Basslinie Ausschmücken!

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Lightshow
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Hi!
Wie macht ihr eine Basslinie interessanter, wie schmückt ihr sie aus, wenn nur die Grundtöne für Gitarre angegeben sind????
Ein paar sachen von meiner wenigkeit:
- Oktavsprünge
- Bassläufe (Quarte nach unten: Ganzton, Ganzton, Halbton, Ganzton/z.B: C, Bb, Gis, G, F)
- Glissandi
- eigene passende Melodie
- usw...
MFG
Lightshow
 
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Hm.....cooler thread :great: . Würd mich mal interessieren was man da so machen kann(bzw. was ihr macht).
Ich persönlich nehme meistend quinten zum grundton hinzu und beim slappen meistens die oktave.(Hört sich zwar nich interessant an ,aber mir fällt sonst nie was ein :( :D )
 
Vielleicht auch ma töne des Gitarrenakkords oder was der Gitarist auch immer spielt mitspielen. Z.b. nen Terz oder Quintgriff
 
Ehrlich gesagt.. ich spiele das, was sich in meinen Ohren gut anhört :D Auf Tonleitern und Pentatoniken achte ich da nicht... jedenfalls nicht, wenn ich bei mir in der band spiele... ich spiele einfach so drauf los, manchmal fallen mir Melodien ein, die prima dahinterpassen, bei manchen Songs find ich es vorteilhafter einfach nur den Grundton als Achtel mitzuspielen, kommt ganz drauf an ;)
 
jo, das stimmt, manchmal ist es passender nur grundtöne zu spielen und im rythmus zu variieren...
und noch was (das hat mir mal n guter bassist als tipp gegeben)
Eine Bassstimme ist wie ein Bild. Es gibt Bilder, auf denen alles voll ist und man vor Farbe keine freie stelle zu sehen ist. Es gibt aber auch Bilder, auf denen nicht so viel gemalt ist, oder auch nur ein paar Flecken sind (woran ich jetzt net verstehe, dass das Kunst sein soll, aba egal ;) ). Genauso ist das bei der Basslinie. Man kann sie Vollmachen mit allen möglichen kniffen, oder einfach mal net spielen, bzw. den Grundton einmal anschlagen und gut is...
MFG
Lightshow
 
Lightshow schrieb:
jo, das stimmt, manchmal ist es passender nur grundtöne zu spielen und im rythmus zu variieren...
und noch was (das hat mir mal n guter bassist als tipp gegeben)
Eine Bassstimme ist wie ein Bild. Es gibt Bilder, auf denen alles voll ist und man vor Farbe keine freie stelle zu sehen ist. Es gibt aber auch Bilder, auf denen nicht so viel gemalt ist, oder auch nur ein paar Flecken sind (woran ich jetzt net verstehe, dass das Kunst sein soll, aba egal ;) ). Genauso ist das bei der Basslinie. Man kann sie Vollmachen mit allen möglichen kniffen, oder einfach mal net spielen, bzw. den Grundton einmal anschlagen und gut is...
MFG
Lightshow

Wie mein Basslehrer mir immer sagt: Das wichtigste am Bass spielen sind die Pausen :D
 
Ich spiel unter anderem in ner Band, wo der Gitarrist immer einen Ganzton runtergestimmt spielt und viel mit "offenen" Akkorden macht.
Da kann ich auf die Schnelle bei neuen Liedern oft nicht sehen, wie die Akkorde sind und bin auf mein Gehör angewiesen. Hab die Erfahrung gemacht, dass dabei dann oft interessantere Basslinien rauskommen, als bei Liedern, wo mir schon von vornherein alles klar ist...
Wenn ich's dann nachher mal theoretisch durchdenke, spiel ich oft als "dominante" Töne in der Basslinie schon akkordeigenene Töne, aber nicht unbedingt die Grundtöne. Kann aber nicht wirklich ein allgemein gültiges Rezept angeben. Ich halt mich bzgl. der gespielten Töne letztendlich an die "Tonleitertöne" der Grundtonart und betone dabei jeweils akkordeigene Töne...
Eigentlich mach ich's aber letzten Endes auch irgendwie wie snook:
snook schrieb:
Ehrlich gesagt.. ich spiele das, was sich in meinen Ohren gut anhört Auf Tonleitern und Pentatoniken achte ich da nicht... jedenfalls nicht, wenn ich bei mir in der band spiele... ich spiele einfach so drauf los, manchmal fallen mir Melodien ein, die prima dahinterpassen...

Gruß :great:
 
Ich versuche gerne, den harmonischen Verlauf des Songs im Auge zu halten und schon mal "verbindende" Linien, die zum nächsten Akkord hinleiten, zu spielen. Ansonsten stimme ich meinen Vorrednern zu, dass sehr oft weniger mehr ist. Das fällt mir aber meistens erst hinterher auf, wenn ich eine Aufnahme von mir höre. Es fehlt dann oft die Ruhe, die der Bassist meiner Meinung nach haben sollte.
Reinhard
 
hammer ons und pull offs, slides kan man auch dezent mit einsetzen (vorsicht:Betonung liegt hier auf Dezent)

Ich neige dazu viele slides einzubauen des is net so doll. Zu Bass lines auschmücken kannst du doch im Prinzip die selben Töne nehmen die du beim solieren auch nimmst, bloss wie schon gesagt
Das wichtigste am Bass spielen sind die Pausen
@bass to the lord
. Ansonsten stimme ich meinen Vorrednern zu, dass sehr oft weniger mehr ist. Das fällt mir aber meistens erst hinterher auf, wenn ich eine Aufnahme von mir höre. Es fehlt dann oft die Ruhe, die der Bassist meiner Meinung nach haben sollte.
Reinhard
, geht mir genauso
 
Ich sehe auch nicht viel Sinn dahin zwei Gitarren, die eh schon untereinander variieren, noch selbst mit einer Variation zu untermalen, die in dem tiefen Tonbereich eh nicht mehr rauszuhören ist. Aber das kommt dann wohl ganz auf die Musikrichtung an.
 
