Apollo oder 6176

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kamillo
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Hallo Musikfreunde,
ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung und vll. könnt ihr mir helfen.
Es geht um folgendes:
Womit bekomme ich einen besseren Sound bzw. was ist die bessere Lösung?
Ich brauche einen Pre-amp für mein Neumann 49!

Ist es besser ein UniversalA. Apollo mit den entsprechenden Pre-amps zu betreiben oder die
Hardware 6176…? Ich weiß Analog ist einfach was anderes aber die Plugins von uaudio sind Hammer
und die Pre-amps vom Apollo sollen auch super sein!!!
Habt ihr einen Tipp oder Erfahrungswerte?
Danke schön!
:)
 
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J
  • Gelöscht von Gast27281
Die Anfrage ist doch unlogisch, weil fehlerhaft.

Du fragst nach einem Vorverstärker. Jeder Vorverstärker für ein herkömmliches Mikrophon ist analog. Soweit erstmal vorab.

Dann stellst Du ein Audio-Interface (mit integrierten DSP-FX) einem Channelstrip gegenüber. Fällt dir da nichts auf? Die Frage ist doch folglich, mit welchem Audio-Interface Du im Fall des Falles den 6176 kombinieren willst. ODER Du hast "vergessen" zu erwähnen, dass der Kauf des Apollo bereits feststeht oder gar schon stattgefunden hat und nun die Kombination dessen mit dem 6176 in Frage steht. :)

Ausgehend davon, dass das Apollo noch nicht in deinem Besitz ist der Hinweis: Zwei DSP-Chips führen eh nur dazu, dass man ständig am Grübeln ist, für welche Plugins man die spärlichen Ressourcen verbrät und man sich eigentlich ständig mehr Processing-Power wünscht. :D
 
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@Jas 23 .. du musst mal meine Frage lesen...ich habe nicht gefragt welche Pre-Amps es gibt... und auch habe ich nicht gefragt welche Bundles es gibt oder sonst was !!!
Bitte lesen....!!!!
@Signalschwarz...wieso fehlerhaft? Die Pre-Amps vom Apollo sind auch analog..man kann sich halt mit den Plugins...speisen..
 
[ACHTUNG, BISSIGER BEITRAG]

Entschuldigung, mein Lieber, aber ich finde es duchaus angebracht, sich Alternativen anzuschauen, bevor man sich einen sauteuren Channelstrip anschafft, zumal dein Beitrag nicht den Anschein machte, als hättest du schon Alternativen getestet. Ich habe lediglich versucht, diese aufzuzeigen. Wenn Du das gleich schrecklich findest, weil Du Dich auf die Firma Universal Audio versteift hast, dann ist das nicht mein Problem. Ich habe ausgedrückt, dass imho bei entsprechendem Setup ein komplett analoger Preamp ohne nachgeschaltetes Plugin wohl besser klingen wird und Dir mitgeteilt, welche Produkte ich auch in Betracht ziehen würde oder dem 6176 sogar vorziehen würde. Mir scheint übrigens, du hast die Botschaft Signalschwarz' Beitrag nicht ganz verstanden. Bitte genau lesen.

OT: Du machst Rap, wetten?

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
Brauchst dich nicht Entschuldigen war wohl ein Missverständnis... Hab ihn schon verstanden keine Sorge und ich gebe dir auch Recht, mit der Aussage das ein Analoger immer besser ist.... Aber beim Apollo gibts den 610 auch als Strip... mich würde interessieren wie groß der Unterschied ist..

Rap? :) hahah...Sorry ich stehe nicht auf Gelaber mit nem Beat dahinter.. Also Wette verloren..
 
Wie verhält es sich denn nun? Apollo schon vorhanden? Wenn nicht, mit welchem Audio-Interface soll der 6176 kombiniert werden? Und, auch wenn es dir evtl. off-topic erscheint, die drölftausendste Frage nach der schon optimierten Raumakustik?

