Auf Sound fixiert - Anfänger sucht Gitarre + Amp (ca. 500€) und Tipps

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En Kii Ro
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Hallo Zusammen.

Ich bin neu hier im Forum und möchte ein Thema ansprechen, welches hier vermutlich 60% der ganzen Posts und Threads ausmacht - ein blutiger Anfänger will Gitarre spielen lernen und ist bereit dazu, eine Menge Zeit zu investieren. In meiner Kindheit war ich sehr musikalisch unterwegs und habe schon immer ein sehr gutes Gefühl für Rhythmen, Melodien und Texte gehabt. Leider wurde das aus Platzmangel (und sowieso schon überstrapazierter Nerven meiner Eltern damals) nie gefördert und somit habe ich bis heute, mit 26 Jahren, kein Instrument erlernt. Was ziemlich schade ist, denn ich finde, dass die E-Gitarre das schönste Instrument der Welt ist. Wenn man es beherrscht - und das will ich. Genug geschwafelt. :)

Ich hatte mir vor einigen Jahren mal eine Ibanez GIO und einen Vox +20 Verstärker (wenn der so hieß) gekauft und ziemlich frustriert wieder abgegeben, da ich mit dem Verstärker den Klang nicht hinbekommen habe, den ich wollte. Welchen Klang ich meine poste ich etwas weiter unten. Das hat mich sofort demotiviert und ich war wieder gitarrenlos. :/

Hauptziel, leider noch in weiter Ferne, aber mit voller Motivation, sind solche Stücke zu spielen:
Ich liebe diese Art von Gitarrenklang. Wie nennt man sowas am besten, Soli? Keine Ahnung, jedenfalls will ich sowas spielen können. Als ich die Gitarre und den Verstärker damals hatte, habe ich diesen Klang nicht hinbekommen. Der Klang blieb eher so, als hätte der Verstärker nur den Eigensound der Saiten verstärkt, schwer zu erklären. Jedenfalls will ich genau solche Töne wie im Video hinbekommen und solche Soli spielen lernen.

Könnt ihr mir da ein paar Tipps geben? Ich liebe das Design einer Les Paul von Epiphone oder auch https://www.thomann.de/de/ibanez_grx20_jb_gio.htm dieser Ibanez, wie ich sie schon einmal hatte. Mein Budget, welches ich insgesamt ausgeben möchte für die Gitarre, Verstärker etc. liegt erst einmal bei ca. 500€.

Wäre super, wenn sich jemand die Zeit nehmen würde. :)

Lieben Gruß,

En Kii Ro
 
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Mir scheint du hast deinen Vox immer nur clean eingestellt gehabt und nicht auf Verzerrung oder? Effekte hat der VT20 auch. Wäre eigentlich gegangen ;)
 
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Mir scheint du hast deinen Vox immer nur clean eingestellt gehabt und nicht auf Verzerrung oder? Effekte hat der VT20 auch. Wäre eigentlich gegangen ;)

Ich hatte eigentlich überall dran rumgedreht, wo es nur ging. :D
 
Falls du den Vox noch hast, würde ich mal ein mid gain Modell nehmen. Brit 800 heißt das glaub bei VT20. Wenns zu wenig zerrt etwas mehr Gain reindrehen.

Ansonsten würde ich mal noch Reverb und Delay verwenden als Effekte. Übrigens beim Üben würde ich keine Effekte nehmen, da sie Fehler verschleiern.

Probier das mal :D
 
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Nicht zu vergessen, dass man, um einem Amp diesen Sound zu entlocken erstmal spielen können sollte...
 
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Sounds in die Richtung kann jeder kleine Modelling-Verstärker mit Effektsektion. Ich bin nach wie vor ein recht großer Fan von den Tech21 Modellen, nicht zuletzt, weil die Dinger eben nicht so furchtbar mit Optionen überladen sind. Die sind halt leider etwas schwierig neu zu bekommen ;).

Ehrlich muss ich aber zugeben, dass ich von den Modelling-Combos immer noch nicht zu viel halte. An dieser Stelle würde ich halt so wenig Geld wie irgendwie möglich für den Verstärker ausgeben. Sicherlich ist das dann nicht die soundlich optimale Lösung, die kriegt man mit dem Budget aber so oder so nicht. In die Richtung darf man aber dennoch gehen.

