Audient ID14: Phantomspeisung defekt?

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sixtyone
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servus meine Freunde,
hab letzte Woche angefangen alles bei mir aufzubauen.
Rode NT1A
Audienz ID14

Erst klappte alles sensationell, bis ich doof für eine Rückkopplung sorgte. Danach nahm das Interface keinen Ton mehr von dem Mikro an, was nur durch Phantomspeisung funktionstüchtig ist.
Ich dachte es liegt am Mikrofon, also hab ich das Mikro umgetauscht. Jetzt kam ich vor 15 Min heim, hab alles angeschlossen. Dachte jetzt geht et los.
Es ist genauso wie davor!!!!
Hab ich als ich mit den Einstllungen gespielt habe was falsch eingestellt?
Ist durch die Rückkopplung die Phantomspeisung kaputt?

Ich blick nicht mehr durch..

Das Interface hat mit einem Mikrofon, was keine Phantomspeisung benötigt geklappt. Deshalb dacht ich auch das es nur an dem Mikro liegen kann.

Jemand Erfahrung ? Kann mir jemand helfen?
 
Eigenschaft
 
Natürlich kann immer mal irgend etwas kaputt gehen, auch die Phantomspeisung. Dass eine Rückkopplung für die Phantomspeisung schädlich sein soll oder daran sogar einen Defekt verursachen könnte, halte ich für so gut wie ausgeschlossen. Bedingt durch die zwei Vorwiderstände ist eine Phantomspeisung im Prinzip eigentlich sogar kurzschlussicher, weil die Widerstände als Strombegrenzung wirken. Das heißt aber nicht, dass das Spannungsstabilisator-IC bzw. das Bauteil, das intern die Phantomspeisung bereit stellt, vielleicht doch mal so schwachbrüstig ausgelegt ist, dass dieses durch einen Kurzschluss trotz Strombegrenzung ´hops geht´.
Aber alles sehr unwahrscheinlich. Eher geht schon mal so ein Schalter kaputt, wie die, mit denen man am Audient id14 die Phantomspeisung ein- bzw. ausschaltet. Aber dass gleich beide gleichzeitig kaputt gehen ist auch sehr, sehr unwahrscheinlich. Zumal Audient die Robustheit des id14 mit den folgenden Worten anpreist: "iD14 wurde für Langlebigkeit konzipiert – von seiner Ganzmetallkonstruktion, über die handgefertigten Aluminiumknöpfe bis hin zur hochwertigen Komponentenauswahl – und wird unzählige Nächte im Studio und Tage auf der Straße problemlos mitmachen.", was wir denn auch mal so glauben wollen.

Hast du denn ein Netzteil an das Audient angeschlossen, bzw. es erst mit Netzteil benutzt und später nur an USB?
In den Spezifikationen steht nämlich: "48V ±4V @ 10mA/Channel (12VDC only)*" und in der Fußnote dazu: "* iD14 requires a lot of power for class leading converters and class-A microphone preamplfiers. We could not beat the laws of physics so an external supply is required for 48V phantom power. Your microphones will thank you when they get enough voltage!"
 
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Da die Rode nt1a nur mit Phantomspeisung funktioniert, musste ich das Interface auch an das Netzteil anschließen . Also daran kann es auch nicht liegen.

Das interface erkennt auch das Mikro, nimmt Geräusche aber so gut wie kaum wahr. Wenn ich mit den Fingern auf das interface tippe, nimmt das wieder was wahr.

Und falls der Schalter kaputt ist, wie kann ich es reparieren oder ist das interface futsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mit den Fingern auf das interface tippe, nimmt das wieder was wahr.
Wie? du kannst es hören, wenn du das Interface mit dem Finger berührst? Was ist das für ein Geräusch?
Zeichnet das Mikrofon überhaupt irgendwas auf, oder ist alles still?
Das von dir Verwendete Kabel ist in Ordnung? Also hast du es mal mit einem Multimeter auf Durchgang überprüft?

Grüße
Stephan
 
Der Regler auf dem show mixer vom Treiber geht kurz hoch wenn ich auf das interface tippe.

Ansonsten nimmt das mikro nichts wahr.

Das XLR Kabel ist gestern noch neu gekommen mit dem Mikro zusammen.

Könnte aber das power Kabel vom interface bei der Rückkopplung beschädigt worden sein?

Denn wie gesagt, ein Kopfhörer der keine Phantomspeisung benötigt wird vom interface wahrgenommen.
 
Ein Regler, der sich wie von Geisterhand bewegt und ein Kopfhörer, der Signale aufnimmt. Das ist mal echt skurril.
 
Rückkopplung beschädigt worden sein
Ich kann mir leider immer noch nicht wirklich vorstellen, das eine Rückkopplung eines Akustischen Signals, einen derarten Schaden auslöst.

Wenn du aber eine Gehäuse Berührung als Signal angezeigt bekommst, dann würde das ja bedeuten (klärt mich bitte auf, wenn ich falsch liege), das irgendwo dein Gehäuse mit einem internen Bauteil (leitend oder Signalführend) Kontakt hat.
Hat das Audient eigentlich eine Erdung übers Netzteil?

