Benötigt eine Band eine Hierarchie??

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Hookersparadise
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Hallöchen zusammen und zwar stelle ich mir öfters mal die Frage ob es eigentlich nötig ist in einer Band eine Hierarchie einzuführen.

Bei uns gibts öfters mal nen Streit in der Band und ich bin der Meinung, das diese nur aus Machtkämpfen bestehen um der Chef der Band zu sein (bzw. es seien zu wollen).

Uns wächst die ganze Arbeit auch langsam über den Kopf angefangen bei konzerten, nebenher aufnahmen, Merchendise usw. und jeder meint er macht am meisten! Ich schreib zwar die Lieder und Texte aber das wird irgendwie nicht als Arbeit empfunden sondern als selbstverständlich.

Hilft es hierbei eine hierarchie festzulegen und wenn ja wer ist dazu überhaupt befugt?

Ich weiß ziemlich öde frage aber wenn man da mal selbst drin hängt blockiert einem meist der Kopf


Über Feedback würde ich mich freuen

Gruss
 
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Meiner Meinung nach braucht es immer eine gewisse Hierarchie, wenn Menschen etwas zusammen tun.
Das ist aber nichts, was man einfach ausmachen sollte, das sollte sich aus den Persönlichkeiten der Bandmitglieder ergeben. Diskutieren ist ja schön und gut, aber oft ist es einfach nicht effektiv, alle Meinungen zu hören und abzuwägen. Natürlich sollte das nicht in einer Diktatur enden.

Ein anderes Thema ist die Organisation und Arbeitsteilung. Hier helfen meiner Ansicht nach klare Absprachen und Planungen.
 
Wir haben die Aufgaben einigermaßen verteilt.
Hauptorganisator Gigs/Kontakte etc, dafür bin ich zuständig mit Unterstützung unseres Gitarristen wenn es mehr wird.
Lieder schreiben is unsere Sängerin gleichzeitig Gitarristin, unser Bassist und unser Gitarrist für zuständig.
Merchandise haben wir noch keins, aber da würden wir uns sicher auch noch einig.
So hat jeder seine kleine feine Aufgabe damit das große Zahnrad "Band" von vielen kleinen Zahnrädern "den Mitgliedern" am laufen gehalten wird.
 
Das sind ein Haufen komischer Fragen..
Eine Hierarchie in einer Band "fuehrt man" normalerweise ja nicht direkt "ein".
Entweder es gibt von vorneherein einen "Bandleader" oder jemand kristallisiert sich im Laufe der Zeit als Bandleader heraus. Das muss aber auch nicht unbedingt derjenige sein, der die Musik/Texte schreibt. Es koennte auch der sein, der die Proben "leitet", vielleicht aehnlich einem Dirigenten. Aber das bezieht sich nur auf die Musik.

Bei dem was du schreibst, koennte eine demokratische Struktur fuer euch das richtige sein. Wenn einer mehr Promotion macht, ein anderer fuer Website/Logo etc. zustaendig ist und wieder ein anderer sich mit Aufnahmetechnik besser auskennt, macht ja irgendwie jeder wichtigen Kram fuer die Band. Wenn nur einer fuer alle Bereiche alle Entscheidungen trifft, muss er auch in allen Dingen der Beste sein. Ansonsten wird ein Fuehrungsanspruch schnell fragwuerdig.
 
Ja, meiner Meinung nach muss eine Hierarchie bestehen.

Ich habe früher mal in einer Band gespielt, in der wir versucht haben, alles demokratisch zu entscheiden. Ein toller Grundgedanke, der damit endete, das wir in 2 Jahren 3 Songs und einen Auftritt geschissen bekommen haben. Das hatte viele Gründe, einer davon war aber auf jeden Fall, das jede Pupsfrage endlos ausdiskutierten und letztendlich selten zu einem Ergebnis kamen. Wir konnten uns nicht auf einen Bandnamen einigen, weil er immer irgendwem nicht passte, blabla... nie wieder.

