Anwendung Looper Switcher (spez. Song-Mode vs. Preset-Mode)

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Hallo Kollegen,

Ich beschäftige mich aktuell mit einem 12 kanaligen Looper. Es gibt in diesem super die Möglichkeit Presets zu speichern die mitunter ziemlich umfängliche Parameter haben.
Diese Presets kann man in entsprechenden Songs und Setlisten zusammenfassen. Man kann sich also nach und nach durch einen Song klicken und hat immer den korrekten Sound eingestellt. Der Sound basiert allerdings auf den Presets.

Ein klarer Nachteil dieses songmodus ist, dass man nicht mehr alle Kanäle einzeln aktivieren kann EDIT - stimmt nicht, man kann die kanäle auch im songmodus aktivieren. Man nimmt sich also bis zu einem gewissen Grad die Flexibilität.

Da man für den Song sowieso spezielle Presets anlegen muss, könnte man auch auf die Idee kommen auf den Song Modus zu verzichten und im Preset Mode zu bleiben.

Der Unterschied ist marginal zum songmodus, hat aber den Vorteil dass man problemlos einzelne Kanäle aktivieren und deaktivieren kann.

Wie sind eure Erfahrungen?
 
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Deine Groß- und Kleinschreibung ist echt ungewohnt. (y)

Ganz verstanden habe ich es nicht, kann mir aber einen Reim drauf machen.
Um welchen Looper/Loopstation handelt es sich denn?
 
es handelt sich um den Musicom Lab MKVI
 

Sag mir weiter nichts. Muss ich passen.

Da stand auch was, das 11 der 12 Loops nur mono sind.

"Der EFX MK-VI Audio Controller ist das ultimative bodenbasierte All-in-One-Switching-System. Der EFX MK-VI ist ein kompaktes, einfach zu bedienendes Gerät mit 12 voll programmierbaren Loops, 4 Funktionsschaltern und einem MIDI-Fuß-
Regler. Der EFX MK-VI verfügt über eine leistungsstarke MIDI-Funktion, sodass er auch mit einem Rack-basierten Rig verwendet werden kann."

http://musicomlab.com/products/efx-mkvi/EFX-MKVI_Manual_10xE.pdf
 
Das mit dem Midi ist super. Ich kann zeitgleich Amp, Flasback und Lexicon FX umstellen und das Tempo wird auch übertragen.
 
Seit den 80ern ist mein Ziel jeden Sound den ich brauche, mit nur einem Fußtritt zu aktivieren.
Das ist heute dank bezahlbarer Looper/Switcher oder auch Multieffektkisten, wie dem MS-3 oder Helix FX gut machbar!
Der große Nachteil von Presets ist jedoch, dass das zum einen sehr schnell sehr unübersichtlich wird (welcher Sound war jetzt noch mal Preset 18, bzw. welches Preset brauche für den Chorus Teil von Song Xy?); dann hat man IMO auch gar nichts an Bedienkomfort gewonnen, wenn man statt Kanalumschaltung und dann Delay ein, Bank 5 und dann Preset 2 drücken muss, damit beides zugleich „automatisiert“ geschaltet wird. Zu guter Letzt begrenzen Presets die Möglichkeit, auch mal spontan eine Soundidee umzusetzen.

Daher bin ich ein großer Fan davon sich nur ein paar wichtige „Basis-Presets“ zu machen, aber dennoch das Pedalboard auch ganz „konventionell“ zu nutzen, zumal mitten im Stück, meist eh nur eine Sache geschaltet werden muss. Dazu ist es enorm praktisch, wenn man die Schalter des Switcher „frei“ belegen kann (Schalter 1 schaltet völlig unabhängig vom Preset einen 4db Lautstärke Boost; Schalter 2 aktiviert den Epischen High Gain Solo Sound mit Delay & Co als festes Preset;…)


Ein Setlist Mode, wo man sich von Stück zu Stück durcharbeitet, mag für professionelle Acts/Gigs Sinn machen. Da läuft 100 x im Jahr, jeden Abend die gleiche Setliste ab und wenn sich was ändert, gibt es den Guitar Tech, der die Presets entsprechend verschiebt.
Als Otto Normal Musiker ist das IMO aber grausig! Einige Keyboarder, die ich kenne, arbeiten auch so und die laufen Amok, wenn man etwas an der Reihenfolge in der Setlist ändern will. Ein größer Sprung im Programm ist auch immer ein kleines Drama.

Von daher, wie man das so einen Switcher genau nutzt und programmiert, ist IMO davon abhängig, was man braucht und macht.

