Behringer - enormes Rauschen

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Misuro
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Hallo zusammen!

Ich bin Hobbymusiker und verwende seit einiger Zeit v.a. zum Üben ein Kondensatormikro und ein kleines Behringer- Mischpult (XENYX 1002FX).
Leider rauscht das Ding recht stark (Bsp.: http://www.file-upload.net/download-612877/Rauschbeispiel-1.mp3.html ), und es lässt sich nicht beheben. Das Rauschen scheint übrigens mit dem Ausgangspegel allein zusammen zu hängen (wenn man den Eingangspegel erhöht, wird das Rauschen nicht stärker, nur beim Ausgang).

Hat da vielleicht schon mal wer Probleme - bzw. kann man da was machen? Das Ding wird doch nicht hin sein...

Hilfe - bitte - danke :)
 
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Welches Mikro verwendest du denn?
Das könnte auch ein schwaches Glied in der Signalkette sein!

EDIT: Für mich klingt das ganze eher so, als wäre das Mikro recht weit entfernt von der Schallquelle, dadurch klingt dass alles nicht so "nah" und richtig ordentlich Pegel wirste durch die PreAmps auch nicht kriegen, kann das sein?
 
Also ,entweder bin ich schon taub aber ich höre da kein rauschen,eher ein brummen.Neonlampen oder auch Lampendimmer könnten dafür verantwortlich sein.
Ebendso ein Netzteil was einstreut.
 
Höre auch fast kein Rauschen, das ist bei unseren Aufnahmen mit dem Zoom H2 auch nicht wirklich schwächer (sogar eher stärker)
 
Danke für eure Antworten - und dass das so schnell geht hätt ich auch nicht gedacht, toll :)

Höre auch fast kein Rauschen, das ist bei unseren Aufnahmen mit dem Zoom H2 auch nicht wirklich schwächer (sogar eher stärker)

Da schau her, ehrlich? Also, ich hätte hier ( http://www.file-upload.net/download-612936/Rauschbeispiel-2.mp3.html ) das Rauschen nochmal isoliert, natürlich völlig verrückt verstärkt, aber gut.
Ich spiele auch Orgel, und bei dieser Aufnahme ( http://www.file-upload.net/download-612953/Rauschbeispiel-3.mp3.html ), diesmal Rohdatei, musste ich natürlich das Mischpult aufdrehen damit noch was ankommt (ich häng das Mikro nur in den Kirchenraum, sonst mischt sich da nix und einige Flöten blasen direkt ins Mikro, und allein unten stehen lass ich den Computer nicht - dementsprechend ist das Signal absolut indirekt, nur Echo praktisch), und da ist das Rauschen - also, man kanns eher als Brummen bezeichnen, jawohl - schon ziemlich ärgerlich.

Mein Mikro ist ein JTS TX-9, sollte eigentlich ganz in Ordnung sein. Nimmt praktisch von allen Richtungen auf, völlig wurscht wie es liegt oder steht - deshalb funktionierts auch inder Kirche so, schätze ich. (Das bedeutet natürlich auch, dass meine erste Aufnahme oben im ersten Beitrag, mit dem Klavier, ebenfalls Echo draufhat, obwohl der Raum eigentlich akkustisch ziemlich trocken ist.)

Ich glaub ich hab irgendwo gelesen, dass die Phantom Power abgeschaltet sein muss wenn man was ansteckt oder das Gerät vom Netz trennt oder was weiß ich - kann da was durchgebrannt sein?

Was die Störquellen angeht - Wie gesagt nehm ich teilweise daheim, an mehreren Orten im Haus, und z.B. auch in der Kirche auf. Das Rauschen ist immer dasselbe, obwohl wir daheim keine Neonröhren und in der Kirche natürlich, außer besagten Röhren, kaum Gerätschaften haben.

-> Ja, oder bin ich vielleicht einfach zu kritisch?

lg
 
Mein Mikro ist ein JTS TX-9, sollte eigentlich ganz in Ordnung sein. Nimmt praktisch von allen Richtungen auf, völlig wurscht wie es liegt oder steht

Nein, tut es nicht, da es keine Kugel- sondern Nierencharakteristik hat.

mfg
 
Das was Du dort hörst ist das Ergebniss.
Wer sagt Dir denn das es vom Mischpult oder vom Mikro kommt?Ich würde glatt mal so ins blaue behaupten das hört sich an wie Onboard soundkarte.
Mit einer besseren Soundkarte oder Interface lässt sich das noch deutlich verbessern.
Was verwendest Du denn als Aufnahmehardware?
 
