Basskabel und Rausrutschschutz für den Tragegurt

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Nachtfluegel
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Moin,

ich hatte gestern halt einen Auftritt und in der Generalprobe hat sich der Gürtel als ganzes gelöst. Einer der Gitarristen hat mir deswegen zwei von diesen runden Dingern geliehen, welche auf die Halterung aufgesteckt den Gurt vorm Wegrutschen bewahren (die Ösen sin denke ich fertig). Weiß jemand, wie die Teile heißen und ob es sie auch für den Bass gibt (gepasst haben sie trotzdem)?

Ich habe vor, diese Artikel bei Thomann zu bestellen. Zusätzlich wollte ich fragen, ob man bei den Verstärkerkabeln zusätzlich noch etwas beachten sollte oder kann es da auch ein Gitarrenkabel sein? Es würde an den 15 Watt Übungsverstärker hier angeschlossen werden.. :) Eine Abschirmung braucht es definitiv, weil noch andere elektrische Geräte in der Nähe sind. Den Knacks im alten Kabel kann ich nicht reparieren.

So und noch drittens. Ich überlege, für den Ibanez ein paar neue Seiten zu bestellen. Gibt es da Unterschiede? Es wäre ein 4er Bass und Shortscaleausführung.
 
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Frage 1:
Das sind Strap Locks

Wäre mir persönlich aber zu unsicher, da diese sich abnutzen können. Bässe sind ja auch schwerer als Gitarren. Kauf dir einfach Security Locks.


Die Dinger halten ewig und sichern dein Instrument zu 100%. Diese billigen Scheiben sind für mich persönlich wie 15 Jahre alte Kondome. Sie werden wohl schützen, aber wer weiß ob das Material doch nicht nachgibt. Und ein Schaden am Bass wenn er aus einen Meter auf den Boden knallt? Da würde ich lieber 10€ mehr ausgeben.

2.
Es gibt keine Bass- oder Gitarrenkabel. Einfach Instrumentenkabel. Aber da ein paar Euro mehr ausgeben und nicht Thomanns Hausmarke kaufen. Also alle Marken außer the sssnake und Harley Benton. Befreundeter Veranstaltungstechniker hat es mir nochmal bestätigt, die brechen tatsächlich öfters als andere Kabel. Und wer die zum Gig anschleppt kriegt von denen andere Kabel in die Hand gedrückt.
Hab selbst ein ssnake Mikro Kabel und jetzt mit Kopfhörer bei Gesangsübungen festgestellt das es leicht knackt wenn man das Mikro bewegt.

Da kannst du auch durch den Gurt besser am Bass befestigen. Wenn die Buchse es zulässt.

3.
Neue Saiten? Du hast sicher noch keine Stärke die du bevorzugst. Ich ehrlich gesagt auch nicht, selbst nach 12 Jahren am Bass wechsel ich noch immer hin und her...
Klick einfach bei Thomann auf Saiten, such dir ne Stärke aus .40 oder .45 für 4 Saiter und dann links bei Mensur "Shortscale" auswählen https://www.thomann.de/de/045_4-saiter_e-bass_saitensaetze.html?filter=true&feature-703[]=Short

Da musst du mal umrechnen was zu deinem Bass passt. Welchen spielst du denn?


Ach ja. Bass und Gitarre sind fast baugleich. Zubehör für die Gitarre kannst du auch für den Bass nutzen.
 
zu 1stens: Ich hab gesehen, dass diese Halterungen einfach reingeschraut sind bei mir am Bass, ich denke mit nem Schraubenzieher wär das leicht einbaubar? Gestern hatte ich Glück, dass ich den Bass gefangen habe, da er halt in der Hand lag..

2) Das ist super und vielleicht habe ich da sogar noch eins da :) Hoffe, dass es ein 3,5 Klinkenstecker hat...

3) Gio Starter Ibanez 190 oder 290, genaue Bezeichnung weiß ich leider nicht mehr. Möglicherweiße kann man über die Serialnummer noch was rausbekommen. Ich habe den Bass damals als Starterkit gekauft....so um die 300-400 Euro Preissegment (Baujahr 2012? 12.7.19)
 
Du kannst Security Locks einfach reinschrauben. Evtl. bisschen Kleber dazu geben wenn es nicht zu 100% fest ist (hatte ich mal bei nen Bass).

