Benötige Kaufberatung für Epiphone The Dot CH

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Nico Adrian
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Hallo, alle zusammen,

ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche einer neuen E-Gitarre, hauptsächlich nach einer LP oder ES.
Zuerst hatte ich lange ein paar LP-Modelle von Epiphone im Blick, bin jetzt aber zu dem Schluss gekommen, mir doch eine ES anzuschaffen.
Habe mir nun bei Thomann folgendes Modell rausgesucht:

https://www.thomann.de/de/epiphone_the_dot_ch_bundle_1.htm

Dort habe ich mir dann die Bewertungen durchgelesen, und festgestellt, das man oft mit der Verarbeitung nicht zufrieden war,
bzw. die Gitarre zurückschicken musste.

Da ich kein Risiko eingehen möchte, hätte ich gerne noch ein paar Bewertungen und Erfahrungswerte von Leuten, die diese Gitarre besitzen bzw.
sich von Sound und Verarbeitung selber eine Meinung machen konnten.

Vielen Dank im Voraus.
 
Eigenschaft
 
...........
https://www.thomann.de/de/epiphone_the_dot_ch_bundle_1.htm

Dort habe ich mir dann die Bewertungen durchgelesen, und festgestellt, das man oft mit der Verarbeitung nicht zufrieden war,
bzw. die Gitarre zurückschicken musste.

Vielen Dank im Voraus.

"oft" :gruebel:

2 von 43 Bewertungen sind 'mäßig' also nur 3 Sterne

Ich konnte die vielen Bewertungen mit dem 'Zurückschicken' nicht finden....

41 Bewertungen mit 4 oder 5 von 5 Sternen sprechen (für mich) eine andere Sprache

Meiner Meinung nach ist es 'viel' ES-Gitarre für's Geld
es gibt Besseres - dann aber auch teurer.
 
Deutlich zu sehen ist in der Übersicht aller Bewertungen, dass 24 Kunden nichts zu bemängeln hatten, 21 Kunden jedoch nur 4 Sterne gegeben haben. Wenn man sich dazu die drei untenstehenden Bewertungen durchliest, lässt sich unschwer erkennen, dass bei den 2, bei denen für die Verarbeitung nur 4 Sterne gegeben wurden, die Gitarre zurückgeschickt werden musste. Wenn man dies nun im Großen und Ganzen betrachtet, und davon ausgeht, dass das bei allen der Fall gewesen ist, die nur 4 Sterne für die Verarbeitung gegeben haben, dann sind dies exakt 43,75 % - meiner Meinung nach zu viele.
 
Deutlich zu sehen ist in der Übersicht aller Bewertungen, dass 24 Kunden nichts zu bemängeln hatten, 21 Kunden jedoch nur 4 Sterne gegeben haben. Wenn man sich dazu die drei untenstehenden Bewertungen durchliest, lässt sich unschwer erkennen, dass bei den 2, bei denen für die Verarbeitung nur 4 Sterne gegeben wurden, die Gitarre zurückgeschickt werden musste. Wenn man dies nun im Großen und Ganzen betrachtet, und davon ausgeht, dass das bei allen der Fall gewesen ist, die nur 4 Sterne für die Verarbeitung gegeben haben, dann sind dies exakt 43,75 % - meiner Meinung nach zu viele.

Viel Glück bei Deinem Gitarrenkauf................:hat:
 
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Jap, vielen Dank...
 
Hi Nico,

vor ca. 6 Monaten habe ich selbst eine Epi Dot ES-335 in Vintage Sunburst gekauft, allerdings in einem Gitarrenladen. Dabei testete ich eine Rote und besagte Sunburst. Beide klangen sehr unterschiedlich. Die Rote war viel leiser und zärter "besaitet". Hätte ich diese zugesendet bekommen, wäre ich wohl enttäuscht gewesen. Die Sunburst dagegen klang schön laut und ausgewogen. Sie hatte das, was ich mir unter einer 335 vorstellte. Natürlich kommt es hierbei auf Deine Präferenzen an.

