Artificial Harmonics - Wovon abhängig?

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BadMike
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Hi Leute,

Also ich hab 2 Gitarren eine Yamaha RGX420s und eine Epi. LP Custom Chrome, und ich habe das gefühl das Artificial Harmonics auf der Yamaha (Floyd Rose Trem.) deutlich klarer und leichter zu spielen sind als auf der Epiphone.

Meine Frage dazu wäre, was an einer Gitarre, oder vielleicht auch am AMP abgesehen von ner starken Zerre, dafür ausschlaggebend ist?
 
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Mit stärkerer Zerre gehts besser, auch wenn du ne Dropstimmung hast ;).
Ich würde nich gerade sagen, dass du mit ner LP (feste Brücke) nicht gerade schlechtere Pinches machst. Schau dir Zakk wylde (schreibt man den so? ) an. :D
 
Hi Leute,
Meine Frage dazu wäre, was an einer Gitarre, oder vielleicht auch am AMP abgesehen von ner starken Zerre, dafür ausschlaggebend ist?

Den Punkt, an dem du mit dem Plek die Saiten anreisst..... je nachdem, an welchem Bund du den A.H. spielen willst, geht es besser, wenn du mit dem Plek genau über dem Hals-PU die Saite anspielst. Auf jeden Fall sollte es besser für die Bünde 5 bis ca. 8 gehen.
 
Hm ich würde jetzt einfach mal darauf tippen dass die yamaha pus mit höherem Output hat,
da gehen die Harmonics auch einfacher von der hand, wegen mehr Zerre halt.

Antron
 
geht es besser, wenn du mit dem Plek genau über dem Hals-PU die Saite anspiels

ähm, setzt das vorraus, das ich auch über den Hals-PU spiele? Weil ich im Zerrbereich vorzugsweise nur über den Steg-PU spiel.

@ all danke schon mal für antworten
 
Hi

A.H. entstehen, wenn man die Saite genau an einem Schwingungsknotenpukt abdämpft. So schwingt die Saite um Knotenpunkte herum und man hört nur die Obertöne, um das mal vereinfacht zu erklähren.

Dabei ist die Pickupposition von großer Bedeutung, denn wenn diese genau auf einem Knotenpunkt der Saite liegt, hört man halt nix. Grundsätzlich ist es für diese Spielweise von Vorteil, wenn der Pickup möglichst weit in Richtung Bridge liegt.


Was auch ein Grund sein könnte die die längere Mensur der Yamaha (soweit ich weiß, ist sie länger, aber nagelt mich nicht drauf fest). Die Saitenspannung ist höher und über der größeren Länge der Saite wirkt sich die Steifigkeit des Materials nicht so aus -> mehr Obertöne.
Außerdem ist im Verhältnis zur Saitenlänge der PU wahrscheinlich näher Richtung Brücke.

Vielleicht sind auch neuere oder andere Saiten auf der Yamaha, die mehr Obertöne produzieren.


Das Floyd Rose sollte keinen Einfluss haben. Wenn dieses Schwingungen dämpft, ist das aufgrund der niedrigen Eigenfrequenz (Tipp das freischwebende FR mal an, du wirst sehen, dass es sehr langsam ausschwingt) eher die tiefen Frequenzen, die für A.H. unerheblich sind.


Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

Gruß
Matthias
 
Sorry, Doppelpost
 
Ich kapere diesen Thread mal, weil ich mir gerade ähnliche Fragen stelle: Ich habe hier zwei auf den ersten Blick recht ähnliche Gitarren: Eine Gibson Les Paul Tribute und eine VGS Eruption. Beides LPs, mit fester Brücke, gleiche Saiten und Bauform, Abmessungen/Mensur sind quasi identisch. Auch das Setup stelle ich relativ penibel bei all meinen Gitarren identisch ein (Saitenlage und Halskrümmung) Nur auf der Gibson sind Artificial Harmonics viel schwerer rauszubekommen als auf der VGS, um nicht zu sagen: Auf der VGS ist es kinderleicht - Auf der Gibson gelingt das nur sehr selten und ich verstehe nicht wieso. Die Pickups sind relativ ähnlich: EMG HZ (passiv) in der VGS und Suhr DAs in der Gibson - Also beides recht heisse Pickups. Die größten Unterschiede bestehen wahrscheinlich im Material:
Eruption: Vollmassiver Basswood Body, Ahorndecke und Ahornhals
Les Paul: Klassisches Mahagoni für Body (traditional weight relief) und Hals, sowie Ahorndecke
Kann das so viel ausmachen, oder sind es doch eher die Pickups? Gibt es Gitarren auf denen das konstruktionsbedingt einfach weniger gut funktioniert oder muss ich auf der Tribute einfach mehr üben? :D
 
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