Anschluß von Behringer Composer Pro-XL als Summenkompressor und als Gate

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Saxmann
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Hallo Leute,
mir kann hier bestimmt jemand helfen.
Besitze einen Composer Pro-XL 2600. Den möchte ich als Summencomp und als Gate an meinem Mixer anschliessen.
Unser Probenraum (eine Kneipe nicht gerade Feedbackfreundlich) macht mir immer wieder Sorgen. Bekomme den Gesang nicht laut genug ohne Fiepen und Brummen und in Musik- und Gesangspausen geht immer noch was durch die Micros in den Mixer und bringt keine Stille auf die PA.
Gebt mir bitte mal ein paar Tips zum Anschluß und zur Einstellung des Gerätes.
Danke schonmal vorab.
Saxmann Roger
 
Eigenschaft
 
Es fehlt eine entscheidende Information.
Den möchte ich als Summencomp und als Gate an meinem Mixer anschliessen
Mixer ? und welcher.
 
Hallo Rockopa,
mein Mixer ist ein Behringer Eurodesk 3242.
Wir sind eine Truppe mit 5 Sänger und Sängerinnen Bläser und den Rest Drums, Gitaren, Keys und Bass.
 
Bekomme den Gesang nicht laut genug ohne Fiepen und Brummen

Was verstehst du unter "Fiepen und Brummen"? Sind das Feedbacks oder Störgeräusche wie z.B. Einstreuungen?

Gebt mir bitte mal ein paar Tips zum Anschluß und zur Einstellung des Gerätes.

Für deinen Zweck solltest du den Composer per Insertkabel in den Main Insert einschleifen.

Optimal ist die Lösung aber nicht. Wenn du den Gesang nach vorne bringen willst, dann wäre es sinnvoller, die Subgruppe mit den Vocals zu komprimieren. Dann könntest du die Vocals definierter vorne im Mix plazieren. Geht aber leider nicht, weil der Mixer keine Sub Inserts hat.

Wenn das "Fiepen" Feedbacks sind, die durch die Front entstehen, dann besteht allerdings die Gefahr, dass sich das Problem durch die Komprimierung noch verstärkt. Also, Kompressor vorsichtig einsetzen.
 
Unser Probenraum (eine Kneipe nicht gerade Feedbackfreundlich) macht mir immer wieder Sorgen. Bekomme den Gesang nicht laut genug ohne Fiepen und Brummen und in Musik- und Gesangspausen geht immer noch was durch die Micros in den Mixer und bringt keine Stille auf die PA.

Und welche PA steckt denn dahinter?
Vllt sind eure Boxen einfach schlecht oder am Ende, so dass ihr den Gain am Mixer zu weit aufreißen müsst und so die Mikros zu empfindlich sind, Nebengeräusche zu stark aufnehmen und fiepen. Möglicherweise sind dazu noch die Fader(besonders Master) recht weit (über 0db) hochgezogen, was das Brummen erklären könnte.

Wenn Boxen und Mikros eher bescheiden sind, dann ist ein Comp/Gate mMn der falsche Ansatz :nix:

Also, welche PA/Mikros?/ Nur Gesang über PA?/ Proberaumlautstärke OK?

Grüße cat....
 
@ MHS: Was verstehst du unter "Fiepen und Brummen"? Sind das Feedbacks oder Störgeräusche wie z.B. Einstreuungen?

Es sind definitiv keine Einstreuungen von Händys oder ähnliches.

@catfishblues: Wir haben eine Aktive Powerworks 1000 Watt (aktiver Bass mit passiven Sateliten) für unsere Probe ist die schon ausreichend.

Hab schon versucht den Mainfader nicht so hoch aufzuziehen dann bekomm ich den ganzen Mix nicht laut genug.
Probenlautstärke ist bei 16 Musiker angemessen vernünftig.
Wir fahren Gesang, und Keys über die Anlage. Gitarre und Bass haben ihre eigene Verstärker.
Unsere Micros sind schon in Ordnung Shure SM58 und AKG auch ok.
Wäre es machbar wenn ich den Gain der Gesangsabteilung höher aufziehe, wenn ich den Masterfader weit unter 0db halte.
Die Keys können ja am Instrument ihre Lautstärke selber noch regeln wenn sie zu leise werden sollten.

