Beratung Aktivbox für Gesang

benner
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Ich suche für meine Band eine neue Gesangsanlage ausschließlich für den Proberaum. Im Tutorial habe ich folgenden Vorschlag gefunden:

Roland CM 30: http://musik-service.de/Lautsprecher-Box-Roland-CM-30-prx395743125de.aspx

Folgendes ist wichtig:
1) Wir möchten 2 Mics parallel betreiben können, entsprechende Möglichkeiten für separate Lautstärke-Regelung und nach Wunsch auch ein Equalizer sollten vorhanden sein.

2) Wir sind eine böse Metalband, dementsprechend ist die Probelautstärke, wie es sich gehört, recht laut. Um einen Anhaltspunkt zu geben: ich als Schlagzeuger muss mir keine Sorgen machen, dass ich die Gitarren übertöne. Es gibt sicher lautere Drummer als mich, trotzdem spiele ich alles andere als leise. Die Aktivbox sollte mithalten können, ohne an ihr Limit zu gehen.

3) Aus persönlicher Erfahrung heraus soll es kein "Spielzeug" werden. Eine gewisse Qualität sollte also vorhanden sein. Auch im Hinblick auf die Haltbarkeit, ich möchte nicht in 3 Jahren eine neue Box kaufen müssen. Das diese Qualität ihren Preis hat, ist klar.

Punkt 1&3 erfüllt der Roland, soweit ich das verstanden habe. Bei Punkt 2 wird es mit 30 Watt Leistung vermutlich eng oder? Und falls ja, welche Alternativen könntet ihr vorschlagen? Budgetmäßig haben wir natürlich kein Geld zu verschenken. Allerdings werden wir soviel bezahlen, wie notwendig ist, um diese Punkte zu unserer Zufriedenheit zu erfüllen. Ich freue mich auf eure Vorschläge :great:
 
Eigenschaft
 
Die Roland CM30 ist eine Spielzeugbox fürs Wohnzimmer.
Kann ich mit Bestimmtheit sagen, da ich auch eine besitze.
Also: vergiss deinen Gedanken und investiere in eine richtige Aktivbox + kleines Mischpult

2) Wir sind eine böse Metalband, dementsprechend ist die Probelautstärke,
Aus persönlicher Erfahrung heraus soll es kein "Spielzeug" werden.
wird es mit 30 Watt Leistung vermutlich eng oder?

wie alt bist du?
 
Wir brauchen kein Mischpult bzw. wollen nach Möglichkeit darauf verzichten. Daher ja die Idee mit der Aktivbox. Die gibt es doch ja durchaus auch mit mehr Leistung. Oder wolltest du damit sagen, dass es eine leistungsstärkere Aktivbox in Kombination mit mehreren Eingängen und EQ nicht gibt?

Und was tut das Alter zur Sache?
 
wenn ihr 2 mikros an einer aktivbox ohne mixer betreiben wollt, schränkt ihr die auswahl massiv ein!!! erst recht wenn nen EQ dabei sein soll...

Die Art 310 ist durchaus laut und kräftig und sollte euch locker nen Hörsturz bescheren können.

Nen Mixer werdet ihr aber trotzdem brauchen!

mfg Alex

P.s. Achtet auf euer Gehör, ihr habt nur eins!!!
 
Ok, um das mal einzugrenzen, würde ich sagen 300€, bzw. bis zu 400€ wenn das notwendig ist. Danke schonmal für deinen Vorschlag :great:


Jo, dann nehmt die Tapco, spart auf eine zweite;) und ihr habt dann auch gleich eine Einsteiger -PA für kleine Gigs !
 
Achtet auf euer Gehör, ihr habt nur eins!!!

Ein sehr berechtigter Einwand. Ich selbst spiele seit Jahren nur mit Gehörschutz. Das sehen leider nicht alle so...

Jo, dann nehmt die Tapco, spart auf eine zweite;) und ihr habt dann auch gleich eine Einsteiger -PA für kleine Gigs !

Auch ein sehr guter Tip, danke dafür. Ich habe auch noch einen Roland Cube 60 rumstehen, den könnte man ja auch vorerst als "Aktivbox" zweckentfremden und erstmal einen Mixer kaufen. Was haltet ihr davon? Schrott? Überambitioniert? Gute Wahl? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen! Der Alesis ist schon ok, hatte ich selbst auch mal in der Hand, aber ich glaube, ihr seid mit einem Soundcraft EPM-6 besser bedient. Das hat in den Mikrokanälen semiparametrische Mitten, was ich wichtiger fände als die USB-Verbindung, die offenbar eh nur die Stereosumme aufzeichnet.

http://www.musik-service.de/soundcraft-epm-6-prx395755690de.aspx

Die gesparten 20€ nehmt ihr am besten als "Anzahlung" für einen kleinen Transportkoffer - die sind für solche Mischer nicht wahnsinnig teuer, lohnen sich aber.
Folgende Koffer kann ich empfehlen:

http://cgi.ebay.de/KOFFERCASE-FOAM-...iewItemQQptZLicht_Effekte?hash=item2ea40bf678

Ganz an das Niveau deutscher Casebauer kommen sie nicht ran, aber für den Bandgebrauch dürfte es keine Probleme geben. Sollte der Platz nicht reichen, gibt es die auch noch eine Nummer größer.
 
Ich habe auch noch einen Roland Cube 60 rumstehen, den könnte man ja auch vorerst als "Aktivbox" zweckentfremden und erstmal einen Mixer kaufen. Was haltet ihr davon? Schrott? Überambitioniert? Gute Wahl? ;)

Keine Chance.

Ich habe auch die Befürchtung, dass ihr auch mit einer tapco noch nicht auskommen werdet. Die Tapco ist so ziemlich der unterste Einstieg, und wenn es richtig Laut sein soll und Du als Schlagzeuger hinter deiner Beckenwand noch was hören willst, wird eine zweite wohl her müssen.

Eines passt nicht zusammen. Du schreibst das Du Qualität kaufen willst, verlinkst dann aber Kleinstmonitore für den Heimgebrauch als Proberaumbeschallung für eine Metallband.

Was ist dann für dich bitte das Spielzeug dessen Kauf Du vermeiden willst?
 
Ich sag mal so: Wenn Du mit den Drums von den Intrumentenverstärkern übertönt wirst, wird die Gesangswiedergabe höchst problematisch. Ich will nicht sagen unmöglich, denn mit lauten, guten Boxen, optimierter Aufstellung, sauberer Reflexionsdämpfung und ordentlich eingepfiffen bei unbewegtem Singenden, ist das schon machbar. Aber da sind wir weit, weit jenseits des Etats. :D

Für mit wenig Geld heisst Gesangswiedergabe in erster Linie leise Backline und das gilt auch bei harter Musik. Soll mir keiner erzählen, Härte hinge von der Lautstärke ab... das ist Aberglaube von Noobs... lol


domg
 
Nehmt einfach die Tapco, sie ist noch in eurem Budget... was viel besseres findet ihr da eh nicht!

Und sonst nehmt euch Kopfhörer... selbst bei geschlossenen hört ihr euch, die Drums und die Gitarren amps;)

Habt ihr schonmal daran gedacht, das wenn ihr die Boxen soweit ausfahren wollt, ihr warscheinlich mit den Mikros Rückkopplungen erzeugen werdet?
apropos... was habt ihr für Mikros?

mfg
 
Soll mir keiner erzählen, Härte hinge von der Lautstärke ab... das ist Aberglaube von Noobs... lol
Das kann man tagelang predigen, und trotzdem müssen die meisten scheinbar selber diese Erfahrung machen.

Ärgerlich ist es bloß, wenn auf dem Wege zu Erkenntnis eine Menge von Fehlkäufen und unbefriedigenden Proben stehen.

Im Grunde ist das ganz einfach. Das Schlagzeug ist das Instrument das die Mindestlautstärke bestimmt. Ein gute Drummer kann auch bei moderaten Lautstärken grooven und rocken, so dass man mit den günstigen Tapcos hervorragend proben kann.

Wer diese Disziplin nicht aufbringen kann oder mag, muss eben weitaus mehr in die Technik investieren.

