Anfänger E-Bass bis 400€

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Hi,

da unser Bassist in der Band wohl auf kurz oder lang aufhören wird und ich sowieso schon immer mal Bass spielen wollte, wollte ich mich schonmal umsehen nach preisgünstigen Bässen mit trotzdem einem gewissen Qualitätsanspruch. Ich habe schon Erfahrung mit Gitarre, ein blutiger Anfänger bin ich also nicht ;)

Was gibts denn da Interessantes?

Der Ibanez AGB-200TBR würde mir aufgrund des Desings und der Anmutung schon sehr gefallen, passt er aber auch klanglich zur breitgefächerten Cover-Rock-Musik, die wir spielen?
Auch die Fender Squier sehen interessant aus. Wobei Mir der Ibanez mehr zusagen würde.

Wenn ihr noch weitere Vorschläge habt, würde ich mich darüber sehr freuen.

Spielen würde ich vorerst über einen Marshall JCM2000 DSL100 an einer 1960er Box. Optimal ist das nicht, für den Anfang dürfte es aber ausreichen :D

Grüße,
Florian

Hi nochmal und sorry für den Doppelpost,

ich kann einen Fender Japan Precision Bass, Baujahr 1995, in Cherry Sunburst als Fotoflame für gut 400€ bekommen. Zustand scheint fast optimal zu sein, ich lasse mir aber nochmal Bilder zuschicken. Im Internet finde ich dazu nur sehr mager Informationen, aber scheinbar sind die Fender Japan Instrumente gut verarbeitet. Zudem gefällt er mir optisch sehr gut. Aber ist er den Preis wert?

Er sieht so aus, wie der rechte hier:

(Bild aus dem Fender-Forum geklaut ;))

Grüße,
Florian
 
Eigenschaft
 
Wenn er technisch ok ist, nicht weiter nachdenken.

Kaufen!

Wenn ihr ihn nicht nehmt, rück die Nummer raus...:D

Edit:

Das mit dem DSL geht erstmal in Ordnung...die 1960ger Box macht das nicht lange mit.
 
Hi,

alles kloar, dankeschön!
Kennst du noch ein Paar informative Links zu den Fender-Bässen aus Japan? Ich suche mir hier einen Wolf und finde nur sporadisch überaupt etwas... :(

EDIT: The Guitar Project sagt dies zu dem Bass:

Guitar Info
Your guitar was made at the
Fuji-gen Plant (for Fender Japan), Japan
in the Year(s): 1994 - 1995


Fuji String Instrument Production Corporation

Fuji String Instrument Production Corporation was opened in may 1960, they initially started manufacturing violins and quickly switched to classical guitar production. In 1962 electric guitar construction was started. Fujigen has a reputation for excellent quality and craftsmanship so the guitars they produce are highly regarded. They produce guitars via OEM for famous brands such as Ibanez, Epiphone, Yamaha and Fender (the import Special Interest Group nature model), G&L and others.

Klingt ja vielversprechend :)

An der 1960er Box würde ich eh nur daheim üben. Im Bandprobe-Raum hätten wir eine Anlage. Für daheim müsste das reichen - da probe ich ja eh nicht so laut, dass mir die Ohren abfallen. Auch wenn ich manchmal Lust dazu hätte... :D

Grüße,
Florian
 
Ob ein Bass gut ist weiß man erst, wenn man ihn in der Hand gehabt hat.
Prinzipiell sind die Fender Japan Bässe aber sehr gute Instrumente. Schließe mich da pit an.

Mit deinem Marshall solltest Du aufpassen, wie laut ihr spielt!
Wenn es nicht zu laut wird, sollte deine 1960er das ab können. Kann trotzdem sein, dass die Speaker nach einiger Zeit "auslatschen", da Bassimpulse wesentlich stärker / dynamischer sind.

Falls Du beim Bass bleiben willst, würde ich zuerst zu einer 410er Box raten. Da gibt es schon gute Boxen für 250 bis 300 Euro (mehr ist natürlich oft besser).
Das Marshall Top kannst Du weiterhin einsetzten bis Geld für ein gutes Bass Top da ist.

