Audio Interface für Gitarrenrecording bis 250€ gesucht

AlexD9
AlexD9
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.03.22
Registriert
30.07.11
Beiträge
328
Kekse
282
Ort
Frankfurt am Main (Hessen)
Hey Leute aus dem Recording Forum!

Ich bin gerade dabei mir ein Setup fürs Recorden eigener Songs aufzubauen. Ich hatte mir n kleines Setup bestellt, da war ich aber nicht so ganz zufrieden mit, also hab ich jetzt alles wieder zurückgeschickt außer dem Mikrofonständer und dem Shure SM57. Also brauch ich jetzt ein anderes Audio Interface. Ich hatte vorher das ART USB Mix bestellt, damit war ich aber überhaupt nicht zufrieden viel zu viel Rauschen und nicht so ein guter Sound. Ich recorde mit einem PC mit Windows 7 mit Samplitude Music Studio 2013. Für jeden Produkttipp bis 250€ bin ich dankbar. :)
 
Eigenschaft
 
Hi :)

Also ich kenne es nicht persönlich, aber rein von den Specs her würde ich Dir das neue Steinberg UR22 empfehlen.

https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22.htm

Das hat alles drin, von Instrumenteneingang über Phantomspeisung für Kondensatormikros bis zu Midi Anschlüssen und zudem 24bit 192 Khz ...
Für den Preis hat das Teil die beste Ausstattung.

Muss es eine USB Lösung sein oder ginge auch eine interne Karte ? Also PCI oder PCIe.
Die haben in der Regel noch bessere Latenzwerte.
 
Hi :)

Also ich kenne es nicht persönlich, aber rein von den Specs her würde ich Dir das neue Steinberg UR22 empfehlen.

https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22.htm

Das hat alles drin, von Instrumenteneingang über Phantomspeisung für Kondensatormikros bis zu Midi Anschlüssen und zudem 24bit 192 Khz ...
Für den Preis hat das Teil die beste Ausstattung.

Muss es eine USB Lösung sein oder ginge auch eine interne Karte ? Also PCI oder PCIe.
Die haben in der Regel noch bessere Latenzwerte.

Mir wäre die USB Lösung am liebsten und danke für den Tipp.
 
Und auch ohne es persönlich zu kennen, werf ich mal das Scarlett 2i4 in die Runde:
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i4.htm
Wird hier oft genannt, hier mal testberichte:
http://www.delamar.de/test/focusrite-scarlett-2i4-testbericht/#comment-384531
http://www.amazona.de/test-focusrite-scarlett-2i4-usb-audio-interface/4/
Hat gegenüber dem Steinberg-Interface noch einen zweiten Stereo-Ausgangskanal. Wobei du den für deinen jetztigen Zweck wohl nicht so brauchst... Über qualitaive Unterschiede kann ich nicht sagen. Preislich ist das Steinberg in der Tat sehr attraktiv.

192Khz sind übrigens reines Marketing, zumindest in der Preisklasse. Ich würde wohl eh immer direkt mit 44.1KHz aufnehmen, auch wenn mein Interface mehr könnte.

Muss es eine USB Lösung sein oder ginge auch eine interne Karte ? Also PCI oder PCIe.
Die haben in der Regel noch bessere Latenzwerte.
Normalerweise gehöre ich ja zu denen, die diesen Vorschlag mit der gleichen begründung auch mal bringen (obwohl PCI ja eher Out ist), aber in diesem Fall nicht.
1. Er braucht dann ja noch zubehör. Irgendwas zum abhören sowieso (Lautstärekregler, Kopfhöreranschluss). Und da er ein Mikrofon anschließen will, in der Regel auch noch Vorvrstärker. Am Ende vielelicht im praktischsten Fall einfach ein ganzes Mischpult...
2. Zumindest bei seinem bisherigen Vorhaben (Gitarrenamp mit Mikrofon abnehmen) ist die Latenz egal.
 
wenn die 250 Euro definitives Limit sind, würde ich es mal mit dem FETHead probieren (als quasi Booster für das dynamische Mic)
der Verweis auf das Produkt selbst steht weiter unten im Link, ich habe ihn genommen, weil auch gleich ein Anwendungsfehler genannt wird.
(für die Impulse einer Snare ist das kontraproduktiv, die Signalspitze liegt mit Sicherheit im 100 mV Bereich)
als Interface dann ein Scarlett oder entsprechendes M-Audio, oder...
(nicht mehr ganz so entscheidend, weil der kritische Teil der Vorverstärkung bereits 'Unterstützung' bekommen hat)

Interfaces mit eingangsseitig besserer Auflösung starten eher um 500 Euro... oder dedizierte Preamps ab ca. 200 Euro pro Kanal
Bei dynamischen Mikrofonen ist das ausgesprochen kritisch.
Hier hatte mal jemand ein Beispiel mit 5 verschiedenen Mics am Tascam 122 oder 144(?) - die klangen alle nahezu identisch
(obwohl es grundverschiedene Modelle waren, zB SM57 und Sennheiser MD21)

cheers, Tom
 
Wie sieht es denn mit dem Roland UA-55 Quad Capture aus?