Meine wesentliche Maßgabe ist da:
  • wenn irgend möglich, ohne Bankwechsel auskommen, dann muss man sich nur eine Schalter Belegung merken!
  • Im Stück immer nur mit einem Fußtritt auskommen
Vor einem Stück, den Sound mit 2-3 Steps zusammenzustellen, ist IMO völlig ok.

In meinen Coverbands geht diese „Best of both Worlds“ prima und ich komme so komfortabel locker durch Sets mit 70 und mehr Stücken.
 
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ich habe - nun wo ich das gerät so langsam durchschaue - ein paar songs im songmodus erstellt.
quasi:
into
strophe
refrain
solo.
jenachdem, was der song enthält.
toll, daß man auch im songmodus einzelne loops aktivieren kann.
ich habe mir einen schalter so programmiert....wenn ich ihn festhalte, springt der looper zurück in die songstruktur und die änderung werden mit dem nächsten preset wieder deaktiviert. das ist schon sehr cool.
denn ein paar dinge konnte ich live nie so richtig ausführen, weil zuviele pedale geschaltet werden müssen.
und endlich ist mein gesangsdelay synchron mit dem song. das war bisher auch nicht.

einziges problem....dieser dicke kabelstrang von den 10 loops. ich habe noch keine gute idee, wie ich den elegant unterbringen soll.
 
Ab einer bestimmten Anzahl von Effekt-Loops ist es sinnvoll, den Loop-Switcher und die da angeschlossenen Effekte in ein Rack zu packen und dann mit Hilfe eines MIDI-Pedals den Looper zu schalten.
 
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Wie sind eure Erfahrungen?
Ich schon wieder... :D ...hoffe das ist OK..

Es ist geil mit dem EFX einfach rumzuspielen und immer wenn man einen Sound eingestellt hat das einem gefällt, quasi nebenbei davon ein Presets zu speichern. Das ist schon mal ein Riesenvorteil eines Switchers weil man so den gerade gefundenen Sound auch übermorgen genauso wieder abrufen kann. Das kann dann zu einer großen Auswahl an Presets führen, die in einer Live-Situation sicherlich kontraproduktiv sein könnte.

Ab hier greift dann der Songmodus. Hier kann man sich zurechtlegen was man dann zum jeweiligen Sound braucht, greift auf die bestehenden Presets zu und organisiert sie nach dem jeweiligen Song. Ich finde das sind keine alternative Optionen (Presets- oder Songmodus), sie ergänzen sich hervorragend. Ich finde den Songmodus nicht nur für Live interessant, sondern auf um gezielt auf bestimmte Songs zu üben.

Ich finde übrigens das der Songmodus nicht nur nach Song verwendet werden kann. Vielleicht kannst du auch z.B. nach drei oder fünf verschiedene Arten (Sets) von Songs Gruppieren und verwendest dann diese Einstellungen für die entsprechend passenden Songs. Funktioniert natürlich nicht, wenn jeder Song sich wirklich komplett voneinander unterscheidet, was ich mir aber nicht so ganz vorstellen kann.
einziges problem....dieser dicke kabelstrang von den 10 loops. ich habe noch keine gute idee, wie ich den elegant unterbringen soll.
Ab einer bestimmten Anzahl von Effekt-Loops ist es sinnvoll, den Loop-Switcher und die da angeschlossenen Effekte in ein Rack zu packen
Genauso sehe ich das auch. Deshalb habe ich auch den MTX-5. Der EFX kann dann bei Amp, FX-Loop und Pedale verbleiben und somit kürzere Kabel ermöglichen, und der MTX-5 steht dann vor einem und kann via Midi auf den EFX zugreifen.
dann muss man sich nur eine Schalter Belegung merken!
Nicht unbedingt: Der MTX-5 hat übrigens den Vorteil, dass man auf dem Display auch die jeweiligen Switcher benennen kann (was ja beim EFX nicht geht und man sieht die Auswahl nur wenn man draufdrückt):
IMG_3058.jpeg
Natürlich hat der weniger Schalter, man kann ihn aber mit vier weiteren erweitern, z.B. für Funktionen wie Tap-Tempo und Page-Wechsel und hat dann alle Schaler des MTX-5 für Presets zur Verfügung. Sollte reichen für einen Song. Auf diese Art geht nur ein Midikabel zum EFX. OK, wenn du dennoch ein paar Pedale vor dir haben willst um sie zu bedienen, müssen die natürlich auch extra verkabelt werden (mach ja z.B. Sinn bei einem Looper, außer man findet einen Looper der sich via Midi steuern lässt, dann kann der Looper auch im Rack verbleiben).
Da stand auch was, das 11 der 12 Loops nur mono sind.
Beim Musicomlab EFX ist nur Loop 12 Stereo mit zwei Ausgängen, du kannst aber jeden der vorherigen Mono-Loops paarweise zu Stereo zusammenfassen. Sehr flexibel das.

