 (.68uf cap) which is found on V1A and replace it with a .47uf cap. This alters the
midrange response.
You can also:
Replace the 470k Ohm resistor that is tied to the input tube grid with either a 68k Ohm, 34k
Ohm or 10k Ohm resistor. The lower the resistance, the darker the tone, but 68k is the
"classic" value. (Don't be tempted to remove this resistor altogether). It has to be there to
attenuate the grid circuit and prevent excessive overload conditions.
Remove the 470pF cap which bridges the 470k Ohm resistor you just removed.
 
Wow, danke. Das ist ne Menge. Du hast nicht zufällig noch Tuning Tips für nen Rectifier?
 
Ich glaub, noch einfacher ist es, einen Kondensatior am Volume rauszurupfen, aber nagel mich da ned fest - ich hab keinen 800er, aber in nem anderen Forum hab ich mitgelesen, dass das voll das Tuning ist, was viele machen oder so.
 
Ich hab nur Marshall Tunings auf Lager (auch einige für die klassischen ohne Mastervolume), aber die Schmähs mit anderen Kathodenwiderständen gehen in jedem Röhrenamp. Und der EQ besteht auch immer aus Kondensatoren und Widerständen, also da kann man schon "Midboosts", etc. bauen.

Was Ewok vermutlich meint: noch eine Gainstufe durch eine zusätzliche Röhre. Kann man auch schaltbar machen (oder zusätzlicher Gainregler), verändert halt den Amp auch äusserlich.
 
E-Wok schrieb:
Ich glaub, noch einfacher ist es, einen Kondensatior am Volume rauszurupfen, aber nagel mich da ned fest - ich hab keinen 800er, aber in nem anderen Forum hab ich mitgelesen, dass das voll das Tuning ist, was viele machen oder so.

Es war glaub ich C5. Ist ganz easy zu machen. Der 800 klingt sehr dünn wenn man den Preamp nicht voll aufdreht weil dieser Kondensator eben umso mehr Höhen durchlässt wenn man das Poti zudreht. Wenn er weg ist entfällt dieses Problem.
 
Ja ja, genau das Problem hab ich im Moment! Man muß den Master immer voll aufreißen, bevor das Ding klingt.
 
Schickt doch eure Amps zu Peter Diezel :/
 
Mit der 6C10 Röhre meinte ich den Hotmod von Soldano.
 
is grad eins bei e-bay drin....
 
theJCM schrieb:
hallo
hast du auch was für nen 900er??
Leider nein, aber wie bereits oben erwähnt: Die Standarschmähs gehen immer. Marshall Schaltpläne gibt es ja alle im Netz, d.h. man kann darüber brüten und sich andere Widerstände und Kondensatoren überlegen (mehr Gain, mehr Mitten, etc.)
 
jemand tuning-tips für nen 5150? :)
 
GoreGoD schrieb:
jemand tuning-tips für nen 5150? :)
Da habe ich (abgesehen von obigen Standardtipps) sogar wirklich einen konkreten, auch wenn Deine Frage lustig gemeint ist.
Ein Austausch des serienmäßigen Bias Potis gegen eine besser passende Kombinaton aus Widerstand und Poti. Der Serienpoti läßt nämlich glaube ich nur 17mV pro Endstufenröhre zu, die EL34 funktionieren aber erst richtig gut ab 35
Ist eine "Vorsichtsmaßnahme" von Peavey, damit die Leute die Amps nicht "zu heiß" fahren.
Auch Marshalls kommen viel "zu kalt" aus dem Werk, aber da reicht der Einstellbereich wenigstens.
 
muhahaha! danke :)

reib.gif
 
Redamntion schrieb:
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Amptuning, eigentlich seitdem ich mir einen alten JCM 800 günstig geschossen habe.
Die einfachste Methode, so habe ich erfahren, einen Amp zu tunen, ist, eine Vortufenröhre gegen eine 6C10 zu tauschen.
Hat einer von euch irgendwelche Erfahrungen damit?

jcm800 rocks!!! :rock: :rock: :rock:
hatte mal einen, geiles teil, werd mir auch wieder einen zulegen und den dann von bob bradshaw modden lassen :)
 
Mal ne Frage:
ist es nicht so dass - wenn ihr die Eingangsleistung erhöht (was bei einem entfernten Widerstand meiner Meinung ja so ist) - die nachfolgenden Bauteile ein stärkeres Signal kriegen und diese dann einer erhöhten Belastung ausgesetzt sind und sich somit die Lebensdauer des Amps verringert?

Denk ich mir halt, aber ich hab keine Ahnung, war nur so ein Gedanke...
 
Shadow schrieb:
Mal ne Frage:
ist es nicht so dass - wenn ihr die Eingangsleistung erhöht (was bei einem entfernten Widerstand meiner Meinung ja so ist) - die nachfolgenden Bauteile ein stärkeres Signal kriegen und diese dann einer erhöhten Belastung ausgesetzt sind und sich somit die Lebensdauer des Amps verringert?

Denk ich mir halt, aber ich hab keine Ahnung, war nur so ein Gedanke...
Keine Gefahr. Eine Röhre kann nicht mehr verstärken, als sie verstärken kann. Sie zerrt nur mehr.
Man kann einen Röhrenamp auch nicht mit Boostern oder Zerrpedalen zerstören.

Das Signal von der Gitarre ist ja nur ein Steuersignal für die Verstärkerröhre im ganz schwachen Voltbereich. Die 400V, die an der Röhre anliegen werden dadurch nur durch das Steuergitter nach unten reguliert (kein Signal, keine Elektronen von Kathode zu Anode). Und wenn Du 5 Booster dranhängst werden die 400V auch nicht mehr.

Schau meine FAQ an.
 

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