Bzgl. der Verarbeitung ist mir bei meiner Epi nichts groß aufgefallen. OK, im Lack gibt es zwei, drei Stellen, die nicht 100 %ig poliert wurden, dies sieht man allerdings nur im Gegenlicht. Auch bei der Roten kann ich mich an nix dramatisches erinnern, wobei ich sie mir nicht so genau angeschaut hatte, sie schied ja bereits wegen des Klangs aus. In der Preisklasse muss man vielleicht auf die letzten 1/10 bei der Verarbeitung verzichten und den Preis im Auge behalten.

Was ich aber letztendlich damit sagen will, wenn Du die Möglichkeit hast, die Gitarren irgendwo vor Ort anspielen zu können, bist Du vor Überraschungen bzgl. Verarbeitung und Sound gefeit. Wenn es doch auf eine Versandbestellung hinausläuft, solltest Du vielleicht nach Möglichkeit überlegen, Dir zwei Expemplare kommen zu lassen und das für Dich bessere zu behalten.

Für mich war der Test der beiden 335er sehr aufschlussreich!

Viel Erfolg wünsch ich Dir!
 
Deutlich zu sehen ist in der Übersicht aller Bewertungen, dass 24 Kunden nichts zu bemängeln hatten, 21 Kunden jedoch nur 4 Sterne gegeben haben. Wenn man sich dazu die drei untenstehenden Bewertungen durchliest, lässt sich unschwer erkennen, dass bei den 2, bei denen für die Verarbeitung nur 4 Sterne gegeben wurden, die Gitarre zurückgeschickt werden musste. Wenn man dies nun im Großen und Ganzen betrachtet, und davon ausgeht, dass das bei allen der Fall gewesen ist, die nur 4 Sterne für die Verarbeitung gegeben haben, dann sind dies exakt 43,75 % - meiner Meinung nach zu viele.

Total error. :bahnhof:
 
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Vergiss einfach die Bewertungen, die da stehen! Die sind zu mindestens (gefühlten) 70% durch totale Euphorie über eine neue Gitarre und zu 20% durch totale Frustration, dass eine Epiphone keine Gibson CS ist, geprägt. Die verbleibenden 10% muss man genau suchen und das sind Leute, die eine halbwegs objektive Bewertung abgeben.
Ob die Qualität einer Epiphone ES für Dich ok und passend ist, kannst nur Du selbst beurteilen.
 
Deswegen schrieb ich meine Sätze weiter oben. Was nutzen einen die Bewertung anderer, wenn man selbst ne Gurke erhält. Mein Vergleich hat mir klar gezeigt, dass es deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Instrumenten gibt. Daher auch mein Vorschlag, wenn nichts anderes, als der Versandweg bleibt, über die Bestellung von gleich zwei Instrumenten nachzudenken.
 
...hätte ich gerne noch ein paar Bewertungen und Erfahrungswerte von Leuten, die ... sich von Sound und Verarbeitung selber eine Meinung machen konnten...

Hatte lange Zeit so eine vom Baujahr 2005. Sah schick aus, liess sich bestens bespielen; Abstriche hinsichtlich Dynamik muss man allerdings einfach mal in Kauf nehmen. Auch die Verarbeitung hatte ein, zwei winzige Mängel: einmal einen hellen Farbring auf dem Korpus, ca. 5 mm im Durchmesser, der kam "einfach so" zum Vorschein. Und das Griffbrett war etwas grob strukturiert und hatte am Ende einen kleinen Ausfranser. Ich hab' sie dann irgendwann verkauft und ärgere mich eigentlich darüber heute noch.

Zwischenzeitlich vor ca. 2 Jahren im Laden mal wieder eine angetestet. Aussehen war gegenüber meiner alten Gitarre furchtbar, erinnerte mich irgendwie an bunten Holz-Baukasten. Bespielbarkeit ok, aber sie wirkte optisch grell, glänzend, wie aus Plastik, sehr billig.

Vor ca. zwei Monaten mal wieder im Laden neuere Dots getestet. Möglicherweise verwenden die nun einen dünneren oder anderen Lack, aber sie sahen richtig wertig aus und liessen sich besten bespielen. Hinsichtlich Tonumfang muss man immer im Auge behalten, wieviel die Klampfen kosten - Solokonzerte würde ich mit ihnen ned bestreiten wollen. Aber es machte einfach Spaß, angesichts ihres Preises mit ihnen zu spielen und nach Herzenslust reinzulangen. Allerdings klang wirklich jede von ihnen sowohl akustisch als auch elektrisch anders. Daher unbedingte Empfehlung - antesten und genau zuhören.