Mir fällt gerade ein, dass @Telefunky die Audient häufig empfiehlt, vielleicht hatte der schon mal eines auf oder hat zumindest eine Idee, was das Problem sein könnte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kopfhörer der keine Phantomspeisung
ok, du hast nen Kopfhörer als Mikrofon angeschlossen ???? hatte ich grad ganz überlesen.....

ein Kopfhörer, der Signale aufnimmt
müsste ja eigentlich funktionieren, ich hab auch mal Spaßeshalber aus nem kleinen Lautsprecher n mic gebaut.... Und mein Subkick Mic ist ja auch nur n 10"er... mit Anschluss....

Aber sowas testet man nicht mit Kopfhörern.

Der Regler auf dem show mixer
Ein Regler, der sich wie von Geisterhand bewegt
Ist hier der Regler oder eine Peakanzeige/ Pegelanzeige gemeint?
 
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Ein Regler, der sich wie von Geisterhand bewegt und ein Kopfhörer, der Signale aufnimmt. Das ist mal echt skurril.


Ich hab mich verschrieben. Meine natürlich Mikrofon und nicht Kopfhörer.
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Ich kann mir leider immer noch nicht wirklich vorstellen, das eine Rückkopplung eines Akustischen Signals, einen derarten Schaden auslöst.

Wenn du aber eine Gehäuse Berührung als Signal angezeigt bekommst, dann würde das ja bedeuten (klärt mich bitte auf, wenn ich falsch liege), das irgendwo dein Gehäuse mit einem internen Bauteil (leitend oder Signalführend) Kontakt hat.
Hat das Audient eigentlich eine Erdung übers Netzteil?



was bedeutet erdung über netzteil?


Mir fällt gerade ein, dass @Telefunky die Audient häufig empfiehlt, vielleicht hatte der schon mal eines auf oder hat zumindest eine Idee, was das Problem sein könnte.
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ok, du hast nen Kopfhörer als Mikrofon angeschlossen ???? hatte ich grad ganz überlesen.....


müsste ja eigentlich funktionieren, ich hab auch mal Spaßeshalber aus nem kleinen Lautsprecher n mic gebaut.... Und mein Subkick Mic ist ja auch nur n 10"er... mit Anschluss....

Aber sowas testet man nicht mit Kopfhörern.



Ist hier der Regler oder eine Peakanzeige/ Pegelanzeige gemeint?


Und ja meine Die Pegelanzeige damit.
 
Ich hab mich verschrieben.
Kann ja passieren, kein Problem.
Aber ansonsten werde ich auch nicht immer schlau aus dem, was du schreibst. Was ist z.B. mit diesem Satz hier gemeint:
Das interface erkennt auch das Mikro, nimmt Geräusche aber so gut wie kaum wahr.
Was heißt "erkennt"? Ein Mikrofon wird von einem Eingang ja nicht in dem Sinne "erkannt" wie z.B. ein USB-Gerät das man neu an einem PC anschließt.

Könnte aber das power Kabel vom interface bei der Rückkopplung beschädigt worden sein?
Nochmal: ganz sicher nicht. Rückkopplungen können tatsächlich Lautsprecher beschädigen, vor allem Hochtöner gehen dabei schon mal ´hops´. Und nicht zu unterschätzen: deine Ohren können geschädigt werden, vor allem, wenn du zufälligerweise bei der Rückkopplung nah am Lautsprecher bist.
Den Geräten (Mikro/Preamp/Endstufe usw.) macht ansonsten eine Rückkopplung nichts aus.
Das Kabel des Netzteils könnte aber natürlich eine Unterbrechung haben aufgrund einer mechanischen Fehlbelastung (z.B. Knicken).

Wenn ich mit den Fingern auf das interface tippe, nimmt das wieder was wahr.
Das könnte auf die Spur einer sog. "kalten Lötstelle" führen, also einer Lötverbindung, die schlecht leitet. Die reagieren gerne mal auf mechanische Effekte wie etwa Klopfen ans Gehäuse. Auch Schalter können "Wackelkontakte" haben, die nicht immer sofort komplett unterbrechen, sondern einen hochohmigen Widerstand erzeugen, was kuriose und manchmal auch nur teilweise Funktionsstörungen zur Folge haben kann.

Und falls der Schalter kaputt ist, wie kann ich es reparieren oder ist das interface futsch?
Einen Schalter wie diese am Audient zu tauschen gehört (für einen Fachmann) normalerweise zu den leichtesten Jobs.

