AW-1600 - Songlautstärke der einzelnen Titel anpassen - aber wie ?

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Bluesbird-Mick
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Gruss in die Runde !
Nachdem ich in den letzten Monaten eine Reihe von Songs mit der AW-1600 recorded (und abgemischt) habe, ist mir beim Hören (aller Titel hintereinander) aufgefallen, dass einige Stücke unterschiedliche Lautstärken haben.
Gibt es eine Möglichkeit die Songs lautstärkemäßig aufeinander abzustimmen ... hab ich in der Betriebsanleitung etwas übersehen ?? ?
Einfach den "Stereo-Schieberegler" beim Recorden auf Maximum schieben ist wohl keine Lösung ... oder doch ??
Danke schon mal für Eure Tipps
Gruss
Michael
 
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Hi Michael,

völlig normal, dass die Songs unterschiedliche Lautstärken haben. Diese ist abhänig von der Anzahl der Instrumente, dem Kompressionsgrad, der Lautstärke der einzelnen Tracks, des Mixes, dem subjektiven Hörempfinden usw. Wenn Du nicht gerade einer der begnadetstens Tontechniker bist, wirst Du hier auch keine einheitlichen Ergebnisse erzielen.

Wenn Du für eine CD eine halbwegs einheitliche Lautstärke haben willst, dann solltest Du unter dem Begriff "Normalize" fündig werden. Dieses ist einfach gesagt die Anhebung/Absenkung der Lautstärke auf 0 db. Findest Du in vielen Brennprogrammen wie z.B. Nero. Mit der AW1600 geht das nicht!

Gruß und Blues
Andreas
 
Hey Andreas.
Ja - danke für den Hinweis. Das heißt also in der Praxis, daß ich über die AW-1600 eine CD mit den "Stamm-Songs" brenne und mit der danach z.B. über NERO eine zweite anfertige, die dann mit "Nomalize" getunt wird...?
Gruss
Michael
 
Hi Mick,

genau so meinte ich das!

Gruß und Blues
Andreas
 
oder das Material aus dem AW zu einem 'Mastering' geben bzw. dieses selber machen - dafür gibt es das.

Normalisieren hebt nur den gesmten Pegel auf das Niveau der Pegelspitzen an, also es wird die lauteste Stelle in dem Song gesucht und dann der gesammte Song im Pegel soweit angehoben, dass diese Spitze auf z.B. 0db liegt. - das hat nichts mit der empfundenen Lautstärke zu tun.
 
Moin,

@Pico: hast natürlich Recht, allerdings gibt es auch "Normalizer", die auch komprimieren. Sinn und Zweck der Kompression zum" Lautermachen" ist natürlich diskussionswürdig. Ich mag und nutze es jedenfalls nicht für diese Zwecke.

Gruß
Andreas
 
hatte eigentlich jetzt nicht an reines komprimieren gedacht, dazu müsste man die Stücke kennen, aber das anpassen der Lautstärkeverhälnisse einer Platte/CD sind so typische Aufgaben für das Mastering, neben einer finalen Bearbeitung mit EQ etc., so dass die Produktion dann wie aus einem Guß klingt.

Alles mit nem Kompressor platt machen, das ist in meinen Augen kein Mastering, auch wenn der breite Massenmarkt anscheinend danach schreit :( aber das ist ein Thema für sich und schon zum erbrechen ausdiskutiert.
 
...man kann ja nicht bloss lautermachen sondern auch leiser,wird aber gerne vergessen :))
Man kann es ganz einfach machen : Songs nacheinander anhören und den Leisesten als Massstab nehmen,d.h. Du machst die anderen mit dem Summenfader leiser,ganz einfach.

Die Yamahas sollten doch eine Summenkompression haben,oder ?? Damit kann man auch arbeiten.
Du komprimierst die lauten Songs weniger und die leisen etwas mehr.
Ist ne fummelige Arbeit,am Besten immer nen kurzen Teil (z.B. Refrain ) mit dem PC ganz einfach per analogem Eingang der soundkarte aufnehmen,dann kann man das besser vergleichen.
Ich habe dafür an meinem Korg D3200 einen Minidiskrecorder,ideal zum Soundchecken.

Gruss
Ingo
 
Mal ne Frage an die AW-Fraktion: Welches Mastering Toolkit benutzt ihr?

Ich hab eben eine Rockballade mit viel Akustikgitarren aber auch fetten Powerchords gebastelt und folgende Toolits probiert "Vital Mix" und "Dark soft". Während "Vital Mix" die akustischen Gitarren sehr schön anhebt, klingt die verzerrte Klampfe mit de "Dark soft" Toolkit besser...
Direkte Einflussmöglichkeit auf die Toolkits hat man ja glaube ich nicht, oder?
Viele Grüße

Layo
 
Moin,

klar hat man Einfluss auf das Mastering ;).

Mastering bei der AW bedeutet nichts anderes als das mit der Stereospur beim mixdown zu machen wie mit den anderen Tracks, also EQ, Kompressor, FX usw. Nix anderes machen auch die mastering-Presets.

Wenn Dir also ein Preset aus der Mastering-Library annähernd gefällt, dann lade diesen als Basis und passe ihne entsprechend an. Leider kann man diese Einstellungen dann nicht in der Mastering-Library speichern. Hint: einfach die gesamte Einstellung als Scene speichern.

Gruß und Blues
Andreas
 
Hi Blackbeer,

ich bin begeistert, und zwar vom Board und speziell von solchen Usern wie Dir!!!

Tausend Dank und einen proggigen Gruß zurück

Layo
 
*rotwerd

Danke Layo, gern geschehen.

Und wenn es etwas spezieller wird mit Fragen und Problemen zur AW schau mal hier rein:
http://forum.dijonstock.com

Superkompetent und nett. Hier habe ich sehr viel gelernt ...
Andreas
 
Hallo Andreas,
Du schreibst:

"... klar hat man Einfluss auf das Mastering .
Mastering bei der AW bedeutet nichts anderes als das mit der Stereospur beim mixdown zu machen wie mit den anderen Tracks, also EQ, Kompressor, FX usw. Nix anderes machen auch die mastering-Presets..."

... verstehe ich das richtig, dass damit die Grundeinstellungen für die einzelnen Spuren (die ich mit der Time-Map gemacht habe) erhalten bleiben ? Also definitiv nur Einfluß auf die Stereo-Spur genommen wird ? ... Das Verwenden dieser Mastering-Tool-Kits hab ich bisher nämlich vermieden ...
Gruss
Micha
 
Hi Micha,

beim Mastering bleiben Deine Einstellungen für die einzelnen Tracks erhalten, werden auf die Stereoschiene zusammengefügt und nur die Stereo-Tracks werden werden durch das Mastering noch einmal soundmässig beeinflusst.

Hast das also richtig verstanden!

Gruß und Blues
Andreas
 

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