Nein, tut es nicht, da es keine Kugel- sondern Nierencharakteristik hat.

mfg

Ich fühl mich hier wieder wie am ersten Schultag, unwissend ein unbekanntes Terrain betretend, wo alle irgendwie klüger sind als ich ;) aber mit 17 darf man das wohl noch
- gefällt mir gut, die Kompetenz hier!

Jetzt aber zurück zum Thema:
rockopa schrieb:
Das was Du dort hörst ist das Ergebniss.
Wer sagt Dir denn das es vom Mischpult oder vom Mikro kommt?Ich würde glatt mal so ins blaue behaupten das hört sich an wie Onboard soundkarte.
Mit einer besseren Soundkarte oder Interface lässt sich das noch deutlich verbessern.
Was verwendest Du denn als Aufnahmehardware?
Das mit der onboard- Soundkarte stimmt insofern, dass mein Laptop natürlich eine solche hat. Aber auch bei meinem Desktop klingt das Rauschen nicht anders.
Ich hab auf beiden Computern das Mischpult getestet, mit allen Levelreglern und Ausgang auf Maximum.
Und zwar nach dem Schema: Mikro angeschlossen - Päuschen - Mikro weg, Pult leer.
Erstens auf dem Desktop ( http://www.file-upload.net/download-614523/Rauschbeispiel-4-1.mp3.html ),
zweitens auf dem Laptop ( http://www.file-upload.net/download-614530/Rauschbeispiel-4-2.mp3.html ).

Es tut mir wirklich leid, mittlerweile hab ich das Gefühl hier ein echter Zeiträuber zu sein...
Aber trotzdem - interpretiert mir das bitte mal jemand? Bitte - ich bin, wen wunderts, etwas ratlos...

(Details über die Computer sind übrigens nicht so leicht zu finden, oder zu verstehen - bei meinem Acer 5920G wird nirgends mit einem einzigen Wort eine Soundkarte erwähnt, nehme also onboard an, und was den Desktop (hp pavilion t3265.at) angeht, weiß ich nicht wie ich
Audioausgang
Typ: Soundkarte - integriert
Soundmodus: 7.1 Channel Surround
Produktzertifizierungen: High Definition Audio

interpretieren soll, ist das jetzt auch onboard oder was?)

lg

EDIT: Noch ein kleines Hörbeispiel ( http://www.file-upload.net/download-614645/Rauschbeispiel-6-Orgel.mp3.html , 3:12) meiner Orgel. Ich hab ja lizenzrechtlich keine Bedenken, weil alles improvisiert ist :) Ich hab schon besser gespielt, aber darum gehts ja nicht. Ist ein kleiner Zusammenschnitt, aber ab dem leisen Teil ist der Rest ein Ganzes, da kann man das Rauschen bei piano und forte hören. Vielleicht hilfts?
 
Die Rauschschnipsel vom Desktop und vom Laptop sind eidetig der billigen Soundkarte geschuldet.
Im ersten Abschnitt ist es ein Netzbrummen und im zweiten Abschnitt das Grundrauschen einer billigen Onboard Soundkarte.
Das grundrauschen ist für diese Karten normal und eigentlich nicht von Bedeutung ausser es tört einen selber.Dieses Grundrauschen wird ja auch sofort wenn ein Signal anliegt überdeckt,ist zwar in den Pausen nervig und lässt sich mit besserem Equipment auch abstellen.
Einstreuungen und Netzbrummen lässt sich auch abstellen,ist aber etwas schwieriger.
Ich weiss ja nicht was Dir die Sache wert ist,zumindestens würde ich erst mal über Recordingkarten(PC) Interface für Laptop nachdenken.
Vielleicht auch nur ein Interface/Soundkarte die auf beiden Systemen Verwendung finden kann.
Genaueres müsstest Du mal bekannt geben.

Ich bin jetzt kein Spezialist was Orgel-Aufnahmen betrifft,ich persönlich würde da mit mindestens 2 Kleinmembran Mikros ran gehen und die so nahe als möglich positionieren.
Vielleicht gehen ja auch zwei Grossmembraner,vielleicht können sich ja da die Spezialisten noch zu Wort melden.
 
Ich denke das auch Rauschen vom Preamp ausgeht, da die Behringer Preamps die eigenschaft haben, stark zu rauschen wenn man sie weit aufdreht, was in deinem Fall der Fall sein wird (->Niere).
Ich würde wie Rockopa ein Interface wie dieses hier vorschlagen: http://musik-service.de/tascam-us-122l-122-prx395756752de.aspx
 
schließ doch das Mischpult mal an eine Anlage an - dann weißt Du ob der Mixer rauscht oder die Soundkarte.
 