Zum Bass (falls Du den Fender Japan nicht nimmst): Entscheide dich im Zweifelsfall nach dem Herzen! Ein Bass der zwar universell ist aber den man nicht mag / liebt bringt's nicht. Dann lieber ein Bass, den man liebt.
Die meisten Bandmitglieder werden eh nicht (darauf) hören, was Du genau für einen Bass Sound hast. Notfalls hilft die Aussage: "Ich habe nun mal nur 4 Saiten und einen Pickup." ;)

Gruß
Andreas

EDIT: Zuhause ist die 1960er problemlos nutzbar - außer Du wohnst in einem Schloss.
In den 1960er Jahren gab es meines Wissens keinen Unterschied zwischen Bass und Gitarren 412ern. Die Marshall Tops waren nur ganz leicht unterschiedlich zu den Gitarrentops.
Jack Bruce oder Andy Fraser dürften über "Gitarrenboxen" gespielt haben. Damals war es allerdings auch üblich, regelmäßig seine Lautsprecher zu töten. Das ist mittlerweile anders.
 
Hi Andreas,

wegen meinem Amp und meiner Box mache ich mir keine Sorgen, wie oben geschrieben ist die nur zum Üben daheim gedacht. Oder halt für Gigs, wenn ich Gitarre spiele.

Danke für die weiteren Meinungen zu den Japan-Bässen. Ich hatte bisher schon ein Paar Bässe in der Hand und mir hat das einfach unglaublich Spass gemacht, noch mehr als Gitarre eigentlich :D
Scheint so, als hätte ich mich in Bass verliebt. Da mir die Fender Bässe von je her gefallen haben, mir das Design aber immer ein wenig zu "einfach" war, kommt der Japan-Bass ja wie gerufen. Ich denke zudem auch, dass der eine gute Geldanlage ist, sprich: Nicht nächstes Jahr für 100€ zu haben ist, mal extrem ausgedrückt.

Grüße,
Florian
 
Kennst du noch ein Paar informative Links zu den Fender-Bässen aus Japan?

Leider nein. Wie Cadfael schon schrob:

Sind gute Instrumente. Passen muss er dir. Ein Preci hat einen ziemlich satten Hals...Gewöhnungssache...aber einen Gitarrero kann das unter Umständen erst einmal abstoßen.
Es lohnt sich aber definitiv, sich das zu Eigen zu machen.

Das Gute ist, wenn man sich einen Preci umhängt, muss man sich nicht rechtfertigen...:D
 
...aber einen Gitarrero kann das unter Umständen erst einmal abstoßen.

Verständlich. Allerdings sagt mir das fette Spielgefühl beim Bass einfach zu. Das hat was - ich weiß es aber auch nicht so genau ;)


Es lohnt sich aber definitiv, sich das zu Eigen zu machen.

Okay, gute Geldanlage oder wie? ;)
Ich bin ja eigentlich zweiter Gitarrist und erster Keyboarder :)D), mit dem Bass wollte ich nur Lückenfüller in der Band sein bis ein neuer Bassist da ist. Aber mich reizt das doch...


Das Gute ist, wenn man sich einen Preci umhängt, muss man sich nicht rechtfertigen...:D

:D:)

Grüße,
Florian:great:
 
Vergleicht man den Saitenabstand auf den Bildern, könnte der linke in der Tat die schlankere B-Form (41,3er Halsbreite am Sattel) haben und der rechte die breitere C-Form (44,4 mm). Ein Jazz Bass hat übrigens die A-Form (38,1 mm).
Wenn deine Finger durchschnittlich lang sind, kommst Du auch noch mit dem 44er klar.

In der Tat muss man sich mit einem Preci nie rechtfertigen. :)
Da wird (wie bei diesem Fender Japan) höchstens gefragt, was für einer das ist.
Ich spiele übrigens u.a. einen Fender Japan Aerodyne P-Bass Special (PJ Pickups).

