[Beratung] MIDI Amp und FX kompakt schalten - Welche Hardware notwendig?

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derbobby
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Hallo Leute,

bin wieder mal auf eure Hilfe angewiesen. Durch meine ganze bisherige Recherche habe ich das Gefühl noch weniger zu verstehen... :( Ich find nicht raus was ich brauche um mein Vorhaben zu realisieren, aber erstmal der Sachverhalt:

Besitze seit geraumer Zeit einen Diezel Einstein und möchte ihn auch als Grunsound für alles verwenden. Clean, Crunch, Hauptzerre soll vom Diezel erzeugt werden und nicht durch irgendwelche anderen Effekte. Dafür werd ich ihn demnächst modifizieren lassen, damit sämtlich Modi auch via MIDI geschaltet werden können.

Das will ich grob erreichen:
Vor mir liegt "irgendein" Floorboard:
1. Taster: schaltet Diezel auf Clean(Kanal 1, Modus 1 ) + EH Knockout
2. Taster: schaltet den Diezel auf den nächsten Modus (Kanal 1, Modus 2), der den Crunch Sound erzeugt
3. Taster: schaltet den Diezel auf Lead (Kanal 2)
4. Taster: Tuner + Stummschaltung

- optimalerweise lässt sich "irgendwie" über MIDI die Lautstärke zwischen Modus 1 und Modus 2 angleichen
- zusätzlich sollen irgendwann mal Octaver, Kompressor und Wah zu den Kanälen zuschaltbar sein.
- auf jeden Fall muss die MIDI Stuerung der Kanäle bzw. Modi gewährleistet sein

Mehr an Effekten brauch ich letztendlich nicht.

Weitere Anforderungen an das System:
- schneller Aufbau
- relativ kompakt(d.h. in erster Linie wenig Kabel die im Weg liegen)
- true bypass
- günstig (im Sinne von: an meine Wünsche angepasst.. brauche kein Flagschiff, sondern ein schlichtes und solides System. Ein TC G-System ist beispielsweise keine Option)

Diese ganzen Switcher, Looper, Controller machen mich ganz blöd... was brauch ich denn letztendlich davon, wenn ich das realisieren möchte?

Habe prostage entdeckt, was nett klingt, aber einfach zu teuer ist. Das G Lab GSC 2 scheint auf den ersten Blick das zu machen, was ich will. Bin mir aber erstens nicht sicher, ob's es wirklich tut und zweitens finde ich keine verlässlichen Quellen über die Qualität.

Bin mir auch nicht wirklich sicher, welche "Bausteine" ich für mein Vorhaben brauche. Könnt ihr mir da schon mal weiterhelfen? irgendwelche aktuellen Empfehlungen?

Mir ist klar das Qualität ihren Preis hat, aber bei den eigentlich minimalen Anforderungen, die ich habe, muss doch eine gute und relativ günstige Lösung zu finden sein?

Habe übrigens noch ein GT-8, falls das zur Lösung was beitragen kann. Auch wenn mich die meisten Effekte nicht umhauen, hat es immerhin 'nen Pickup-Simulator(alternative zum EH Knockout, den ich haben will), nen Tuner und 'n MIDI OUT/IN. Vielleicht gibt's ja ein Lösungsszenario, indem das GT-8 zumindest den Floorboardpart und die Lautstärkeregelung der Modi übernehmen kann. Wobei ich auf dauer das GT-8 eigentlich gern kicken würde.

Wobei ich -als Grobmotoriker - die Schalter sehr gern mag. ;)

Vielen Dank im Vorraus,
derbobby
 
Eigenschaft
 
- Also du willst einen Amp schalten der Midi kann ---> brauchst nur ein midifloorboard (engl z12, behringer fcb usw.)
- Lautstärkeanpassungen kann man per midi nicht machen. Jedenfalls nicht über die PC (Programm Change) Befehle. Das wird bei midi normalerweise per CC (control changes) gemacht. Dafür brauchst du ein Expressionpedal oder ein Midigerät, dass praktisch einen abspeicherbaren Levelboost hat. Sowas kenne ich aber nicht.
Ich kenne es nur vom Gmajor 1 bei dem kannst du das Outputlevel für jedes Preset einstellen. Das wäre in etwa sowas.
- Wenn du Geräte in den Signalweg nehmen willst welche kein Midi verstehen brauchst du einen Looper. Die gibts in verschiedenen Ausführungen und kosten von ca 200 bis 800€. Du schleifst damit alle Geräte (normalerweise Effektpedale o.Ä.) in diesen Looper ein und fählst dann über Midi welche der Pedale denn gerade im Signalweg sein sollen und welche nicht. (Und zwei Loops hat das FCB übrigens schon!)

