B und G Saite Ton?

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Hallo zusammen

Ich habe eine relativ blöde Frage..:/ Wenn ich die Saiten B und G einzeln picke tönt es gut im distortion effekt, jedoch wenn ich sie beide zusammen anschlage tönt es schlimm also zu fest ineinander ( weiss nicht wie ich das beschreiben sollte) Wisst ihr wie ich das beheben kann? oder ist das halt so? ( Gibson Les Paul Custom ebony)

Danke im vorraus :)
 
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Hi und willkommen im Forum :)

ja das ist normal. Mehrere Töne gleichzeitig wird immer etwas kritisch mit Verzerrung. Die anderen Saitenpärchen wären in Quarten gestimmt, das geht noch (hör mal genau hin, es scheint beim verzerrten Spiel ein tieferer Ton dazu zu kommen, wenn du z.B. A und D Saite gleichzeitig spielst klingt es nach einem tiefen D). Quinten gehen auch, die sogenannten Powerchords. Was du mit g und b-Saite hast ist eine große Terz, das reibt sich mit Zerre halt ziemlich.
Bei zwei Gitarren über getrennte Verstärker klingt es witzigerweise wieder ok, verwunderlich eigentlich. Daher werden 2stimmige Melodien gern auf 2 Gitarren gespielt statt auf eine zusammengelegt; abgesehen davon dass es zu zweit natürlich einfacher zu spielen ist und Verzierungen wie bends etc. viel besser möglich sind, aber es ist auch ne Soundsache.

Was du also tun kannst:
- weniger Gain
und/oder
- die Töne vermeiden... spiel nur Quarten/Quinten/Oktaven, das funktioniert besser mit Gain
 
Das ist der Grund, warum die meisten Bands, die mit sehr viel Verzerrung arbeiten, fast ausschließlich Quinten, Quarten und Single Notes für ihr Rhythmusspiel verwenden. Voll durchgeschlagene Akkorde (also welche mit großer oder kleiner Terz) klingen bei starker Verzerrung meistens nicht gut.
 
Tach!

Das Thema ist nicht neu. Gerade die g-Saite ist ein Problemfall, vor allem in den unteren Lagen. Das liegt an der Physik und der Konstruktion einer Gitarre. Insbesondere die Biegesteifheit der Saiten sind ein echt harte Nuss. Abhilfe schafft das Buzz Feiten-Tuning System. Ich hatte es auf meiner Suhr und kann sagen, dass es hervorragend funktioniert.

Für meine "normal" konstruierten Gitarren checke ich nach der Stimmung per Stimmgerät und/oder per Ohr immer stets die Lagerfeuerakkorde E Dur, G Dur, C- und D-Dur. Wenn die in Ordnung sind, und die Gitarre gut eingestellt ist, dann kann es losgehen. Speziell wenn das g# beim E Dur eine Spur zu hoch ist, und das g bei C-Dur etwas flat, dann ist es ok.

Was auch geht, ist leere g-Saite mit leerer h-Saite sowie dem c' und dem d' zu checken. Es darf leichte Schwebungen geben, weil es nun einmal stets ein Kompromiss ist, aber keiner der drei Intervalle Terz, Quarte und Quinte darf grätzig klingen.

Grüße Thomas
 

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