Ave Maria, weil ich mich über Feedback freuen würde

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vokarin
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Hallo,
ich mag die Melodie schon mein Leben lang sehr gerne. Aber den Text mochte ich nie. Deshalb hab ich nun einen eigenen Text gemacht.

Ist bisschen sehr theatralisch, oder? Aber es passt für mich zur Tragik, die nun auf unserer ganzen Erde geschieht. So viele Menschen, die in diesen Wochen und Monate alleine Leiden, Sterben und Trauern! :-(
Ich freue mich über kritische Anmerkungen, weil ich es demnächst nochmal in unserer Kirche aufnehmen möchte.



Liebe Grüße
Karin
 
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Wenn ich was dazu sagen darf: sehr guter Text!
Bitte weniger Hall verwenden!
Auch mehr auf die Intonation und den Stimmsitz achten.
Das wird besser, wenn du beim Singen mehr auf die Aussprache achtest.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu anmaßend...
 
Danke, fürs Feed-back. Nein, nein gerne her mit jeglichen Anregungen!
 
Ich denke du bist teilweise nicht im Takt.
 
Also ...
Das ist (für mich) noch zuwenig oft gesungen, da fehlen die einen oder anderen -zig Wiederholungen. Der Text macht es nicht leichter, weil der auch zu lernen ist. Das Schubert-Ave-Maria "is a Hund", weil es in Akkordfolgen nach oben und unten geht und auch viele lange gehaltene Töne hat, die müssen im Schlaf sitzen. Es ist dir wichtig (also mit dem Text, die "Message") das macht es wieder schwieriger, weil du dich beim Singen mit Emotion noch zurückhalten solltest, viel (Gedanken-) Kontrolle über Stimme, wenig Hirnkapazität für Emotion verwenden. Der Punkt ist, jede "Emotion" sollte automatisiert sein (wie jeder Atemzug), dass wenn man es zwei mal hintereinander singt, es an gleicher Stelle die gleiche Emotionalität entwickelt damit sich die Stimme (Sitz, Klang, ...) danach richten kann, man es damit genau so lernen kann.

mind. 3-5-mal pro Tag zuhause durchsingen für ein Woche, dann wird die Aufnahme in der Kirche richtig gut.

Einen Hinweis noch den ich selbst lange gebraucht habe zu verstehen, Du kannst traurig, emotional, verzweifelt, betrübt, ... alles sein, aber du bist stark, du trägst es mit Fassung, du bist darüber bereits hinweg. Würden wir über die Oper sprechen, du bist traurig, aber du bist es wie Brunhild mit Schild und Speer in der Hand, das braucht es zum Singen. Finde die Brunhild in dir. Halte die Stimme niemals wegen der Emotion zurück (weil du meinst es sollte ein Piano sein) lass es raus.
 
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Hallo Ferdinand,
ja, das ist immer die große Falle, und auch der Irrtum. Man versucht Emotionalität zu transportieren, und dann wird vor lauter Ausdrucksbemühen das gesanglich/stimmlich schnell Mist.

Als Gesangslaie hab ich dann oft keine andere gute Idee dazu. Die Vorstellung ein „getragenes“ Lied mit trotzdem Power
und Energie zu singen, und die Wirkung damit nicht zu versauen. Es SO zu singen, dass es kraftvoll und trotzdem „stimmig ist“, das ist nicht so einfach!?

Und kennst du das, das man ein Lied ewig oft singt, und dann „verbraucht“ sich das?
So geht mir das oft, wenn ich versuch irgendwas aufzunehmen. Da brauch ich oft ewig, bis ich das mal einigermaßen fehlerfrei hingekriegt hab. Aber beim längeren Aufnehmen, klingt das dann angestrengt und man wird „bequem“ und es wird „beliebiger“.

Ich hab’s das Stück schon ganz, gaaaaanz oft gesungen. Da denk ich dann auch, ich bin halt gesanglich noch nicht weiter, dass viel besser hinzukriegen. Aufnahmen sind ja auch immer Momentaufnahmen eines Gesanglichen Könnens oder Nichtkönnens. Trotzdem oder genau deshalb ist das super, wenn fremde und unverbrauchte Ohren Rückmeldung geben.
Ich danke Dir deshalb sehr für deine Hinweise!! Da kann ich viel mit anfangen!