In meiner jetzigen Band bin ich Chef. Klingt komisch, ist aber so. Es ist nicht so, das die anderen kein Mitspracherecht haben - im Gegenteil! Ich höre mir alles, was sie zu sagen haben, an, und was gut ist, wird umgesetzt. Letztendlich bin ich aber auch der, der entscheidet was gut ist und was passiert - das ist vielleicht nicht immer das schlauste und beste, aber zumindest WERDEN Entscheidungen getroffen! Wir haben in weniger als einem Jahr mehr erreicht als meine alte Band in über 2, und letztendlich muss ich auch sagen, das wir alle mehr als zufrieden sind damit wies läuft - klar könnte vieles besser sein und es ist verdammt viel Kacke passiert, aber wir packen diese Kacke an, anstatt darüber zu diskutieren, ob sie nun nach links oder rechts geräumt wird.


In jedem Fall sollte eine Band aber auch erwachsen genug sein für sowas:

Der "Chef" sollte begreifen, das Hierarchie keine Diktatur ist. Eine Band ist eine Band und nicht Solokünstler+Gastmusiker. Jeder hat das Recht, seine Meinung kundzutun, und die wird sich angehört, und dann wird ernsthaft überlegt, ob der da nicht doch recht hat mit dem was er sagt.

Die Band muss einsehen, das der Bandleader das letzte Wort hat, und das wird nicht angefochten, egal ob man jetzt der selben Meinung ist oder nicht. Man kann alles ausdiskutieren und in Frage stellen, aber der Bandleader hat das letzte Wort - dafür ist er Bandleader. Er wird sich schon was denken bei dem was er macht, und er erklärt sicher auch gerne was wenn man ihn nett darum bittet.


Machtkämpfe und ähnliches haben in einer Band nichts verloren - das ist kindisch. Eine Band, die oben genanntes einhalten kann, funktioniert - eine Band, in der die Mitglieder sich nicht gegenseitig respektieren und ihre Meinung über die Entscheidung der Band stellen, wird scheitern - egal ob sie demokratisch oder hierarchisch oder sonstwie geführt wird.


Letztendlich ist es meiner Meinung nach also garnicht eine Frage von Hierarchie oder Demoratie, sondern eine Frage von geistiger Reife und Bandzusammenhalt.


MfG
 
In meiner jetzigen Band bin ich Chef. Es ist nicht so, das die anderen kein Mitspracherecht haben - im Gegenteil! Ich höre mir alles, was sie zu sagen haben, an, und was gut ist, wird umgesetzt. Letztendlich bin ich aber auch der, der entscheidet was gut ist und was passiert - das ist vielleicht nicht immer das schlauste und beste, aber zumindest WERDEN Entscheidungen getroffen!

Jau. Endlose Diskussionen koennen viel blockieren. Auch ne eigentlich gute Band "zerstoeren". Und wahrscheinlich haben mehr Bands "etwas erreicht", die nen Bandleader haben, als solche mit demokratischen Strukturen. Aber ehrlich, ich koennte mit dem ^^ Arrangement nicht leben. Es sei denn, ich haette deinen Job :D

sondern eine Frage von geistiger Reife und Bandzusammenhalt

Ist es auch bei diskutierenden Bands. Wenn man als Typen zusammenpasst, muss es schliesslich nicht so sein, dass immer nur gestritten wird.
 
Tja, viele Köcher verderben den Brei.....vor allem wenn sich jeder von ihnen für den neuen Bocuse hält.

Ich halte es für eine schlechte Idee, einfach zu Deinen Bandkollegen zu gehen und zu sagen: "Jungs, wir brauchen ne Hierarchie". Das stößt den meisten schlecht auf, denn mit diesem Wort verbinden die meisten "Macht"....und befürchten Verteilungskämpfe.....selbst wenn diese faktisch schon vorliegen BEVOR jemand das Wort Hierarchie ausspricht.

Also: Sag Deinen Kollegen, dass Du findest, dass zu wenig intern kommuniziert wird und dass Du unglücklich bist mit der momentanen Aufgabenverteilung. Bereite dieses Bandmeeting möglichst gut vor, vermeide verbale Angriffe/Unterstellungen/unkonstruktive Kritik gegenüber den Kollegen und gehe auch nicht auf solche ein, sollten sie von deren Seite kommen.

Sag was Du zu sagen hast, sag WO Du Veränderungen möchtest und WIE die Deiner Meinung nach aussehen sollten. Bitte Deine Bandmates Dich dafür erst mal aussprechen zu lassen, Fragen können im Anschluss erörtert werden. Aber dann gib Ihnen auch die Möglichkeit - mit den gleichen Regeln (Aussprechen lassen etc) - ihre Meinung kundzutun.

