Automation externer Synthies in Cubase

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Hallo zusammen,

ich arbeite (Hobbybereich) ja schon seit vielen Jahren mit Cubase, mal mehr, mal weniger intensiv und schramme immer wieder an einem doch eigentlich recht einfachen Problem, dem ich aber nicht Herr werde und es nun endlich mal mit hoffentlich Eurer Unterstützung angehen möchte.
Thema soll sein, wie automatisiere ich meine Soundbänke der externen Hardwaresynthesizer?

Mein Haken im Hirn: Cubase versteht es ja sehr wohl, den Synthie anzusprechen und via ProgChange einzustellen.

-> Gibt es eine Möglichkeit mit Hilfsprogrammen einen SysExDump auszuwerten und eine extrahierte Soundliste dann Cubase zuzuführen, sodass die Soundnamen Cubase bekannt sind?

oder

-> Gibt es eine Möglichkeit SysExDumps von Cubase, vllt über eine VST-Bridge zu verwalten?

Mein heiliges Ziel wäre es einfach, wenn ich in Cubase ein oder mehrere Projekte erstellt habe, sollte es am liebsten möglich sein, dass Cubase die benötigten Sounds vorher auf die Synthies drauf hustet, so würde ich mir ersparen, hernach, wenn ein Projekt abgeschlossen und zunächst eingefroren ist mir die Sounds in einer irgendwie gearteten Doku und weiteren Datenverwaltung merken zu müssen.

Ein weiteres Problem habe ich noch damit, dass ich keinen passenden PC-Editor für meinen alten Korg Triton finde, vllt weiß da jemand noch was oder hat noch eine alte, nicht mehr im Internet gelistete Software an der Hand?
Selbst für meine Uralt Korg M1 gabs lange lange Zeit einen recht guten Editor, mit dem man Sounds verwalten und Bänke organisieren konnte, sowas würde ich mir nun auch für den Triton wünschen.
 
Eigenschaft
 
...oder ich frage mal einfach, wie ist Euer Workflow hierzu?
 
Warum Namen? Die sind meist genauso nichts sagend was den jeweiligen Klang betrifft, wie dessen Programmnummer.

Notizen zum verwendeten Programm etc. kann man auch in das dafür vorgesehene Feld einer jeden Spur hinterlegen.
 

Das ist ja schonmal was, schau ich mir gerne mal an! Dangäää!

- - - Aktualisiert - - -

Warum Namen? Die sind meist genauso nichts sagend was den jeweiligen Klang betrifft, wie dessen Programmnummer.

Ja, schon, obgleich ich hin und wieder einen Klang schon wieder finde, wenn ich den Namen lese, aber im Grunde hast Du schon recht.

Notizen zum verwendeten Programm etc. kann man auch in das dafür vorgesehene Feld einer jeden Spur hinterlegen.

Jepp, so habe ich es bisher auch immer gemacht, mit Banknamen, Dateinamen ect...
Ich dachte nur, man könnte sowas innerhalb der DAW etwas vereinfachen, derzeit fällt mir nur ein, im entsprechenden Projekt Spuren mit den Dumps aufzunehmen, dann sind sie auf jeden Fall schon mal, naja, hartverdrahtet da, wenn sie gebraucht werden.
 
Hallo Raziel,

MIDIQuest (http://squest.com/) kann Sounds aus den unterstützten Synthesizern auslesen und direkt als Cubase-Instrument-Liste abspeichern. Die .TXT-Datei legst Du dann (in Win7) unter
C:\Users\[Dein Username]\AppData\Roaming\Steinberg\Cubase...\Scripts\Patchnames\inactive ab.
Nach dem Neustart von Cubase kannst Du das Instrument Geräte/MIDI-Geräte-Verwaltung installieren, wonach Dir in den Spuren, die das Instrument benutzen alle Bänke und Patches zur Verfügung stehen.

LeLibby ist zwar ein feines Programm, kann aber auch keine Cubase-Instrument-Listen erstellen. Aus den PCG-Dateien, die man mit dem Triton erstellen kann, lässt sich eine solche Liste auch erstellen, da dort die Patchnamen in Klartext eingetragen sind.

Gruß
Raven
 
Hi Raven,

MIDIQuest (http://squest.com/) kann Sounds aus den unterstützten Synthesizern auslesen und direkt als Cubase-Instrument-Liste abspeichern. Die .TXT-Datei legst Du dann (in Win7) unter
C:\Users\[Dein Username]\AppData\Roaming\Steinberg\Cubase...\Scripts\Patchnames\inactive ab.