Mein Vorschlag:
Die Einfachste Lösung für dich wäre wohl das Behringer FCB + das Gmajor 2. Damit kannst du deinen Amp und die Effekte gleichzeitig über ein Floorboard schalten. Und hast sogar das Wahpedal in der FCB integriert. Kommt halt auch drauf an was du schon an Equip usw hast, was du damit verwenden willst? Der EH Knockout ist ein AC Simulator? Ein pedal? Dann brauchst du einen schaltbaren Loop.
 
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Danke für die Antwort... bin auch über das G-Major 2 gestolpert, aber dann ist mir wieder gekommen, dass ich ja "eigentlich" von dem ganzen MULTIfx zeug eher weg will, da ich nicht sooo viel benutze.

Hab ja 'nen fetten Amp, der mir rein theoretisch alle nötigen Zerrsounds liefern kann. Flanger, Chorus, Delay und was es sonst noch gibt interessiert mich recht wenig.
Interessant sind für mich lediglich Pickupsimulator, Tuner, Wah (und wenn mal mehr Geld da ist ein Kompressor und ein Octaver)

Als PU Simulator wurde mir hier der Knockout empfohlen. Der Rest sollte auch zu erschwinglichen Preisen zu finden sein. (bis auf Komp und Octaver natürlich - zumindest, wenn's gut sein soll, aber das hat noch Zeit)

Mein GT-8 benutz ich eigentlich auch nur, weil ich's eben schon hab und weil ein PU simulator drin ist und Tuner und Wah praktisch sind.

Mir wurde heute übrigens gesagt: Vorausgestzt ich verzichte auf Tretminen, kann ich das GT-8 hernehmen und das G LAB MAC 4.4 MIDI AMP MESA BOOGIE dazuholen und könnte damit mein Vorhaben realisieren.
Kann das wer bestätigen?
Dann müsste ich mir nämlich nur ein Teil kaufen.

Mich hat ansonten noch eine weitere Option angelacht, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich da nicht was übersehe:
1. ich hol mir das G LAB GSC 2
2. ich hol mir daszu das G LAB MAC 4.4 MIDI AMP MESA BOOGIE
3. ich hol mir Knockout, Tuner und Wah

wäre das ein sinvolles und brauchbares Setup?

Muss bei der ganzen Sache leider aufs Geld achten, da mein Erspartes die Tage in eine neue Box fliesst.
Die Ampmodifikation kostet zwar nicht die Welt, aber es müssen am Ende ja auch noch Kabel besorgt werden und da geht auch schoonn wieder Kohle drauf
 
Ich würde hier ganz klar den bereits vorgeschlagenen Weg des Loopers gehen. Denn nur so ist auch gewährleistet, dass die Effekte in der richtigen Reihenfolge an der der richtigen Stelle liegen (Drives vor den Amp, Delay in den FX Loop, usw.). Zudem könnte man dann in den Loop noch einen EQ einsetzen, der dann auch auf ein unterschiedliches LAutstärkenniveau eingestellt wird, um die Modes auszugleichen (geht auch mit nem linearen Volumeregler).
Dann kann man per Floorboard das praktizieren, was du beschrieben hast. Amp umschalten und gleichzeitig die Effekte in den Signalpfad packen oder eben nicht.

Welcher Looper hängt natürlich von der Anzahl der zu nutzenden Effekte ab (und der, die man sich eventuell noch anschafft:D). Beim Floorboard bleibt es dann eher Geschmacksache. Hier tuts das sehr günstige Behringer, man kann aber auch mit einem Skrydstrup glücklich werden.