Für mich persönlich scheint das Gerät sehr attraktiv zu sein, leider wird es aber auf dieser Seite hier etwas verrissen (siehe Rezensionen weiter unten):

http://www.amazona.de/test-roland-ua-55-quad-capture-usb-interface-mit-digital-io/3/

User berichten von Brumm- und Störgeräuschen und mikrofonischem Verhalten.

Kann denn das jemand hier im Forum bestätigen? Ich habe in Testberichten nirgends was davon gelesen.

Hans
 
Das von den Störgeräuschen hab ich auch gelesen .. würd ich nicht riskieren wenn davon gehäuft berichtet wurde.
 
Aber weiß es wirklich jemand sicher?
Ich glaube ich lass es mir schicken, probier's aus und im Zweifel geht's wieder zurück.

Das Steinberg UR-22 scheint auch sehr interessant, ist nur leider nirgendwo lieferbar !!!
 
Ich denke bei vielen Leuten, die das behaupten lässt sich von einem Rauschen ausgehen. Ich wills auf jeden Fall nicht versuchen.
 
Fast Track Serie, gibt es für jedes Budget.
Das kleinste (Fast Track mk I) ist nichts für Gitarristen (kein echter Verstärker), das mk II tut's schon eher.
Gut werden die Teile ab dem C400, mit mehr Ein- und Ausgängen das C600, vermutlich aber zu überdimensioniert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Fast Track Serie, gibt es für jedes Budget.
Das kleinste (Fast Track mk I) ist nichts für Gitarristen (kein echter Verstärker), das mk II tut's schon eher.
Gut werden die Teile ab dem C400, mit mehr Ein- und Ausgängen das C600, vermutlich aber zu überdimensioniert.

Ich las bei dem C400 in einer Kundenrezension, dass es schnell kaputt ging, besitzt du das Gerät selbst und benutzt du es auch regelmäßig?
 
Ich hatte das C400 für ein paar Wochen und es dann gegen das C600 getauscht weil ich:
1. sehr zufrieden mit der Audioqualität war/bin
2. mehr Mikrofoneinfänge brauch(t)e
3. die Transport Buttons sehr gut finde

Inzwischen nutze ich auch das zweite Ausgangspaar, das hatte ich erst nicht verwendet.
Was soll den ein einem C400 "schnell" kaputt gehen ?
Das ist ein Interface, steht auf dem Tisch und wandelt.
Die Buchsen machen auch nach Monaten einen zuverlässigen Eindruck, Drehregler knacken nicht, Taster haben immer noch einen Druckpunkt. Alles prima.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich hatte das C400 für ein paar Wochen und es dann gegen das C600 getauscht weil ich:
1. sehr zufrieden mit der Audioqualität war/bin
2. mehr Mikrofoneinfänge brauch(t)e
3. die Transport Buttons sehr gut finde

Inzwischen nutze ich auch das zweite Ausgangspaar, das hatte ich erst nicht verwendet.
Was soll den ein einem C400 "schnell" kaputt gehen ?
Das ist ein Interface, steht auf dem Tisch und wandelt.
Die Buchsen machen auch nach Monaten einen zuverlässigen Eindruck, Drehregler knacken nicht, Taster haben immer noch einen Druckpunkt. Alles prima.

Gut ich denke dann probier ich das mal in dem Set mit ProTools.
 
Hallo AlexD9,

WEIL ich es persönlich und direkt kenne, kann ich das - hier schon erwähnte - Focusrite Scarlett 2i4 empfehlen. Was ich u.a. an ihm schätze, sind die Kombieingänge (XLR/Klinke), die (entgegen einiger User-Meinungen) nicht hakelig sind - wenn man sich einigermaßen gute Kabel gönnt. Klanglich ist es sehr sauber, ich nutze es mal mit, mal ohne die eingebauten Vorverstärker zum Recorden von Gitarre (akustisch/elektrisch), Gesang und analogem Synthesizer. Übrigens auch per Mikro-Amp-Abnahme (mit einem Superlux PRA 628 MKII und einem ART Tube MP). Das Scarlett ist sehr solide verarbeitet und sogar optisch ansprechend (was natürlich Geschmackssache ist). Einen Nachteil sehe ich darin, dass man die Lautsprecherausgänge nicht muten kann! Das heißt, zur Aufnahme muss man tatsächlich die Monitorboxen erst einmal ausschalten. An meinem Exemplar gibt es zudem kurios-mysteriöse Störgeräusche über den Input bei einem bestimmten Gainbereich zwischen 10-14 Uhr. Ob es ein Hardwaredefekt ist oder andere Hintergründe hat, versuche ich (auch hier) gerade herauszubekommen. Grundsätzlich aber bin ich vom Scarlett 2i4 begeistert. Na denn, frohes Entscheiden ;)
 
Einen Nachteil sehe ich darin, dass man die Lautsprecherausgänge nicht muten kann! Das heißt, zur Aufnahme muss man tatsächlich die Monitorboxen erst einmal ausschalten.
:eek: Ernsthaft? Was passiert denn, wenn man den schön großen Monitorregler ganz runter dreht? Kommt dann etwa dennoch etwas aus den Boxen? Oder liegt der Phones-Regler dummerweise hinter dem Monitor-Regler?
 
