Beam blocker sind mist, Jay Mitchel´s "Doughnut" ist der hit!

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DttE
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Hallo,

die herkömmlichen Beamblocker kennt Ihr wahrscheinlich. Die höhen werden an dieser runden, gewölbten Scheibe in alle Richtungen verteilt. Die Höhen, sowie alle anderen Frequenzen werden aber von allen Bereichen des Speakers abgestrahlt. Deshalb funktioniert diese Methode nicht optimal. Für machen zwar gut, aber es geht besser..
Denn die Physik des Speakers funktioniert ganz anders.

Lest dazu unbedingt folgendes: http://www.tgpwebzine.com/?page_id=424

Kurze Zusammenfassung des Prinzips:
Eine Runde PU-Schaum (Polyurethan) von 2cm Dicke kommt jeweils über den Kompletten Speaker!
Genau in der Mitte ein rundes Loch von 7,6cm, damit genug unzerstreute höhen durchkommen.
Der Clou ist: Der Schaum lässt die tiefen und mittleren Frequenzen einfach durch. Nur die Höhen werden durch den Schaum in alle Richtungen verteilt. Somit hat man das direkte strahlen der Höhen nach vorne unterbunden. Kein Eispickel mehr im Ohr für den , der vor der Box steht. Man hat wenn man vor der Box seine runden dreht, überall einen gleichmässigen Sound.

Jetzt komme ich zu meinem anliegen:
Diesen Schaum möchte ich bestellen und an meine Box pappen. Aber ich habe dann doppelt Material.
Wer möchte sich die Kosten&Material mit mir teilen? Ca30€ für 1m²
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.lautsprecher-technik.de/images/01002b.jpg&imgrefurl=http://www.lautsprecher-technik.de/lautsprecherfrontschaum-5mm-p-52.html%3Flanguage%3Dde%3FosCsid%3D32d77bdcfd34454f98a35c2d58dbc4c1&usg=__IOqQTNh3IX-fON8CVZqIjxDNF1M=&h=315&w=315&sz=7&hl=de&start=3&um=1&itbs=1&tbnid=Oh9BdFAW4HDKDM:&tbnh=117&tbnw=117&prev=/images%3Fq%3Dlautsprecher%2Bfrontschaum%26hl%3Dde%26sa%3DN%26um%3D1
(der link ist falsch...links unter Schaumstoffe müsst ihr 20mm auswählen!)

Besten Gruss!!!
 
Eigenschaft
 
Ich hab deinen Link noch nicht gelesehen - aber der Sinn des klassischen Beam Blockers mit gewölbter Scheibe besteht ja darin, den Höhenbeam, der im Kalottenbereich abgestrahlt wird zu streuen um den Sound gleichmäßig abzustrahlen...
Ob ne Schaumstoffmatte mit nem Loch in der Mitte (grade wo's doch sowieso kritisch ist mit dem Beam) da jetzt soviel besser sein soll:confused:

Falls dich ein praktisches Beispiel interessiert: https://www.musiker-board.de/reviews/328070-beam-blocker-praktische-erfahrung-hoerbeispiel.html

Gruß Uli
 
Dann schau dir mal den Link an, da ist das gut erklärt und auch mit Messungen belegt. Das Problem sind eben nicht die Frequenzanteile aus der Mitte......

@DttE:
Bist du sicher, dass der Schaumstoff die gewünschten Eigenschaften hat? So spontan würde ich sagen, dass der nicht die gewünschten Absorptionseigenschaften hat, da er ja als Schaumstoff vor Lautsprechern eingesetzt wird und dort möglichst gar nicht absorbieren soll.

Zu dem Thema gibt es übrigens in der DIY-Ecke auch einen Thread.
Den hier:
Anti-Beam-Mod
 
Hi, habe von dem Jay Mitchell Mod auch schon öfters gelesen und würde das an sich auch gerne mal ausprobieren!
Aus einem Quadratmeter Schaumstoff bekommt man nach meiner groben Rechnung locker 8 Auschnitte (12") hin..

Hast 'ne PN! :)
 
Klingt echt interessant. Leider bin ich gerade arm, weil ich mir eine Box gekauft habe...was aber ironisch ist, denn die Speaker sind Blue Bulldogs und bekannt für ihre Höhen. Da wäre das gerade interessant. Ist ja auch kein Vermögen, aber jetzt erstmal nicht.