Gebraucht bezahlt man für einen eigentlich ganz vernünftig klingenden Peavey Vypyr 15 selten mehr als 50 Euro. Auch die Roland Cubes können das liefern was du suchst. Auch dein Vox konnte das mit Sicherheit ;). Von der Fender Mustang sowie Line6 Spider Serie würde ich persönlich Abstand nehmen. Es mag Geschmackssache sein, aber ich finde die durch die Bank weg schon ziemlichst grausam (Außer der Mustang in Clean, das geht schon klar).

Nehmen wir also an, du hättest 100 Euro für einen gebrauchten Verstärker ausgegeben.

Somit hättest du Geld um dir z.B. eine vernünftige Epiphone zu holen (https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_standard.htm?ref=search_rslt_epiphone_124838_1) oder eine Vintage (https://www.thomann.de/de/vintage_v100cs.htm?ref=search_rslt_Vintage_238662_11) oder eine Ibanez (https://www.thomann.de/de/ibanez_rga42fm_blf.htm?ref=search_rslt_ibanez_405876).

Unter diesem Preis würde ich auch nicht unbedingt eine Epiphone wählen, da im Preiskeller die Qualität bei Epiphone schon zu wünschen übrig lässt, sowas wie eine Les Paul Special nichts mehr mit einer Les Paul zu tun hat und halt auch das typische Paula-Bling-Bling fehlt. Es mag unnötig sein, aber es macht einfach mehr Spaß auf einem Instrument zu spielen, dass man selbst als schön empfindet.

Das sind halt nur Beispiele, die alle bewusst ohne Tremolo gewählt sind, der Preisbereich gibt auch Anderes her. Bei dieser Budgetaufteilung hättest du halt direkt eine "richtige" Gitarre und würdest das Anfängersegment überspringen. Aus dem Verstärker wächst man halt relativ zeitnah heraus. Allerdings passiert das auch bei einem für 200 oder 250 Euro, deshalb sehe ich das nicht so kritisch. Mit, sagen wir mal, einem Jahr Spielpraxis kann man den Verstärker und Gitarrensound aber auch schon viel besser beurteilen, deshalb finde ich es sinnvoller nach einer gewissen Weile dort auf die Suche zu gehen.

Die paar Euro die übrig bleiben fließen dann in ein GUTES Kabel (https://www.thomann.de/de/cordial_cti6pp_rt.htm?ref=search_rslt_cordial_124386_25 gut ist hier vielleicht übertrieben, aber meins funktioniert seit 10 Jahren einwandfrei ;)) Ein paar Pleks, 2-3 Satz Saiten, einen Ständer oder Wandhalter und eine Tasche. Das Stimmgerät gibts auch als Handy-App, darauf kann also eigentlich verzichtet werden, ich habe bestimmt seit 15 Jahren kein dediziertes Stimmgerät mehr...

Bevor deshalb eine große Diskussion aufflammt: Das hier wäre halt nur mein Weg mit meinen Erfahrungen, die ich so sammeln durfte. Sicher kann man das Budget auch anders aufteilen und sich eine Harley Benton holen, die inzwischen ja auch einen ziemlich guten Ruf haben und hat dann viel mehr Geld für den Verstärker frei.
 
Hallo En Kil Ro,

wenn du "soche Sachen" spielen willlst, brauchst du imho schon eine Gitte mit Vibrato. Wenn dir die Gio's gefallen, dann würde ich Dir zu dieser hier raten, da die Harley Bentons besser sind als die Gio's. Ich habe mir diese mal vom Thomann-Trödel gezogen und war baff erstaunt, wie gut das Teil ist:

https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbms620tr_egitarre.htm

Tipps:
1. Lass die Dir beim Kauf erst mal einstellen.
2. Mach Dich über Vibratos schlau (Einstellen, Saitenwechsel, Tuning)
3. Das Vibrato ist nicht so schlecht, wie es die Kundenmeinungen machen, aber es lohnt sich, es zu schmieren (Messerkante, Gewinde)

Als Amp würde ich diesen nehmen:

https://www.thomann.de/de/blackstar_id_core_stereo_40_v2.htm?ref=search_prv_11

Brauchbare Effekte sind an Bord, gute Bodeneffekte hingegen meist recht teuer.
Oder aber die kleinere Variante mit 10 Watt.

