Ausbildung Musikproduzent in Raum Frankfurt

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Saschko389
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Hallo miteinander!
Ich hoffe, dass ich für meine Frage im richtigen Bereich des Forums gelandet bin, ist mein erster Beitrag hier.
Ich beschäftige mich schon seit mehreren Jahren mit Musikproduktion (FL Studio) und sitze oft mehrer Stunden täglich deswegen am PC. Ich würde es als meine Leidenschaft bezeichnen und deshalb wäre es ein Traum, etwas in der Richtung beruflich zu machen. Ich habe mich schon ein bisschen erkundigt und habe Ausbildungen an der deutschen Pop und der Wave Akademie gefunden. Letzere kommt für mich gar nicht in Frage, weil sie in Berlin ist und ich in Frankfurt wohne. Und von der deutschen Pop habe ich nur schlechtes gehört.
Das sind schlechte Aussichten... Ich wollte euch fragen, ob ihr da einen Tipp für mich habt. Raum Frankfurt und mit guten Erfahrungen, mehr brauche ich nicht.
Würde mich sehr über Antworten freuen!
 
Eigenschaft
 
Sorry, dass ich Dir keine Ausbildungsstätten vorschlagen kann. Aber
Letzere kommt für mich gar nicht in Frage, weil sie in Berlin ist und ich in Frankfurt wohne.
ist in meinen Augen kein Argument. Wohnungen soll es den Gerüchten nach auch in Berlin geben. Wenn Du geschrieben hättest, "weil ich in Frankfurt eine sichere Arbeitsstelle habe, die ich nebenher / in Teilzeit / wasweißich behalten kann", dann wäre das für mich ein Argument für Frankfurt gewesen. Oder "weil ich nebenher meine 99jährige kranke Oma pflege".
Aber wenn diese Ausbildung in Berlin ansonsten genau das ist, was Du willst, dann solltest Du Dich von so etwas wie "Wohnort zu weit weg" nicht davon abhalten lassen. Du darfst ja auch nicht darauf pochen, nach der Ausbildung genau dort, wo Du wohnst, einen Arbeitsplatz zu bekommen, sondern musst möglicherweise dorthin ziehen, wo es Arbeit für Dich gibt.
 
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Hallo @Saschko389, bevor es hier konkret wird, mal ganz grundsaetzlich - in welcher Lebensphase befindest du dich? Tipps koennen naemlich unterschiedlich ausfallen, je nachdem ob man ein 16jaehriger Schueler oder ein 40jaehriger Familienvater ist, nicht wahr? Also, raus mit der Sprache ;)

Grundsaetzlich ist das mit (Pop)musik und "Ausbildung" immer so eine Sache. Die meisten ganz Grossen haben doch durch die Mischung "learning by doing", "als Aufnahmetechniker anfangen und dann mal aushelfen", "Glueck haben" und "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" losgelegt. Zumal es international ja kein duales Ausbildungssystem wie in DE gibt. Ich wuerde also schauen, dass ich an Bands und ins Studio komme - vielleicht nicht sofort zwingend ueber eine "Produzenten"ausbildung, sondern auch vielleicht auch ueber die Technik-Schiene? Es schadet sicher auch nicht, mal bei Studios anzufragen (mehr als ein "lass uns in Ruhe" kann ja nicht kommen) und nach Tipps/Anregungen/Jobs zu fragen.
 
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Sorry, dass ich Dir keine Ausbildungsstätten vorschlagen kann. Aber

ist in meinen Augen kein Argument. Wohnungen soll es den Gerüchten nach auch in Berlin geben. Wenn Du geschrieben hättest, "weil ich in Frankfurt eine sichere Arbeitsstelle habe, die ich nebenher / in Teilzeit / wasweißich behalten kann", dann wäre das für mich ein Argument für Frankfurt gewesen. Oder "weil ich nebenher meine 99jährige kranke Oma pflege".
Aber wenn diese Ausbildung in Berlin ansonsten genau das ist, was Du willst, dann solltest Du Dich von so etwas wie "Wohnort zu weit weg" nicht davon abhalten lassen. Du darfst ja auch nicht darauf pochen, nach der Ausbildung genau dort, wo Du wohnst, einen Arbeitsplatz zu bekommen, sondern musst möglicherweise dorthin ziehen, wo es Arbeit für Dich gibt.

Ich möchte nicht mein komplettes Leben (Familie, Freunde) in Frankfurt zurücklassen. Dann bleibe ich lieber bei Musik als reines Hobby.

SAE Frankfurt
https://frankfurt.sae.edu/de/home/

Es gibt positives und negatives über die SAE zu hören.

Topo :cool:

Ich habe eigentlich nur schlechtes von der SAE gehört, werde mich aber trotzdem nochmal weiter erkundigen. Danke!

Hallo @Saschko389, bevor es hier konkret wird, mal ganz grundsaetzlich - in welcher Lebensphase befindest du dich? Tipps koennen naemlich unterschiedlich ausfallen, je nachdem ob man ein 16jaehriger Schueler oder ein 40jaehriger Familienvater ist, nicht wahr? Also, raus mit der Sprache ;)

Grundsaetzlich ist das mit (Pop)musik und "Ausbildung" immer so eine Sache. Die meisten ganz Grossen haben doch durch die Mischung "learning by doing", "als Aufnahmetechniker anfangen und dann mal aushelfen", "Glueck haben" und "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" losgelegt. Zumal es international ja kein duales Ausbildungssystem wie in DE gibt. Ich wuerde also schauen, dass ich an Bands und ins Studio komme - vielleicht nicht sofort zwingend ueber eine "Produzenten"ausbildung, sondern auch vielleicht auch ueber die Technik-Schiene? Es schadet sicher auch nicht, mal bei Studios anzufragen (mehr als ein "lass uns in Ruhe" kann ja nicht kommen) und nach Tipps/Anregungen/Jobs zu fragen.