Ich habe mich gefragt, ob Du die Dicke beachtet hast? Im Text werden ja 3/4" als Optimum angegeben. Das entspricht 0,75", was 1,905 cm wären. Der Schaumstoff in Deinem Link ist aber mit 5 mm angegeben. Ich glaube, das ist nicht unwichtig!

Der Artikel hat mich aber neugierig gemacht. Es klingt so, als wenn eines der fundamentalsten Gitarristenprobleme damit gelöst werden würde.
Ich bin selbst Tonmann und habe die Erfahrung gemacht, dass die angebotenen Sounds oft spitz und unausgewogen sind. Da ich ja selbst meinen Amp im Proberaum nicht in Ohrhöhe habe sondern auf dem Boden, habe ich den Fehler auch lange gemacht. Man dreht einfach mehr Höhen rein als nötig.
Bei diversen Aufnahmen habe ich gelernt, den eigenen Amp mal mit Mikrofon abgenommen über Studioabhöre oder PA zu beurteilen, da war ich wirklich überrascht, wie sehr sich das von meinem gewohnten Sound unterschieden hat. Und das bietet man bei jedem Konzert dem Tonmann an. Mit Hilfe dieser Schaumstoffdämpfer ist das vielleicht gelöst. Und man muss keine Löcher bohren sondern kann es komplett rückgängig machen. Ich probiere das mal aus.
 
Hier ist ein dickerer Stoff.
 
Die Dicke ändert auch nichts daran, dass dieser Schaumstoff aus meiner Sicht für diese Anwendung ungeeignet ist. Denn ansonsten wäre er als normaler Frontschaumstoff ungeeignet.
 
@the flix: ich bin mir leider nicht sicher ob das der richtige schaumstoff ist. aber was genau ist hier "acoustic foam"??? für hinweise bin ich dankbar!

@jakob91: ich nehme natürlich 2cm dicken schaumstoff (der link war mist, habe ich unter dem link erklärt). recherschiere bitte auch mal nach dem richtigen schaum. "the flix" könnte mit seinen bedenken durchaus richtig liegen.

danke für eure beiträge!!!
 
Unter "acoustic foam" verstehe ich eine Akustikschaumstoff mit gewissen Absorptionseigenschaften. Zum Beispiel so was in der Art:
Akustikschaumstoff, nur eben ohne die Noppen. Denn die Höhen sollen ja absorbiert werden, sonst funktioniert das ja nicht. Allerdings darf diese Absorption natürlich nicht zu stark sein. Im anderen Thread hat jemand ein paar Firmen angeschrieben und wartet noch auf Antworten.

Ich würde mal diesen Schaumstoff hier testen, der könnte eher passen:
Basotect
 
Zuletzt bearbeitet:
einfach so hin zu schreiben: das eine ist mist , das andere ist hit , finde ich total übertrieben.
Du schreibst: "Der Schaum lässt die tiefen und mittleren Frequenzen einfach durch". v.a der Ausdruck "einfach durch" ist für mich eben nicht "einfach". Jedes Material das im Wege einer Schallwelle steht, schluckt mehr oder weniger Energie , sprich mehr oder weniger Frequenzspektrum. D.h. Ohne Soundveränderung funktioniert das System nicht. Ich wäre da vorsichtig mit der Euphorie.








Hallo,

die herkömmlichen Beamblocker kennt Ihr wahrscheinlich. Die höhen werden an dieser runden, gewölbten Scheibe in alle Richtungen verteilt. Die Höhen, sowie alle anderen Frequenzen werden aber von allen Bereichen des Speakers abgestrahlt. Deshalb funktioniert diese Methode nicht optimal. Für machen zwar gut, aber es geht besser..
Denn die Physik des Speakers funktioniert ganz anders.

Lest dazu unbedingt folgendes: http://www.tgpwebzine.com/?page_id=424

Kurze Zusammenfassung des Prinzips:
Eine Runde PU-Schaum (Polyurethan) von 2cm Dicke kommt jeweils über den Kompletten Speaker!
Genau in der Mitte ein rundes Loch von 7,6cm, damit genug unzerstreute höhen durchkommen.
Der Clou ist: Der Schaum lässt die tiefen und mittleren Frequenzen einfach durch. Nur die Höhen werden durch den Schaum in alle Richtungen verteilt. Somit hat man das direkte strahlen der Höhen nach vorne unterbunden. Kein Eispickel mehr im Ohr für den , der vor der Box steht. Man hat wenn man vor der Box seine runden dreht, überall einen gleichmässigen Sound.