Was das GT8 betrifft: Ich kenne das Ding nicht wirklich. Aber hat doch mit Sicherheit nen Midi Out, den man programmieren kann. Dann wäre es doch kein Problem das GT8 per 4-Kabel Methode anzuschließen um so die Drive Effekte vor den Amp zu packen und die anderen hinter die Vorstufe. Zudem könnte man dann per Midi den Amp schalten (dann per Nobels MS4). Lautstärkenunterschiede ließen sich dann per GT8 ausgleichen.

Es gibt verdammt viele Möglichkeiten sowas zu bauen. Hier muss man sich tatsächlich schon im Vorhinein überlegen was man will, was man bezahlen möchte und was es dafür gibt.
 
Also du brauchst:

Einen Looper und ein Midifloorboard (oder dein GT8)

Je nachdem wie viele Effekte du einschleifen willst musst du halt schauen wie viele Loops du brauchst. (zb. https://www.thomann.de/de/rocktron_patchmate_loop_8.htm) Aber du musst dann halt Wah, octaver, compressor usw alles erst noch extra kaufen. Ausserdem musst du alles ein einem Rack oder einem Pedalboard unterbringen und das dann auch noch verkabeln einstellen usw. Das kostet nochmal ne Menge Geld und ist ein Haufen Arbeit! (du bräuchtest whs 6HE Rack (150) Steckerleiste (50) Stromversorgung für alle Pedale (150) ordentliche Kabel (100 selberlöten billiger...) Rackauszug (80) Racktuner (70) das sind insgesamt einfach nochmal ca 600€ und du hast noch nicht ein Pedal das du schalten kannst und auch keinen Looper mit drin!) Dann hast du maximale Freiheit in der Wahl und Einstellung der Effekte. Aber auch viel mehr Fehlerquellen, die du dann nicht so einfach mehr ausfindig machen und beheben kannst... Für Live nicht gerade Vorteilhaft...
 
Hi,

eigentlich hast Du doch schon alles, was Du brauchst. Was hindert Dich denn daran, das GT-8 mit der 4-Kabel-Methode anzuschließen? Falls Dir das nichts sagt: Gitarre > Input GT-8 > GT-8 Send > Input Diezel > Send Diezel > Return GT-8 > GT-8 Output > Diezel Return. Gleichzeitig über den MIDI Out des GT-8 den Diezel schalten.

Sagt ja niemand, dass Du die Effekte alle einschalten musst, aber so hast Du den PU-Simulator vor dem Input, kannst die Lautstärke in den Patches abspeichern, den Tuner samt Stummschaltung programmieren usw..

Nachteil: True Bypass ist das natürlich nicht, wobei Du den Diezel ja zumindest so programmieren kannst, dass der FX-Loop (und damit die zweite GT-8-Hälfte) nur dann in den Signalweg geschaltet wird, wenn Du ihn brauchst. Du könntest es aber perfektionieren, wenn Du einen kleinen Looper (schau mal bei lehle.com) benutzt, der die Gitarre wahlweise aufs GT-8 oder direkt auf den Diezel schaltet. Wenn Du einen Looper findest, den Du mit einem gesonderten Fußschalter über ein Kabel ansteuern kannst, könntest Du auch das in die Programmierung mit einbeziehen, da das GT-8 ja noch eine Schaltbuchse hat, die man daran anschließen könnte. Ich denke, das wäre die einfachste Lösung.

Gruß, bagotrix
 
Danke. Muss das Gesagte noch etwas sacken lassen, da ich mir noch nicht zu 100% sicher bin, ob ich nicht was essentzielles im Setup vergessen hab.
Doch zum letzten Post... das klingt in der Tat interessant.

Doch wie würd sich's verhalten, wenn ich mir das http://www.glab.com.pl/adapter_mesa_boogie_en dazuhole?
Also... GT-8 + MAC 4.4 + Einstein?
Kann ich dadurch den Kabelsalat, der bei der 4-Kabel-Methode entstehen würde irgendwie minimieren?
Und vllt. sogar doch irgendwie den True Bypass nutzen ohne eine weitere Anschaffung?

Wüsste jetzt nicht wie man das im Fall GT-8 + MAC alles verkabeln würde.

