AMPEG GVT52-212 richtige AMP für Numetal?

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Animax
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Hallöchen,

ich habe mir vor kurzem eine Ibanez RGA32 MOL gekauft und möchte mir nun auch einen guten Verstärker dazukaufen, da auch mein können immer besser wird. Mein jetziger ist ein Soundking ak20ra, welcher zum Üben wirklich nicht schlecht ist.

Da mein Budget auf 400€ begrenzt ist, bin ich ziemlich eingeschränkt, was die Auswahl angeht und muss auch erst erespart werden. Es sollte aber schon ein Röhrenverstärker sein.

Mir ist dabei der AMPEG GVT52 212 ins Auge gefallen. Der scheint von den Tests her wirklich super für das Geld zu sein, was Funk, Jazz, Blues, Clean etc. angeht. Crunch soll auch noch gut sein, jedoch soll er nicht mehr gut bei Distortion und Overdrive sein.
Kann mir das jemand bestätigen? Ich habe mein Soundking immer mit den Bad Monkey-Pedal betrieben, was eig. ganz ok war.
Was wäre, wenn ich den AMPEG ebenfalls mit dem Pedal betreiben würde? Würde es dann gut für Overdrive sein?

Ich spiele hauptsächlich Nu Metal (Thousand Foot Krutch, There for Tomorrow, Linkin Park, Skillet, Korn etc.) und demnächst auch Metal und Rock. (Hab mir jetzt den Anfang von "Cape of our Hero" beigebracht)


Es muss ja nicht unbedingt der AMPEG Verstärker sein. Wenn ihr noch irgendwelche Tips habt, nur her damit. Es sollte nur nicht mehr als 400€ kosten. Habe gehört, dass man Marshall in dieser Preisregion knicken kann.


Ich hoffe, ihr könnt mir bei meiner Suche nach einem Guten Verstärker behilflich sein. Ich habe leider nicht die Möglichkeit in einen Musikshop zu gehen und AMPs auszutesten.


Gruß

Animax

PS: Ich will demnächst mit ein paar Freunden eine Band gründen und spielen dann auch in einem Proberaum. Deshalb sollte die AMP auch gut was an Watt besitzen, was bei dem AMPEG Verstärker ja der Fall ist.
 
Eigenschaft
 
Ich konnte den Amp noch nicht selber spielen, deswegen hab ich mal bei Thomann geschaut und bei Youtube reingehört. Die Features sind für das Geld wirklich top, finde ich. Alles an bord, was man sich wünschen könnte (bis auf vielleicht mehrere Kanäle...). Den Sound fand ich hier http://www.youtube.com/watch?v=8x5zdnW0JKU recht vielversprechend. Die Klangregelung ist anscheinend SEHR effektiv (hat mich überrascht). Allerdings würde ich für Numetal wahrscheinlich eher zu was anderem greifen. Mir scheint, als wäre der Verstärker (trotz der vielseitigen Möglichkeiten durch die Klangregelung) eher auf klassische Sounds ausgelegt. Wenn dir aber ein modernes Brett am wichtigsten ist, solltest du vielleicht in Richtung Bugera schielen. Da gibt es Amps, die von Mesa Boogie Rectifiers oder Peavey xxxx "inspiriert" sind. Das könnte eher passen.
 
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Ehrlich gesagt, du solltest dich nicht unbedingt auf nen Röhrenamp festlegen in deinem Budget-Bereich.

Es gibt wirklich gute Transistoramps, die imho mehr bieten als andere Röhrenamps im selben Preisbereich.
Was zählt ist der Sound der rauskommt, nicht unbedingt die Technik !

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst würd ich Dir raten nen Peavey Bandit mal anzuschauen, die sind seit Jahrzehnten bewährt als solide Amps ohne Schnörkel, gerade für den Heavy Sektor

https://www.thomann.de/de/peavey_bandit_112_new.htm

oder hier der ebenfalls gute Special Chorus 212, bem Thomann zurzeit in den Hot Deals für 259 €

https://www.thomann.de/de/peavey_special_chorus_212.htm

Den Amp besitze ich selbst und kann ihn nur empfehlen, er hat genug Gain für alles, ist vom Voicing aber eher klassisch ausgerichtet. Durch den Gain Boost und de Mid Scoop lassen sich aber auch derbe Metalsounds rausholen.
Mit seinen 100 Watt auch laut genug !