Und: Wie schaut's mit dem erstrebten Endziel aus? Wahrscheinlich mache ich mich unbeliebt mit der Ansicht, aber um Musik zu erstellen die dann als MP3 oder als Stream Hörer findet, sind Geräte der gehobenen Klasse irgendwie für'n Popo. Das merken doch auch viele mittlere und größere Studios und reduzieren ihren Gerätepark um Anforderung und Wirtschaftlichkeit zu vereinbaren.
 
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Also ich verwende das Roland Octa-Capture.... bis jetzt.. Entscheidung soll sein Apollo oder 6176... so da hänge ich... Also von Mp3 und Co. halte ich nix...Finde der Qualitätsverlust ist echt zu heftig...
 
Ach sooo, es geht also im Endeffekt um den Vergleich "Hardware-Original vs. Software-Emulation". Sag das doch gleich. ;) Ich habe keinen Vergleich angestellt oder einen gehört, aber ich denke er wird unter den zuvor beschriebenen Umständen das Endprodukt betreffend so marginal ausfallen, dass sich kein relevanter Mehrwert für eine deutlich höhere Investition ergiebt.

- - - aktualisiert - - -

Ja, das ist ja schön und lobenswert, wenn Du den Qualitätsverlust der MP3-Kompression kennst und das Format eher kritisch siehst, aber zählen tut ja doch, ob deine Werke überhaupt die Möglichkeit haben als echtes Audio gehört zu werden. Sprich,laden/kaufen die Leute sich deine Musik als Audio (in CD-Qualität) UND hören die das dann auch so oder ziehen sie sich dann am Ende doch eine MP3 davon um sie auf dem Ei-Pott oder dem Schlautelephon zu hören?
 
hmm, naja aber mein Ziel ist halt Qualität und nicht Quanität... Ich wäre dann selber unzufrieden..wenn einfach Scheiße klingt :-/

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Also was die Leute dann damit machen weiß ich jetzt nicht, aber ich biete meine Musik nur als Audio oder Wave an... Wer es nicht hören kann ist mir dann egal.. :)
 
wenn du den Channelstrip nimmst, bekommst du für nur 9 € Aufpreis ein UAD Quad dazugepackt ...
fragt sich jetzt, ob die Karte oder der Channelstrip das Sauerbier ist :gruebel:

allerdings kosten die interessanten Plugins durchaus 'ne Menge Holz...
im Fall Softube weiss ich sogar, dass sie 'schlechter' sind, als die Ampsim (BIAS) auf meinem iPad
(ich habe eine Ampeg Simulation von denen, die auf den gleichen DSPs bei Sonic-Core läuft)
da ist nicht alles Gold, was glänzt...

der 6176 besteht aus einem Übertrager-bestückten Röhren-Preamp und einem schnellen FET-Kompressor

beides bekommt man imho nicht wirklich gut simuliert - falls man auf ein Original zugreifen kann
(liegt das ausserhalb der Reichweite, ist die Emulation natürlich besser als gar nix...)
speziell die schnellen Zeiten des Kompressors sind digital (rechentechnisch) relativ kritisch
die vielgelobte 1176 Emulation (wiederum gleiche Hardware bei Sonic Core) fand ich in der Hinsicht nicht befriedigend

für wirklich dynamischen Gesang ist das Plugin auch prinzipbedingt unterlegen
hier ist ein schönes Beispiel der Hardware in Aktion, auch wenn's ein Clone ist

cheers, Tom
 
Ich finde das Apollokonzept sehr interessant. Wir haben einen 6176 hauptsächlich live im Einsatz, das ist schon ein geiles Teil. Vor zehn Jahren war die Plug-in-Welt noch nicht so besonders alltagstauglich. Ich würde mich heute für das Apollo entscheiden. Übrigens verwende ich zu Hause gerne das Waves Plug-in vom 1176er auf Sprachaufnahmen. Ich bin mir sicher UA hat das nicht schlechter programmiert. :)
 
Das ist ja wieder mal eine nette Ansammlung von Vorurteilen hier. In jeglicher Richtung. Dann steuer ich mal meine höchst subjektive Meinung zu:

Ich besitze eine ganze Reihe sehr schöner analoger Preamps. Ich habe ein Audio-Interface der gehobenen Mittelklasse (Fireface800) und eine UAD-Karte.

