bekomm sie einfach nicht gestimmt (edge pro)

b.
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hallo,

eben die saiten meiner ibanez (rg2620) gewechselt (.42 gegen .46) und nun bekomm ich sie einfach nicht gestimmt.
ich bekomme es einfach nicht hin, sie so zu stimmen, dass alle saiten korrekt gestimmt sind (man stimmt durch, ist beim hohen e angekommen, tiefe e schlabbert durch ... ist ja klar, dass jede saite einfluß auf jede nimmt - aber irgendwie muss es ja funzen), irgendwann steht dann das tremolo infernalisch hoch und der gitarrist ärgert sich nur noch.
wie muss ich es anstellen, damit es klappt?

danke!

ben

ps: frohes fest!
 
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Du musst die Abdeckung auf der Unterseite des Korpus öffnen und die Schrauben im Holz, die die Tremolofedern halten rein- bzw. rausdrehen. Durch die höhere Saitendicke geht jetzt mehr Zug von den Saiten aus und du musst entsprechenden Gegenzug durch die Federn aufbauen, um das zu kompensieren. Aber dreh die Schrauben nicht auf einmal 3 Umdrehungen oder so rein, sondern ganz sachte, Stück für Stück.
 
ja, das probiere auch schon aus ... irgendwie ohne erfolg! gibt es dabei nen trick und etwas, was ich unbedingt beachten muss?
 
Hm... ich hab in meiner jetztigen kein Tromolo mehr. Vielleicht wartest du lieber bis morgen, dass jemand schreibt, der selbst ein Edge Pro hat. Heut Abend wird nich mehr so viel los sein.
Naja, eigentlich müsste es aber so gehen, wie ich gesagt hab. Evtl. müsste man andere Federn (andere Stärke) benutzen, aber ich will dir jetzt nix falsches sagen.

Also frohes Fest noch..
 
b. schrieb:
hallo,

eben die saiten meiner ibanez (rg2620) gewechselt (.42 gegen .46) und nun bekomm ich sie einfach nicht gestimmt.
ich bekomme es einfach nicht hin, sie so zu stimmen, dass alle saiten korrekt gestimmt sind (man stimmt durch, ist beim hohen e angekommen, tiefe e schlabbert durch ... ist ja klar, dass jede saite einfluß auf jede nimmt - aber irgendwie muss es ja funzen), irgendwann steht dann das tremolo infernalisch hoch und der gitarrist ärgert sich nur noch.
wie muss ich es anstellen, damit es klappt?

danke!

ben

ps: frohes fest!


Hi!

Schreib doch bitte mal was zur 2620, die hätte ich mir nämlich in Kürze zu Testzwecken mal zur Brust genommen!
Was taugt sie, wo sind Stärken, wo Schwächen, Warum die 2620 und nicht eine andere?

Danke und Grüße,

Matze
 
matzefischmann schrieb:
Hi!

Schreib doch bitte mal was zur 2620, die hätte ich mir nämlich in Kürze zu Testzwecken mal zur Brust genommen!
Was taugt sie, wo sind Stärken, wo Schwächen, Warum die 2620 und nicht eine andere?

Danke und Grüße,

Matze

saitenwechsel durch saiten anderer stärke = beschissen
 
b. schrieb:
saitenwechsel durch saiten anderer stärke = beschissen

na herzlichen Glühwein, das hab ich bis jetzt ja schon mitbekommen :D ...und sonst?

Matze
 
Das mit den Schrauben der Vibratofedern ist schon richtig. Da musst du halt solange schrauben, bis das Vibrato wieder in der gewollten Position ist. Manchmal liegen den Gitarren auch noch weitere Federn bei, die du einhängen kannst. Außerdem erhöht sich die Zugkraft, wenn die Federn parallel zu den Saiten eingehängt sind - also nicht "schräg".
Du musst aber noch ein paar andere Sachen beachten:
Dein Hals wird sich verbiegen. Bei stärkeren Saiten wirst du den Halsspannstab etwas anziehen müssen. Dazu musst du die Abdeckplatte oben lösen und etwas in Uhrzeigersinn drehen. Dabei immer nur kleine Schritte machen und erstmal etwas setzen lassen. Wenn du eine Saiten am 1. und am höchsten Bund drückst, sollte der Abstand zwischen Saite und Bundstäbchen auf der Hälfte zwischen den gedrückten Bünden ca ein halber Millimeter sein. Ganz leicht erkennt man einen falsch justierten Hals an Schnarren der Saiten. Tiefe Lage schnarrt: Halsstab anziehen, mittlere Lage schnarrt: Halsstab lösen, Hohe Lage schnarrt: Saitenlage erhöhen und danach Hals anpassen.