LG Roger
 
Wie sieht den deine Gainstruktur aus? Ist dort alles in Ordnung?
 
@ Nixundniemand:
Ich glaube schon. Einstellung vom Gain mit Solotaster so hoch eingestellt ca. 0db ohne Main aufzuziehen. So wie mann es machen sollte beim Einpegeln.
Hab mir mehrmals den Workshop Mixer durchgelesen und gehe danach vor beim Pegeln der einzelnen Kanäle.
Werde bei der nächsten Probe versuchen den Behringer in den Maininserts einzubinden. Mal sehen was dann rauskommt.

LG Roger
 
Werde bei der nächsten Probe versuchen den Behringer in den Maininserts einzubinden. Mal sehen was dann rauskommt.

Das kann ich dir jetzt schon sagen. Wenn es jetzt pfeift und du den Gesang nicht laut genug bekommst, dann pfeift es nachher mehr und du bekommst den Gesang nicht lauter als jetzt.
Und Gate auf der Summe ist auch gewagt...

MfG Stephan
 
Hallo Leute,

bin neu hier und muss mich leider gleich etwas unbeliebt machen, denn: ich vermisse die einzig richtige Lösung. Der Ansatz, bei feedback-Problemen nicht zu komprimieren, ist völlig richtig. Allerdings fehlt hier noch die Lösung seines Problems. Und die lautet: Einpfeifen. Ich bin Live-Techniker und als solcher kann ich dir sagen, dass Feedbacks ganz natürlich sind. Zuallererst gilt es, die Position der PA im Verhältnis zur Spielfläche (Bühne) zu überprüfen. Ist die PA richtig ausgerichtet (vorderer Rand der Bühne zum Publikum) solltet ihr außer tieffrequenten Frequenzen kaum etwas richtig hören können, weil nur Bässe kugelförmig abgestrahlt werden. Damit ihr euch auf der Bühne hört, braucht ihr entweder Monitor-wedges, ein In-Ear-System oder ihr richtet eure Amps so aus, dass sie euch "anstrahlen". Die Feedbacks kommen von der PA (oder einem Monitorsystem), die in die Mikros hinein überspricht und beschränken sich in der Regel immer auf die üblichen Verdächtigen: die hohen Mitten. Wie wird das jetzt gehandhabt? Ganz einfach, du brauchst keinen Summenkompressor, sondern einen grafischen EQ in der Summe (und/oder im Monitorweg). Mit dem provozierst du vor der Probe Feedbacks und ziehst die entsprechenden Frequenzen so weit raus, bis es nicht mehr pfeift (mittels des grafischen EQs). Wichtig! Feedbacks provoziert man nicht mit Mikro-zur-Box-hinhalten, das beschädigt nur das Equipment!! Halte dir ein 58er vor den weit geöffneten Mund (sieht vielleicht etwas dämlich aus) und variiere mit der Größe der Öffnung deines Mundes die Resonanz. Irgendwo wird es zu pfeifen anfangen und das ist genau das Feedback, das du suchst. Meistens sind es zwei Frequenzen, die Probleme machen. Nur damit wirst du das Pfeifen komplett in den Griff kriegen. Weil du schreibst, dass ihr ein Brummen habt: Das hatte ich bei einem Benefizkonzert in Salzburg, wir haben bis zwei Minuten vor Einlass gesucht...wisst ihr was es war?? Die Behringer DI-Box (aktiv). Also: wegen dem Brummen nacheinander alle Instrumente und Amps abdrehen und schauen wann das Brummen aufhört. (Übrigens: Keyboards brummen über ihren Output auch mal gerne). Versucht die Ground Lift-Taster an den DI-Boxen, ihr könntet Erdungsschleifen haben. Falls das auch nichts hilft, dann kann es eigentlich nur noch eines sein: ein tieffrequentes Feedback, das ihr mit dem Einpfeifen (EQ) wegbekommt.
Zuguterletzt käme da auch noch der Main out vom Pult in Frage.
Überprüft das mal und pfeift ordentlich ein!
Zum Mix: Es wurde schon erwähnt, dass es besser wäre, die Stimme(n) auf einer Subgruppe zu komprimieren. Dem schließe ich mich zu 100% an!! Das ist die übliche Vorgehensweise.