Wenn das als Option taugt und Vorteile biete, wäre der weitere Plan, dann eines Tages das GT-8 mit dem GSC 2 und ein paar ausgewählten Tretminen zu ersetzen.
 
Doch wie würd sich's verhalten, wenn ich mir das http://www.glab.com.pl/adapter_mesa_boogie_en dazuhole?
Also... GT-8 + MAC 4.4 + Einstein?
Kann ich dadurch den Kabelsalat, der bei der 4-Kabel-Methode entstehen würde irgendwie minimieren?
Und vllt. sogar doch irgendwie den True Bypass nutzen ohne eine weitere Anschaffung?

Leider nein. Der MAC ist ein Switcher, also nur eine Box, die wie ein normaler Fußschalter die Umschaltungen am Amp vornimmt, aber eben über MIDI angesteuert wird. Mit True-Bypass hat das ganze gar nix zu tun, da durch den Switcher keinerlei Tonsignale laufen. Außerdem ist das Teil wohl nur für Mesa/Boogie-Amps gedacht, die haben wahrscheinlich eine andere Umschalttechnik; jedenfalls gibt es auch Modelle für Trace Elliott und Bogner. Für den Diezel tut es aber wohl eine einfache Umschaltung wie am GT-8.

Zurück zu Deinem Plan: Was Du dafür brauchst, wären weitere Geräte. Ein MIDI-Fußboard, ein MIDI-gesteuerter Amp-Umschalter (Switcher)und mindestens ein MIDI-gesteuerter Looper, sowas wie das hier:

http://www.glab.com.pl/midi_2xloop_en

Da könntest Du in der Tat Effekte, die vor den Amp gehören, an diese Box anschließen und per MIDI wahlweise ganz aus dem Signalweg nehmen. Also Gitarre > Looper > Amp-Input.

Für die Effekte, die nach der Vorstufe kommen, bräuchtest Du einen weiteren Looper, da die FX-Wege des Einstein meines Wissens nicht schaltbar sind. Das könnte man aber eventuell auch nachrüsten lassen, dann könntest Du auch diese Schaltfunktionen über den Switcher steuern und hättest weniger Kabel. Alternativ gibts bei glab auch ein Gerät, das verschiedene Loops und Switcherfunktionen in einem Gerät vereinigt:

http://www.glab.com.pl/mgc-6_en

Das ganze brächte aber nur dann eine Vereinfachung, wenn Du alles einschließlich der Bodentreter fest verkabeln und in ein Rack mit dem Amp integrieren würdest. Dann müsstest Du bei Gigs tatsächlich nur ein MIDI-Kabel vom Fußpedal zum Rack verlegen und das Rack an den Einstein anschließen. Wenn der allerdings nicht auch fest im Rack sitzt, hättest Du genau so viele Kabel wie vorher, schließlich muss der Amp immer noch an den Switcher und den oder die Looper angeschlossen werden. Der Vorteil läge im True-Bypass, den reduzierten Kabellängen und weniger Stolperfallen vorne auf der Bühne. Bei Integration des Einstein ins Rack wäre die Verkabelung in der Tat schnell erledigt, vor Ort müsstest du nur noch MIDI-Fußboard und Gitarre mit je einem Kabel anschließen. Das Rack wäre dann allerdings bleischwer.

Man sieht, das GT-8 ist schon ein cleveres Gerät, denn es ersetzt zumindest für typische Standard-Aufgaben eine Menge Peripherie (Switcher, Looper, Fußboard). Ob Du mit der Audio-Qualität einverstanden bist (die bei teuren Spezialisten besser sein dürfte), musst Du ausprobieren. Leider kann es aber auch nur eine Umschaltung vornehmen, also entweder Modus oder Kanal. Willst Du beides, brauchst Du also eh noch einen Switcher. Ich würde mir überlegen, ob Du vielleicht mit einem GT-Pro plus Fußboard besser bedient wärst, das hat zwei Schaltausgänge und drei programmierbare Loops. Auch kein True Bypass, aber immerhin qualitativ bessere AD/DA Wandler. Gebraucht schon unter 300 Euro zu haben, und ein MIDI Fußboard gibts neu schon für um die 100 € (Behringer FCB). Jedenfalls läge dann nur noch ein Kabel vom Fußboard zum GT-Pro auf der Bühne (und natürlich Strom- und Gitarrenkabel, aber die sind ja jetzt auch da).