Jetzt komme ich zu meinem anliegen:
Diesen Schaum möchte ich bestellen und an meine Box pappen. Aber ich habe dann doppelt Material.
Wer möchte sich die Kosten&Material mit mir teilen? Ca30€ für 1m²
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.lautsprecher-technik.de/images/01002b.jpg&imgrefurl=http://www.lautsprecher-technik.de/lautsprecherfrontschaum-5mm-p-52.html%3Flanguage%3Dde%3FosCsid%3D32d77bdcfd34454f98a35c2d58dbc4c1&usg=__IOqQTNh3IX-fON8CVZqIjxDNF1M=&h=315&w=315&sz=7&hl=de&start=3&um=1&itbs=1&tbnid=Oh9BdFAW4HDKDM:&tbnh=117&tbnw=117&prev=/images%3Fq%3Dlautsprecher%2Bfrontschaum%26hl%3Dde%26sa%3DN%26um%3D1
(der link ist falsch...links unter Schaumstoffe müsst ihr 20mm auswählen!)

Besten Gruss!!!
 
Ich wollte nur auf den Artikel von Jay Mitchel aufmerksam machen, um jemanden zu finden mit dem ich mir die Kosten für das Material teilen kann.
Um jemanden dazu zu bringen sich den ganzen Artikel von Jay reinzuziehen musste ich einen kurzen Teaser schreiben.
Darüber hinaus finde ich das Theam natürlich höchstinteressant, sodass ich die Gedanken des Herrn Mitchel auch verbreiten wollte.

Hiermit entschuldige ich mich für meine Schreibform bei allen Beamblocker besitzern und -nichtbesitzern die sich durch meine Threadüberschrift gekränkt fühlen!;)

@rogi: hast du den Artikel von Mitchel überhaupt gelesen? Das sind nicht meine, sondern seine Erkenntnisse, welche ich weitergebe. Ich habe keinerlei Praxiserfahrungen zu dem Thema.
 
Du schreibst: "Der Schaum lässt die tiefen und mittleren Frequenzen einfach durch". v.a der Ausdruck "einfach durch" ist für mich eben nicht "einfach". Jedes Material das im Wege einer Schallwelle steht, schluckt mehr oder weniger Energie , sprich mehr oder weniger Frequenzspektrum. D.h. Ohne Soundveränderung funktioniert das System nicht. Ich wäre da vorsichtig mit der Euphorie.

naja, das Prinzip ist einfach und es funktioniert auch laut den Messungen einigermaßen. Dass es keine Soundveränderungen gibt, wird ja nirgends behauptet. Das schreibt der Artikelverfasser ja auch dazu.
Der "herkömliche" Beamblocker verändert den Klang ja genauso, wenn nicht mehr.

Ist jedenfalls keine schlechte Idee.

Warum aber noch niemand drauf gekommen ist, einfach ein 2-Wege System mit entsprechenden einer Filterung des Hochtöners zu verwenden, wenn einen dieser ach so schlimme Beam so sehr stört, ist mir ein Rätsel... wär jetzt meine erste, die ich dazu hätte.
Wenn man einen variablen Filter hernimmt, kann man sogar die Klangcharakteristik von ein und dem selben Speaker verändern! :)
 
mir geht es nicht darum, was der Artikelverfasser geschrieben hat, sondern was der Threadersteller geschrieben hat.
Die Funktion eines Beamblockers in Schutz zu nehmen , war auch nicht meine Absicht. Beide Systeme verfälschen den Sound mehr oder weniger. ICh habe lieber freie Speaker und ein Problem mit Beaming habe ich dennoch nicht.

Übrigens: hinten geöffnete Boxen statt geschlossene , wären evtl. sogar auch eine Abhilfe gegen Beaming. Dadurch bekommt man auch einen räumlichen Klang, je nach Aufstellungsort und Raum.


naja, das Prinzip ist einfach und es funktioniert auch laut den Messungen einigermaßen. Dass es keine Soundveränderungen gibt, wird ja nirgends behauptet. Das schreibt der Artikelverfasser ja auch dazu.
Der "herkömliche" Beamblocker verändert den Klang ja genauso, wenn nicht mehr.

Ist jedenfalls keine schlechte Idee.

