Audio Interface für den Live- und Studioeinsatz wird gesucht

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DanielD3
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Hallo zusammen!

Ich veruche mich kurz zu halten.
->Live, Studiobetrieg
->für Live sollten EQ's, Effekte und Kompressor vorhanden sein (DSP)
-> Ipad Steuerung (großteils für Live. Verhindern von hin und her rennen zwischen Interface und Hörerpläzte)
-> Natürlich starke und Cleane preamps (möchte keinen Klangcharakter haben, einfach nur sauber)
-> sollte mind. 4 XLR Anschlüsse haben
->Digitale erweiterung durch ADAT, AES/EBU, SPDIF (mind. +8 Mic)
->World Clock I/O
-> Budget= ~1000€

Danke im vorraus!
 
Eigenschaft
 
Na, Du wolltest aber doch eine kabellose Remotecontrol. Das Motu ist kabelgebunden. Du willst doch eigentlich nur Spuren aufzeichnen, oder?

Was spricht denn dagegen, ein Interface am FOH-Mischpult an dessen Direct-Outs anzuschliessen?
 
Kann ich das iPad wenn ich es live verwende auch rausnehmen?
 
Zitat Hersteller-Homepage:
"iPad* and PC apps available for remote operation via Ethernet, LAN or Wifi**

**P16 Personal Monitoring System, Wifi access point or router and iPad are not included.

Was auch immer das jetzt heissen mag, ich kenne mich mit Apple-Produkten, WiFi und so einem Krempel nicht so dolle aus, deshalb klinke ich mich hier aus und überlasse das Feld kompetenteren Usern.
(Ich wollte j anur zeigen, daß es generell in der Richtung was gibt)
 
Danke für die Antwort!
Wie sind die Preamps und Konverter im vergleich zum Motu. Weil ich weiß dass, man das Motu auch via Ipad (Wifi) steuern kann.

lg
 
Weil ich weiß dass, man das Motu auch via Ipad (Wifi) steuern kann.
Ich arbeite öfters in einem Studio, in dem 3 Motu 896 stehen (1x HD, 1x mk3, 1x Hybrid).
Ich vermute:
Wenn Du es per WiFi und iPad steuern willst, muss es am Rechner angeschlossen sein und Du musst auf dem iPad eine Software haben, die eine Mackie-Control emuliert. Daten per WiFi an den Rechner und dann Steuerung in der Cue-Mix Software.

Bitte informiere mich, wenn Du da mehr weisst - das würde mich sehr interessieren.

Clemens
 
Ich arbeite öfters in einem Studio, in dem 3 Motu 896 stehen (1x HD, 1x mk3, 1x Hybrid).
Ich vermute:
Wenn Du es per WiFi und iPad steuern willst, muss es am Rechner angeschlossen sein und Du musst auf dem iPad eine Software haben, die eine Mackie-Control emuliert. Daten per WiFi an den Rechner und dann Steuerung in der Cue-Mix Software.

Bitte informiere mich, wenn Du da mehr weisst - das würde mich sehr interessieren.

Clemens


Ja das ist richtig. Das war auch meine Absicht.
Ich würde sowieso immer einen Laptop mitnehmen.
Für das Motu kann man was ich weiß das TouchOSC verwende.
Motu hat selbst ein Layout für dieses Programm hergestellt,
Um ihre Motu Hardware darauf abzustimmen. Es gibt auch dann die Digital Performer App, mit der man den Sequenzer steuern kann. Das funktionier wie mein Vorredner gesagt hat über Wifi.

Wie ist das mk3?
Preamps, Konverter, Erfahrungen, Alternativen?
 
An der Klangqualität der Motu's gibt es nix zu mäkeln - großer Verstärkungsbereich (kommt auch mit dem T-Bone Rm-500 klar) - die Bedienung ist beim mk3 etwas angenehmer (extra Schalter für Pad und Phantom pro Kanal) als beim Hybrid (Push-Encoder).

Da ich doch recht selten an den Geräten arbeite, stören mich eher ein paar Sachen vom Workflow - an die kann man sich aber eventuell gewöhnen:

- Design. Die Potis sind über die ganze Breite des Geräts verteilt. Darüber sind aber 16 Aussteuerungsanzeigen. Also ist der Pegel über dem Poti nicht der Pegel, den man mit dem Poti einstellt. Mir passiert es immer wieder, dass ich am falschen Poti drehe. :(

- CueMix-Software. Mausbedienung ist ein Trauerspiel. (Zumindest am Mac) Horizontales Scrollen im Mixerfenster geht nicht. Also runter und den Scrollbalken hin- und herschieben. Farbgebung der Buttons trägt zur Unübersichtlichkeit bei. Beispiel "Focus"-Button. Der geht über die ganze Kanalbreite - wenn er aktiv ist, wird aber nur ein kleines "Fitzelchen" hellblau eingefärbt.
Such mal bei diesem Bild raus, welche Kanäle jetzt Mono und welche Stereo sind:
B_0512_4pre_CueMixFX.jpg

- Unflexibles Routing. Es gibt in der Cue-Mix keine Software-Returns. D.h. wenn ich ein Playback auf mehrere Ausgänge schicken will, muss ich entweder in der Playback-Software (über Aux/Busse) mehrere Ausgänge ansprechen (geht nur in einer DAW) oder einen "Hardware-Loopback" machen - z.B. Ausgang mit Eingang verbinden, Playback auf den Ausgang routen, Playback vom Eingang in der CueMix auf mehrere Ausgänge routen. Dafür könnte man evtl. den AES/EBU nutzen. (Da könnte sich Motu einiges von Focusrite abgucken)
Das wäre der Grund, warum es mir als "Live-Pult" unsympathisch wäre.

- Evtl. Lösbar: Die Anordnung/Reihenfolge der Mixerkanäle in der Cuemix. Erst analog, dann SPDIF, AES/EBU und dann erst die Adat-Kanäle. (Ich hätte gern auf den ersten 24 Kanälen 8 x Analog, 8 x Adat1 und 8 x Adat2 - da habe ich noch keine Einstellmöglichkeit gefunden.)

Das ändert nichts an der Tatsache, dass es wohl die besten Geräte sind, die man für das Geld kriegen kann - wenn man die eingebauten Effekte braucht. Ich habe mich mit denen noch nicht befasst - da wir nur damit Aufnehmen.

Achja - das Motu ist ausserdem sehr "Musikerfreundlich" - ich habe mir ellenlang einen Kopf gemacht, wie ich die Teile digital synchronisiere - letztlich musste ich mich nach korrekter Verkabelung (digital in beide Richtungen) um gar nichts kümmern.


Clemens
 

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