Bitte nur richtige Instrumenten Kabel und keine Audiokabel mit Adapter ;)


Nimm mal den Zollstock in die Hand und mess nach, ich find den nur als Long Scale.
 
Und vom Verstärker zur Box kein Instrumentenkabel nehmen!

Dafür nimmt man Boxenkabel.
15 Watt sind zwar noch nich die Welt, wenn du später aber was kräftigeres nützt, bist du dann gleich auf der sicheren Seite.
 
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Um Boxenkabel gehts mir ja nicht, sondern um das Verstärkerkabel :)

Ich messe später mal nach...
 
Die Gurtpins (Serie) bzw. die Strap Locks (Zubehör) werden einfach in den Korpus geschraubt. Schrauben in zwei unterschiedlichen Längen liegen den Strap Locks bei. Falls sie nicht halten: etwas (!) dickere Schrauben passen meist noch durch die Halterung, ansonsten Kleber, wie Vetinari schon schrieb, oder auch Zahnstocher. Kein Witz: mit zerkleinerten Zahnstochern das Loch im Korpus auffüllen, damit die Schraube wieder greifen kann.

Saiten: klar gibt's da Unterschied, und zwar reichlich ... ich hatte meinem Sohn vor einigen Jahren auch einen Ibanez Gio gekauft, da haben wir D'Addario XL Nickel Round Wounds drauf, das ist ein guter Allround-Satz. Zu den wichtigsten Unterschieden:
- Material: Meist Nickel o.ä. oder Stainless Steel über Stahlkern. Die Steels haben i.d.R. mehr Höhen, sind "knalliger".
- Art der Wicklung: Round Wound, Halfround oder Flat. Das bezeichnet die Art des Außendrahtes, entweder ein runder Draht (Round Wound), ein abgeflachter / angeschliffener Draht (Halfround) oder ein Flachdraht (Flatwound). Round Wound ist Standard. Flats sind vom Greifen wesentlich glatter, da weniger Zwischenräume zwischen den Lagen Draht. Flats klingen i.d.R. etwas dunkler als Rounds, sie werden gerne für Motown-Blues oder Vintage-Sachen eingesetzt. Flats sind oft Standard bei Fretless-Bässen, da sie das Griffbrett weniger aufscheuern.
- Länge/Mensur: damit die Saiten am Sattel korrekt aufliegen, muss die Länge der Saiten zur Mensur des Basses passen. Wenn Du einen Standard-Longscale-Satz auf Deinen Shortscale-Bass packst, kann es sein, dass Du an der Mechanik nicht nur den textilumsponnenen Teil aufwickelst, sondern auch ein Stück vom Drahtteil. Macht das Wickeln schwieriger, evtl. leidet die Stimmstabilität. Geht aber auch, manche Saiten haben auch gar keine Textilumwicklung, von daher nicht so dramatisch. Blöd ist's nur, wenn die Saite zu kurz ist, dann liegt sie ggf. mit der Umwicklung auf dem Sattel auf. Tut dem Klang nicht wirklich gut.
- beschichtete Saiten: manche Hersteller fügen auf die Saiten eine dünne Schicht Nylon / Kunststoff / irgendwas auf, was einerseits die Saiten vor aggressivem Fingerschweiß etc. schützt und die Saiten somit länger halten sollen, andererseits wird die Oberfläche damit glatter, was auch die Fingergeräusche vermindert. Ach ja: länger ihren Sound halten sollen die Saiten dann auch ...

Also: viele Unterschiede für viele Geschmäcker / Vorlieben / Musikrichtungen / Spielweisen ... (bitte beliebig ergänzen). Bei den D'Addario XL sag ich mir immer, das ist so ein Brot-und-Butter-Satz, damit machste nix falsch, preislich sind die auch okay. Alles Andere ist persönliche Geschmackssache. Der funkige Slapper wird eher mal auf Stainless Steel gehen, der Blueser bzw. Fretless-Spieler auf Flats. Bass A geht mit Saite X gar nicht, Bass B klingt mit diesen Saiten toll. Ich habe auf drei Bässen drei unterschiedliche Saitensätze drauf ... das Ausprobieren hört eigentlich nie wirklich auf ...
 
Um Boxenkabel gehts mir ja nicht, sondern um das Verstärkerkabel :)

Ich messe später mal nach...

Mir ist jetzt immer noch nicht ganz klar was du meinst... meinst du ein Kabel vom Instrument in den Amp, dann ist das ein Instrumentenkabel.