Gruß, bagotrix
 
Wie Bagotrix schon gesagt hat: Das MAC Dings is schwachsinn.

Es gibt zwei Arten Amps zu schalten: Über Midi oder über Relais (das sind diese Fußtaster). Wenn ein Amp kein Midi kann, dann nimmt man so eine Box wie das MAC Teil. Das ist nämlich sowas wie ein automatisierter und programmierbarer Fußtaster. Bei nem normalen Amp-Footcontroller hast du ja meist 2/3 silberne Fußtaster mit Lämpchen. Die musst du ja einzeln bedienen um zb den Kanal zu wechseln oder den Boost zu aktivieren. Im MAC kannst du beispielsweise auf Patch 13 legen: Taster 1/an; Taster 2/aus; Taster 3/an. So musst du nur noch bei deinem Midiboard Patch 13 auswählen und das MAC aktiviert 1an/2aus/3an. Damit kannst du den Amp mit Midi steuern.

Aber dein Amp braucht das doch nicht dachte ich? Der Diezel versteht ja Midi... Was du brauchst ist ein Looper mit dem du die einzelnen Effekte einschleifen kannst. Das funktioniert so, dass du in den Looper 4 Pedale einschleifst. Auf Patch 13 speicherst du Pedal 1/an; Pedal 2/aus; Pedal 3/an; Pedal 4/aus. Dann drückst du bei deinem Midiboard auf Patch 13 und du hast die vorher programmierten Effekte in deinem Signalweg.
 
irgendwie macht micht das jetzt total blöd.

also... momentan hab ich am Einstein die MöglichkeitKanal/Master zu switchen oder nur Kanal.
Der Einstein besitzt aber lediglich zwei Kanäle. Der eine Kanal hat jedoch drei Modi, die momentan NUR per Hand geschaltet werden können.
Diese möchte ich per Fuss schaltbar machen lassen, da ich alle von mir benötigten Zerrsounds vom Einstein erzeugt haben will. Für diesen Zweck hab ich hier schon jemanden gefunden, der mir die entsprechende Buchse einbauen kann.

In der Bedienungsanleitung steht allerdings folgendes zum Thema MIDI:
"Es ist möglich alle Schalterbuchsen mit einem so genannten Midi Switcher zu verbinden
und so den Einstein nachträglich zu midifizieren."

d.h. mein Amp ist momentan und auch nach Umbau nicht "midifiziert".
Demnach - zumindest versteh ich das so - brauche ich ja sowas wie das MAC oder vllt sogar das Engl z11, damit Kanäle und Modi geschaltet werden können?

Zurück zu Deinem Plan: Was Du dafür brauchst, wären weitere Geräte. Ein MIDI-Fußboard, ein MIDI-gesteuerter Amp-Umschalter (Switcher)und mindestens ein MIDI-gesteuerter Looper, sowas wie das hier:

Das MAC oder Engel z11 ist doch so ein MIDI-gestuereter-Umschalter, oder? Wenn ich das jetzt doch missverstanden habe, dann gebe ich auf...:bang:

Wenn nicht, dann wäre das quasi schon der "MIDI-gestuereter-Umschalter", den ich brauche.

Ich glaub jetzt dämmerts allmählich :D.. d.h. zusammenfassend - wie ja schon oben von euch bemerkt und vorgeschlagen - , hab ich ja dann quasi alles zusammen bis auf MIDI-switcher (looper und extra effekte kann aber muss ich ja erstmal nicht kaufen)
und das was ich hab lässt sich via 4 Kabel-Methode schalten.
Das heisst wiederum

Option 1 (mit GT-8)
Pros:
- ich habs schon -> keine Kosten
- Hat Wah, Tuner und Pickupsimulator

Nachteile:
- Kabelsalat -> anstrengender Auf- und Abbau
- kein True Bypass -> mögliche Soundeinbußen
- mittelmässige Effekte