Schreib Dir vor dem Meeting auf ein Blatt die Aufgabenverteilung wie Du sie Dir vorstellst. Begründe WARUM gerade dieser Kollege in Deiner Vorstellung DIESE Aufgabe übernehmen sollte.....denn das gibt Dir die Möglichkeit ein wenig zu "schleimen", das Ego der anderen aufzubauen und Ihnen zu sagen, was Du an Ihnen schätzt....womit es ihnen auch ein wenig den Wind aus den Segeln nimmt, was vorschnelle Kritik angeht.

Versuch Dich nicht aufzuspielen nach dem Motto "So wirds gemacht", sondern vermittele in Sprache, Mimik und Gestik, dass Du nur aus Interesse an eurem gemeinsamen Projekt handelst und niemanden "unterbuttern" willst.

Meine Meinung ist: In einem Gemeinschaftsgefüge, in dem Kreativität wichtig ist, sollte die Hierarchie so flach wie möglich sein. Die Band muss funktionieren, klar, aber sie darf auch niemanden so weit einschränken, dass er dadurch weniger kreativ ist.

Also: kein "Chef" der alles regelt, sondern eine Verteilung der Aufgaben gemäß der Fähigkeiten, wobei daruf zu achten ist, dass niemand unter- oder überbeschäftigt ist.

...soweit zumindest meine Idealvorstellung. Das manchmal halt doch ein Chef gut sein kann oder sogar notwendig, hat ja schon ein Vorredner gepostet.:D
 
Also bei uns lauft das auch ohne feste hirachie gut... kommen gut vorran aber was auch daran liegt das wirs nur aus spass an der musik tun ;D

und im zweifel haben die 2 gründungs mitglieder nen veto recht was aber bisher nie zum einsatz kam...

also es geht auch ohne hirachie... und wir haben unbewusst eine umgesetzt ;)

Ich meine wir verlassen uns bei unser band auch meistens auf die aussage des erfahrensten musikers weil der meistens recht hat ;D
 
Jetzt muß ich schon mal blöd fragen, wer ist denn der Chef in einer Band??
Wers Booking manch? Wer das finanzielle regelt? Wer musikalisch am besten ist? Der Frontmann/in auf der Bühne? Wers Programm zusammensgtellt? Wem die Anlge gehört? Wer die Ansagen macht?...

Wenn jemand all das in einer Position vereint, könnte ich mir vorstellen ihn als Chef (wir reden hier immer noch von Hobbybands, oder?) zu akzeptieren.
Ansonsten braucht nur der einen Chef, der gern Chef sein will. Jeder soll seinen Teil dazu beitragen. Jemanden zu bestimmen, der die Band nach außen vertritt ist sinnvoll, den aber als Chef zu bezeichnen, halte ich so lange für wenig sinnvoll, solange er/sie mir nicht ein monatl. Gehalt überweist.
 
Bei uns läufts so, dass immer nur eine person was bestimmtes macht und das aber mit den anderen abspricht.
 
Das ist eine wichtige Frage die sich jede Band irgendwie stellt. Also ich finde das jeder in der band seine Stärken und schwächen hat. Vereint ist die Band in der Liebe zur Musik. Aber jeder hat einen Bereich der ihn mehr Interessiert.
Bei uns ist das so geregelt. Ich bin Sänger und Gitarrist und schreibe die Songs also Texte und Musik. Ich bestimme aber nicht das der song so bleibt ich frage schon meine beiden Kollegen was ihnen an dem Song gefällt und was nicht. Aber im grossen und ganzen spielen sie was ich will auch wenn ich ihnen auf ihren Instrumenten eigentlich nur grob sage was ich spielen würde. Ideen erwünscht.

Mein Drummer sorgt für Kontakte. Durch ihn lernen wir andere Bands kennen und werden durch ihn in Zukunft auch zu Auftritten kommen.
Unser Basser wiederum ist der Techniker. Er kommt am besten von uns dreien mit Aufnahmeequipment zurecht. Er leitet eigentlich unsere Homerecording Versuche.

Und alle zusammen wollen wir dann aber Öffentlichkeitsarbeit machen. Aber wir sind noch lange nicht so weit.
 
Hi erstmal.