Dann wären von den 500€ noch ca. 160€ übrig. Die wirst Du auch brauchen (falls Du nicht schon alles hast) für:
Kabel, Saiten, Werkzeug, Pflegemittel, Ständer, Pleks, Lehrbücher, Tuner, etc.

Noch ein dringender Tipp:
Erhöhe Deine Frustrationsschwelle!

Cheers,
Bruce
 
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Stimme Bruce zu 100% zu. Guter Vorschlag fürs erste Equipment. Damit kannst du loslegen.

Und ganz wichtig: Verbeiß dich gerade zu Beginn nicht beim Sound! Deinen perfekten Sound wirst du als Anfänger sowieso nicht hinbekommen - und je länger du spielst und übst und besser wirst, desto mehr wird dein Ohr auch seine Anforderungen an einen "perfekten Sound" ändern. Am Ende gibst du dein Geld also doppelt und dreifach für Equipment aus. Lieber erstmal viel üben - und je besser du wirst, desto besser wird auch der Sound, ganz von alleine, denn ein Großteil des Sounds entsteht nicht durch Equipment, sondern durch linke und rechte Hand;)

Viel Spaß!!
 
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Jetzt wäre eine Reaktion seitens TO schön. :)
 
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Hallou,

wundert mich echt gerade. Ich habe den Vox VT20+ schon paar Jahre und gerade dieser Sound ist relativ einfach bzw. sehr einfach hinzubekommen. Was man hier aber beachten muss ist: Die Spieltechnik. Ich glaube mit einem anderen Verstärker und einer anderen Gitarre, wird das auch für Dich schwer wenn Du das nicht mit dem VOX hinbekommen hast.

Daher fällt mir schwer hier eine Gitarre / Verstärker zu empfehlen.

Wenn Dir Les Paul gefällt, kann ich Dir aber sagen, dass die Epiphone LP Studio (Hat ein Freund von mir und die Gibson Les Paul Studio) wunderbare Gitarren sind. Als Verstärker würde ich Dir den VOX VT 20+ empfehlen :D:D:ugly:
LG
 
Es gibt mittlerweile viele brauchbare digitale Multieffekte (Z.b. Boss GT 1, die dinger kann man auch gut gebraucht kaufen) die auch brauchbare Ampsimulationen bieten.
Ich würde mir an deiner Stelle erst mal keinen Verstärker besorgen und n Multifx direkt in einen Normalen Lautsprecher spielen. Das reicht als Anfänger zum Üben erst mal komplett aus. Über die verschiedenen Verstärkersimulationen kann man dann herausfinden was für einen Verstärkertyp man mag.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man Verstärker die man als nicht Gitarrist klanglich mochte nach einiger Zeit vielleicht überhaupt nicht mehr leiden kann.

Auf die Gitarre bezogen würde ich dir erst mal empfehlen in einen Musikladen deiner Wahl zu gehen und einfach mal n paar Gitarren in die Hand zu nehmen und auszuprobieren.
Ich hab mit ner Ibanez Gio GAX 30 angefangen und spiel die heute noch ganz gerne. Vorallem der Halstonabnehmer klingt für die Preisklasse gut (der hinten ist recht schnell rausgeflogen)
 
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Also ich würde keine günstige Gitarre mit Tremolo kaufen, die sind in dem Preisbereich nämlich meistens super instabil. Ich würde an deiner Stelle, da du ja primär zu Hause spielen lernen willst, auch erstmal einen günstigen möglichst gebrauchten Amp kaufen (schau doch mal bei Kleinanzeigen in deiner Nähe, wenn du dir nicht sicher bist, ob der Deal gut ist, wird dir hier sicher auch geholfen) und in eine anständig bespielbare nicht zu billige Gitarre investieren. Ich denke mit Singlecut, also Les Paul Style fährst du nicht schlecht und Epiphone ist eigentlich eine gute Anlaufstelle, die sind echt ok.
Je nachdem was du für einen Amp nimmst muss halt evtl noch ein Multieffekt oder vllt auch einfach ein Drive Pedal und ein Delay / Reverb her, was vllt nicht mal unbedingt schlechter ist, da man meistens keine 100 verschiedenen Effekte braucht und du dann gleich modular anfängst und dir später ein Pefal Board drumherum bauen kannst
 
Lass gut sein. Der TE dürfte whl eh über alle Berge sein. :ugly:
 
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