Warum aber noch niemand drauf gekommen ist, einfach ein 2-Wege System mit entsprechenden einer Filterung des Hochtöners zu verwenden, wenn einen dieser ach so schlimme Beam so sehr stört, ist mir ein Rätsel... wär jetzt meine erste, die ich dazu hätte.
Wenn man einen variablen Filter hernimmt, kann man sogar die Klangcharakteristik von ein und dem selben Speaker verändern! :)
 
Stifflers Mom schrieb:
Warum aber noch niemand drauf gekommen ist, einfach ein 2-Wege System mit entsprechenden einer Filterung des Hochtöners zu verwenden, wenn einen dieser ach so schlimme Beam so sehr stört, ist mir ein Rätsel... wär jetzt meine erste, die ich dazu hätte.
Wenn man einen variablen Filter hernimmt, kann man sogar die Klangcharakteristik von ein und dem selben Speaker verändern! :)
Dann landest du bei der Variante neutrale Box plus Boxensimulation. Aber das Charakteristische an einem Gitarrenspeaker ist ja nicht nur der Frequenzgang, sondern auch die Verzerrungen, die sich bei einer Variante mit Hochtöner und Filterung ganz anders ergeben.
Der Trick, der hier angewendet ist, ist der, dass wir ja in der Regel nicht auf Achse hören wollen, weil uns die Höhen dort stören. Und durch den Schaumstoff werden die Höhen hauptsächlich dort reduziert, was mit einem EQ nicht möglich wäre und es bleiben alle anderen typischen Eigenschaften eines Gitarrenlautsprechers erhalten.
 
mir geht es nicht darum, was der Artikelverfasser geschrieben hat, sondern was der Threadersteller geschrieben hat.
Er hat sich doch erklärt. Ich finde, Du bist da gerade etwas empfindlich. Ein Teaser lebt auch von Übertreibung. Der Artikel war interessant, aber ich habe ihn auch nur gelesen, weil ich den Thread gelesen habe. Ist doch echt ok.
 
Dann landest du bei der Variante neutrale Box plus Boxensimulation. Aber das Charakteristische an einem Gitarrenspeaker ist ja nicht nur der Frequenzgang, sondern auch die Verzerrungen, die sich bei einer Variante mit Hochtöner und Filterung ganz anders ergeben.

ja stimmt schon. Wenn man es gscheit machen will, kommt man nicht um eine digitale Modellierung aller beteiligten Komponenten von Box (und evtl auch Raum) herum.


@rogi: wenn du kein Problem mit dem Beaming hast, dann sei froh und genieße es. Ich selber hab auch keins und akzeptiere den Effekt als fixe Gegebenheit.

Ich finde jedenfalls, dass der Ansatz wesentlich mehr Hand und Fuß hat als der Beamblocker. Dadurch wird das Beaming aber auch nur leicht reduziert. Wenn ich persönlich ein Problem mit Beamforming des Gitarrenspeakers hätte und das für mich Priorität hätte, wäre jedenfalls meine erste Wahl ein Amp/Boxenmodelling über eine Fullrange Box.
Hab ich aber nicht, also Punkt. meine Meinung. :p
 
wir brauchen offenporigen pu-schaum! also den weichen.
der geschlossenporige ist zu hart (je nach dichte).
das sollte die trefferquote für das richtige material um einiges erhöhen...

nur nochmal am rande: mich stört das beaming im proberaum überhaupt nicht. ich stehe einfach da wo mir der ton gefällt. ich möchte aber live on stage, dass keiner im publikum den eispickel ins ohr kriegt. bei kleinen events beschallen wir halt auch über unser equipment. dafür wäre der doughnut ganz klasse.

wer lektüre zum erstgenannten lesen möchte:

What is the Difference Between Open-cell and Closed-cell Polyurethane Foams?

Open-cell foam is soft - like a cushion or the packaging material molded inside a plastic bag to fit a fragile object being shipped. The cell walls, or surfaces of the bubbles, are broken and air fills all of the spaces in the material. This makes the foam soft or weak, as if it were made of broken balloons or soft toy rubber balls. The insulation value of this foam is related to the insulation value of the calm air inside the matrix of broken cells. The densities of open-cell foams are around 1/2 to 3/4 of a pound per cubic foot.

Closed-cell foam has varying degrees of hardness, depending its density. A normal, closed-cell insulation or flotation polyurethane is between 2 and 3 pounds per cubic foot. It is strong enough to walk on without major distortion. Most of the cells or bubbles in the foam are not broken; they resemble inflated balloons or soccer balls, piled together in a compact configuration. This makes it strong or rigid because the bubbles are strong enough to take a lot of pressure, like the inflated tires that hold up an automobile. The cells are full of a special gas, selected to make the insulation value of the foam as high as possible.
 

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