Automation im mix ?

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Hallo,
hier meine Frage zum Thema Automation:

1.welche Elemente sind eigentlich fast immer in einem guten Mix automatisiert ?
(Vokals, Gitaren, Snare, BD ?usw...)

2.Automatisiert ihr auch den PAN von instrumenten oder nur Lautstärke?

3.ich las in meinem mixing buch das auf stimmen oft gar kein kompressor mehr drauf ist sondern nur lautstärke automatisiert wird u. evtl. noch leicht paralell kompriemiert wird ?
(wie stelle ich das denn am besten an ?, was macht ihr ?)

4. Automatisiert ihr im Mastering , wenn ja was ?

vielen Dank für Eure Tipps und Erfahrungsberichte,
LG
 
Eigenschaft
 
1. Die bei denen es sinnvoll ist.

2. Wenn es sinnvoll ist.

3. Pegeländerung ist schon etwas anderes als Kompression - auch wenn das Manche nicht wahrhaben wollen. Den Tipp kann ich nicht nachvollziehen, habe mich allerdings schon beim Lesen deines aktuellen Thread im Mastering-Bereich gefragt, welches Buch Du da liest.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
4. Kann man machen - wenn es sinnvoll ist. :D
 
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Hallo max_cluba,

Ich automatisiere gerne die Stimme(n). Manchmal deutlich, um dynamische Bögen herauszuarbeiten. Manchma dezent auf einzelnen Tönen.

Instrumente bekommen auch eine Automation, wenn sie z. B. erst im Laufe des Songs eingeführt werden. Da dürfen sie kurz Präsenz zeigen, dann nehme ich sie etwas zurück.

Neben Lautstärke automatisiere ich auch einzelne EQ Parameter, Pan, das Hall-Dry-Wet-Verhältnis, ... Was immer der Spur in dem Mix dienlich ist.

Stimmen sind individuell, ebenso jeder Song. Deshalb gibt es kein "man macht es mittlerweile so oder so". Es gibt erstmal nur rohes Audiomaterial und die Frage, was kann ich diesem Gutes tun, um es zu verbessern/ so klingen zu lassen, wie ich das möchte. Das können auch mal 2 Kompressoren hintereinander sein oder die von Dir angeführte parallele Kompression. Manche Kompressoren haben einen Dry-Wet Regler (Hofa IQ-Comp, FabFilter Pro C). Damit stellst Du ein, wieviel vom unkomprimierten Signal Du zusätzlich zum komprimierten noch haben willst.

Wenn kein solcher Regler da ist, komprimierst Du als send Effekt.

Im Mastering automatisiere ich gerne. Refrain mal ein dB lauter als die Strophe z. B.

Viele Grüße, Klaus
 
Du fragst zu viel nach sowas was man Regeln oder Rezepte nennen könnte. Es geht aber darum sich Wissen anzueignen, Probleme oder besser Notwendigkeiten zu erkennen und entscheiden zu lernen wie diese am Besten zu behandeln sind. Darüberhinaus kann man sich über Mixing-Philosophien/-Strategien gestandener Engineers informieren und sich letztlich seine eigene Philosophie/Strategie formen.
 
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vielen dank , ja das weiss ich ja ich wollte lediglich noch ein paar erfahrungsberichte zu diesem thema haben , nächste woche probiere ich das seler aus ;-) das buch mischen wie die profis von bobby owinski hab ich gelesen...

bezüglich voices würdet ihr also schon sagen das ihr eure eig. fast immer komprimiert oder ?

was könnte man denn bei den drums automatisieren ?

BD und Snare ?
 
TripleK hat es zwischen den Zeilen sehr präzise beantwortet:
man automatisiert kein Instrument per se, sondern nur etwas, das einen Verlauf nehmen soll
(entsprechend der Idee des Mixes)

cheers, Tom
 
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Nach Basedrum, kompremieren und Mirkofon wohl einer der häufigsten Schreibfehler. Der Mann heißt Owsinski. :D


Ja, BD, SD. Aber auch TTs, HH, CR, RD und OH. Aber auf keinen Fall BD, SD, TTs, HH, CR, RD oder OH. :)
 
Ich dachte sie hieß Lewinsky?


Also, man kann wirklich alles automatisieren was man will/braucht. Eine ganz tyische Automation ist das Vocal-Riding. Du lässt den Mix laufen, hast die Hand am Fader und regelst die Vocals die ganze Zeit so dass sie zur Dynamik des Mix passen. Meißt werden auch bestimmte Worte oder Satzenden mit angehoben um den Text besser zur Geltung zu bringen.

Ich persönlich bin zu blöd/zu langsam dazu. Ich verbringe dann mehr Zeit damit das wieder zu Korrigieren und Automation per Hand malen ist mir ein Schmerz. Ich Nutze lieber Clip-Gain. Außerdem hasse ich es wenn der Fader schon durch Automation belegt ist. Deshalb benutze ich meißt ein Gain-Plugin und automatisiere das.

Im Master kann Automation nochmal ziemlich nützlich sein um die Dramaturgie des Songs zu unterstreichen.
 
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  • hallo vielen dank für die vielen tipps


    "Automation ist das A&O meiner Meinung nach...
    Erst wenn du richtig gelevelt hast und gute fader automation gemacht hast kannst du dir Gedanken machen was kompression braucht und was nicht. "

    das bedeutet ja im Endeffekt das man erst volume automatisiert und dann compressoren einsetzt.

    dann wäre eine sinnvolle mixing reinfolge :

    1.eq
    2.automation
    3.comp.
    4.effecte (hall)


    automation dachte ich kommt eher am Ende einer session als i-tüpfelchen
 
Es gibt mehrere Stellen/Möglichkeiten im Signalfluss an denen man den Pegel regeln/automatisieren kann. Stichworte "Level Envelope", "Clip Gain", "Fader Automation"
 
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1.eq
2.automation
3.comp.
4.effecte (hall)

Warum sollte man sich sklavisch an diese Abfolge halten? Warum muss man zuerst einen EQ einsetzen? Und wo ist der PanPot?
Automation beschreibt ja in erster Linie einen Vorgang und kein Plug-In. Ich kann alles automatisieren. Ich kann auch ein EQ automatisieren.
 
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