Bearbeitung Gitarre für Metalcore Breaks

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Hallo zusammen,

kann mir jemand eine grobe Richtung vorgeben, wie ich an die Bearbeitung für E-Gitarren im Bereich Metalcore ran gehen könnte?
Speziell die in Breakdowns typischen "dünnen/scharfen/trockenen" (weiß nicht wie ich es nennen soll) Gitarren, die scheinbar untenrum nix haben und dennoch drücken.
Ich bekomm mittlerweile ziemlich viele Richtungen ganz gut hin, da scheitere ich aber immer wieder.

Hat schon mal jemand solche Gitarren gemixt und kann mir vielleicht grob Anhaltspunkte geben wie ich ran gehen soll?

Vielen Dank
 
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Hast Du mal ein Audiobeispiel für einen Breakdown mit dieser Art Gitarrenklang?
 
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Ein Klangbeispiel wäre schon ganz gut.
Aber als Hinweis vorab: Der Druck entsteht erst im Zusammenspiel mit dem Bass und den Drums. Daher bitte immer im Kontext mischen und auch den Gitarrensound in einem Bandkontext erstellen.
 
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Das mit dem Gesamtkontext ist natürlich klar. Ich meinte aber schon den speziellen Sound der Breakdown-Gitarren.

Als richtig gutes Beispiel kann ich da den Song RISE OF MANKIND von der Band I AM NOAH nennen. Genau ab 0:39 setzten die Gitarren ein, da hört man relativ gut was ich meine.
 
Da habe ich auf Youtube nur das volle Album gefunden, die Stelle müsste da an 2:16 liegen, da höre ich nur raus, dass der E-Bass (plus Schlagzeug) raus gelassen wurde und nur die reinen Gitarren zu hören sind. Was da drücken soll ist mir allerdings schleierhaft, den E-Gitarren fehlen da völlig die Eier (halt der Bass & Tiefmitten).

 
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du meinst diese eine Sekunde da, wo mal drei Anschläge nur von der Klampfe kommen? Die drücken null, und sollen es bestimmt auch gar nicht. Das ist nur ein kurzer Moment, in dem endlich mal von Dauervollgas etwas heruntergefahren wird, um wenigstens einen klitzekleinen Rest Dynamik im Arrangement zu behalten ;)

Ansonsten könnte da ein leichter Telefon-EQ drauf sein
 
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@Mr. Bongo
Nein, du bist glaub an der falschen Stelle.
Ich höre den Song über KRKs und da drückt es schon noch anständig.
Über's iPhone oder die PC Lautsprecher wahrscheinlich weniger.

@sonicwarrior
Ja, 2:16 bis 2:40 meinte ich.
Das Schlagzeug ist da aber noch drin. Oder meintest du damit, dass die Base raus ist?
Der Bass ist da ganz raus? Naja, ok!?

Also wäre der Ansatz: Bass raus, Base raus.
Dann klingen die Gitarren aber auch bei weitem noch nicht so.

Ob man die Musik mag, ob man die Gitarren mag oder ob man einen Dynamikumfang von 300% braucht ist ja nicht relevant.
Es geht ja nur darum, wie man die Gitarren so hinbekommt. Kann da jemand helfen?
 
also das Stück direkt nach 2:16, auf das wir beide uns bezogen hatten. Der Bass spielt da schon noch mit, folgt aber den Gitarren nach oben, anstatt ganz böse weit unten mitzugrummeln. Dazu kommt, dass die Anschläge maschinenhaft auf den Punkt zusammengespielt (-geschoben?) sind, damit Bass und Klampfen eine Einheit bilden. Die Gitarren plärren weiter dünn vor sich hin

Keine Sorge, ich kommentier nicht, wenn ich was über ein Telefon gehört habe :p

Post Nr. 666. Aber noch fühl ich mich gar nicht teuflisch :confused:
 
Hallo W.C.Y.L.
Also wäre der Ansatz: Bass raus, Base raus.
Würde ich jetzt so mal nicht sagen.
Die Bassdrum "haut" ja voll den Rhythmus mit den Gitarren mit. Das macht natürlich auch viel aus.
Der E-Bass, ist da mit Sicherheit auch noch beteiligt.
Was da natürlich ganz wichtig ist, ist das synchrone Zusammenspiel.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, das die Gitarren beim Aufnehmen nicht gedoppelt wurden,
das heisst, mehrfach der gleiche Part eingespielt wurde.
Kann das sein ?.
 
Lowpassfilter, vielleicht auch kombiniert mit einem highpass.
Dann klingt die Gitte so "dünn".
Das ist ja aber nur ein sehr kurzer Effekt und auf Dauer nicht zu gebrauchen.
 
Hah, man sollte es nicht mit InEar Kopfhörern anhören. Auf richtigen Monitoren höre ich auch die Bassdrum noch mit. Bass ist schwierig raus zu hören. Auf jeden ist da ein Highpass Filter Effekt drauf würde ich auch sagen. Lowpass höre ich nicht, dass dürfte durch die Verstärker kommen.
 

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