Das hört sich interessant an, aber 250 USD für diese Funktion, wenn ich das recht auf der Seite gelesen habe?
 
Das hört sich interessant an, aber 250 USD für diese Funktion, wenn ich das recht auf der Seite gelesen habe?
Ja, billig ist es nicht ...

Ich benutze seit kurzem auf der Arbeit ein Programm, dass fast jegliche Dateiformate umwandeln kann. Ich wollte es ohnehin in den nächsten Tagen auch zu Hause testen, also warum nicht mit einer Triton-PCG-Datei beginnen und versuchen sie ins Cubase-Format zu wandeln? Wenn ich weiter gekommen bin, werde ich berichten - wenn es klappt, wird das einiges erleichtern

Gruß
Raven
 
Etliche Patch name scripts u. ä. sind unter dhoop.de zu finden. Und das völlig kostenlos!
 
Etliche Patch name scripts u. ä. sind unter dhoop.de zu finden. Und das völlig kostenlos!
Die stimmen aber nicht zwangsläufig mit den Sounds des eigenen Gerätes überein, zumal man ja auch selbst Sounds programmiert. Aber Danke für den Link, vielleicht finde ich dort für das ein oder andere Gerät etwas brauchbares.

Gruß
Raven
 
Hallo,

aktueller Stand: Es ist mir gelungen die Soundnamen aus einer Triton-PCG-Datei zu extrahieren und als Liste wieder zusammenzusetzen.

Raziel: Wenn Du mir eine von Deinem Triton extrahierte PCG-Datei per PN schicken könntest und die Namen der jeweils ersten Programs und Combinations einer Bank dazu schreiben könntest (P A000 Haudrauf, P B000 Gejaul ..., C A000 Orchester, C B000 Gerumpel ...) sollte ich bis zum Wochenende eine fertige Cubase-Instrument-Liste für Dich haben.

Das Angebot gilt natürlich für jeden Triton-/Karma-/TR-Besitzer. Bitte auch das Modell angeben (Triton Classic, Triton Le usw.)

Gruß
Raven
 
am sichersten wäre MIDI-DUMP. den kannst du kurz vor dem songanfang, oder dem soundwechsel platzieren und du hast auf ewig und immer den richtigen sound.... vorausgesetzt, deine synth's können MIDI-DUMP senden.
 
Hallo Raven,

sauber! Ich schau mal am WE, ob ich einen oder mehrere Dumps in den PC bekomme, mal kucken ob ich daraus dann die PCG's gestrickt bekomme (dumm, ich habe kein einzigies Diskettenlaufwerk an irgendeinem PC zur Verfügung, sonst ging das alles doppelt so schnell).

Edit: Ich habe nun schnell mal ein USB-Floppy geordert, kosten ja nix, die Dinger, dann kann ich auch gleich dazu übergehen, die ganzen Sounds mal zentral im Rechner zu verwalten.
Also, ich schau mal wie ichs mache, wenn es mit den Dumps so nicht klappt, speichere ich alles nochmal auf Floppy am Triton und hole die Dateien mit dem USB-Floppylaufwerk auf den Rechner.

am sichersten wäre MIDI-DUMP. den kannst du kurz vor dem songanfang, oder dem soundwechsel platzieren und du hast auf ewig und immer den richtigen sound.... vorausgesetzt, deine synth's können MIDI-DUMP senden.

Keine Frage, das geht natürlich auch und so mache ich es 'zur Not' jetzt auch, ich dachte halt, als große Wunschlösung, es wäre möglich mit einem Editor die Sounds im PC zu verwalten und die Soundlisten an Cubase zu übergeben, anscheinend braucht es dafür aber doch mehr Zwischenschritte oder man muss einiges an Geld in die Hand nehmen.
 
Edit: Ich habe nun schnell mal ein USB-Floppy geordert, kosten ja nix, die Dinger, dann kann ich auch gleich dazu übergehen, die ganzen Sounds mal zentral im Rechner zu verwalten.
Also, ich schau mal wie ichs mache, wenn es mit den Dumps so nicht klappt, speichere ich alles nochmal auf Floppy am Triton und hole die Dateien mit dem USB-Floppylaufwerk auf den Rechner.
Da ich die komplette Konvertierung auf Basis einer PCG-Datei aus meinem Triton Le programmiert habe, wäre eine direkt vom Triton gespeicherte PCG-Datei das beste Format. Du kannst mir aber gerne auch zusätzlich einen Sysex-Dump schicken, dann schaue ich mal nach, ob dort die Soundnamen ebenfalls lesbar enthalten sind.

Gruß
Raven
 

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