Archtop Jazzgitarre Pickup Upgrade - Verkabelungsfrage

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Hallo

Ich könnte den Hals-PU meiner halbakustischen Jazzgitarre durch einen Gibson P57 ersetzen, was natürlich bei einer Gitarre, in die man nur durch die F-Löcher kommt, eine kleine Operation ist. Die beiden Kabel, die vom bisherigen Tonabnehmer kommen, verschwinden nach ca. 15cm in die Tiefen des Korpus, wo sich auch eine Art Klammer befindet, von dort kommen sie in einem Strang mit zig anderen Kabeln wieder nach oben und führen dann an die Potis. Am einfachsten wäre es nun, die Kabel vom alten Pickup an einer Stelle, an die ich noch einfach drankomme, durchzuschneiden, und dann die vom neuen ranzulöten. Andererseits wäre es natürlich auch reizvoll, die Abschirmung vom Gibson-Pickup über die komplette Kabellänge bis zum Poti zu führen und dort - sofern das geht, direkt dort dranzulöten, um über die STrecke möglichst viel Abschirmung zu haben. Aber dann müsste ich wohl erstmal das gesamte Kabelgedöns aus dem Korpus fischen, und das wäre ziemlich aufwendig.

Was glaubt ihr - sollte man sich die Arbeit machen?

Gruß
Jens
 
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Ist das Kabel vom alten Pickup denn nicht geschirmt.

Das kann man so machen , der Wiederverkaufswert des alten Pickups ist dann halt quasi null. Wenn der Platz dafür da ist kannst du den neuen Pickup trotzdem mit der vollen Kabellänge einbauen und das übrig Kabe "zusammngelegt§ vestauen

Sowas ist immer irgendwie ein Kompromiss. Wenn du am Poti selbst anlöten muss , muss der ganze Spaß duch die F-Löcher raus und dann wieder rein. Das geht schon , ist aber ein ziemliches Gefummel und kann einen das erste mal in den Wahnsinn treiben ;)

Daher die Frage. Was ist es denn für ne Gitarre und welcher Pickup ist jetzt drin. Bist du mit dem unzufrieden. ? Falls die antwort "nein" lautet und du einfach denkst der Gibson sei besser.... Das würde ich mir anhand des Arbeitsaufwandes 2 mal überlegen....

grüße b.b.
 
Es ist eine Epiphone Broadway, das Upgrade von den Epi-PUs auf die P57 haben schon andere Besitzer empfohlen und zudem habe ich gerade einfach auch so einen P57 hier. Und ja, das Kabel vom alten Pickup ist natürlich auch geschirmt.

Ich hatte nur folgendes gedacht: wenn ich mit Schneiden und Einlöten arbeite, verursache ich natürlich einen Verbindungspunkt, wo vorher noch keiner war und damit eine Stelle, an der ich das Koaxialprinzip (Abschirmung ummantelt Kabel) wegen des Lötens kurz unterbrechen muss - und damit eine Quelle für Einstreuungen. Oder sehe ich das falsch=

Und: Das Kabel des neuen PUs muss ich natürlich nicht unbedingt abschneiden, im Korpus einer Semiakustik ist Platz genug :) Aufpassen müsste man allerdings, dass es dann nirgends drankommt, denn bei den Gibsons ist die Abschirmung selbst ja nach außen nicht isoliert...
 
Die beiden Kabel, die vom bisherigen Tonabnehmer kommen, verschwinden nach ca. 15cm in die Tiefen des Korpus, wo sich auch eine Art Klammer befindet, von dort kommen sie in einem Strang mit zig anderen Kabeln wieder nach oben und führen dann an die Potis.
... und all diese Kabel (insbes zum/vom Wahlschalter) sind eh nicht abgeschirmt (??) und die Kabel um die Potis wohl auch nicht, und damit relativiert sich der Nutzen ggü dem Aufwand, ausser man verkabelt gleich alles neu komplett abgeschirmt (ein elendes Gefrickel). ==> Ich würde die praktikable Anstückelmethode nehmen... auch da es ja keine edle Custom-Shop Gitarre oder degl. ist. Wegen einem 2cm nicht abgeschirmten Teilstück würde ich mir keinerlei Sorgen machen, davon gibts noch mehr an Bauteilen/Lötanschlüssen sonstwo, fällt also nicht deutlich ins Gewicht.
 

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