Ausgangsbuchse kaputt! Neu verlöten?

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Hi,

meine Gitarre springt nicht mehr an.
Hab mal die Buchse rausgeschraubt und habe festgestellt das das Kabel gar nicht mehr mit der Buchse verbunden ist.
Kann man das "einfach" wieder verlöten?

ich hab mal ein paar Bilder.

das ist das kabel und die buchse


dannach das ganze ca. so



mit diesem Lötkolben verlöten?



ich brauch aber noch sowas wie Lötzinn oder?
 
Eigenschaft
 
ja, kannst du einfach wieder dran löten (richtiges kabel an die richtige lötstelle sonst bringts natürlich nix)
ja, du brauchst noch n bisschen lötzinn. nimmste welches mit flussmittel, gibts in jedem baumarkt.
dein lötkolben (besser gesagt die spitze) könnte n bisschen dick sein dafür. lötspitzen dürfts auch im baumarkt geben, lassen sich aber auch aus schweißdraht bauen wenn man welchen hat. im notfall kostet n brauchbarer lötkolben auch nur 5-10 euro im baumarkt.
 
ich würd dir vor dem verlöten aber empfehlen, das kabel durch das loch zu schieben, wo nacher die buchse verschraubt wird, sonst ärgerst du dich nur dumm und dämlich, glaub mir! und achte darauf, dass das massekabel NICHT an der spitze der buchse ist, sonst kann sein, dass es übelst brummt.
 
Zusätlich könntet du noch Lötfett kaufen, damit alles ein wenig einfacher geht. Ich hatte auch mal Probleme mit einem Humbucker (Wackelkontakte während des Spielens) und dachte erst der Humbucker wäre defekt. Meistens sind es aber schlecht gelötete Kontakte bei der Elektronik.
 
ich kann das nicht durchschieben, weil es viel zu kurz ist.
Ich werde die Platte der Buchse außen dranschrauben, und das ganze dann verlöten.
Dannach die Buchse durch die Platte schieben und das ganze mit der Mutter dann festdrehen.
Mal sehen ob das klappt...
 
DER_NETTE_MANN schrieb:
ich kann das nicht durchschieben, weil es viel zu kurz ist.
Ich werde die Platte der Buchse außen dranschrauben, und das ganze dann verlöten.
Dannach die Buchse durch die Platte schieben und das ganze mit der Mutter dann festdrehen.
Mal sehen ob das klappt...
Wenn ich es auf den Bildern richtig sehe, ist doch das Buchsenkabel mit einem kleinen Kabelbinder im Elektronikfach gebündelt worden, oder?
Wenn ja mach doch einfach den Kabelbinder auf.;)
Dann müßte das Kabel zum durchschieben mehr wie ausreichend lang sein.

Zum Thema löten kannst du ja nochmal hier gucken: Grundlagen - Löten


Andreas
 
ich kann es auf deinen bildern nicht ganz erkennen, aber da führen schon 2 kabel zur buchse, oder? wenn nicht wäre schlecht.

mein tip an dich: verlänger die kabel, wenn du schon beim löten bist, das erspart dir möglicherweise nacher viel ärger!
 
es ist nur ein kabel was da lose rumhängt.
das habe ich jetzt verlängert indem ich es aus der "klemme" gezogen habe.
gelötet habe ich jetzt auch, aber passiert nix.

da ich mich mit dem löten nicht auskenne, weiß ich nicht ob es normal ist das da so ein knubbel ist?
Auf jeden Fall hatte ich beim ersten löten ein großen knubbel, kam nix.
Nochmal gelötet knubbel ist weg, aber nix mit ton.
Jetzt weiß ich nicht, da die buchse ja vorher schon immer locker war, hat man die meißt einfach nur wieder festgedreht, naja als ich die gitarre gestern aufgeschraubt habe war das kabel halt total verdreht und es ist sicher nicht an der lötstelle direkt abgerissen sondern bei der lötstelle als ein kleines bisschen kabel hing noch an der löttstelle ca.1mm, aber der zinn sollte ja das signal leiten oder?
ach ich hab keine ahnung davon......
Ich weiß nur das ich es irgendwie verbunden habe, bloß die stelle war soo klein, dass es unmöglich ist das kabel genau daran wieder zu löten (ist ja auch lauter zinn dazwischen) naja verbunden war es ja als ganzer knubbel.