EDIT: Bei deiner Pedal-Anzahl könnte ich mir auch gut zwei EFX vorstellen!! Eines vor dir mit allen Pedalen die vor dem Amps stehen, und eines im Rack der alle Pedale steuert die im Rack stehen bzw. im FX-Loop des Amps. Natürlich würde dann der EFX vor dir auch den zweiten EFX steuern.
 
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Noch eine Ergänzung dazu:
.dieser dicke kabelstrang von den 10 loops. ich habe noch keine gute idee, wie ich den elegant unterbringen soll.
Wenn es um Switcher und Pedale auf einem Board geht, also keine Lösung im Rack, würde ich mir überlegen eine Ebene über die Kabelaustritte des EFX zu legen und diese für Pedale zu nutzen. Im Prinzip wie hier angedeutet:

IMG_3109.jpeg

Freigelassen wird natürlich nur die Fläche der Kabelaustritte und Stecker, dahinter können ja wieder Pedale sein. Am besten das Ganze klappbar damit man auch gut drankommt. Natürlich platzoptimierter und mit leichterem Material, sollte jetzt nur ein Beispiel sein.

Vom Board zum Amp kann man eleganter hiermit organisieren:
https://www.thomann.de/de/rockboard_mod_2_v2_midi_usb_patchbay.htm
IMG_0514.jpeg
Da geht es zum Amp In und zum FX-Loop hin und zurück, Midi zum Amp und sogar die Stromversorgung meines HB Power Plant ISO12 der auch den EFX versorgt.

Aber wie gesagt, die Lösung mit Rack und kleiner Board vor einem ist sicher die professionellere Lösung, wenn auch aufwändiger.
 
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Nicht unbedingt: Der MTX-5 hat übrigens den Vorteil, dass man auf dem Display auch die jeweiligen Switcher benennen kann (was ja beim EFX nicht geht und man sieht die Auswahl nur wenn man draufdrückt):
Anhang anzeigen 893128
Ich nutze auch ein Helix FX, wo das sogar noch besser gelöst ist
IMG_0483.jpeg

Doch auch da nutze ich nur mein 4 Brot und Butter Presets denn in einer Live Situation, bin ich irgendwann lost, wenn ich da umdenken muss. Aber deshalb muss man sich das so planen, wie man selbst an Besten fährt.
 
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heute erste bandprobe mit dem switcher gehabt. das ist wirklich sehr einfach.
toll, wenn die delays in der korrekten geschwindigkeit mitlaufen, speziell beim gesang.
der drummer kann sogar die blinkende tempo LED von seinem hocker aus sehen und entsprechend einzählen. bzw. seinen speed während des stücks kontrollieren. so habe nicht nur ich etwas davon.
 
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mal eine frage.
mir kam es so vor, als wenn meine gitarre bei der bandprobe etwas lauter war als sonst.
könnte das der looper verursachen?
falls ja, dann müßte ich etwas nachsteuern und leiser machen
 
Ich denke ja, du verwendest ja wahrscheinlich die drei Buffer (In, Out, Loop 6) außerdem sind jetzt die nicht verwendeten Effekte nicht mehr im Signalweg, d.h. das Signal wird klarer und - zumindest vom Empfinden her - auch lauter (aber sicherlich auch etwas in dB gemessen).

Wenn es durchgehend ist, kannst du den Amp etwas leiser drehen, wenn es je nach Presets unterschiedlich ist, kannst du beim EFX auf Page 4 mit Switch 4 und 5 das Volume A und B einstellen (falls du es wie Auslieferungszustand gelassen hast, die Positionen kann man ja frei wählen), das ganze natürlich nach Presets abgespeichert.

Habe mein Board gestern neu verkabelt, den Eindruck mit der Lautstärke und Klarheit hatte ich auch.
 
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Man kann ja Volume A und B in der Position verschieben.
Annahme, volume B wird nach Loop 9 positioniert, wird das Volumen nur dann geändert, wenn Loop 9 aktiviert wird, oder wird die Lautstärke immer nach Loop 9 geändert?
 
Das habe ich auch noch nicht ganz kapiert. Benutze die Volume nur am Ende als Ausgangsvolume, müsste man mal ausprobieren.

Im Zweifel Musicomlab anschreiben via Email, die sind sehr hilfsbereit.
 

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