Bobgrey, du schreibst, ich bin nicht im Takt. Das ist aber blöd, wenn sich das so anhört. Der neue Text bedingt es, dass ich da ein einigen Stellen Notenwerte zugunsten der Textverteilung geändert hab und ich hab da auch noch Schwierigkeiten, den Text gut auf das Playback draufzukriegen. Ich arbeite mal weiter daran!
Danke für das Feedback!


Viele Grüße
Karin
 
Ich habe selbst erfahren wie das ist. Das Bach-Gounot habe ich schon sehr oft bei verschiedensten Anlässen (seit Jahrzehnten) gesungen und noch viel öfter geübt, aber erst seit wenigen Jahren klingt es so wie ich mir das vorgestellt habe (das ist doch wesentlich einfacher als das Schubert). Dennoch gibt es immer wieder Details und Nuancen die ich neu entdecke, jede von diesen Kleinigkeiten will mit Üben fixiert werden. "Überprobt" war eine Sache die ich aus diversen Chören übernommen habe, aber das gibt es nicht. Ein Stück ist wie es gerade eben ist, aber es wird nie beliebig, wenn der Hunger nicht nachlässt, ist immer was neues zu entdecken.
Wenn du wirklich was weiterbringen möchtest darfst du nicht zweifeln, du darfst nicht beliebig werden, es darf dir nicht egal sein, stell dir vor wie es klingen soll und dann arbeite darauf hin. Nicht entmutigen lassen, was heute nicht ist, kann morgen schon sein, wenn du dich aber heute damit zufrieden gibst, wärst du nur einen Tag davon entfernt gewesen.
Bleib hungrig, gibt dir noch ein paar Tage, fixiere die Tonfolgen rauf und runter, hab eine Idee hinter jedem langen Ton den du singst und es wird viel besser (an gleicher Stelle die gleiche Idee bei jeder Wiederholung). Wenn du es singst und dir danach denkts "uh, das ging jetzt aber schnell", dann aufnehmen.
Zuordnung Text zu Playback ist auch so ein Indiz, dass noch Wiederholungen fehlen, es gibt da keine Regel, 10x, 100x, 1000x, es braucht solange es braucht. Playback gibt auch nicht nach, da musst du soviel Hören noch frei haben, dass du dich hineinfinden kannst.
 
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Jetzt gibts wie geplant eine Kirchenaufnahme.
Schade, die Orgel ist arg leise und ich war seeeehr nervös. Aber so ist“s jetzt!



Viele Grüße

Karin
 
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Ich find's gut und die Orgel brauch gar nicht lauter zu sein, ich will ja verstehen was du singst ;)
 
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Kann mich nur anschließen, diese Aufnahme ist schon viel besser, der Anfang ist noch nervös, aber dann wird es deutlich besser, viel besser als in der ersten Aufnahme.

Die Aufnahme selbst ist sehr ehrlich, du hättest es dir einfacher machen können, wenn du die Akusik der Kiche nutzt und weiter weg (von dir) aufnimmst (dafür mehr zoom in der Camera um den Blickwinkel zu erhalten). Bei der Orgel hört man die Akustik sehr gut, du bist "trocken" davor.

Zusätzlich habe ich jedes Wort verstanden, was bei diesem Lied mit neuem Text sehr wichtig ist.
 
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Bin auch der Meinung meiner beiden Vorposter... die Orgel ist laut genug. Und der Tipp, die Akustik des Raumes zu nutzen, ist prima. Dann verschmelzen Orgel und Stimme organsicher miteinander.
 
Ich hab das handy so nah, weil ich nicht wusste, dass das handy bei der videoaufnahme zoomen kann.
Hab ich jetzt erst gesehen, zoomen geht bei meinem handy nämlich nicht, wenn ich es spiegle. also ich mich auf dem handy während der aufnahme sehe. zoomen geht nur, wenn das handy mit kamera direkt auf mich gerichtet ist. und es hilft mir, wenn ich mich bei der aufnahme sehe.
Aber ihr habt total recht, mit handy weiter weg, würde die akustik des kirchenraums viel besser genutzt. und die kirche hat eigentlich ne coole akustik!!
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herzlichen gruss
karin
 

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