CU MM
 
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Ich würde von der Internetbestellung einer ES abraten. Auch nicht in Form von schicken lassen, antesten, zurücksenden. Ich finde, es ist eine Herausforderung eine ES-artige unter 800.-€ zu finden, mit der man über viele Jahr glücklich werden kann. Ich weiß, gleich kommen wieder die ganzen, tollen Posts " die Hagströms sind ja so toll " und "die xy hört sich an wie eine Gibson " - ehrlich gesagt, ich kann es nicht mehr lesen und hören. Das Blöde an der ES-Auswahl ist, dass wenn man die Epis, die Ibanez, die Hagströms und auch die Midtowns gehört und angespielt hat und dann eine erwachsene Gibson (und auch da ist das auch so, dass die 3k Dinger deutlich anders klingen als die für 1400.-€) hinterher, ist man wieder knallhart auf dem Boden der Tatsachen zurückgeholt. Ich will nicht sagen, dass man nicht mit den Ibanez AS oder Hohner Verythins glücklich wird, aber dazu muss man sich eine Weile dahinter setzen, testen und vergleichen, das wird mit dem Karton nachhause schicken nicht passen. Der Unterschied bei den ES ist viel, viel größer als bei den Strats oder Sgs. Ich hatte den Sound einer alten ES325, die einem Verwandten gehörte, im Ohr und das Spielgefühl in Erinnerung und habe unter 3500.-€ nichts vergleichbares gefunden. Es hängt absolut von dem individuellen Instrument ab. Gelandet bin ich nachher bei einem Umbau auf einer Basis, von der ich nie gedacht hätte, dass dieses Modell und Marke je in Frage käme; der Umbau war teuer als das Grundinstrument. Wenn Epi, dann würde ich zu einer Japan Epi Ende 80er, ggf. eine Anfang 90er raten, die fand ich gut, doch dazu muss man Geduld haben, aber ich denke, dass sich das lohnt. Die Epis der letzten 15 Jahre fand ich durch die Bank schlechter als die Höfner und Ibanez. Wenn das mit den gebrauchten zu aufwendig ist, würde ich ich die Höfner, die Epi, die Ibanez und auch die China-Gretsch, auch wenn das keine ES-Form ist, anspielen. - Viel Erfolg.
 
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Ich geb coolaclark Recht. Ich war auch sehr erstaunt, als ich die beiden ES gegeneinander gespielte. Ich will nicht sagen, dass es einen Unterschied wie Tag & Nacht gab, aber nahe dran. Ich verschwendete vorher auch keine großen Gedanken daran, aber zum Glück habe ich mir diese und bei dem Modell die Mühe gemacht, mich in einen Musikladen zu begeben!
 
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Ich hab mir letztes Jahr die ES 339 Pro mit splitbaren Humbuckern geholt. Damals für 319 € Ladenpreis, tolle Klampfe, nen satteren Klang als meine LPJ.

Ein Anspielen würde ich Dir unbedingt empfehlen, hab auch zwischen 2 ausgewählt, meine hat für mein Empfinden deutlich besser geschwungen. Ich hatte auch schon eine Epi Firebird und die hatte wie auch die ES null Verarbeitungsmängel, aber check die Klampfe trotzdem auf Herz und Nieren durch.

Viel Spaß
Robi
 
... Der Unterschied bei den ES ist viel, viel größer als bei den Strats oder Sgs...

Genau das hat mich auch sehr verblüfft, aber es ist so.

So, TE.

Nun hast Du, denke ich, alles bekommen, was Du wissen musst zur Epiphone Dot CH.

Wenn Du exakt und nur auf so eine fixiert bist, wissend oder bereits mit einkalkulierend, dass es angesichts ihrer Preisleistungs-Liga eine tolle Gitarre ist, dann würde ich sie mir im Laden genauer antesten. Und wenn Du angesichts ihres Dir genehmen Klanges dann fündig geworden bist, ist der Spaßfaktor auf lange Zeit mit Sicherheit garantiert.