Wir hatten vor einiger Zeit genau dasselbe Problem - sechs Köpfe und wenn da jeder seine eigene Meinung durchboxen will gibt's halt viel Streit und Entscheidungen dauern ewig, sofern sie denn jemals getroffen werden.
Wir haben's dann ne Zeitlang auf die demokratische Tour versucht, also abstimmen - ging genauso in die Hose.

Danach haben wir dann für jedes einzelne Bandmitglied einen Zuständigkeitsbereich festgelegt, in dem derjenige die Herrschaft und im Allgemeinen das letzte Wort hat. Dazu wurde unser Gitarrist noch zum eigentlichen Bandleader gekührt - das hat unter Anderem den Vorteil, dass man z.B. für Veranstalter einen klaren Ansprechpartner hat, dessen Aufgabe es dann ist, den Rest der Band auf dem Laufenden zu halten. Das Prinzip funktioniert soweit auch super - auch wenn ich glaube, dass ich mit dem Buchhalterjob die Ar...karte gezogen habe. ;)

Also ich denke schon, dass man eine Hierarchie braucht - oder zumindest feste Zuständigkeitsbereiche, sodass sich da keiner in die Quere kommt...

LG, Sketch
 
Das meiste wurde ja schon richtigerweise gesagt.

Das Ziel ist doch, dass ne Band funktioniert, dass sie vorankommt und es den Leuten Spaß macht.

Wie man das organisiert ist eigentlich zweitrangig - und es gibt ausgesprochen hierarchische, chef-geleitete Bands, es gibt Bands mit mehreren Köpfen und es gibt quasi basisdemokratische Bands.

Wichtig ist letztlich, dass die unterschiedlichen jobs erledigt werden: Musik machen, organisieren, Auftritte, Außendarstellung, Kontakte, Verhandeln etc.

Ganz ohne Arbeitsteilung geht es da nicht. Dass es einen Chef gibt, heißt dann in vielen Fällen nur, dass er den anderen sagt, was sie machen sollen - oder er macht es halt selbst.

In dem einen oder in dem anderen Fall bleibt er aber nicht Chef, wenn er nicht akzeptiert wird. Und wenn er nicht selbst diese Rolle annimmt und auch haben will.

Da wäre meine Frage an Euch: Würden denn die anderen das sagen, was der Chef vorgibt? Auch wenn man selbst anderer Ansicht ist?
Wenn die ehrliche Antwort ja ist, dann wäre auf diesem Wege was zu reißen.
Wenn die ehrliche Antwort nein ist, dann hat es keinen Zweck.

Na ja - und dann die Frage an den Chef: Will er?
Wenn nein, ist das Thema eh erledigt.

Wenn Ihr so nicht zu Potte kommt, kann ganz sinnvoll sein, dass jeder aus der Band je nach seinen Fähigkeiten und Begabungen einen Bereich verantwortlich übernimmt. Den hat er unter sich.
Nur in Grundsatzfragen wird diskutiert und gemeinsam eine Entscheidung getroffen, an die er sich zu halten hat.

Das wäre auch ein Modell, wie man mit Aufgaben, Verantwortungen und Entscheidungen umgehen könnte.
 
Wichtig ist letztlich, dass die unterschiedlichen jobs erledigt werden: Musik machen, organisieren, Auftritte, Außendarstellung, Kontakte, Verhandeln etc.

S-häts reith. ME ist neben dem Musizieren, also Komponieren (+ ev. Texten) und Arrangieren eigentlich das Management der wichtigste Job. Da braucht man jemanden der die Muße dazu hat, alles voranzutreiben. Insbesondere Auftritte klarmachen ist fuer eine Amateurband wohl wichtig. Da hat man dann auch immer schoen ein Ziel vor Augen und wenig Gelegenheit viel zu streiten. Das ist aber soviel Arbeit, dass das idealerweise jemand macht, der kein musizierendes Mitglied ist...
naja, jedenfalls meiner Erfahrung nach...
 
Also ich bin auch ein ganz klarer Befürworter des "Bandleader"-Konzepts. Nicht nur deswegen, weil ich als der ursprüngliche Auslöser meiner Band selbst die Rolle habe, sondern auch, weil ich schon genug Bands an der ~Gleichberechtigung~ habe zerbrechen oder zumindest nix nennenswertes auf die Reihe kriegen sehen. Es fehlt dann einfach an einer konstanten Linie, damit eine beständige Positiventwicklung stattfindet. Von daher bin ich großer Unterstützer der Lars Ulrichs und Mike Portnoys in Sachen Bandführung. In beiden Fällen wäre ohne deren genaue Vorstellungen nie das daus geworden, was man kennt.