Lebenslage ist folgende: Ich bin 18 Jahre alt und bin in Mai letzen Jahres mit der Schule fertig geworden. Bis September mache ich ein FSJ in einem Kinderhort, dass man theoretisch aber jeder Zeit abbrechen könnte (falls ich zB ganz kurzfristig eine Zusage von irgendeinem Ausbildungsplatz bekomme). Ich habe vor zu studieren, bin aber noch nicht sicher, was. Aber da mein NC im Abi nicht der beste ist, werde ich in den nächten Jahren noch keinen Platz für ein Studiengang bekommen, der mich interessiert. Deswegen und um noch was neues kennezulernen, will ich noch eine Ausbildung zwischenschieben.
Mir geht es noch nicht mal darum, bekannt zu werden, ich möchte einfach mehr über Produktionsweisen, Mixing, Mastering, usw. lernen. Deshalb wäre Tontechnik, nur um so an Kontakte zu kommen, nicht unbedingt meine erste Wahl. Deine Idee, bei einem Studio nachzufragen, ist eigentlich ziemlich gut. Werde ich machen, danke dir!
 
ich möchte einfach mehr über Produktionsweisen, Mixing, Mastering, usw. lernen. Deshalb wäre Tontechnik, nur um so an Kontakte zu kommen, nicht unbedingt meine erste Wahl.
Das ist aber ungefähr das, was Tontechniker machen. Das wirst du aber in den genannten Schulen ebenfalls nicht lernen, da bekommt man nur das Handwerkzeug um sich mit solchen Dingen zu beschäftigen.

Musikproduzent umfasst ein noch deutlich größeres Spektrum an Tätigkeiten und Verantwortung als nur die Technik zu bedienen und an Sounds zu basteln.

Hier bekommst du einen ganz guten Eindruck davon:

http://www.unicum.de/abi-und-dann/b...ldung/wie-wird-man-eigentlich-musikproduzent/
https://de.wikipedia.org/wiki/Musikproduzent
 
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Das ist aber ungefähr das, was Tontechniker machen. Das wirst du aber in den genannten Schulen ebenfalls nicht lernen, da bekommt man nur das Handwerkzeug um sich mit solchen Dingen zu beschäftigen.

Musikproduzent umfasst ein noch deutlich größeres Spektrum an Tätigkeiten und Verantwortung als nur die Technik zu bedienen und an Sounds zu basteln.

Hier bekommst du einen ganz guten Eindruck davon:

http://www.unicum.de/abi-und-dann/b...ldung/wie-wird-man-eigentlich-musikproduzent/
https://de.wikipedia.org/wiki/Musikproduzent


Es hört sich schon interessant an, ist aber trotzdem nicht genau das, was ich mir vorstelle. Ich wäre derjenige, der die Instrumentals schraubt, im Recordingverlauf anpasst un das Resultat dann mastert. Also der Audioengineer, wenn ich das in der Kurzdoku richtig verstanden habe. Schade ist, dass es keine Ausbildung dafür gibt. Ich werde also einfach mal verschiedene Studios anschreiben, ob es möglich ist, bei ihnen ein Praktikum zu machen. Mit Produktionsprogrammen (zumindestens mit Fruity Loops) kenne ich mich nämlich gut aus.
 
Dafür gibt es in der Tat nur wenige Möglichkeiten sich ausbilden zu lassen.
Das meiste wird wahrscheinlich nur an privaten Hochschulen angeboten und ist mit viel Geld verbunden und auch eher argwöhnisch zu betrachten.
Eines vorweg: Die wenigsten arbeiten im profesionellen Bereich mit FL. Da haben sich einfach andere Standarts herauskristallisiert. Ich glaube momentan ist Abelton und Cubase ziemlich in. Das soll nicht heißen, dass du von FL wegkommen sollst, aber nur eine "Vorwarnung" sein, dass du dich gegebenfalls auf andere DAWs einstellen musst, sobald du irgendwo anders mitarbeiten darfst.

Ich möchte nicht mein komplettes Leben (Familie, Freunde) in Frankfurt zurücklassen. Dann bleibe ich lieber bei Musik als reines Hobby.
Mit dieser Einstellung wirst du deinen Traum (er scheint dann doch nicht so groß zu sein) nicht verwirklichen können. Du musst einfach dahin, wo die besten Möglichkeiten auf dich warten. Vielleicht gibt es in F.a.M. Chancen, aber die Wahrsheinlichkeit, etwas gutes zu finden, ist größer, wenn man sein Suchgebiet auf ganz Deutschland ausbreitet.
 
Mit dieser Einstellung wirst du deinen Traum (er scheint dann doch nicht so groß zu sein) nicht verwirklichen können. Du musst einfach dahin, wo die besten Möglichkeiten auf dich warten. Vielleicht gibt es in F.a.M. Chancen, aber die Wahrsheinlichkeit, etwas gutes zu finden, ist größer, wenn man sein Suchgebiet auf ganz Deutschland ausbreitet.

Kann ich nur unterstreichen. Ich kenne niemanden, der nicht von einer Ausbildungs-/Studiums-Zeit weiter weg profitiert haette. Gehoert doch irgendwie auch zum Erwachsenwerden dazu! Mobilitaet ist wichtiger Faktor fuer viele Berufe heutzutage, da muss man sich schon fragen - gerade in jungen Jahren ohne Kids etc. - ob man sich da einschraenkt.

Nicht jeder muss sich wie ich den Fernwehvirus einfangen und die ganze Welt bereisen, aber den Horizont zu erweitern schadet nun auch nicht...
 

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