R
  • Gelöscht von Rockopa
  • Grund: Beiträge in dieser Art kannst du Dir sparen.
Dieser Thread wäre einfacher zu lesen, wenn konsequent die richtigen Begriffe verwendet würden - im Sinne von:

Meine ich ein Rauschen, schreibe ich "RAUSCHEN"

Meine ich ein Knistern, schreibe ich "KNISTERN"

Meine ich ein Brummen, schreibe ich "BRUMMEN"

Meine ich ein kreischendes Störgeräusch, schreibe ich "E-GITARRE" (oops.)
 
Oromis schrieb:
Höre auch fast kein Rauschen, das ist bei unseren Aufnahmen mit dem Zoom H2 auch nicht wirklich schwächer (sogar eher stärker)

Da schau her, ehrlich?
Ja, aber ich denke das liegt bei unseren Aufnamen eher an der Soundkarte und an den Kabeln und nicht am Mirko. Nur um kurz die Frage zu beantworten, zum eigentlichen Thema wurde ja schon einiges gesagt.

Gruß
 
Bedanke mich recht herzlich bei allen :)
Vor allem natürlich bei Rockopa, der sichtlich einiges auf dem Kasten hat. Wie auch viele andere hier, was ich nur bewundern kann.
Meine Grundfrage, ob mein Mischpult hin ist, haben wir ja, würde ich behaupten, jetzt beantwortet, und ich werde mir den Kauf besseren Equipments definit durch den Kopf gehen lassen.
Wenn sich tatsächlich noch Experten zu Wort melden wollen, zum Thema Orgelaufnahmen (fänd ich gut) oder auch, was mich jetzt noch nebenbei interessieren würde, 'Tascam US-122L' o.ä. oder externe Soundkarte, dann gehört das nicht mehr in diesen Thread - es interessiert ja vielleicht noch andere, die nicht zufällig hier reinstolpern.

DANKE :D

(ich maße mir natürlich nicht an den Thread als geschlossen zu bezeichnen, vielleicht gibts ja doch noch was zum Thema zu sagen...)
 
Zum Thema Orgelaufnahmen kann ich noch was beitragen:
Grundsätzlich empfiehlt sich dafür ein Setup mit 2 Kleinmembrankondensator-Mics links und rechts außen und zentral ein Großmembran-Mikro. Z.B. 2x http://www.musik-service.de/beyerdynamic-opus-53-prx395499310de.aspx und 1x http://www.musik-service.de/-prx395726523de.aspx .
Die Signale der Kleinmembran-Mikros werden in der Software entsprechend nach rechts/links gelegt ("gepannt"), das Signal des Großmembranmikros bleibt in der Mitte und wird nur dezent als Unterstützung zu den Kleinmembran-Signalen dazugemischt.

Man muss sich bei der Aufnahme von Kirchenorgeln im Klaren sein, wie stark man die Kirchenakustik als gestalterisches Element mit in die Aufnahme einbeziehen will.
Für einen großen Anteil der Raumakustik stellt man einfach die Mikros in großem Abstand zur Orgel auf. Irgendwas zwischen 10 und 15 Metern Abstand macht sich sehr gut. Das macht den Sound etwas indirekter und fängt eben viel vom Raum mit ein. Diese Methode ist sehr gut für Aufnahmen, die dann vor Ort in der Kirche verkauft werden sollen, weil die Leute "ihre" Kirchenakustik schnell wiedererkennen. Die Akustik ist natürlich nicht immer optimal und macht oft die Aufnahme eher schlechter als besser, aber sorgt eben für einen sehr typischen Sound.

Ist das Einfangen der Kirchenatmosphäre eher zweitrangig, rückt man die Mikros entsprend nahe an die Orgel ran, circa 2-3 Meter Abstand. Das macht den Sound direkter, kann aber (vor allem bei großen Orgeln) zu Problemen führen, da einige Pfeifen dann überbetont laut auf der Aufnahme sind.
Die Aufnahme wird dann nachträglich mit einem digitalen Hall versehen, um eine gute Atmosphäre zu erzeugen. Solche Aufnahmen sind qualitativ dann meist besser, können aber nicht mehr so gut einer bestimmten Kirche zugeordnet werden, weil einfach der individuelle Raumakustikanteil der Kirche fehlt.

Als Mittelweg bietet sich folgende Lösung an:
Die Kleinmembranmikros werden relativ nah an die Orgel gestellt, ca. 5 Meter Abstand. Das Großmembranmikro wird in sehr großem Abstand aufgestellt, 20 Meter oder mehr. Das Großmembranmikro fängt jetzt viel vom Raumklang ein und so kann man eben den Raumanteil in der Software gut zum direkten Signal der Kleinmembraner dazu mixen.

Das ist natürlich kein Patentrezept, aber damit bin ich bisher sehr gut gefahren.

Viele Grüße
Moritz
 

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