Zur Frage, wer der "Chef" ist: Wer die Band startet, dessen Baby ist es sowieso. Bei uns kommt dann noch meine Bruder an fast gleicher Stelle, als einziger langjähriger Mitstreiter. Der Gitarrist ist seit einem reichlichen Jahr dabei und wäre laut Vereinbarung eigentlich nur fürs Gitarrespielen und als "Zünglein an der Waage" zuständig. In der Praxis hab ich aber das Booking an ihn komplett abgetreten und die meisten Entscheidungen kommen durch einfache Mehrheit zustande. Der Quasi-Chef ist nur noch "für alle Fälle". Mit der Ausnahme, dass niemand anders im Namen der Band Verträge eingehen darf. Zuvor gab es aber ein paar Jahre Nah-Diktatur um die Anfängerphase besser zu überstehen.
 
Und bei wievielen Amateurbands ist das wohl der Fall???
Werden sich nicht viele eine Booking Agentur leisten

Noe. Das ist ja genau das zirkulierende Prozentzeichen! Viele Bands machen auf professionellem Niveau Musik und kommen trotzdem auf keinen lila Ast. Wenn man nicht ausreichend Kontakte zu Veranstaltern etc. hat, reibt man sich auf diese zu knuepfen. Das ist muehselig und frustrierend und "nebenbei" kaum zu leisten.
Mit "Amateur-Managern" (Kumpel) hats bei meinen Bands nie geklappt. Da war das Engagement nie ausreichend. Und der grosse Zampano ist auch nie auf uns zugekommen. Wir haben dann immer wieder die gleichen Clubs bespielt, mal n Open-Air aufm Fest zwischendurch, mal in einer anderen Stadt...der Anfang vom Ende. Man braucht einfach jemanden, der sich da richtig einarbeitet, damit man nicht nur im Proberaum rumhaengt...
Aber wie gesagt, das ist nur meine Erfahrung. Kann ja durchaus sein, dass es bei Anderen besser laeuft. Wie ist das denn bei deiner Band?
 
Wie ist das denn bei deiner Band?

Wir haben keinen Chef, wohl aber einen, der die Band nach außen vertritt. Er baerbeitet natürlich die Anfragen. Auftritte ranschaffen kann jeder, man muß sich halt reinhängen. Viele Musiker meinen, dass die Bandarbeit nur aus Proben und Auftritten besteht. Das ist dann von vorneherein zum scheitern verurteilt. Jeder kann irgendwas beitragen, das der Band hilft, nur sind einige dazu nicht bereit. Mit so jemandem würde ich nicht zusammenarbeiten wollen.

Bei uns hat jeder sein Gebiet für das er zuständig ist. Bei größeren Entscheidungen/Ausgaben redet man miteinander und wir haben immer noch eine Lösung gefunden die von ALLEN mitgetragen wurde. In 15 Jahren Bandgeschichte haben wir noch nie über irgendwas abstimmen müssen....so ein Blödsinn.

Dazuz gehört natürlich auch etwas Autonomie. Ich als Techniker der Band muß keine Ratssitzung einberufen wenn ich mal 100€ für neue Kaben brauche.

Sollte jemand mal meinen Bandchef sein zu müssen kann er das gern sein, muß mir dann aber ein monatl. Gehalt überweisen. Solange ich in meiner Freizeit in einer Band spiele, lasse ich mir sicher keine Kommands erteilen.
 
Sollte jemand mal meinen Bandchef sein zu müssen kann er das gern sein, muß mir dann aber ein monatl. Gehalt überweisen. Solange ich in meiner Freizeit in einer Band spiele, lasse ich mir sicher keine Kommands erteilen.

:D Ganz meine Meinung :D Haette auch so gar keine Lust einen "Bandleader" vor der Nase zu haben. Im Prinzip waren die Bands bei denen ich laenger war so organisiert wie deine.

Ich hab nur was Auftritte angeht andere Erfahrungen gemacht. Meine Bands hatten nie ueber 30 Gigs im Jahr. Eher so zwischen 10 und 20 im Schnitt. Zu wenig um sich ein Publikum zu erspielen. Und es gab nie Leute die sich darum so gekuemmert haben wie um das Musizieren selbst.
 

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