- Ich würde niemals auf die Idee kommen, mich zwischen den RME-Wandlern plus einer Vorverstärker-Simulation aus der UAD-Karte und einem der "richtigen" Preamps zu entscheiden. Ich benutze ausschliesslich die vorhandene analoge Hardware. Dabei sind die RME-Preamps echt in Ordnung und kommen auch manchmal zum Einsatz.
- Ich benutze auch die UAD Plugins sehr gerne, aber dann als EQ, Kompressor etc. Obwohl ich auch ein paar schöne analoge EQs und Kompressoren habe, greife ich da im ersten Moment oft zum Plugin, denn es ist viel bequemer, alles in der DAW zu haben.
- Ich mag schon etwas kaputte Ohren haben, aber ich finde ein gut encodiertes mp3 kaum schlechter als ein 16bit wav file. Und den Unterschied zwischen meinen Preamps höre ich sehr wohl noch genauso im mp3. Online Streaming ist wieder eine andere Geschichte...

Wenn ich jetzt in der Situation wäre, ich hätte nur ein Audiointerface der 500€-Klasse und wollte was für meinen Sound tun, fänd ich die Alternative mit dem Apollo nicht schlecht. Die Wandler und eingebauten Preamps sind sicher viel besser und die UAD Plugins sind auch ihr Geld wert.

Und dann kann man ja später in einem zweiten Schritt noch einen schönen Preamp anschaffen. Das muss ja dann nicht der genannten Channelstrip sein.

Ich vermisse in der Diskussion zwei Sachen:
1. Was gefällt denn am jetzigen Sound nicht? Wie soll es denn klingen?
2. Soll es bei dem einen Gesangskanal bleiben? Oder werden dann auch noch andere Instrumente oder gar eine ganze Band aufgenommen?

Für 2k5€ könnte man im übrigen auch ein AMS Neve 1073 DPD kaufen und hätte einen wahrlich legendären Preamp der über alle Zweifel erhaben ist und gerade mit Stimmen super gut klingt inlusive Wandler und könnte mit dem vorhandenen Audiointerface weitermachen.

Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten.
 
Also ich finde das die Plugins von UAD schon sehr gut sind.... Leider habe ich keinen vergleich zur Hardware. Wie weit hier der Unterschied ist :-/ Das Apollo Konzept ist schon cool aber die Frage ist wie gut die Pre -Amps sind? Das habe ich bisl Angst vor..
Der AMS Neve 1073 DPD ist schon ein geiles Teil, aber leider habe ich keine Möglichkeiten zum Testen und die Verstellmöglichkeiten sind auch nicht die wie beim 6176..
..
Apollo Twin kommt nicht in Frage, da ich kein TB2 habe.. :-/
 
Das sind halt zwei bzw. drei sehr unterschiedliche Ansätze. Eins, zwei oder drei, Du musst Dich entscheiden. Ich hatte mich seinerzeit für ein UCX von RME in Kombi mit einem ADT Tool Mod und native Plugs für zu Hause entschieden. Ich bin damit auch sehr zufrieden. Deshalb lasse ich das auch so. Wenn ich allerdings heute neu kaufen müsste, würde ich zum Apollo greifen. Ich habe bislang nicht davon gelesen, dass die Preamps im Apollo Mist sind.
 
Hö? Wieso 3 Ansätze...?
1. Möglichkeit: Interface raus ->Apollo mit Plugins
2. Möglichkeit: Pre-AMP

Wobei sich Apollo jetzt auf Eingangsplugins bezieht, also Pre-Amp... denn UAD2 habe ich schon, des bleibt ja sowieso beim Alten :)
Will halt das Beste rausholen und ich bin mir nicht ganz sicher, obwohl ich die UAD Plugins sehr schätze, ob das Apollo mit seinen Plugins und dem eingebauten Pre Amp, was auch sehr gut sein soll, mit echter Hardware und echten Röhren mithalten kann ...
 
