(Bach) Bourrée in e moll mit PDF und Bass-Fingersatz

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PDF mit Bass-Fingersatz siehe Video-Beschreibung. Schon älter. Viel Spaß beim Lernen, also mir hat es auf jeden Fall sehr weitergeholfen, was das Weiterkommen auf MII-Einzeltönen angeht ;-)
 
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Hallo acc2009,

Gratulation!

Ich würd mich da garantiert immer wieder mal verheddern, denn Bachs polyphone Stimmen bringen mich immer wieder ins Schleudern. Drum fand ich das immer wieder faszinierend, wie es andere, so wie du hier auch, einfach schaffen, die zwei zwar zusammenhängenden, aber doch unabhängigen Stimmen so durchzuziehen.

Bei dem Stück hier arbeiten deine beiden Hände gut zusammen und ich glaube du konzentrierst dich auch auf die beiden Stimmläufe. - so dass die Aufmerksamkeit für die Balgführung etwas leidet - was diese aber nicht verdient hat. Denn dadurch kommen die Töne relativ hart und das elegante , geschmeidige, was dem Stück an sich ja eigen ist, verliert dadurch. Das fällt insbesondere an Stellen auf, wo die Töne etwas länger gahlten werden, wie .z.B. bei 0:13 min. 0:27 min etc. da könnte der Ton durch aus während der Haltezeit "auslaufen", so dass der Ton sanft verschwindet.

Vielleicht fällt mir das grade besonders auf, weil ich mit meinem Lehrer an der Thematik auch grade arbeite ( nicht an diesem Stück, aber am Tonansatz allgemein). Und der Merksatz meines Lehrers zu dem Thema: Bach war der Ansicht, "ein Ton kommt aus dem nichts und geht ins nichts". Und unter dem Apsekt sollte am besten jeder Ton weich mit dem Balg eingeleitet und beendet werden.

Da du das Stück an sich ja ganz gut spielst, kannst du vielleicht mal probieren auf die Balgführung zu achten - iss am Anfang sicher sehr ungewohnt, aber mit etwas Übung gehts gleich besser und das Stück wird dadurch nochmals eine deutliche Stufe besser klingen. Nimmt die Härte und bringt mehr Eleganz.

.. übringens über deine Menge an eingespielten Stücken staune ich nur ! Meinen ganz aufrichtigen Respekt! :great: und Chapeau! :hat:

Gruß, maxito
 
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Ich würd mich da garantiert immer wieder mal verheddern, denn Bachs polyphone Stimmen bringen mich immer wieder ins Schleudern. Drum fand ich das immer wieder faszinierend, wie es andere, so wie du hier auch, einfach schaffen, die zwei zwar zusammenhängenden, aber doch unabhängigen Stimmen so durchzuziehen.

Danke, ist ja insgesamt (kompletter Beitrag) ein fettes Feedback, hab gar nicht mit gerechnet ;-)

Bei dem Stück hier arbeiten deine beiden Hände gut zusammen und ich glaube du konzentrierst dich auch auf die beiden Stimmläufe. - so dass die Aufmerksamkeit für die Balgführung etwas leidet - was diese aber nicht verdient hat. Denn dadurch kommen die Töne relativ hart und das elegante , geschmeidige, was dem Stück an sich ja eigen ist, verliert dadurch. Das fällt insbesondere an Stellen auf, wo die Töne etwas länger gahlten werden, wie .z.B. bei 0:13 min. 0:27 min etc. da könnte der Ton durch aus während der Haltezeit "auslaufen", so dass der Ton sanft verschwindet.

Ja doch, jetzt wo du es sagst. hab mir gerade nochmal genauer diese Version von free-scores.com (Gitarre) angehört, in der Tat, da wird jedes Mal länger "gezogen", und ich dachte früher immer, das wäre eher eine "Eigenart der Gitarre" wenn man das Stück nur auf Gitarre bringt ;-)

Mal schauen, ob ich das Stück nochmal auffrischen kann, ich denke schon. Hab nicht mehr so das Training was das Stück angeht. Aber wenn erst mal wieder drin ist, könnte ich es auch doppelt so schnell spielen (ein paar Versuche, einer wird dabei sein, wo ich alle Töne treffe, haha ;-)
Ich bin leider schon immer sehr Notenblatt-Konzentriert und kann eigentlich nur ein einziges simples Liedchen mal ohne. Ist irgendwie wie Texte lesen, die Takte sind dann wie Wörter, wo man nicht jeden Buchstaben einzeln braucht wenn man es eingeübt hat und relativ sicher ist, sondern den ganzen "Takt". Würde das Blatt aber verschwinden, hätt ich'n Problem :(

.. übringens über deine Menge an eingespielten Stücken staune ich nur ! Meinen ganz aufrichtigen Respekt! :great: und Chapeau! :hat:

Ja, ich probier alles musikalisch durch, was nicht bei 3 auf'm Baum is und mit zusagt sowie ich seh, dass es theoretisch machbar ist, war schon immer so :D
 
Würde das Blatt aber verschwinden, hätt ich'n Problem

ja, nicht nur du - kenn ich von mir genauso! Find ich aber nicht arg schlimm - komm ich gut damit klar.

Aber wenn erst mal wieder drin ist, könnte ich es auch doppelt so schnell spielen

schneller würd ich das auf keinen Fall spielen wollen, sondern eher sogar langsamer. Dann bleibt mehr Zeit , den Ton zu modulieren. Dadurch finde ich, gewinnt das Stück erst seinen Reiz und Charme.

Schnell spielen kann jeder, sagt mein Meister, aber aus einem Stück Musik machen, das ist das Ziel.

und ich dachte früher immer, das wäre eher eine "Eigenart der Gitarre" wenn man das Stück nur auf Gitarre bringt

Man braucht nicht die Gitarre als Instrument nachmachen, aber es lohnt sich zu überlegen, warum das auf der Gitarre diesen Charme hat und dann gucken, was das genau ist und ob man diesen Effekt aufs Akkordeon auch übertragen kann. Ein Akko kann ja wesentlich mehr als "Taste drücken = Ton an und Taste loslassen = Ton aus". Dazwischen liegen ganze Welten der Tonformung, die entdeckt und eingesetzt werden wollen.


Ja, ich probier alles musikalisch durch, was nicht bei 3 auf'm Baum is

:D:great:

Gruß, maxito
 
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Ein Akko kann ja wesentlich mehr als "Taste drücken = Ton an und Taste loslassen = Ton aus". Dazwischen liegen ganze Welten der Tonformung, die entdeckt und eingesetzt werden wollen.

Oha? Hat mir meine Musiklehrerin damals nicht gesagt, muss ich noch nachholen :ugly:
 
Hallo Maxito,

sag mal, welche Quelle kann dieses hier:
Bach war der Ansicht, "ein Ton kommt aus dem nichts und geht ins nichts". Und unter dem Apsekt sollte am besten jeder Ton weich mit dem Balg eingeleitet und beendet werden.
denn belegen? Sowas habe ich noch nie gehört. Wenn Du polyphone Sachen spielst, ist das doch ein Ding der Unmöglichkeit. Da sind eher die Finger gefragt (weich "anschlagen", sanft absetzen), der Balg stützt eine musikalische Phrase, kann ansonsten aber nur vereinzelt Töne oder Akkorde beenden (z.B. an Schlüssen). Geht es hier um den von Harnoncourt geprägten Begriff des "Glockentons" in der Barockmusik? Von Bach ist mir keine derartige Aussage bekannt.

schneller würd ich das auf keinen Fall spielen wollen, sondern eher sogar langsamer. Dann bleibt mehr Zeit , den Ton zu modulieren.
Es ist eine Bourrée, also ein relativ schneller Tanz im Zweihalbe-Takt, sicher schneller als eine Gavotte zu spielen. Es ist deutlich zu langsam gespielt, noch dazu mit vielen Fehlern. Ich finde es für Standardbass auch völlig unpassend.

Nichts für ungut, Monte
 
Viele Fehler?? Sag mir die Töne, die definitiv falsch sind.
 
Viele Fehler?? Sag mir die Töne, die definitiv falsch sind.
Im Titel heisst es "mit PDF", wo ist die? Wäre einfacher, die Fehler dort eben zu markieren. Im 2. Teil machst Du schon einige Fehler, tut mir Leid.
 
Video-Beschreibung bei Youtube -> PDF original und die bearbeitete PDF von mir (Fingersatz). Das Original ist vom Mutopia-Projekt und ich kann mir kaum vorstellen, dass das so schlecht ist. Eher vergreife ich mich. Das kann durchaus sein, aber speziell bei der Aufnahme hier kann ich mich an keine sooo schlimmen Patzer erinnern. Ist aber schon etwas länger her.
 
Video-Beschreibung bei Youtube -> PDF original und die bearbeitete PDF von mir (Fingersatz). Das Original ist vom Mutopia-Projekt und ich kann mir kaum vorstellen, dass das so schlecht ist. Eher vergreife ich mich. Das kann durchaus sein, aber speziell bei der Aufnahme hier kann ich mich an keine sooo schlimmen Patzer erinnern. Ist aber schon etwas länger her.
Ach da ist die ... okay. Ich habe die PDF nochmal mit den angekreuzten Fehlern hochgeladen. Meine Empfehlung: bevor man etwas veröffentlicht, unbedingt auf Fehler überprüfen. Es muss ja nicht perfekt sein, aber die schlimmsten Patzer sollte man doch korrigieren, finde ich. Das Akkordeon hat einen Ruf zu verlieren (hat es überhaupt einen - guten - Ruf?) ... ;-)

Edit: Habe gerade nebenbei noch den Fingersatz links gesehen ... hm ... recht umständlich. Wenn man mit dem 4. Finger auf G ist, kann man E mit 5 spielen und A mit 2 (nicht A mit 5). Oder man legt den 3. Finger auf das G. Immer von der Tonleiter ausgehen.
 

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  • Bourrée_in_E_Minor_BWV996_Korrektur.pdf
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Mist, ich war fest davon überzeugt, das es passte, bevor ich es hochgeladen hab -.-
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ohoh, dann schieb ich mal die Verantwortung auf den Ersteller bei der Original-Quelle: "Mutopia" :D

Da steht nämlich alles so außer der letzte Fehler (das "gis"), das ist der einzige Patzer den ich mir tatsächlich erlaubt habe. Wärst du auch so gut und würdest du mir die Korrekturen danebenschreiben? Besonders da wo "Rhythmus" steht? Da ich ja nur die Mutopia-Quelle habe und kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohoh, dann schieb ich mal die Verantwortung auf den Ersteller bei der Original-Quelle: "Mutopia" :D

Da steht nämlich alles so außer der letzte Fehler (das "gis"), das ist der einzige Patzer den ich mir tatsächlich erlaubt habe. Wärst du auch so gut und würdest du mir die Korrekturen danebenschreiben? Besonders da wo "Rhythmus" steht? Da ich ja nur die Mutopia-Quelle habe und kenne.
Wie meinst Du das? Alle Töne, die ich eingekreist habe, sind von Dir falsch gespielt und stimmen mit Deiner Partitur nicht überein (es sei denn, ich habe mich verhört ... dann: mea culpa!). Der falsche Rhythmus ist doch eindeutig: das dis rechts ist ein Viertel, Du spielst ein Achtel und führst die Stelle dann konsequent in Achteln weiter. Das verlorene Achtel gibst Du dann links in der vorletzten Note wieder drauf, machst aus dem Achtel ein Viertel. Immerhin: so hast Du wieder 4 Viertel im Takt, gut geschummelt :)

Monte
 
Ach Mist, tatsächlich, das war die Aufnahme, wo ich aus dem Viertel noch das Achtel gemacht hab, was mir dann später selbst aufgefallen war. Spiel ich heute nicht mehr so.

Wie meinst Du das?
Na das Original, nach dem ich mich richte stammte ja nicht von mir, sondern vom freien Mutopia-Projekt (Webseite: http://www.mutopiaproject.org/). Die Datei wurde wiederum bei free-scores.com angeboten. Ich hab die nur um Fingersätze ergänzt. In Takt 15 wird das als fehlerhaft gekennzeichnete Fis aber auch von anderen Quellen so gespielt. Achtung, dort ist es Takt 23: (http://s2.imslp.org/images/thumb/pdfs/52/0110086800dcdaa849188d29d77055015077525d.png). Und hier ist es aber wieder Takt 15: http://www.music-scores.com/graphics/ba996fg.gif

Oder reden wir gerade aneinander vorbei? Es geht gerade mir um Fehler auf dem Notenblatt, nicht, was ich im Video falsch gespielt habe ?!
 
Oder reden wir gerade aneinander vorbei? Es geht gerade mir um Fehler auf dem Notenblatt, nicht, was ich im Video falsch gespielt habe ?!
Ich sehe auf dem Notenblatt spontan keine Fehler, müsste man evtl. mit dem Original vergleichen (ist ja für Laute). Ich habe nur Differenzen zwischen Notentext und Aufnahme kommentiert.

Monte
 
Ooooh, wups :eek:
Aber da oben schriebst du doch noch:

Ich habe die PDF nochmal mit den angekreuzten Fehlern hochgeladen. Meine Empfehlung: bevor man etwas veröffentlicht, unbedingt auf Fehler überprüfen


Also meintest du mit Veröffentlichung nicht das PDF-Dokument, sondern die Video-Aufnahme?
 
Jahaaaa!!!
 
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Hallo Monteverdi,

ich persönlich finde es nicht OK, wenn hier oberlehrerhaft eine Analyse jedes kleinen Verspielers durchgeführt wird - darum geht's hier nicht, und das ist auch alles andere als motivierend. Nobody is perfect!

P.S. Wie wäre es mit einer Hörprobe von Dir?
 
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Hallo Wil,

im Prinzip hast Du Recht, ich hätte mich wohl besser nicht dazu hinreissen lassen sollen. Habe ich bisher auch nie gemacht. Allerdings hat mich hier Maxitos Hinweis auf eine angebliche Bach-Äusserung interessiert, deswegen bin ich in den Thread eingestiegen. Nebenbei konnte ich einfach nicht anders und musste meinen Unmut über die vielen Fehler in dem kleinen Stückchen kundtun ... tut mir Leid! Ich finde es allerdings wirklich blöd, dass es so viele extrem schlechte Aufnahmen bei Youtube gibt, gerade unser Instrument kann sowas nur schwer verkraften. Mehr habe ich allerdings auch nicht gesagt, acc2009 wollte Aufklärung über die gemachten Fehler haben, die hat er bekommen (ich denke, sachlich). Also was wirfst Du mir konkret vor? Wer sich öffentlich präsentiert, muss auch mit Kritik rechnen. Wem ist damit geholfen, wenn ihm Honig um den Bart gestrichen wird?

Da ich hier aus bestimmten Gründen derzeit lieber anonym unterwegs bin, kann ich keine Hörproben von mir verlinken. Ich weiss auch nicht, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll.

Monte
 
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Hallo Monte.

Wem ist damit geholfen, wenn ihm Honig um den Bart gestrichen wird?

Darum geht's auch nicht. Aber ein Einkreisen von falsch gespielten Stellen hat für mich etwas wie "Klassenarbeit in der Grundschule". Hilfreich und vor allem motivierend finde ich das nicht, sorry. Mag sein, dass andere das anders sehen.

Da ich hier aus bestimmten Gründen derzeit lieber anonym unterwegs bin, kann ich keine Hörproben von mir verlinken. Ich weiss auch nicht, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll.

Schade. Eine "perfekte" Aufnahme von Dir zu hören, hätte mich schon mal interessiert ;).

Nun aber "back to topic".
 
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Hallo ACC2009,
Vielen Dank für die Anregung ! Bin schon am Üben.
Danke für die Noten !
Danke dafür, dass ich jetzt das Mutopia-Projekt kenne!

Die Sonne soll heut den ganzen Tag scheinen für Dich.
 
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