Aber sobald Du jetzt schon bereits mit anderen Preisleistungs-Ligen liebäugelst würde ich mir das an Deiner Stelle nochmals überlegen.

CU MM
 
Hallo TE,

man kann durchaus auch eine ES Online bestellen und sich zusenden lassen, besonders bei Thomann gibt es keinerlei Probleme die Gitarre bei nicht gefallen zurückzusenden.
Ich selbst habe eine ES 339 von Epiphone bei Thomann bestellt um sie einem Freund zum Geburtstag zu schenken. Bei dem Modell was ich erhalten habe waren die einzigen Verarbeitungsmängel die Lackierung IN den F Löchern. Der Klang war hervorragend auch wenn ich die Humbucker früher oder später gegen Gibson Originale austauschen würde.
Mittlerweile wurden von meinem Freund die Humbucker getauscht und seine Epiphone klingt genauso gut wie meine Originale Gibson Es 339 von 1996. Die Verarbeitung der Epiphone ist bis auf die F-Löcher sogar wesentlich besser als bei meiner, da kann man die Verarbeitung nur als grotesk schlecht bezeichnen. Unsaubere Lackierung, Potiknöpfe sind schief montiert gewesen, die Klinkenbuchse löste sich ständig und das Binding ist miserabel verarbeitet, besonders am Hals ist es teilweise sehr schlimm.
Man kann also sehen dass gerade Gibson über viele Jahrzehnte nur Dreck gebaut hat. Die Epiphone ist da nahezu perfekt...

ALLERDINGS klang meine Gibson immer Bombe, deswegen habe ich sie auch ausgesucht, man wusste halt damals dass die Verarbeitung unter aller Sau ist und konnte das eh nicht ändern wenn man eine originale Gibson wollte.

Ich bin auf jeden Fall mit der Epiphone sehr zufrieden gewesen, die Verarbeitung war für den Preis extrem gut und der Klang nah genug am Original dass man sich für den Umbau mit original Humbuckern auch etwas Zeit lassen kann.

Ich würde dir also raten einfach mal die Gitarre zu bestellen und zu testen, wenn es keine größeren Mängel gibt, behalten und später die Humbucker tauschen.
 
Hi,

ich selbst habe zwei Epiphone Dots und beide Gitarren haben ihre kleinen "Macken" in der Verarbeitung. Was aber wichtiger ist: Es ist zwar zweimal das gleiche Modell, aber sie spielen sich komplett unterschiedlich. In meinem Fall fühlen sich die Hälse absolut unterschiedlich an. Der eine etwas fülliger als der andere, Auch in der Verarbeitung der Griffbretter unterscheiden sie sich stark. Eine schwingt besser als die andere und so weiter und sofort...

Es sind viele kleine Unterschiede. Letztendlich bin ich aber doch mit dem P/L Verhältnis beider Gitarren völlig zufrieden.

Also mein Fazit: Ich schließe mich den Vorrednern an und empfehle anspielen.
 
Ich weiß , dass es schwierig ist , auch finanziell. Ich wollte auch schon immer eine Es , die Ephiphones haben mich aber nie überzeugt. Klar sind sie für ihren Preis voll in Ordnung , aber irgendwie führr ( zumindest für mich ) grade bei einer Es keine Weg an Gibson vorbei. Die einzige wirklich gute Alternative wäre meiner Meinung nach eine "The Heritage" , aber die ist auch teuer.

Ich habe letztlich lange gewartet , bis irgendwann die Kohle da war. Geworden ist es dann eine ES-333 . Die werden nicht mehr gebaut. Aber ich habe sie schon für knapp über 1000 Euro weggehen sehen . Sind klasse Gitarren die viele nicht auf dem Schirm haben und ausgezeichnetet Modding Plattformen.

Das ist zwar Preislich klar eine andere Liga , aber falls du drüber nachdenken solltest wäre das mein Tipp.

grüße b.b.
 
Oder eine Peerless Hardtail. :evil:
 
Ha, es werden doch längst schon wieder die Üblichen teuren Verdächtigen genannt, OBWOHL der TE von einer Dot spricht UND ich ihm oben bereits in #14 alles sagte. Deswegen jetzt auch mein :evil:
 

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