Unser Schlagzeuger ist leider noch immer recht laut, auch wenn es schon besser geworden ist. Dazu kommt noch der Schlauchartige Raum, und schon mussten richtig gute Boxen, 31 Band EQ und Sabine Feedback Killer her, um den Gesang wirklich richtig schön über die Instrumente zu bekommen.

Aufwendiger und teurer Spaß, den ich gerne anders gelöst hätte.
 
in ear monitoring:D

ihr wollt ja nur was hören, nicht irgendwelche gäste;)

drums hörste eig immer, die amps auch und vocal über in ear und du hast kein feedback:D
 
Ich hatte hier einen ziemlich langen Post stehen um auf diverse Aussagen einzugehen. Aber das schenk ich mir und erinnere nochmal an meine ursprüngliche Fragestellung (und an die Bedeutung des Wortes Ironie). Über Antworten dazu würde ich mich freuen, alles andere kann doch in den entsprechenden Foren oder per PM geklärt werden. Reisst euch doch mal zusammen ;)

Und vielen Dank an die konstruktiven Vorschläge, die bis jetzt kamen. Auch In-Ear-Monitoring wäre eventuell einen Gedanken wert.


Ich nutze ein Kickpad im Proberaum, zur Verstärkung der Bassdrum nutze ich besagten Cube und er schafft das locker, er ist bei halber Lautstärke sehr gut und deutlich zu hören. Hast du damit schon eigene Erfahrungen gemacht? Oder hast du dich eher auf die 60 Watt-Angabe bezogen?


Eines passt nicht zusammen. Du schreibst das Du Qualität kaufen willst, verlinkst dann aber Kleinstmonitore für den Heimgebrauch als Proberaumbeschallung für eine Metallband.

Meine Vorstellung von "Qualität" war nicht exakt formuliert, da hast du recht. Qualität definiere ich in diesem Fall über Verarbeitung und Lebensdauer. "Lautstärke" zählt da nicht in erster Linie rein, weswegen ich so kleine Boxen vorgeschlagen habe (und um meine Befürchtung bestätigt zu sehen, dass das nicht ausreicht). Daher hätte ich mit dem Roland z.B. überhaupt kein Problem gehabt, denn mit der Marke habe ich gute Erfahrungen gemacht. Aufgrund der Lautstärke scheidet er natürlich aus, wie ich ja eingesehen habe :D
 
in ear ist garnicht mal so teuer.
Wenn euch allen ein Mix reicht, braucht ihr nur nen kleinen mixer, einen In Ear Sender und Pro Person einen Emfpänger.
So kann jeder das gleiche Signal empfangen.

Oder halt kabelgebundenes mit Kopfhörern und nem Kopfhörerverstärker

mfg
 
Ich werde das mal durchrechnen, vielleicht ist das ja wirklich eine Alternative :great:
 
Ich nutze ein Kickpad im Proberaum, zur Verstärkung der Bassdrum nutze ich besagten Cube und er schafft das locker, er ist bei halber Lautstärke sehr gut und deutlich zu hören. Hast du damit schon eigene Erfahrungen gemacht? Oder hast du dich eher auf die 60 Watt-Angabe bezogen?D

Ich kenne die Roland Cubes. Das sind laute Gitarrenamps, die sind aber weder für adequate Gesangsverstärkung und sicher nicht für die Verstärkung einer abgenommenen Bassdrum ausgelegt.

Wenn Du damit zufrieden bist, haben wir wohl offenbar einfach unterschiedliche Ansprüche.
 

Bei dem Drumequipment werden aber wohl andere Maßstäbe gesetzt :D

Wenn die Mitmusiker bei ihrem Equipment auch andere Maßstäbe setzen, sollten die Ansprüche für die vokale Verstärkung angepasst werden.

Meine Vorschlage
natürlich RCF Art 310a ;)
oder db technologies opera, Mackie SRM 450
dazu Mischer
Yamaha MG
Soundcraft EPM/EFX
wichtig wäre mir eine semiparametric

Die Budgetlösung wäre
Samson Live 612
Thump Th15
tapco Mischer (oder auch Alesis,....)

Ich würde klar zu Version 1 tendieren, und es durch sparen oder Gebrauchtkauf finanzieren.

Grüße cat....
 

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