Ansonsten hilft nur Systematik (wobei ab dem 3. Punkt der Liste wohl besser ein Techniker gefordert ist):
- Mikro + Kabel an einem anderen Interface/Mischpult testen
- anderes Mikro das Phantomspeisung benötigt am Audient testen
- 48-V Phatomspeisung an den XLR-Buchsen messen
- Netzteil-Spannung am Stecker messen der ins Audient gesteckt wird
- Gerät öffnen und alle relevanten Kabel-/Signalwege der Phantomspeisung messen/testen
- dazu auf Wackelkontakte/kalte Lötstellen prüfen
- allgemeine Prüfung des Geräts, also auch Line-Ein- und Ausgänge mit Signalgenerator und Oszilloskop testen

Wenn dein Audient mit einem dynamischen Mikrofon anstandslos funktioniert und auch der Kopfhörer-Ausgang sowie die Line-Ein- und Ausgänge o.k. sind (was man einfach durch Anschließen anderer Geräte ausprobieren kann, Signalgenerator und Oszilloskop sind nur für die Werkstatt), und das Rode ansonsten auch funktioniert, dann kristallisiert sich tatsächlich die Phantomspeisung als Fehlerursache heraus.
Das sollte sich zwar reparieren lassen, aber dazu wirst du es einschicken müssen, und ob die Kosten in Relation stehen? Wäre zu erfragen.
Hat das Audient noch Garantie?
 
Dir erstmal vielen Dank für deine Mühe.

Ich dachte das interface nimmt das Mikro wahr, weil der Regler sich bewegt wenn ich auf das interface haue.
habe es grade mit einem anderen Netzteil versucht, hat wieder nicht geklappt.

Später kriege ich ein andere Mikro von einem Kumpel und werde es damit austesten. Einmal mit einem der auch Phantom benötigt und einmal wieder mit einem ohne.

Das Interface habe ich von einem Kumpel bekommen, der es von 2014 bis vor kurzem in Gebrauch hatte.
Also denke die Garantie ist abgelaufen.
 
Ich habe ein ID22 und kenne das ID14 nicht von innen.
Die Vorverstärker-Module sind gleich, der Rest wird sich deutlich unterscheiden.
Grundsätzlich ist die Elektronik in relativ kleiner SMD Bauweise ausgeführt, dh daran zu messen ist bereits ambitioniert, Reparaturen (Teile-Austausch) erfordern spezielles Werkzeug.
Der einfachste Weg wäre eine externe Phantospeisung zwischen Interface und Mikro.
Manchmal gibt es gebrauchte Marken-Produkte von Sennheiser oder Beyerdynamik für kleines Geld bei eBay oder in Kleinanzeigen, aber eine der Hausmarken von zB Thomann oder Musicstore wird's auch richten, iirc ab 30€.
 
Ich habe ein ID22 und kenne das ID14 nicht von innen.
Die Vorverstärker-Module sind gleich, der Rest wird sich deutlich unterscheiden.
Grundsätzlich ist die Elektronik in relativ kleiner SMD Bauweise ausgeführt, dh daran zu messen ist bereits ambitioniert, Reparaturen (Teile-Austausch) erfordern spezielles Werkzeug.
Der einfachste Weg wäre eine externe Phantospeisung zwischen Interface und Mikro.
Manchmal gibt es gebrauchte Marken-Produkte von Sennheiser oder Beyerdynamik für kleines Geld bei eBay oder in Kleinanzeigen, aber eine der Hausmarken von zB Thomann oder Musicstore wird's auch richten, iirc ab 30€.


Ah, also könnte ich, falls es echt nur an der Phantomspeisung liegen würde, ein externes Phantomspeisgerät kaufen, was ich mit dem Mikro und Interface vverbinde?
 
Ja, das wäre auch eine Alternative, zumal es diese Speise-Adapter für kleines Geld gibt.
 
Ja, das wäre auch eine Alternative, zumal es diese Speise-Adapter für kleines Geld gibt.


Iwelche Nachteile die dadurch entstehen können? Oder ist es das selbe, wie wenn die Phantomspeisung vom Interface aus direkt klappen würde?
 
Nachteile gibt es keine, außer dass man ein Teil mehr herumstehen und ein Netzteil mehr nötig hat (es sei denn, man lässt es auf Batterien laufen, die man aber immer mal wieder erneuern müsste).
 
Nachteile gibt es keine, außer dass man ein Teil mehr herumstehen und ein Netzteil mehr nötig hat (es sei denn, man lässt es auf Batterien laufen, die man aber immer mal wieder erneuern müsste).


Alles klar, danke dir. Ich werde gleich erstmal den Grund für das Ausfallen finden und falls es an der Phantomspeisung klappt mir eines besorgen, was ich dann mit dem Interface verbinde.

Wie verbinde ich das Speisungsgerät dann mit dem Interface?
 
Immerhin lässt sich de P48-Part auf der Platine gut identifizieren, es gibt auch dezidiert beschriebene und gut zugängliche Messpunkte, so dass man relativ gut testen kann, ob da wirklich 48 Volt heraus kommen (das Bild habe ich aus dem Internet, das Audient besitze ich nicht selber):

id14_P48-Part.jpg


Daran herum zu Löten ist aber wegen der SMD-Bauweise wirklich nur etwas für Spezialisten wie @Telefunky schon schrieb.
 
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Lag an der Phantomspeisung.
Klappt seit letzter Woche Mittwoch.
Euch vielen Dank für eure Zeit bres
 

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