'echte' Röhren haben damit sowieso nichts zu tun - wenn, dann geht es um eine komplette Schaltung
der Abstand real zu virtuell ist vorhanden - es stellt sich die (individuelle) Frage, wie hoch man ihn bewertet

Pianoteq (sehr gut modellierter Flügel) zB kann man von einem 1a aufgenommenen Instrument gut unterscheiden
würde ich mir jetzt einen Flügel in's Haus stellen, einen 5-stelligen Betrag in Mikros und Preamps stecken...
... wäre das Ergebnis im Vergleich fast mit Sicherheit 'schlechter' - ich wohne halt nicht in einer Konzerthalle ;)

wie Artcore bereits erwähnt hat: der virtuelle 1176 von Waves macht einen guten Job
hört man genau hin, ist ein Unterschied zur Hardware tatsächlich feststellbar
allerdings nur im direkten A/B Vergleich - und weit unter dem, was eine Aufnahme disqualifizieren würde

andererseit kann ein echter 1176 in bestimmten Aufnahmesituationen helfen, weil er vor der Wandlung sitzt
da ist also ein funktionaler Unterschied - der uU den Preis rechtfertigt
auch mit einem Vorverstärker hast du mit Sicherheit eine intensivere Interaktion
geht es dir vor allem um den (speziellen) Charakter eines Preamps, würde ich 901 zustimmen: reale Hardware
welches Modell für dich das richtige ist, solltest du selbst in Ruhe ermitteln - die Dinger sind ja nicht billig

cheers, Tom
 
Ja das meine ich eben.. das die Plugins gut weiß ich aber ich finde die Pre-Amps von meinem Interface etwas mager...
Habe ja das TLM 49 und irgendwie... hmm ja irgendwie... :D
 
Die Frage die sich mir stellt ist,...wieso findest du deinen Preamp "mager"?? Was erwartest du denn genau von einem neuen Preamp??

Zu UAD:

Die UAD-PlugIns sind aus meiner Sicht in weiten Teilen wirklich stark. Ob es jetzt Kompressoren (1176/LA2A/Fairchild), EQs (Neve/Pultec) oder auch andere PlugIns sind,...ich möchte sie nicht mehr missen. Dennoch ist hier Vorsicht geboten! Eine UAD-Solo reicht für leichtes Homerecording, für mehr nicht!
Ich benutze im Moment insgesamt 3 Kerne, welche ich auch gut ausreizen kann. Ich habe auch schon sehr viel mit Universal Audio Hardware gearbeitet und hatte unter anderem einen Direktvergleich zwischen folgenden Geräten mit der Softwareversion:

1176/2-1176
LA2A
LA-610 MK II

Meiner Meinung nach kommen die PlugIns zwar an die Hardware heran, sind jedoch nicht gleichwertig! Jedoch ist das meine Meinung, und diese ist auch so anzusehen und sicher nicht unantastbar. Es ist eben so, das Klang immer noch etwas subjektiv empfundenes ist. Da wird keiner um einen Selbstversuch herumkommen.

Nun zum Apollo:

Ich finde die Idee der Emulation verschiedene Channelstrips ziemlich interessant. Ich konnte den Apollo Twin auf der Musikmesse eine Weile antesten. Das hat an sich gut funktioniert. Ich würde gerne mal einen Direktvergleich hören zwischen Universal Audio LA-610 MKII und der LA-610 Emulation.

lg Viktor
 
Naja ich erwarte mir mehr Präsenz und Einstellmöglichkeiten. Damit ich den Sound schon beim Einspielen nach meinem Geschmack einstellen kann. Mal nen Low Cut oder so vorschalten können. Das TLM 49 hat ja in dieser richtung nicht…
Zudem natürlich ne Kompression….
Ich weiß man kann im Nachhinein viel bearbeiten aber wenn schon am Anfang der Signalkette Müll reinkommt… hmm…
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