Ich weiß nicht genau, ob sich hinter der genannten Produktionsfirma "Tokai" verbirgt. Heute werden die Fender Japan in den "Tokai Werken" gefertigt. Könnte bereit 1995 er Fall gewesen sein. Tokai al Hersteller begehrter LP-Kopien dürfte Dir als Gitarrist etwas sagen?

Gruß
Andreas
 
Hi,

klaro - Tokai kenne ich.

The Guitar Project sagt mir anhand der Seriennummer, die mir der Verkäufer übermittelt hat, dass der Bass 1995 in den Fuji-gen Plants gefertigt wurde. Stimmt das mit deiner Vermutung überein?

Meine Finger sollten lang genug sein, auf dem Klavier schaffe ich es auch, fehlerfrei eine Duodezime greifen :D Aber mir reicht in der Regel schon die Oktav mit Terz, z.B. beim Entertainer in der Original-Version... das haut rein! ;)

Grüße,
Florian
 
Gut...pass auf...du machst jetzt folgendes:

Du schießt dir diesen Preci, hängst ihn so hoch, dass der PU auf Dödelhöhe ist, suchst dir einen brauchbaren Ampsound, nimmst die Füße einen knappen Meter auseinander, Kopp in' Nacken und ab dafür.

Du wirst ein neuer Mensch sein...willkommen in der Familie...:D
 
:D

Ich werde ja so langsam wirklich multiinstrumental... das macht mir Angst :D

Naja, vielen Dank nochmal für die nette Beratung. Eine Frage hätte ich da noch... Ich konnte nirgends etwas über den Neupreis erfahren... wo liegt der so ungefär?

Viele Grüße,
Florian
 
Pffft...muss ich raten. Irgendwas zwischen 500,- und 700,-.

Da kann Cadfael sicher mehr zu sagen...:)
 
Neupreis?
In Euro, D-Mark, Dollar oder Yen?

Ich weiß, dass ein Preicison Bass 1953 neu 284 US Dollar gekostet hat (unverb. Preisempfehlung).
Ist er gut erhalten, zahlt man dafür jetzt zwischen 15.000 und 24000 US Dollar ...

Der Neupreis mag für einen historisch interessierten interessant sein. Bei einem 13 Jahre alten Bass spielt er keine Rolle. Da gilt eher, ob Fender / Squier Japan Bässe begehrt sin oder nicht - und das sind sie.
Vielleicht kriegt man irgendwo auch einen zum 300 Euro Schnäppchen Preis. 400 Euro dürfte aber noch unter dem dem Auktionshauspreis liegen (kenne mich da aber nicht so aus!!!).

Gruß
Andreas

EDIT: Ich habe für meinen Rockinger Tele PJ Bass 350 Euro bezahlt - aber Rockinger ist ein Nieschenprodukt für Kenner und Liebhaber.
In den 80ern haben Fender USA ca. 1000 DM gekostet. Jetzt kosten sie ca. 1200 Euro.
Kann sein, dass der Fender Japan neu 800 DM gekostet hat???
 
Alles klar - verstehe schon. Der materielle Wert spielt da, wie bei allen klassischen Musikinstrumenten eigentlich, eine untergeordnete Rolle.
Gut, 400€ für einen echten Fender in dem Zustand finde ich auch mehr als angemessen, zumal er nicht im üblichen Outfit daher kommt und relativ selten ist, soweit ich das mitbekommen habe.

Dann hätte ich ja meinen Bass... soll ich hier weiter berichten? ;)

Grüße,
Florian
 
Klar, aber den Kauf eines solchen Instrumentes in einem Thread zu feiern, der
Anfänger E-Bass bis 400€
heißt, ist eigentlich nicht fair.

Mach hier weiter.

:D

*greift sich den Preci und spielt etwas "Wrathchild"*
 
Ja, tatsächlich ist sowohl "Anfängerbass" als auch "400€" höchst unpassend... war ja auch nur ein Zufall, dass ich dsa Teil so günstig bekommen kann ;)

Bin aber super happy...