Option 2 (mit GSC 2 + Tretminen)
Pros:
- kann mir nur die Effekte kaufen, die ich wirklich brauch
- True Bypass

Nachteile:
- Kabelsalat -> anstrengender Auf- und Abbau
- begrenzter Loop -> bei zu viel Effekten zweiter Looper notwendig

Option 3 (Midifloorboard FCB+ z.B. G-Major2)

Wie sieht's denn hier mit der Verkabelung genau aus?
Mit der Gitarre direkt in den Amp-Input, dann vom Floorboard je ein Kabel zum Switcher und FX-Gerät, die beide im Rack eingebaut sind. Und Rack und Amp sind dann schliesslich auch noch irgendwie verkabelt.

Da müsste zumindest etwas einfacher zum Auf- und Abbauen sein und hat vermutlich weniger Klangverlust.. demenstsprechend aber teuerer.

Hoffe, dass ich jetz bis auf die ganzen Verkabelungen das Prinzip verstanden hab und das richtig zusammengefasst hab xD

Danke für die Geduld
 
Also, so wie ich das sehe hat der Diezel keinen Midi In?!? Ist das korrekt? Wenn ja, dann benötigst Du einen Midiswitcher (Nobels MS4, ENGL Z11,...). Oder aber einen Looper der auch switchen kann (Voodoo Lab GCX, Switchblade, Rocktron, Soundsculpture, ...). Mit nem Looper kann man dann beides vereinen. Effekte einschleifen und switchen.

Zu Deinen Optionen:

1.
Probier es doch einfach mal aus!!! Du hast das Ding und kannst testen. Wenn der Sound marginal schlechter ist, dafür aber eine Menge Geld gespart werden kann: mach es! Du bist derjenige, der damit glücklich werden muss/kann.

2.
halte ich für keine so gute Lösung, aber wers mag. Ich bin eher ein Rack Typ, von daher käme das für mich nicht in Frage. Könnte aber genau Deine Lösung sein...

3.
Eine gute Kombi. Allerdings (nun, ich kenn das GM2 nicht wirklich), kannst Du hier nur FX nutzen, die im Loop des Systems sind. Also Chorus, Delay, etc. Ich weiss nicht ob das Ding einen Drive oder ein Wah hat. Wenn ja, dann gehts auch mit der 4 Kabel Methode, ähnlich dem G-System.
Die Frage die sich mir stellen würde ist folgende: Welche Effekte werden benötigt. In meinem Setup würde ein Wah und ein Overdrive vor dem Amp, neben dem Midi Floorboard liegen. Im Rack, beim Amp dann das GM2. fertig. Wenns mehr Effekte werden, die vor dem Amp sein sollen, dann würde ich zusätzlich einen Looper ins Rack bauen und die Einzeleffekte da mit reinpacken. fertig.
Klar, kostet alles Geld. Aber wer sich ein komplexeres System als Git-Kabel-Amp bauen will, der muss auch bereit sein was zu investieren.
 
Ich denke wir haben das am Anfang alle falsch verstanden. Wir dachten du machst den Einstein komplett Midifähig, sodass du nur noch ein Midikabel reinstecken musst und schon kannst du alle Modi und Kanalkombinationen abspeichern und per Midi aufrufen. Jetzt hab ich allerdings begriffen was du meinst.

Du lässt dir neben den zwei Schaltungsmöglichkeiten zwischen kanal a und b /master a und b; auch noch die verschiedenen Modi deines Amps in einem kanal schaltbar machen. Dafür baut dir wohl jemand eben so einen normalen Relais-Fußtastereingang rein. Soweit korrekt?

Um das jetzt per midi von deinem Floorboard aus steuern zu können brauchst du einen Midiswitcher (Engl Z11, Nobels MS4 oder was auch immer (ich würd den Engl nehmen wenn du das Geld hast). Den brauchst du auf jeden Fall wenn du alle Modi steuern willst. Denn die normalen Relais der FX rackgeräte (Gmajor oder Boss GTPRO) haben nur 2 Relais. Du bräuchtest dann aber wenn ich das richtig verstanden habe 3? I = Kanal 1 und Kanal 2; II = Mode 1 und Mode 2; III = Master 1 und Master 2. Das kannst du dann eben mit einem Midiswitcher steuern und abspeichern.