Viel Erfolg und lg!
 
Eine andere Möglichkeit: Stell die Boxen im Raum um und versuch die maximale Dämpfung der kritischen mikrofone "anzustrahlen". Jedes Mikro hat eine bestimmte Richtcharakteristik, die sich dadurch auszeichnet dass es 1 oder 2 Richtungen gibt, von denen das Mikro kaum etwas wiedergibt. Das ist bei Nieren-Charakteristik meist senkrecht von hinten, bei Hypernieren meist leicht schräg von hinten, genaueres gibts im Frequenzschrieb des Mikrofons. Genau an diese Stelle sollten die Boxen "zeigen" um Feedbackproblemen aus dem Weg zu gehen.

Übrigens braucht man nicht immer nen grafischen EQ. Ich verwende mittlerweile lieber den Notchfilter in unsrem alten Analogpult, der is schmalbandiger und Variabler ;)
 
Übrigens braucht man nicht immer nen grafischen EQ. Ich verwende mittlerweile lieber den Notchfilter in unsrem alten Analogpult, der is schmalbandiger und Variabler ;)

Natürlich auch eine gute Möglichkeit. Allerdings ist das ein spezielles Feature deines Pultes und nicht generell für jedermann verfügbar;)

Das mit der Richtcharakteristik der Mics ist schon wahr. Damit das aber verlässlich funktioniert, dürfen sich die Musiker nicht wirklich auf der Bühne bewegen, um die Charakteristik in Relation zu den Boxen nicht zu drehen. Wenn du einen Sänger hast, der wie von Sinnen über die Bühne tobt, oder aber nur das Mikro vom Ständer nimmt, um zum Keyboarder zu gehen (denn bei einer Show bewegt man sich schon mal zu seinen Kumpels auf der Bühne), ist es schon dahin mit dem Vorteil der Richtcharakteristik. Außerdem haben viele Sänger die ich-weiß-nicht-warum-Angewohnheit, Mikros beim Korb anzufassen und sie a la Superstar-Rapper fest umschlossen zu halten. Auch so ein Riesenfehler, denn dadurch wird für die Mittenfrequenzen aus der Niere wieder eine Kugel...Was dann passiert, brauch ich wohl nicht erklären.:gruebel: Und wenn das Gepfeife los geht, halten sie verschreckt die Hand vorn drauf und verschlimmern das Problem, weil sie die Resonanzfrequenz erhöhen.:(
 
Jap, ich hab aber meistens statische Bands, bei denen sich der Sänger nicht bis kaum bewegt, weil er nebenbei noch Instrumente spielt. Nebenbei hab ich fast nie Feedbackprobleme, auch ohne Notch und EQ.

Ich lass zum Auspfeifen übrigens nicht so gerne mit offenem Mund vorm Mikro rumhampeln, Hand zu ner Halbkugel formen und vors Mikro halten tuts mindestens genauso gut ;)
 
:DStimmt, das tuts auch!:D
 
will hier noch mal nachfragen, weil ich in der Suche nix richtiges gefunden habe!!!

Ist der MDX2600 auch was für Gitarristen? Würde das Gerät gerne in meine FX Loop einbauen - ENGL Fireball -!
 
Gegenfrage: Was hast Du damit denn vor? Bzw. was versprichst Du Dir davon, den MDX2600 in den Loop des FireBall einzuschleifen?
Zweite Frage: Bitte sieh in der Anleitung nach, ob der Loop des FP seriell oder parallel geschaltet ist, und poste das Ergebnis hier. Davon ist es massgeblich abhängig, ob da was geht oder nicht.

Viele Grüße
Jo
 
Moin

ich hatte vor, den AMP ein wenig zu zügeln - im Cleanen Bereich klingt er mir einfach zu spitz und beim Rhythmus zu indifferent, is halt nur ein Fireball und nicht mit den anderen großen von ENGL zu vergleichen -. Das MDX (habe mir übrigens mittlerweile eins zugelegt und schon rangefrickelt) sollte(e) mir eine wenig dabei helfen.

Der Sound ist nun um einiges kompakter und differenzierter geworden. Mein Fazit: Es ist empfehlenswert das Gerät mit einzuschleifen.
 

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