Vom Amp Ausgang zur Box ist dann das Boxenkabel oder Lautsprecherkabel.


Vielleicht reden wir auch nur aneinander vorbei...Alles andere wurde ja schon ausführlich erklärt
 
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Er redet von ner 15 Watt Übungscombo. Bis zum Topteil mit Box dauert das noch 2-3 Jahre bei ihm.

Als blutiger Anfänger wirft man halt mit Begriffen um sich. Aber man liest ja was er meint.
Als ich mir mein erstes Boxenkabrl kaufte wusste ich auch nicht wie es heißt. Der Verkäufer hat mich angeguckt als wäre ich geistig zurückgeblieben, hab es dann halt bei Thomann bestellt...
 
Dann weiß er ja jetzt, was was ist ^^
 
Statt der teuren Strap Locks von Fender kann man auch die Gummies von Bügelverschlüssen für Bierflaschen nehmen. Nennt sich als Hommage ans Flensburger Pils "Flens Lock". Darf aber auch von anderen Bierflaschen sein.

Security Locks z. B. von Schaller sind jedoch besser, wenn der Gurt oft abgenommen wird.
 
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Statt der teuren Strap Locks von Fender kann man auch die Gummies von Bügelverschlüssen für Bierflaschen nehmen. Nennt sich als Hommage ans Flensburger Pils "Flens Lock". Darf aber auch von anderen Bierflaschen sein.

Die gibt es sogar in verschiedensten Farben und kosten fast nix (z. B. hier). Oder man nimmt die von Fender; sind ja auch bezahlbar.
Diese Gummiringe sehe ich an den meisten Vintage-Gitarren...


Security Locks z. B. von Schaller sind jedoch besser, wenn der Gurt oft abgenommen wird.

Nutze ich persönlich seit über 15 Jahren nicht mehr. Die Originalschrauben haben an meinen Bässen nie gepasst und einen anderen Gurt konnte man nicht sicher befestigen. Der lange Kraftarm der Befestugung belastet zudem die Bohrungen merklich. Die schweren Gegenstücke am Gurt habe ich mir immer ans Instrument gehauen...

Wenn ich nicht die Originalpins mit diesen hier ersetzt habe, nutze ich nur noch die Gummiringe.

Grüße, Pat
 
Diese Gummiringe halte ich für absolut unsicher...
 
Naja...erstens bin ich eine Sie :p

Spielen tue ich schon 2-3 Jahre, aber habe nur sehr wenig Zeit zum üben, deswegen habe ich spieltechnisch eher einen Anfängerstatus.


Mhmm also das Griffbrett vom Bass ist 63,5cm lang, und der komplette Hals um die 81 cm. Diese Gummiringe wurden mir beim Auftritt vom Gitarristen geliehen, denke die halten einiges aus. Biegsam sind die nicht.
 
Hätte ich's nicht ausprobiert, wäre ich Deiner Meinung gewesen. ;)

Grüße, Pat
Keine 10 Pferde bringen mich dazu die Teile an meine Instrumente anzubringen, egal ob Bass oder Gitarre. Ich geb so viel Kohle aus für Musik, da kann es dann auch gerne etwas mehr kosten wenn es um die Sicherheit geht ;)
 
Was nix kostet... :facepalm1:

Ich kann ja verstehen, dass man das aus ästhetischen Gründen nicht möchte oder wegen einer Kautschukallergie oder...oder...oder, aber mit Verlaub, das hier

Diese Gummiringe halte ich für absolut unsicher...

ist Unsinn. :nix:
 
So ein Plastikteil kann keine Security Locks ersetzen.
 
Warum nicht?
 
Soll es auch gar nicht, es soll den Gurt auf dem Pin halten, nicht mehr und nicht weniger, und das tun die sogenannten Flenslocks sehr gut.
Wenn diese Plastikteile (meine sind aus Gummi) Security Locks ersetzen sollten, müssten sie klappern, glänzen und sich ungewollt lösen. Das alles können sie in der Tat nicht. :rolleyes:

Im Übrigen habe ich kein Problem mit Deiner Meinung, nur mit der Tatsache, dass Du Sie wie die absolute Wahrheit darstellst. Daher habe ich auch meine geäußert, damit sich die Threaderstellerin auch ihre eigene bilden kann. Immerhin schien sie ja mit dieser Lösung, die sie bereits einmal selbst testen konnte, gar nicht unzufrieden gewesen sein. ;)
 
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