So jetzt zu deinen Effekten:

Wenn du Fußpedale per Midi in den Signalweg rein oder rausnehmen willst brauchst du einen Looper. Da führt kein Weg dran vorbei.
Wenn sie nur vor dem Amp sein sollen dann reicht dir ein kleiner wie der Lehle oder die anderen kleinen looper.

Wenn du allerdings welche vor den Amp schalten willst (PU simulator, Drive etc.) und welche in den FX Loop (Delay etc.) dann brauchst du auch zwei Looper... einen vor und einen nach dem Amp. Das wird dann aber eine richtig große Kiste und du bist mit Looper, Kabeln, Rack (whs dann so um die 6-8He), Pedalen usw. ca 1000€ los. Wenns reicht...

Ich würd mir ne kombination aus beidem machen:

Für das was du vor dem Amp haben willst (Wah und PU simulator soweit ich das verstanden habe) nimmst du nen kleinen Lehle: https://www.thomann.de/de/lehle_dloop_sgos.htm

Für das was du im FX Loop haben willst (delay, reverb usw.) nimmst du dir ein Rack multiFX. Je nachdem welche Effekte du brauchst dann eben ein Gmajor1 (200€ gebraucht) Gmajor 2 (350 gebraucht), Intellifex oder was auch immer.

Und natürlich noch dein Engl Z11, damit du alle Modi von deinem Amp schalten kannst.

Das bekommst du dann auch alles einigermaßen in einem 4HE Rack unter und hast nur noch ein Kabel: Das vom Floorboard zum Rack. :great:

EDIT:

Hab jetzt nochmal den ganzen Thread gelesen: Wenn du wirklich nur Wah und Pu simulator haben willst, dann nimm dir das Lehle D Loop und fertig.

Damit schaltest du deine zwei Pedale rein oder raus und für die Ampschaltung das Z11. Wenn du wirklich nur die zwei Effekte haben willst! Solltest es doch mal mehr werden brauchst du halt gleich wieder nen größeren Looper...
 
Ich denke wir haben das am Anfang alle falsch verstanden. Wir dachten du machst den Einstein komplett Midifähig, sodass du nur noch ein Midikabel reinstecken musst und schon kannst du alle Modi und Kanalkombinationen abspeichern und per Midi aufrufen. Jetzt hab ich allerdings begriffen was du meinst.

Sorry, hab mich aus Unwissenheit falsch ausgedrückt. Bin nämlich auch davon ausgegangen, dass die Modifizierung den Amp komplett MIDI-fähig machen würde. Jetzt versteh ich's denk ich auch :D

Werd mir die Tage überlegen, wie ich das mach. Hab ja jetzt einiges an Input von euch bekommen, was mir sehr weiterhilft und weswegen ich euch natürlich sehr dankbar bin. Das meiste an finanziellen Mitteln, die ich momentan zu Verfügung hab, gehen die Tage für ne Orange Box drauf. Muss jetzt schauen, ob sich's lohnt Option 1 als Übergangslösung herzunehmen oder ob ich ein paar Monate warte und gleich eine Rack-Lösung finde.

Hatte mir das Ganze irgendwie simpler und günstiger vorgestellt ;)
 
Hallo,
Als Schalteinheit würde ich Dir die Sachen von Prostage empfehlen. Vor allem wenig Kabel, nämlich genau ein einziges vom Rack zum Footcontroller hättest du dann.
Je nach Deinen Wünschen kannst du die verschiedenen Optionen von Footcontrollern Looper etc wählen, schau Dir einfach mal die Videos auf deren Page an!
www.prostage.eu
Es gab auch mal nen Test in Gitarre/Bass soweit ich mich erinnern kann.

Oh, und du müsstest den Einstein nur dahingehend modifizieren, dass man die Modes über einfach schaltbuchsen (wie schon den Master und die Kanalumschaltung) steuern kann.

Nur ganz nebenbei: Ich hab hier nen Kemper Profiling Amp mit Einstein Profiles, das ist schon ziemlich der Hammer... ;-)

Viele Grüße
Bernd.
 

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