Lightshow schrieb:
Wie macht ihr eine Basslinie interessanter, wie schmückt ihr sie aus, wenn nur die Grundtöne für Gitarre angegeben sind????

Mir wär's schon lieber, wenn da die vollständigen Akkordsymbole stünden ;) Aber gut, selbst dann läßt sich einiges erschließen, manches auch nach eigenem Ermessen ausführen, auch erweitern, uminterpretieren... (ob man nun chordal oder skalar denkt) — was die Sache farbiger macht.

Oder nehmen wir mal ein modales Beispiel, also sowas wie Deines nur in A Äolisch: anstatt alle Modi gleichermaßen gerade herunterzuspielen, hier also a G F E, kann man a G E F spielen, so daß das F statt des G betont am Schluß steht. Und das ist ja gerade der charakteristische Ton für A Äolisch.

Natürlich kann man auch (rhythmisch wie harmonisch) ohnehin erwartetes zumindest teilweise weglassen, um dafür interessanteres hinzuzufügen (zumindest ab und zu mal als Fills, Varianten etc.), mit dem man sich nichtmal mit anderen ins Gehege kommen muß.
 
ne, so hoch bin ich noch net...:p
 
Heike schrieb:
Oder nehmen wir mal ein modales Beispiel, also sowas wie Deines nur in A Äolisch: anstatt alle Modi gleichermaßen gerade herunterzuspielen, hier also a G F E, kann man a G E F spielen, so daß das F statt des G betont am Schluß steht. Und das ist ja gerade der charakteristische Ton für A Äolisch.

.
Ich glaub damit ist gemeint, dass man die Reihenfolge der Töne in einem Akkord (Grundton,Terz,Quint) verändert.
 
Nayeli schrieb:
Ich glaub damit ist gemeint, dass man die Reihenfolge der Töne in einem Akkord (Grundton,Terz,Quint) verändert.

Du meinst Umkehrungen (Muster: erste 3-5-1, zweite 5-1-3)? Damit kannst Du natürlich auch arbeiten.

Aber hier ging's um Tonleitern (Äolisch ~ natürliches Moll), und die sollte man genausowenig immer nur stur nach Schema F abnudeln.
 
Ja,stimmt,....und Äolisch ist eine Tonleiter...hab ich vergessen.^^
 
Man sollte sich davon verabschieden Grundsätzliche Aussagen zu Ausschmückungen zu machen, weil man den Song hören müsste und ob da immer Glissandi oder PO/HO passen frage ich mich....
Aber mit Beispielen kann man Arbeiten....
Mein Lehrer hat mir einen schönen Trick genannt wenn es um das Blues-Schema geht!
Mixolydisch und Lydisch gehen sehr schon Hand in Hand....also Wenn man z.B. Mixolydisch eine Bluesbasslinie erarbeitet hat, dann hat man die Möglichkeit eine Stufe tiefer in Lydisch die selben Töne zu benutzen, aber man beginnt (wenn man den Grundton der Lydischen Leiter mal asl Startpunkt mal annimmt) eben nicht vom Grundton der Mixolydischen leiter, sondern beginnt bei der oktaviertne Septime und hat, ohne grossen Aufwand, eine andere "Stimmung" in der Begleitung erzeugt! Also man sieht es geht schon einiges! Aber wie gesagt es hängt vom Song ab, undman sollte sich davor hüten alles zu pauschalisieren! Um nochmal auf das Beispiel zu kommen. Der Delta-Blueser wird mit den Ohren wackeln wenn Du z.B. über die Lydische Skala solierst, weil sich das etwas Jazzig anhört, aber es passt eben von den Tönen, kommt aber bei den Blues-Urgesteinen evtl. nicht so gut an! Es ist eben alles ein Kreuz!
 
Lightshow schrieb:
Ein paar sachen von meiner wenigkeit:
- Oktavsprünge
- Bassläufe (Quarte nach unten: Ganzton, Ganzton, Halbton, Ganzton/z.B: C, Bb, Gis, G, F)
- Glissandi
- eigene passende Melodie
- usw...
nicht zu vergessen: ein paar stink normale dead notes, oder mal einen takt auf der betonung (Gitarre) eine pause machen. da kommtes natürlich gerade auf den rest des songs an was passt...
 
Wenn man nur die Grundtöne zur Gitarre spielt wirds auf die Dauer langweilig, is klar glaub ich. Aber wie wärs wenn man z.B. nach nem C ne Notenreihe G F D C spielt und dann wieder ein paar Grundtöne mitspielt. Wenns dann wieder passt kann man wieder so ne Reihe reinspielen. Ist auf jeden Fall spielerisch interessanter als nur die Grundtöne.

Kommt natürlich aufs Lied an ob's reinpasst. Wenn ja, versuchts mal, klingt gut!

Mfg
Andy
 
Alles ist interessanter als die Grundtöne ;) Aber es soll ja Musikstile geben, bei dem genau das von nem Basser erwartet wird.........
 
migu schrieb:
Alles ist interessanter als die Grundtöne ;) Aber es soll ja Musikstile geben, bei dem genau das von nem Basser erwartet wird.........
Interessant schon ,aber manche töne klingen klingen hlat über den falschen akkord gepspielt ......falsch. spiel mal über c-dur ein c# (ist nicht der grundton;) ) und entscheide ob das interessant oder schief klingt .
Aber vielleicht sind gerade die dissonanten töne interessant...........ich würde sagen das ist Ansichtssache :D ;)
 

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