Ernsthaft? Was passiert denn, wenn man den schön großen Monitorregler ganz runter dreht? Kommt dann etwa dennoch etwas aus den Boxen? Oder liegt der Phones-Regler dummerweise hinter dem Monitor-Regler?

Sorry! Ich habe das vorhin ein bisschen hektisch und dabei ungewollt dramatisierend ausgedrückt:

Das heißt, zur Aufnahme muss man tatsächlich die Monitorboxen erst einmal ausschalten.

Das stimmt so natürlich nicht! Ich wollte eigentlich nur auf den an sich harmlosen, ggf. aber vielleicht ungewohnten Umstand hinweisen, dass bei eingesteckten Kopfhörern die Monitore nicht automatisch gemutet werden... Mein persönlicher Tick ist es, deshalb die Monitorboxen beim Recorden ausgeschaltet zu lassen... (übrigens steht das so ähnlich als eine Art EMpfehlung auch im Manual des Scarlett, eigentlich ja bizarr). ;-)
 
Ich wollte eigentlich nur auf den an sich harmlosen, ggf. aber vielleicht ungewohnten Umstand hinweisen, dass bei eingesteckten Kopfhörern die Monitore nicht automatisch gemutet werden...
Krass wie unterschielch die Warnehmungen sind. Ich persönlich weise bei Interfaces sehr oft darauf hin, wenn ein solches keine getrennten Lautstärkeregler für Kopfhörer und Monitore hat - ich persönlich wollte nämlich so ein INterface nicht haben wollen. Bei den beiden recht ähnlichen Interfaces von Tascasm ist es z.B. so, dass das us-122 nur einen gemeinsamen Lautstärkeregerl für beides hat (und die Monitore entsprehend gemutet werden, wenn die Kopfhörer drin stecken), das us-144 dagegen hat gertrennte Regler. Ich rate deshealb oft zum 144 weil es für mich ein eherblichen Nachteil darstellt, wenn ich die Kopfhörer ständig rein- und rauststecken müsste, je nachdem ob ich über Monitore oder Kopfhörer hören würde. Abgesehen davon, dass ich unflexibler bin, wenn ich bei bestimte Setups vielleicht doch mal aus beiden ausgängen etwas hören will.

Also nochmal konkret: Man kann doch einfach beim Sacrlett 2i4 die Lautstärke der Monitore ganz runter drehen und dann ist Ruhe, oder nicht?
 
Also nochmal konkret: Man kann doch einfach beim Sacrlett 2i4 die Lautstärke der Monitore ganz runter drehen und dann ist Ruhe, oder nicht?

Ja, auf jeden Fall! Die Aufteilung ist beim Scarlett eigentlich wunderbar. Es gibt insgesamt quasi 3 Volumen-Regler: Einen für die Monitorboxen (d.h. für die hinteren Outputs 1+2), einen für Kopfhörer und einen "relativen" Blendregler, mit dem man zwischen Eingangssignal und jenem vom Computer mischen kann (bzw. hart links ausschließlich Input-, hart rechts ausschließlich "Computersignal" bekommt). Und im Grunde ist genau das auch meine Präferenz, nur habe ich meistens dennoch die Boxen beim Recorden aus, um nur ja nicht versehentlich meine Nachbarn zu beschallen...aber das ist, wie gesagt, eine Art Tick. Paradoxerweise lasse ich nämlich auch immer die Kopfhörer drin, weil mir das Umstöpseln zu lästig wäre. Ich denke, ich werde mich langsam mal umgewöhnen, ist ja albern...;-) Alles in allem ein prima Gerät, wobei ich denke, dass die klanglichen Unterschiede in der Preisklasse zwischen ca. 175-250 Euro gering bis verschwindend gering sind. Focusrite hat allerdings diesen Studio-Profibackground, von dem die Consumersparte dann eben auch profitiert.
 
Hallo djbobo,

ich habe jetzt das C400 zuhause zum Testen.
Mir gefällt's im Prinzip sehr gut - bis auf eine Sache.

Der rechte Eingangskanal hat einen minimal höheren Pegel als der linke.
Bei Stereo-Musik ist es zunächst gar nicht so aufgefallen, aber ich habe jetzt einen Pegeltongenerator drangehängt (beide Gain-Regler auf Linksanschlag, also 0) und die rechte Pegelanzeige zeigt eine LED mehr an, als die linke.
Will ich das mit dem linken Gainregler ausgleichen, muss ich ihn ca. eine Achteldrehung aufziehen.

Kannst Du das bei Deinem Gerät nachvollziehen? Gib mal auf beide Eingänge exakt dasselbe Signal und schau Dir die Pegelanzeige an.
Würde mich interessieren.

Noch ein Nachtrag zum Roland Quad Capture:
Brummt tatsächlich im Betrieb mit Cubase und einem Verzerrer-Plugin. Damit kann ich es auch nicht empfehlen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben