Bandit 112, Attax 100 oder Mustang III?

Wusaa
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Hi,

Die Frage steht oben im Text :) Ich spiele hauptsächlich Punk also mit 2/3 auf Distortion. Ab und zu auch ein bisschen Metal. Bin auch nach einer neuen Gitarre am suchen weshalb ich den Verstärker dann gleich bei Thomann anspielen könnte :) Geplant ist den Verstärker gebraucht zu kaufen und ihn daheim ABER AUCH im Proberaum zu benutzen. Ich muss natürlich gegen das Schlagzeug ankommen deswegen bin ich jetzt mal auf 80< Watt gegangen.

Hoffe ihr könnt mir helfen :)

MfG Chris
 
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Da kannst du sicher jeden der 3 Verstärker nehmen wegen Proberaumlautstärke.

Bandit und Attax sind halt "normale" Verstärker, der Mustang ein Modeller mit dem du recht viele Musikrichtungen durch die verschiedensten Verstärkermodelle und Effekte abdecken kannst.

Beim Bandit und Attax wird der Sound mit den vorhandenen Reglern eingestellt (Bandit aufgrund seiner Normal, Vintage, Modern etc. Wahlschalter ein wenig flexibler als der Attax der 4 Kanäle und ein paar Effekte dafür hat), beim Mustang kannst du zwar alles am Display einstellen aber wirklich komfortabel ist es eigentlich erst mit dem PC. Und da sind mir dann schon zuviele Einstellmöglichkeiten (interessiert mich nicht ein Hot BIAS einzustellen etc.). Ich mag es lieber simpel dh ein paar Regler, drehen bis der Sound passt und fertig.

Mein Favorit ist der Bandit weil du den mittels Kippschalter hinten zwischen Vollpower, 50% und 25% schalten kannst. Ist aber an sich bei Tranistorverstärker nicht so schwer sie auch bei leiser Lautstärke gut klingen zu lassen und hatte bei allen drei immer einen guten Sound.

Bei mir durfte der Bandit bleiben, die anderen habe ich wieder verkauft. Ist halt meine Präferenz aber du wirst nicht darüber hinwegkommen die Verstärker anzuspielen um dir deine eigene Meinung zu bilden!
 
Ich spreche mich mal für den Attax aus, weil er in allen Laustärken gut klingt. Hab selten einen Amp erlebt, der flüsterleise noch so annehmbar klingt und gleichzeitig so losbrüllen kann :).
 
+1 für den Bandit 112 !

Wichtig ist aber die richtige Positionierung des Amps.

Es macht einen großen Unterschied ob der Amp in der Ecke am Boden steht oder erhöht auf einem Ständer neben Dir ..

Bei ersterer Positionierung wird er möglicherweise Dir zu dumpf erscheinen, auch wenn du die Höhen auf Maximum drehst.

Mit der richtigen Positionierung aber geht mit dem Amp echt die Sonne auf !

Deshalb am Besten sowas hier gleich dazukaufen

https://www.thomann.de/de/millenium_as2001.htm
 
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Die Auswahl ist auf jeden Fall schonmal gut, du könntest sowohl den Bandit als auch den Attax bedenkenlos nehmen, ebenso übrigens einen Randall RX, falls dir einer über den Weg läuft.
All diese Verstärker Werden aber meiner Meinung nach von der aktuellen Marshall MG Serie in die Tasche gesteckt:
 
Die neuen MGs kenne ich nicht, von den alten Modellen würde ich aber die Finger lassen, die klingen nicht schön.

Der Attax 100 ist ein grundsolider Amp, mehr aber IMHO auch nicht. Er kann zwar alles ziemlich gut und ist auch ordentlich verarbeitet, aber irgendwie fehlt mir bei Hughes & Kettner immer ein wenig der "Charakter".

Der Mustang III ist der flexibelste von allen. Fender liefert vor allen super Cleansounds. Hat auch ein "Metalmodelling" onboard (Metal 2000, basiert auf dem Peavey 5150/6505). Für Punk kann man auch gut die British 80's und American 90's Modelle nehmen. Modellingamps haben/hatten aber oft das Problem nicht so durchsetzungsfähig zu sein im Bandkontext. K.A. wie das beim Mustang ist. Eventueller Nachteil ist halt, dass man nicht alle Settings direkt am Amp einstellen kann.
Was mich persönlich bei Modellingamps/Modellern immer etwas stört, dass sie ziemlich schnell veralten. Kaum 1 Jahr später gibt es schon wieder bessere Algorithmen und leistungsstärkere Chips, die den Sound noch mal dynamischer, authentischer etc. machen. Ein "normaler" Amp bleibt in der Hinsicht immer aktuell, vorausgesetzt man mag das Voicing. Außerdem finde ich die auch etwas band- und roadtauglicher, weil man alles auf die schnelle "händisch" anpassen kann.

Der Bandit scheint von allen der geeignetste zu sein. Viele Möglichkeiten, brauchbare Sounds, keine unnötige Technik. Hat alles wichtige onbard: Effektschleife, Boxenausgang, getrennte EQs, Attenuator, Reverb.

Würde an Deiner Stelle trotzdem auch mal die neuen MGs Anspielen. Die sollen ja nicht mehr so grottig wie die Vorgänger sein.
 
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Die neuen MGs sind ungefähr auf dem Niveau der Valvestates aus den 90ern, dazu natürlich durch die Effekte und Drive Modes flexibler.
Der Metal 2000 Kanal in den Mustangs klingt leider künstlich ohne Ende. Das können sämtliche hier genannten Kandidaten besser, meiner Meinung nach.
 
Dann könnte der MG wirklich ne interessante Option sein. Marshall hat in dem Segment nach den Valvestates nichts wirklich berauschendes mehr im Programm gehabt. Über die AVTs spricht heute keiner mehr, die (alten) MGs sind grausig und den JMD finde ich persönlich auch nicht so toll.
 
Ich würde auch den Bandit empfehlen. Was ich an ihm schätze: Robust aufgebaut, solider Sound, verträgt sich in beiden Kanälen gut mit Pedalen, Leistung satt, kann schnell auf 2x12 aufgerüstet werden, ist durch den FX-Loop sehr flexibel mit Effekten bestückbar (oder auch einfach als Lautmacher für Multi-FXe wie das Fender Mustang Floor geeignet). Also einfach ein toller Allrounder, der im Zweifelsfall nackt und bloß schon gut klingt, aber noch nach Belieben "vorne und hinten" bestückt werden kann.
 
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ich habe den Bandit noch gespielt, da hatten die Kollegen alle schon 50w-100w 4x12. Ich habe den entweder auf dem Rollbrett gelassen oder auf Bierkastenhöhe positioniert, wichtig ist aber dass er dir gegenübersteht, d. h. am besten aus 4 - 5 m Dich und tw. den Sänger ggf. auch noch je nach Monitoring den Drummer bestrahlt, für eine Transe geht der schon ordentlich, selbst die Zerre ohne Pedal ist reativ schön. Auf kleiner Bühne einfach in Ecke und an PA schicken.
 
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Ok danke an alle die bis jetzt ihre Meinung dazugegeben haben :D Bis jetzt so viele Stimmen für den Bandit, dass ich mich immer mehr für ihn entscheide :)

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All diese Verstärker Werden aber meiner Meinung nach von der aktuellen Marshall MG Serie in die Tasche gesteckt:

Da gibts leider 2 Probleme. Den Verstärker gibt es für 250 gebraucht und einen Peavey oder einen der anderen für <200 Euro. Und der zweite Punkt, ist dieser Verstärker überhaupt laut genug?
 
Verzerrt ist selbst ein 20 Watt Verstärker laut genug, sofern du 1-2 ordentliche Lautsprecher hast. Clean kommt so ein Teil dann an seine Grenzen, allerdings ist der Unterschied von 50 Watt zu 80 Watt viel geringer als man glauben mag.
Wenn es ums Geld geht, schau dir auch mal nen älteren Bandit an, den mit dem roten Streifen, logischerweise Redstripe genannt. Die sind gebraucht für etwas über 100€ zu bekommen und noch besser als die aktuellen Modelle.
 
Verzerrt ist selbst ein 20 Watt Verstärker laut genug, sofern du 1-2 ordentliche Lautsprecher hast. Clean kommt so ein Teil dann an seine Grenzen, allerdings ist der Unterschied von 50 Watt zu 80 Watt viel geringer als man glauben mag.
20W-Röhren-Watt ja, transe nein. 50:80 Röhre heftiger Unterschied, Transe geht so.
Die alten Redtstripe-Bandits sind für die Probe ausreichend, zuhause sind sie dann aber meist zu laut, da sie erst ab 12Uhr ordentlich gehen. Wären wie hier schon zigmal beschrieben für 125€ der Deal.
 
Och die klingen auch leise ordentlich .. mein ehermaliger Gitarrenlehrer verwendet 2 davon seit Jahren im Unterricht auf Zimmerlautstärke.

Die neuen kann man zudem auf 25% absenken
 
meiner war zu laut oder es hörte sich gedrosselt und undefiniert an.
 
Du musst die Höhen voll reindrehen ..
 
das ist dann ein guter Tipp für den TE, meiner ist ja vor 5-6 Jahren gegangen.
 

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