Das sind wirklich gute, brauchbare Amps und auf keinen Fall Spielzeug ! (Was man bei dem Preis denken könnte)
Klanglich gehen die Peaveys eindeutig in die amerikanische Schiene in etwa Clean ala Fender (mit etwas Jazz Chorus ) und im Zerrbereich in etwa vom Klangcharakter Richtung Rectifier/6505. Natürlich nicht 1:1 so, aber auf jedenfalls nicht sehr "britisch" imho.

Als Fußschalter sollte man bei den Peaveys nicht die Original Schalter kaufen, die sind billige Plastikteile und überteuert, die Lead Foot FS-1 und FS-2 sind genauso geeignet und stabiler ..

https://www.thomann.de/de/lead_foot_fs2.htm
https://www.thomann.de/de/lead_foot_fs_1.htm

Falls es ein Röhrenamp sein soll würde ich Dir anstatt des Ampegs eher den hier empfehlen mal anzuschauen:

Klasse Preis für einen Laney LC50, Made in England, 2 Kanäle und vom Klang her Richtung raues britisches Rockbrett (ala Marshall).
Man kann da auch noch ne Zusatzbox anschließen ..
Kostete mal glaub ich um die 600€ !

https://www.thomann.de/de/laney_lc50112n.htm

Da würd ich noch ein Zerrpedal davor hauen und dann langt das auch für ein Metalbrett.
Zb.:

https://www.thomann.de/de/harley_benton_extreme_metal.htm

 
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+1 für Peavey Bandit

Kann dir aber auch die Roland Cubes ...xl empfehlen. Da deckst du so ziemlich alles an Musikrichtung ab und klingt super. Dazu hast du noch diverse Effekte und einen Looper (glaub ab der 40 Watt Version). Die 40 Watt Version ist schon ordentlich laut aber für dein Bandprojekt wäre dann der Roland Cube 80XL eine Variante.

Dazu einen Fußschalter (Empfehlung eines Board Mitglied folgend habe ich den Framus FR S4 M bestellt und damit kannst du die Kanäle, Effekte, Looper und auch den Solo Kanal steuern (je nachdem wie du den ansteckst)).

Empfehlen kann ich auch den AMT Stonehead. Den hat musikuss früher sehr umworben aber seit er den Peavey Special Chorus entdeckt hat, redet er von nichts anderem mehr ;) Ich bin aber seinen Rat gefolgt und habe mir diesen AMT gekauft!

Aber ist auch ein Topteil dh der Preis für den AMT ist schon mal höher als dein Budget und dann brauchst du noch eine Box dazu. Aber vielleicht für irgendwann mal.
 
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Also wenn es dennoch unbedingt Röhre sein soll ...dann vlt einen Bugera 333XL Infinium-Combo ..der liegt zwar neu bei ca. 500 Euro, aber gebraucht bekommt man den locker um die 250 -350 Takken. Der klingt super amtlich in der Hard'n'Heavy-Schiene und mit 120 Watt leistung auch genug Dampf, um bei Wunsch auch Häuser niederzureißen :D ... Ich würde lediglich irgendwann später, wenn du wieder Budget hast, die Stock-Speaker gegen vernünftigeres Material austauschen und danach ist der amp Bombe ...auch das aufrüsten und anschließen später mal an eine 412er-Box wäre ohne weiteres möglich. Vom Voicing her ist der Amp (vor allem im HighGain) deutlich modern und eher amerikanisch ausgelegt, was bei Numetal oder Core-Mukke definitiv sehr gut kommt. Wenn das Voicing eher etwas "klassischer" sein soll, wäre auch der Bugera 6260 Combo einen Blick wert.

Ansonsten würde ich auch eher Richtung Transistor guggn, so wie es die Vorredner bereits angesprochen haben ... und glaub mir, ein Transistor muss definitiv nicht schlechter klingen als ein Röhrenamp ....Für den Bereich Hard'n'Heavy finde ich zum Beispiel auch die Marke Randall sehr gut, speziell auch für sehr modernes Voicing, wobei das teilweise auch Hybridamps sind und nicht reine Transen. ;) Neu wird es da mit deinem Budget vlt. etwas eng, aber gebraucht bekommst du da wirklich sehr viele verschiedene Modelle innerhalb deines Budgetrahmens von Randall.
 
Und eines darf man nicht vergessen. Der Ampeg ist eigentlich total falscher Amp für dich. Ist kein Witz! Das Ding klingt eigentlich bei weitem nicht so als könnte Numetal usw. damit gemacht werden. Hat eher ne totale Vintage Verzerrung die auch relativ früh ausgereitzt is.
 
Die Tipps von musikuss sind 1A und habe mir auch schon mal eine Gitarre nach seiner Empfehlung gekauft (Cort x-Custom). Ende OT

Meiner erster Amp war ein RG 100 G3 Plus Kombo mit 2x12 Boxen.

Sehr cooles Teil aber halt eher in der harten Musikecke zuhause. Aber war ganz gut für das nachbarschaftliche Spielen daheim geeignet. Zum hin- und herschleppen aber eine Qual weil knappe 30 kg.

Ich finde, dass Röhrenverstärker mit mehr Fingerspitzengefühl einzustellen sind als Transistoramps weil 1 mm zuviel gedreht und es ist schon viel zu laut und die Nachbarn klopfen von allen Seiten im Takt mit. Leider nicht weil sie es musikalisch toll finden sondern weil man ihren Ärger sonst nicht hört.

Der Peavey 6505+ Kombo wäre eventuell auch was für dich aber auch eher nur harte Musik und einen eher bescheidenen Clean Kanal. Aber manche schwören auf diesen Amp. Wieder ein Amp für Feinmotoriker für das häusliche Klangerlebnis.

Habe daheim auch den Randall RG 1503. Leider auch wieder ein Topteil aber ein Top Preis- Leistungsverhältnis (unter 400 Euro neu). Und ich spiele ihn derzeit am liebsten von meinen Amps!
 
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Wat? Der Laney LC50 is so billig geworden? Wird wohl Abverkauf sein. Ich glaub ich sicher mir mal einen...
 
Ja hat mich auch gewundert .. Der LC30 ist sogar teurer
 
Hi, ich klinke mich mal ein. Wie wärs denn mit dem: https://www.thomann.de/de/randall_rg75g3plus.htm
Hybrid-Randall mit genügend Leistung und genug Verzerrung. Ansonsten evt nen gebrauchten Engl Gigmaster 30. 30 Watt sind echt nicht leise. (Zur Erinnerung: 10 Watt sind die halbe Lautstärke von 100Watt und mit 100 Watt hat Hendrix n ganzes Stadion beschallt).
 
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Hey Leute,


Eine Röhre wäre toll, deshalb ist der Laney LC50 so interessant für mich. Und vom preis her auch top. Wenn es aber Transistoren-Amps gibt, die einen ebenfalls super Verzerr-Sound abliefern, ist mir das auch recht.

Ich werde mir die Tage mal eure Amps in ruhe online anschauen.


vielen dank für die Hilfe. :D:great:


Gruß

Animax
 
Hey Leute,


Eine Röhre wäre toll, deshalb ist der Laney LC50 so interessant für mich. Und vom preis her auch top. Wenn es aber Transistoren-Amps gibt, die einen ebenfalls super Verzerr-Sound abliefern, ist mir das auch recht.

Ich werde mir die Tage mal eure Amps in ruhe online anschauen.


vielen dank für die Hilfe. :D:great:


Gruß

Animax

Also mal ehrlich, diese Röhre hin und her, ist eigentlich blödsinnig. Die Randall Transistoren sind z.B. sehr gute Metal Amps und auch für NuMetal wohl sehr gut zu gebrauchen. Die PCL Amps haben ebenso ihre Stärke dort wie auch so einige andere Transistoren. Würde daher nicht voll auf Röhre schauen. Kann sogar passieren dasn Transistor deutlich besser auf einmal passt, als die Röhren die du da angetestet hast....
 
Mein Tip: Gebrauchter Peavey 6505-Combo. Ansonsten bin ich auch immer für Laney, für Numetal wird dann vermutlich noch ein Pedal nötig, aber der Grundsound ist einfach solide. Der LC 50 ist für den Preis ein Knaller! Zuschlagen!
 
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Ich hab den GVT52-212 und er ist garantiert nicht geeignet für Numetal (ohne Pedale etc.). Dafür ist der Zerrkanal viel zu sehr auf "Vintage-Zerre" getrimmt.
 

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