Naja ihr könnt ja erstmal lachen und dann vielleciht nochmal idiotensicher erklären wie es "richtig" geht. danke...
 
DER_NETTE_MANN schrieb:
es ist nur ein kabel was da lose rumhängt.

Also eigentlich sollten da zwei sein. Heiss/kalt, bzw. plus/minus. Irgendwie muss ja der Stromkreis zustandekommen...

Das heisse Kabel geht normalerweise (Strat Standard) zum Volpotischleiferfüßchen, das kalte oben aufs Volpotigehäuse als Mutter aller Massepunkte :)
 
da ist wirklich nur eins, ich habe nochmal gegcukt, aber alle anderen kabel sind mit irgendetwas verbunden.....

und mit den knubbeln ist das ok, wenn die kontaktstellen nicht ganz aufeinanderliegen, leitet das zinn das signal?
 
das zinn ist so ok, hauptsache du warst lange mit dem lötkolben dran, dass es keine kalten lötstellen gibt.

ohne 2. kabel wirste kein signal bekommen, guck nochmal nach, und poste mal, wo das kabel herkommt, das du verlötet hast.
 
also da sind insgesamt 3"platten" für die 3 potis vorn an der gitarre und das kabel kommt aus der 3. also der letzten "platte", was auf der vorderseite dem tobe poti entspricht.
 
DER_NETTE_MANN schrieb:
also da sind insgesamt 3"platten" für die 3 potis vorn an der gitarre und das kabel kommt aus der 3. also der letzten "platte", was auf der vorderseite dem tobe poti entspricht.

Nachdem mir grad auffällt, was das fürne Klampfe ist, sollte das Problem gelöst sein :)

Die hat nen Mastertone und zwei Vols, also geht der heisse Saft tatsächlich beim Tonpot raus. Das stimmt also schon mal.

So, wenn du nun genau an dein Tonpoti schaust, wirst du sehen, dass das Kabel, das von dort zur Ausgangsbuchse geht, in Wahrheit zwei Kabel sind. Ein Draht, und ein Innenleiter mit Isolierung drumrum. Und das ganze dann noch mal aussen isoliert. (evtl. auch zwei isolierte Innenleiter und noch mal zusätzlich ein blanker Abschirmungsdraht, aber wahrscheinlich sind Masse und Minus hier kombiniert). Auf alle Fälle müssen zwei Kabel innen drin sein.

Der Draht sollte auf Masse liegen, also irgendwo oben auf dem Tonpoti drauf. Da müsste auch ein Kondensatorbein angelötet sein sowie ein Massekabel rüber zu den Volpotis.

Der isolierte Innenleiter sollte am mittleren Fuß des Tonpotis hängen. (von dort müsste auch noch ein Kabel zum Megaswitch gehen)

Wenn Draht oder Innenleiter NICHT korrekt am Tonpoti angelötet sind, dann ist da schon mal was faul. Aber ich nehm mal an, dass da alles stimmt.

Also wenden wir uns der anderen Seite zu: dem Kabelende, das an die Ausgangsbuchse soll. Auch hier müsste einmal der Draht zu sehen sein, und einmal der isolierte Innenleiter. Und aussenrum halt noch mal Isolierung. Wenn da nix zu sehen ist, löse die äussere Isolierung mal vorsichtig ab (aber nicht in den Innenleiter reinschnippeln). Da müsste dann der Draht und der isolierte Innenleiter zu sehen sein.

Sooooo, und nun muss nur noch der isolierte Innenleiter (den wir hierfür etwas abisolieren :) ) an den heissen Ausgang der Buchse, und der Draht an den kalten.

Was da was ist, weiss ich nicht, ich kenne die Ibanez-SZ-Buchsen nicht. Auf dem Bild sieht man nur drei unscharfe Blattfedern oder was auch immer.

Aber das sollte kein Problem sein.


Solltest du keine zwei Kabel haben, hast du eine Wundergitarre, sofern die früher mal Töne von sich gegeben hat ;)


Das Kabel sollte diesen Querschnitt haben: :D

AUSSENISOLIERUNG-AUSSENISOLIERUNG
draht-draht-draht-draht-draht-draht-draht-draht-kalt
INNENISOLIERUNG-INNENISOLIERUNG-INNENISOLIERUNG
innenleiter-innenleiter-innenleiter-innenleiter-innenleiter-innenleiter-heiss
INNENISOLIERUNG-INNENISOLIERUNG-INNENISOLIERUNG
AUSSENISOLIERUNG-AUSSENISOLIERUNG
 
Hat's denn geklappt? :)
 
naja, ich habe mir das kabel nochmal angeschaut und ja, es hatte innen einen draht und weiter aussen lauter kleine gedrehte und ganz aussen natürlich die schutzschucht.

