Bestmögliche Monitoraufstellung in Studentenbude?

Domo
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Ich werde demnächst eine Aufnahme abmischen und möchte dabei natürlich das bestmögliche Ergebnis erzielen. Darum hätte ich gerne Tipps, wie ich am sinnvollsten meine Abhöre positionieren sollte, um das Klangbild zu optimieren.

So schaut der Grundriss meines kleinen Zimmers aus:
zimmer1.jpg


Das Zimmer ist rund 2,60m hoch und die Wände verputzt. Na gut, die Wand beim Bett ist tapeziert, aber hat wohl keine Auswirkungen auf den Klang... Die Schrankwände sind fest verbaut und lassen sich nicht bewegen.
Und so hätte ich nun "aus dem Bauch heraus" das Zimmer umgestellt:
zimmer2.jpg


Ist das totaler quatsch oder kann man so arbeiten? Achja, als Abhöre dient ein Paar Adam P11 natürlich mit Stativen auf Kopfhöhe erhöht.

Ich bin euch für jegliche Hinweise dankbar! :redface:
 
Eigenschaft
 
Moin Moin,

als erstes sieht dein "aus dem Bauch raus" gar nicht so verkehrt aus.

Meine Tipps dazu....
- Schau das die Hochtöner der Monitore auf Ohrenhöe sind.
- Der Abstand und der Winkel (ca. 60°) genau gleich ist, und dass du einen Abstand von ca 1,00m - 1,50m zu beiden Monitoren hast. Das ist ein guter Mittelwert, kann sich aber auch je nach Monitore, Geschmack und was weiss ich nicht verändern.


Zu der Aufstellung, es gibt Leute, die raten dazu, Monitore ca. 20-30 cm vor einer Wand aufzustellen, andere wiederum in den Raum.

Ich würde den Schreibtisch genau gegenüber des Bettes an die Wand stellen, die Monitore nicht ganz an die Wand ran und entweder auf und vor dem Bett ein paar Decken als Bassfänger legen oder sogar die Matratze ein wenig schräg stellen.
Sieht zwar dumm aus, hilft aber schon eine menge gegen rückführende Frequenzen, die deine Beurteilung verfälschen können.

Ich hoffe ich konnt erstmal helfen.

Tom
 
Ich hätte jetzt gesagt, um die Alltagstauglichkeit des Raumes vielleicht zu erhalten, tausche Tisch und Keyboard einfach aus, und bastel dir 'nen schweren, faltenreichen Vorhang über Zimmerbreite, mit dem du die Schrankwandfläche diffus machst.
Das erst mal so hinstallen, ausprobieren, und dann nach Notwendigkeit die beiden langen Wandflächen akustisch bearbeiten. Da könnte schon ein einfaches Bücherregal über dem Bett etwas helfen.

@ MODs: Wie war das jetzt eigentlich mit dem Unterforum 'Raumakustik'?
 
Raumakustik ist da ein gutes Stichwort schau dir mal AURALEX an!!! Gibt da wirklich super vernünftige Lösungen für knapp 150€! Wor das wirklich profl. dämmen, bzw. besser gesagt eine vernünftighe Abhörakustik erreichst.
 
also ich hätts genau andersrum wie du gemacht. So dass du vom Tisch zum Fenster rausschaust.
Wie wärs, wenn du das Bett an die Fensterwand stellst und direkt anschließend Monitore und Tisch. Dann hast du großen Wandabstand. An die Fensterwand kannst du dann die Matratze aufstellen. Und die Schrankwand irgendwie mit dicken Stoffen oder Teppichen o.ä. diffus machen.

In deiner Lösung hast du ein ziemlich unsymmetrisches Klangbild.
 
bei deinem "Schrägstellen" bist du mit dem linken Monitor direkt an der Wand, mit dem rechten mitten im Raum. Ich denke, ungünstiger kannst du das gar nicht aufstellen ;)

Da nützt dir die Stoffmatratze auch nix
 
Wie wärs, wenn du das Bett an die Fensterwand stellst und direkt anschließend Monitore und Tisch. Dann hast du großen Wandabstand.

Dann ist der Abstand wieder zu groß zur Wand....
Auch dieser sollte möglich gering aber dennoch weit genug weg sein. Kommt dann glaub ich auch auf die Monitore an und wie die Wand beschaffen ist...
 
Dann ist der Abstand wieder zu groß zur Wand....
Auch dieser sollte möglich gering aber dennoch weit genug weg sein. Kommt dann glaub ich auch auf die Monitore an und wie die Wand beschaffen ist...

warum sollte der Abstand zu groß sein? Es kann sein, dass er dann hinter sich zu wenig Platz zur Rückwand bzw. Schrank hat. Aber sonst... ?
 
Kommt auch immer auf die Monitore mit KRKs hast das Problem mit den hinteren Wand nicht!
 
Kommt auch immer auf die Monitore mit KRKs hast das Problem mit den hinteren Wand nicht!

Und schon sind wir bei Binsenweisheit Nummero 2... Warum sollten Lautsprecher auf einmal weniger in den Bässen nach hinten abstrahlen, nur weil KRK draufsteht? :gruebel:

Weil sie die Bassrefle-Öffnung nach vorne raus haben? Das haben andere Hersteller genauso. Und der Beugung is das herzlichst wurscht... in den Bässen wird kugelförmig abgestrahlt.
Und von einer Nierenförmigen Bass-Abstrahlcharakteristik weiß ich von KRK noch nix, schon gar nicht in der Nearfield-Größe.
 
Wieso? Weil die kurz gesgat "nach vorn blasen" Ich hab hier KRKs im Studio stehen sowie ESI, Unterschied ist deutlich hörbar wenn mand en Vergleich von rück und front "Bläsern" hat. Aber generell wenns nur als Homestudio gilt würd ich mri als Threadsteller nciht so viele gedanken machen, so lange man selbst mit der Umgebung gut klarkommt ist alles andere egal. Denke nicht das du kommerzielle Absichten hast, oder?
 

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