Grüße,
Florian
 
Soo Leute, der Bass ist so gut wie gekauft, muss nur noch abgeholt werden (& bezahlt). ;)

Da mir die Problematik mit dem Bass am Marshall doch noch etwas suspekt ist, werde ich mir am besten direkt eine Basscombo zulegen (müssen).

Was ist da empfehlenswert?
Gerne auch gebraucht, falls ihr grade gute Angebote gesehen habt oder selbst etwas anzubieten habt, dann sagt mir Bescheid :)

Sagen wir mal, bis 300€... gebraucht gerne auch günstiger, sofern man damit auch bei Bandproben bestehen kann.

Grüße,
Florian
 
Hallo Florian,

dem Marshall Top ist das egal, ob Du Gitarre oder Bass drüber spielst!
Ich habe mal einen Bassisten über ein Engl Gitarren Top spielen sehen.
Die EQ Einstellung war zwar gewagt, aber der Klang war sehr gut. :)

Auf voller Bandlautstärke müsste man sehr genau darauf achten, wie sich die Speaker der 1960er Box verhalten. Slappen sollte man dann nicht mehr unbedingt. Zum üben zuhause kannst Du die Box aber "gefahrlos" verwenden!
Ich denke es ist klar, dass Du nicht direkt wie ein Wilder rein drischst, sondern erstmal Grenzen austestest - bzw. siehst, dass Du die Grenzen zuhause bei weitem nicht erreichst.

Um Geld zu sparen würde ich es an deiner Stelle erstmal so lassen. Du kannst deinen Marshall ja mal mit in ein Musikgeschäft nehmen und dann hängst Du ihn an eine Ashdown MAG 410T Box (250 Euro) und eine Peavey TVX 410 (beide Boxen am besten 8 Ohm - 4 Ohm ginge aber auch).
Die Boxen klingen sehr unterschiedlich. Kannst schauen, welche Dir besser gefällt. So hättest Du erstmal für 250 bis 300 Euro eine Bassbox. Die Ashdown ist auch noch sehr laut und sollte das Optimale aus den 100 Röhrenwatt rausholen. Frage, ob Dir der Klang zusagt. Kann sein, dass Du den EQ ebenfalls extrem einstellen musst ...
Kannst die Box ja auch mit einem Bass-Transistor Top testen, ob sie da ebenfalls deinen Sound bringt. Dann hast Du mehr Zeit auf ein gutes Top zu sparen.

Aber "für den Hausgebrauch" kannst Du beruhigt die 1960 nehmen. Die muss im Profi-Einsatz ganz andere Sachen verdauen. Deswegen ist sie auch auch teurer als die Harley Benton Kopie.

Gruß
Andreas
 
Hi Andreas,

der Problematik zwischen Hub, Pegel und Frequenz bin ich mir bewusst, ich baue und entwickle sehr erfolgreich selbst Lautsprecherboxen ;)
Mir gings aber eher um mein teures Top. Der erste Gitarrist unsrer Band sagte mir, dass ich blos nicht Bass spielen sollte über meinen Amp, denn die neuen Plexis wären nicht für die tiefen Frequenzen ausgelegt - Widerstände brennen durch. Meinem Verständnis nach dürfte es sowohl den Röhren als auch den Widerständen aber egal sein, was durch die durch fließt. Dass Tiefe frequenzen eine weitaus höhere Energie benötigen ist mir soweit klar, aber davor sollten sich erstmal andere Anzeichen in Form von "Crunsh" bei mehr als voller Aussteuerung der Röhren breit machen.
Ich werde meinen Vater nochmal fragen, was der dazu sagt. Der ist elektrotechnisch sehr versiert, sollte er auch sein als Diplom-Ingenieur eben dieser Wissenschaft ;)

EDIT: Eine Frage: Sind gut 200€ für ein Hughes & Kettner Bass Base 250 Basscombo in Ordnung? ;)

Grüße,
Florian
 

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