Ich hatte ja an den einen tag, montag war es glaube ich, das ganze versucht zu löten und das ganze dann bestimmt 5-6 mal neu verlötet.
Ich habe das Kabel etwas abgeknipst und es nochmal versucht, aber es hat nicht wirklich geklappt....das einzige was ich geschafft habe ist, dass ich die ganze buchse angesenkt habe :redface:

Auf jeden Fall hatte ich nicht die Zeit um mich nochmal damit zu beschäftigen, weil Morgens Arbeit und Abends Schule etc.
Naja und Zeit hätte ich jetzt erst am WE zeit gehabt und wenn es da wieder nicht funktioniert hätte, würde ich mich ärgern, also bin ich doch zum gitarrenbauer gegangen.

Ich habe ihm gesagt, dass ich es versucht habe selbst zu löten und das ich es nicht geschafft habe, er meinte nur "schade, eigentlich" und hat gesagt, dass das ganze so um die 15 Euro kostet, hat auch ne neue Buchse reingebaut orginal so und so wird seit jahren in den fender gitarren eingebaut...
hab noch ein neues gigbag und eine saite mitgenommen, und er hat mir die gitarre in 5 min. wieder in die hand gedrückt und nur 10 Euro berechnet.
Eigentlich schade, vielleciht versuche ich mich demnächst nochmal bei kabeln oder so mal schauen.....

Achja und danke trotzdem wegen den ganzen tipps und tricks, leider konnte ich es nicht wirklich umsetzen.
 
DER_NETTE_MANN schrieb:
Ich habe ihm gesagt, dass ich es versucht habe selbst zu löten und das ich es nicht geschafft habe, er meinte nur "schade, eigentlich"

:)

hab noch ein neues gigbag und eine saite mitgenommen, und er hat mir die gitarre in 5 min. wieder in die hand gedrückt und nur 10 Euro berechnet.

Dat is ja noch ok. Hauptsache, läuft wieder.


PS: für's nächste Mal :D

http://www.ibanez.com/wiring/diagrams/W04003W.GIF

Die haben das sehr schön originalgetreu hingemalt. Sogar exakt mit dem Innen- und Aussenkabel in einem Gesamtkabel.
 
ich jetzt noch mal mit nem problem in eigener sache, bot sich gerade an der thread ;)

also folgendermaßen: meine SA-120 hat nen "wackligen" auch an der ausgangsbuchse. ich habe die vermutung das diese locker ist, da es nur ein kontakt mit dem instrumenten kabel gibt, wenn ich es in einem bestimmten winkel halte.


weiß nich ob jemand das problem auch schonmal hatte...es kann tierisch nerven.
wäre das n fall fürn muckeladen oder kann das der heimwerker mit gutem willen auch hinbekommen? :)


gruß,
Fabian
 
w. borland schrieb:
also folgendermaßen: meine SA-120 hat nen "wackligen" auch an der ausgangsbuchse. ich habe die vermutung das diese locker ist, da es nur ein kontakt mit dem instrumenten kabel gibt, wenn ich es in einem bestimmten winkel halte.

Oft ist da dieses Federblech ausgeleiert. Kann man entweder noch mal bissel auseinanderbiegen, damit der Stecker wieder besser hält, oder man macht ne neue Buchse rein. Auf Dauer sicher die bessere Wahl.

Andere Möglichkeit wäre ein echter Wackelkontakt aufgrund einer kalten Lötstelle o.ä.
Hier würde Nachlöten Abhilfe schaffen.

Reinschauen!
 
ok, vielen dank schonmal! :)
 
w. borland schrieb:
ok, vielen dank schonmal! :)

Mit Federblech meine ich übrigens das lange Metallteil, gut im Bild zu sehen, das dicke Dingens oben halt. Wenn das zu weit nach aussen gebogen ist, hält der Stecker nimmer richtig. V.a. billige Buchsen leiden darunter. Ich hab auch grade eine in meiner Semi-Akustik zurechtgebogen.

3JK1J12.jpg
 

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