Die Oktavreinheit wird nicht mehr stimmen, da die Saiten eine andere Steifigkeit haben. Um diese einzustellen, musst du es schaffen, den Flageolet-Ton am 12. Bund genauso hoch einzustellen, wie ein am 12. Bund gegriffener Ton. Dazu musst du die Saitenreiter lösen (und das ist bei Floyd-Rose-artigen Systemen ein totaler Krampf - also Wimmerhaken rein und das Teil komplett runterdrücken, dann schrauben, verschieben, festschrauben), etwas verschieben und wieder feststellen. Wenn der Flageolet-Ton zu hoch ist, muss der Reiter Richtung Hals und sonst davon weg geschoben werden - es handelt sich dabei im Verschiebungen im Millimeterbereich!
Das kann man alles selber machen. Mit ein bisschen Menschenverstand und Gefühl beim Schrauben, kann man nichts kaputt machen. Sonst sollte das jeder Gitarrenladen auch einstellen können - die nehmen aber natürlich auch ein paar Piepen dafür.

Viel Erfolg

Übrigens: Ich empfehle jedem, mal dickere Saiten aufzuziehen (bei gleicher Stimmung). Dickere Saiten haben viel mehr Punch und an den erhöhten Saitenzug hat man sich ruckzuck gewöhnt.

gn8
 
ja, du musst die kreuzschlitzschrauben bei deinem edge pro hinten im uhrzeigersinn drehen wenn du die anspannen willst. das sich das bei stärkeren saiten verstellt ist ganz natürlich. das ganze geht nicht in 5 minuten. muss sich erst immer alles einpendeln.. das tremolo sollte möglichst parallel zum korpus stehen. dabei immer die schrauben hinten anziehen und dann wieder genau stimmen und dann ggf. nochmal anziehen und so weiter.. natürlich musst du vorher die feststellschrauben am sattel lösen..

cu
 
ja, das mit der halsbiegung, oktavreinheit und saitenlage war mir klar - wollte mir gestern viel zeit dafür nehmen ...
ich glaube, die federspannung ist nicht stark genug, hatte die gitarre gestern schon passabel gestimmt (abweichung vom halbtonschritt etwa), das tremolo war nicht ganz parallel, aber die schrauben an den federn schon sehr weit drin - sollte ich auf fünf erhöhen (wenn ich die verfluchten ersatzfedern nur finden würde)?
 
anzumerken ist, dass die beiden äußeren federn schräng standen - vielleicht reicht es auch, wenn ich sie gerade setze!?
 
Gerade gesetzte Federn bringen nach den physikalischen Gesetzen der Kraftvektoren auf jeden Fall was. Ausprobieren kostet ja nichts. Sonst muss wohl noch eine weitere Feder her oder stärkere. Ich hab z.B. .010er Saiten bei nurmalem Tuning auf meinen Strats und habe nur 2 bzw. 3 Feder eingebaut, weil die entsprechend stark dimensioniert sind.
 
danke, werde ich gleich mal probieren ... hoffentlich funzt es, sonst muss ich bis montag auf epiphone absteigen :( (oder zimmer nach den ersatzfedern auf'n kopf stellen ... das genie brauch keine ordnung :rolleyes: )
 
so wird das nichts - müssen stärkere oder mehr federn her :evil:
 
hast du die schrauben schon reingedreht ich kann mir nicht vorstellen das von 09 auf 10 saiten eine neue feder rein muss
bei mir ging das ohne probleme
 
wenn ich die ersatzfedern nur finden würde (ich meine, es waren welche dabei)
 
Hab auf meiner Ibanez RG-320 FM TL (mit Floyd Rose nachbau) von den Ernie Ball Super Slinky (9-42) auf die Regular Slinky (10-46) gewechselt

Bei mir ging es ganz ohne zusätzliche Feder(n), nur hinten das Blech mit den Federn was reingedreht. Man muss nur zwischendurch immer wieder stimmen, da sich, wenn man die Federspannung erhöht, auch die Saitenspannung erhöht, und man somit nicht beurteilen kann, wie das mit der normalen Saitenspannung aussieht.

greets
 
habe auf 5 federn erhöht nun klappt es perfekt - saitenlage auch angepasst - oktavreinheit und halskrümmung sind optimal, müssen nicht geändert werden!

eben beim kumpel die saiten seiner ltd m-1000 gewechselt (auch 0,42 auf 0,46), da waren keine zusätzlichen federn nötig
 
ich glaube, dass es besser ist mit der kleinen e seite (und dann von hoch zu tief) beim stimmen anzufangen, weiss nicht warum aber es funktioniert bei mir aber besser
 

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