Auf einer CD ist die Musik mit 44,1KHz und 16 Bit gespeichert. Man könnte also sagen, dass es überhaupt keinen Sinn macht, mit höheren Werten zu arbeiten, wenn der fertige Song nachher auf CD gebracht und dafür runterkonvertiert werden muss. Es kann aber durchaaus sinnvoll sein. Eine höhere Samplerate kann die was bringen, wenn Du Pitchshifting/Timestretching Effekte benutzt, insbesondere also Maetrial langsamer machst.
Aber das ist ein Spezialfall, generell lohnt es seich beim Homerecording wohl nicht, mit höheren Sampleraten zu arbeiten. Vor allem nicht mit "etwas" höheren wie 48KHz. Der ewinn daducrh ist minimal, dafür muss aber nacher mit krummen Werten umgerechnte werden, was nicht so optimal ist. 24 statt 16Bit bei der Aufnahme ist sinnvoll, weil man dann eine größere Dynamik hat, und mehr sicheren Headroom lassen kann. Schau aber auch mal in den Samplitude Sytemeinstellungen, da kann man auch noch was mit "interner Bearbeitung 32bit float" etc. einstellen.
Und bist Du Dir sicher, dass du die Qualität bei 192000/24 als so überragend empfunden hast? Oder hast Du das nur erwaretet? Vielleicht hast Du ja wirklich so gute Ohren, das weiß ich nicht. Der CD-Standard mit 441000/16 wurde damals so festgelegt,
weil ein Mensch eh nicht mehr hören kann. 44,1KHz bedeutet, das theoretisch Frequenzen bis 22,1KHz aufgezeichnet und wiedergegegben werden könnnen. Die meisten Menschen hören aber nur etwa bis 16KHz, im seltenen Ausnahmefall vielleicht bis zu 20KHz. Daher haben auch viele Leute den Kopf geschüttelt, als DVD-Audio und SACD auf den Markt kamen ("Tonträger für Fledermäuse").
Was hast Du denn für ein Mikro/Preamp und über was für Boxen hörst Du ab? Wenn das nämlich auch nicht HiEnd ist, bezweifle ich noch mehr, dass Du wirklich einen Unterschied zwischen den Abtastraten hörst. Ich werfe Dir nicht vor, zu lügen, sondern möchte nur darauf hinweisen, dass Du dich hast unbewusst manipulieren lassen (Stichwort Suggestion).