anderer basser - psychologie frage

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ich hoffe ihr könnt mir helfen, wir wissen einfach nicht weiter...

unser basser, ein übelst lieber und auch sehr beliebter mensch in unserer stadt, ist an seinem instrument einfach nur eine gitarre mit einer saite. sprich er benutzt nur die dickste, und spielt hargenau das nach was die klampfe auch spielt. er lässt sich auch auf keine diskussionen ein, von wegen "spiel doch mal auf die basedrum, das klingt dicker und drückt mehr" (ist bei stoner nicht ganz unwichtig). sprich er will sich nicht weiter entwickeln.

ich und ein anderer bandmember haben uns schon lange gegen ihn ausgesprochen. einen neuen, viel besseren zu finden wär nicht das problem. nur die anderen beiden mit-member wollen ihn nich "kicken", sie wollen so weitermachen wie wir angefangen haben, mit allen, die auch mitgegründet haben, und ein austausch kommt garnicht in frage. die diskussion wird jedes mal damit beendet "wenn ihr den basser kickt gehen wir auch".

allerdings sind die beiden echt gut in dem was sie tun, zumal der andere gitarrist auch der haupt-songwriter ist, somit es ziemlcih schlecht wäre, wenn er fehlen würde.

was sollen wir tun?

ich sollte noch dazu sagen, das der basser der ist mit den meißten connections in unserer stadt, und somit auch viele gigs oder so nicht mehr wären, oder sein werden, ohne ihn...

ich weiß in sachen band momentan nicht weiter, obwohl wir auch so nicht un"erfolgreich" sind.

meine freundin will mit mir in 3-4 jahren in eine andere stadt ziehen (leipzig), ich habe gesagt, ich muss abwarten wie es mit der band läuft...
soll ich einfach so weiter machen mit denen (wo es mir bis auf das basser-manko eigl ziemlich gut gefällt), oder dann einfach tschüss sagen, wenn es soweit ist? oder jetzt schon was "neues" in die hand nehmen?

ich hoffe ihr könnt mir helfen...
 
Eigenschaft
 
hmmm... schwer zu sagen. kommt eben auch drauf an, wie "erfolgreich" ihr seid. wenn das eine regelmaessige einnahmequelle fuer dich ist, auf die du schlecht verzichten kannst/willst, dann wird wohl kein weg am bleiben und mitziehen vorbeifuehren (was ja aber nicht bedeutet, dass du dich mit den veraenderungswilligen membern nicht parallel nach nem neuen line-up umsehen darfst - offenheit und ehrlichkeit mit den uebrigen natuerlich vorausgesetzt).
ansonsten darf man (gerade wenn man beruflich oder familiaer umziehen muss/will/darf/kann) doch sicher auch die band wechseln - geschadet hat das selten und man kann selber nur dazulernen. Allerdings wuerd ich, falls du dich so entscheidest, das auch rechtzeitig mit den bandkollegen absprechen... (waer auch interessant, ob sie dich dann ersetzen wuerden, oder das band-projekt ganz hinschmeissen, weil ja nicht mehr originalbesetzung...)

Edit:
was ich auf keinen fall machen wuerde ist, das persoenliche glueck (mit der freundin) fuer ne band aufs spiel zu setzen (auch wenn man ehrlicherweise sagen muss, dass wir das ja eigentlich fast alle mit jeder probe tun *g*). Auch da wieder: Ausnahme: die band laeuft super-gut und du verdienst damit deinen lebensunterhalt - dann gilt es einen zwischenweg zu finden, weil dann die entscheidung ja nicht mehr hobby vs. freundin ist, sondern beruf vs. freundin.
 
Also die Haltung der anderen und die Haltung des Bassers scheint ja eindeutig zu sein: entweder es bleibt so wie es ist oder ihr fliegt.
Das ist in seiner Eindeutigkeit sehr wünschenswert.

Gibt einen schönen Spruch in dem Zusammenhang, wenn man mit was unzufrieden ist:
Love it, change it oder leave it

Wozu ich Dir am ehesten rate?
Zu keins von dreiem. Sieh es mal so rum: Was Du hast, kann Dir keiner nehmen. Du weißt, was Du hast. Zieh daneben ein neues Projekt auf. Wenn es gut läuft - gut. Wenn es nicht läuft - auch gut.

Kann sein, dass das für ne Weile einen erhöhten Streß gibt wegen wenig verfügbarer Zeit.
Aber so ist es halt: ohne Einsatz kein Gewinn.

Wenn das nicht möglich ist, ist das die alte Situation von der Taube auf dem Dach und dem Spatz in der Hand. Der eine vertraut mehr auf Sicherheit - der andere liebt mehr das Risiko. Verlieren oder gewinnen kannst Du in beiden Fällen.

Was mich sehr stutzig macht, ist der Satz darüber, dass Du den Umzug in ein paar Jahren davon abhängig machen willst, wie es mit der Band läuft. Erstens gehen noch ein paar Jahre ins Land - zweitens frage ich mich, welchen Stellenwert Du der Band einräumst. Dazu noch einer Band, die in ihrer Entwicklungsperspektive definitiv eingeschränkt ist. Entschuldige bitte, aber: Wenn Du Dir nicht zutraust, was eigenes hochzuziehen, in einer anderen Stadt bei einer Band zu landen, und in einer Band zu landen, wo es besser funktioniert - dann paßt Du eindeutig in diese Band und solltest Dich nicht beklagen, sondern bedanken.

x-Riff
 
Was mich sehr stutzig macht, ist der Satz darüber, dass Du den Umzug in ein paar Jahren davon abhängig machen willst, wie es mit der Band läuft. Erstens gehen noch ein paar Jahre ins Land - zweitens frage ich mich, welchen Stellenwert Du der Band einräumst. Dazu noch einer Band, die in ihrer Entwicklungsperspektive definitiv eingeschränkt ist. Entschuldige bitte, aber: Wenn Du Dir nicht zutraust, was eigenes hochzuziehen, in einer anderen Stadt bei einer Band zu landen, und in einer Band zu landen, wo es besser funktioniert - dann paßt Du eindeutig in diese Band und solltest Dich nicht beklagen, sondern bedanken.
ich traue mir das schon zu, nur ich habe angst vor der ungewissheit, wenn dem dann nicht so ist, wie geplant... ich keine finde, oder mich keiner haben will...
dann steh ich ich wieder alleine da...
zum stellenwert der band: sie kommt auf jeden fall nach meiner freundin!!!

aber die idee mit dem projet ist so schlecht nicht, und habe ich im prinzip auch schon am laufen, nur will es so richtig nicht voran gehen... und so viele musiker die lust auf was neues haben, gibt es nicht...:(
 
Das Leben als solches birgt Ungewissheiten.

Aber Du kannst ja auch mal in Leipzig vorfühlen - da mal zu Konzerten von Lokal-Bands hinfahren, es wird da bestimmt ein stadtmagazin geben, mal erste Connections machen etc. Knappe hundert Kilometer sollten nicht die Hürde sein.
Dann fährst Du nicht ganz ins Ungewisse.

Eine Entscheidung hängt ja auch immer von den Alternativen ab:
Wenn es eh nicht so viele Leute gibt, mit denen Du zusammen spielen kannst und das Projekt längerfristig auch nicht so richtig ins Rollen kommt - dann solltest Du eigentlich nur wechseln, wenn es Dir zu sehr stinkt in der alten Band.

Aber es gibt ja auch noch die Möglichkeit, etwas in Richtung homerecording zu machen: also versuchen, eigene songs zu machen, dich da weiter zu entwickeln. Vor Ort oder hier auf dem Board gibt es dann bestimmt Leute, die sagen: okay, ich spiel den Bass ein oder die drums oder singe dazu oder so.

Na ja - erst mal hast Du ja sowieso erst mal Frust - guck mal, dass Du da ein bißchen raus kommst und dann guck mal, was sich ergibt. Wesentlich mehr kannst Du eh nicht machen.

x-Riff
 
ok, danke. werds versuchen...
 
Naja, wenn der Basser nicht auf die Bassdrum spielen will, sondern nur auf die Gitarre, dann muss die Gitarre halt zur Bassdrum spielen :D
 
wegen leipzig und bands:
schau mal hier:

www.bandcommunity-lepizig.de ! aber da ja bis zum umzug noch ein wenig zeit vergeht ist es
ja noch nicht so wichtig...
 
Wenn ich du wäre und dein Kumpel in der Band würde ich zu 2. überlegen auszusteigen.
Es bringt nichts wenn man in ner Band nicht klar kommt.
Das musste ich mit meiner Band oft genug erfahren.
DIes is jetzt meine 3. und richtige Band.
Habe in den letzten 2 Jahren 3 Gitarristen und 2 Bassisten gehen sehen. Aber das is völlig normal. Man muss testen bis man die richtigen gefunden hat.
 
naja, mitlerweile geht es... nach einem "gespräch" ;)
 
Na denn - mal weiter und nachhaltig dranbleiben ...

und guten frischen wind im neuen jahr !
 

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